Fazit:
In durchaus überzeugender Manier beendet Wolfsburg seine kleine Durststrecke und besiegt Nürnberg. In einem Spiel, in dem sich die Teams weitestgehend neutralisierten, machte letztlich ein Doppelschlag der Hausherren in der 28. Minuten den Unterschied aus. Nürnberg war über die gesamte Dauer bemüht, strahlte in der Offensiv aber gegen einen konzentrierten Abwehrblock des Gegners zu wenig Gefahr aus. Übermorgen müssen beide Kontrahenten dann im Rheinland ran. Nürnberg spielt in Köln und die Grizzlys reisen nach Düsseldorf. Damit verabschieden wir uns von dieser Stelle und wünschen noch einen schönen Abend!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:0 durch Kris Foucault
Stattdessen macht Wolfsburg mit diesem Empty-Netter den Deckel drauf! Kurz darauf ist dann auch Schluss.

Die Gäste sind wieder komplett und sofort geht Goalie Andreas Jenike vom Eis. Jetzt bräuchten die Mittelfranken aber schon ein kleines Wunder.

Kleine Strafe (2 Minuten) (Nürnberg Ice Tigers)
Wars das? Nürnberg hat sechs Spieler auf dem Eis und geht damit in de Unterzahl.

Ein Grund: Wolfsburg spielt bislang absolut diszipliniert und lässt wenig zu.

Nürnberg versucht noch einmal alles, doch Nürnberg rennt die Zeit davon und irgendwie will es heute in der Offensive auch nicht so recht klappen.

Kurz nach dem finalen Powerbreak knöpft sich Mitchell Gegenspieler Weiss an der Bande vor. Das sah nicht sauber aus und der Wolfsburger bleibt liegen, eine Strafe gibt es allerdings nicht.

Das Boxplay überstehen die Gäste jedenfalls erneut unbeschadet, nur muss es jetzt auch mal vorne klappen.

Disziplinarstrafe (20 Minuten) für Petr Pohl (Nürnberg Ice Tigers)
Pohl rastet wegen der Entscheidung völlig aus und darf früher unter die Dusche. Damit wollte er wohl auch ein Zeichen setzen. Man schauen, ob das klappt oder er seinem Team einen Bärendienst erwiesen hat.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tom Gilbert (Nürnberg Ice Tigers)
Nürnberg geht zum vierten Mal in eine Unterzahl. Bislang ist nichts passiert, aber ein Gegentreffer jetzt wäre wohl die Vorentscheidung.

Ansonsten sorgen die Gäste bislang für die Akzente. Zweimal prüft Leonhard Pföderl Tormann Kuhn, doch der Wolfsburger bleibt jeweils Sieger.

Wenn für Nürnberg noch etwas gehen soll, dass müssen die Mittelfranken nun Gas geben. Das tun sich auch, rennen dann aber in einen Konter der Hausherren. Doch Patrick Reimer passt auf und entschärft die Szene in letzter Sekunde.

Die Partie läuft wieder.

Drittelfazit:
Den Unterschied macht aktuell ein knackiger Doppelschlag der Wolfsburger aus, die den Gegner in der 28. Minute kalt erwischten und so die Weichen auf Sieg stellten. Nürnberg blieb danach bemüht, aber vorne fehlt die letzte Überzeugung, zumal Jerry Kuhn bei den Grizzlys ein sicherer Rückhalt ist. Aber noch bleiben den Mittelfranken 20 Minuten, um etwas Zählbares mitzunehmen. Bis gleich!

Im weiteren Verlauf passiert dann nichts mehr viel und so nimmt der Gastgeber die Führung mit in die Pause.

Die Powerplays bleiben weiterhin unterdurchschnittlich. Beide Teams arbeiten hochkonzentriert und so kann erst Nürnberg und dann auch Wolfsburg die Überzahl nicht nutzen. Ganz im Gegenteil hatte in den letzten zwei Minuten der Gast die beste Chance beim Konter, doch Kuhn war auf dem Posten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jimmy Sharrow (Grizzlys Wolfsburg)
Tatsächlich fangen sich die Gäste dann wieder ein wenig und haben nun in Überzahl die Chance auf den Anschluss.

Der Gast reagiert sofort auf diese Entwicklung und nimmt eine Auszeit.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:0 durch Brent Aubin
Nürnberg ist geschockt und kassiert sofort das zweite Gegentor! Brent Aubin hält von der blauen Linie einfach mal drauf und der Puck rutscht durch. Da sah Andreas Jenike im ersten Moment nicht gut aus, aber der Schuss war wohl leicht abgefälscht. Insofern keine Chance für den Goalie.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Mark Voakes
Woah! Nach der Unterzahl ist Wolfsburg sofort wieder am Drücker und geht durch einen wunderbaren Alleingang in Führung! Voakes kommt über rechts, lässt Taylor Aronson aussteigen und vollendet in den Winkel. Kann man mal so machen!

Nürnberg kommt zu guten Chancen, aber nicht an Kuhn vorbei. Wolfsburg ist damit wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kamil Kreps (Grizzlys Wolfsburg)
Der zweite Abschnitt beginnt mit der ersten Unterzahl der Hausherren.

Drittelfazit:
Die Gäste legten mit einem ganz frühen Pfostenkracher gut los und waren auch in der Folge die leicht bessere Mannschaft. Doch Nürnberg brachte sich im Verlauf mit Strafen selbst aus dem Tritt und fand sich so zunehmend in der Defensive wieder. Gegen das sonst so zuverlässige Powerplay der Wolfsburger agierte man zwar stark, doch allzu viele Chancen sollte man den Grizzlys nicht geben. Wir melden uns dann gleich mit dem zweiten Abschnitt zurück!

Die Antwort lautet: Nein! Es geht torlos in die Kabinen.

Allerdings konnten sich die Wolfsburger mit dem letzten Powerplay immerhin ein Übergewicht erspielen, was auch danach zunächst anhält. Passiert nochwas vor der Pause?

Die Gäste haben die Unterzahlen bis hierhin auffällig gut im Griff. Auch hier erspielt sich der Gastgeber keine gute Möglichkeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Taylor Aronson (Nürnberg Ice Tigers)

Hui! Leonhard Pföderl kommt vor dem Tor fast noch entscheiend an den Puck, aber Kuhn ist erneut schneller und spitzelt die Scheibe weg.

Die Wolfsburger stellen das beste Powerplay der Liga, können hier aber noch kein Kapital schlagen. Nürnberg ist komplett und dann geht es ins erste Powerbreak.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)

Die besseren Chancen haben aber bislang die Ice Tigers. Zunächst versucht sich Wurm und im Anschluss kommt auch noch Philippe Dupuis gut durch. Noch ist aber kein Vorbeikommen am aufmerksamen Kuhn.

Auch insgesamt ist es ein recht flotter Auftakt. Es geht hin und her!

Und sein Team will ihm dann wohl ein ganz schnelles Geschenk machen. Jedenfalls klatscht John Mitchell den Puck nach wenigen Sekunden an den Pfosten. Das geht ja gut los!

Übrigens: Patrick Reimer feiert auf Seiten der Gäste mit seinem 800. DEL-Spiel ein Jubiläum. Glückwunsch von dieser Stelle!

Auf gehts!

Wir dürfen also gespannt sein, ob der Offensive seinem Team direkt wird helfen können oder Nürnberg die Grizzlys tabellarisch weiter auf Distanz hält. Viel Spass bei unserer Berichterstattung!

Coach Pavel Gross weiss allerdings, dass mit den Mittelfranken kaum ein Aufbaugegner in den Norden kommt. Man habe sich viele Videos angeschaut und müsse die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive finden. Vorne kann dabei wohl wieder Fabio Pfohl mithelfen. Der Stürmer feiert sein Comeback, für wie viele Minuten Eiszeit es dann aber schon reicht, ist völlig offen. Das entscheide der Trainer, sagte Pfohl. In jedem Fall fühle er sich bereit und fit.

In einer guten halben Stunde steht eines der renommierteren Duelle des Spieltages an. Wolfsburg, aktuell vierter, verlor zuletzt nicht nur drei Spiele in Serie, sondern auch den Anschluss an die ersten drei. So will man heute Abend gegen den Zweiten aus Nürnberg nicht nur zurück in die Spur finden, sondern zudem die Chance, sich wieder etwas heranzupirschen.