Fazit:
In unheimlich intensiven und geladenen 60 Minuten ringt Schwenningen den Meister mit einer vor allem defensiv beeindruckenden Leistung nieder. Im Verlauf kaufte man dem Gegner den Schneid ab und nutzte die eigenen Chancen konsequent. Zwar kam der EHC noch einmal heran, aber zum Ausgleich reichte es letztlich verdientermassen gegen aufopferungsvoll kämpfende Hausherren nicht mehr. Somit landen die Wild Wings den nächsten Achtungserfolg und bleiben auf Playoff-Kurs. Wir verabschieden uns von dieser Stelle und wünschen noch einen schönen Abend!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:2 durch Will Acton
Der Empty-Netter bringt die Entscheidung. Schwenningen gewinnt!

Aber die Gäste schaffen es unter einem gellenden Pfeifkonzert nicht, den Puck im Netz unterzubringen. Danny Aus den Birken bleibt nun draussen, und Schwenningen verteidigt mit allem, was es hat!

München geht nun während der Überzahl schon volles Risiko und nimmt Aus den Birken vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kalle Kaijomaa (Schwenninger Wild Wings)

Die Schlussminuten haben begonnen. Hält Schwenningen durch oder kommt München noch zum Ausgleich?

Das überstehen die Gäste allerdings und damit gehen wir ins letzte Powerbreak.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (EHC Red Bull München)
Die allererste Strafe der Partie trifft die Münchener, weil Boyle sein Bein stehen lässt.

Tor für EHC Red Bull München, 3:2 durch Michael Wolf
Das war jetzt aber klasse gespielt! Patrick Hager findet auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Traumpass den Torschützen, der dann nur noch in den leeren Kasten einschieben muss. Da hat die Zuordnung einmal nicht gepasst und schon ist der EHC zur Stelle!

Bislang machen die Wold Wings das weiterhin klasse und verteidigen gut. Das ist nun sicherlich auch ein Abnutzungskampf für die Gäste, die hier mit viel Kraft immer wieder anrennen.

Das ist nun selbst für Meister und Tabellenführer München eine Aufgabe. Jetzt muss den Gästen schnell etwas einfallen.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:1 durch Stefano Giliati
Was für ein Traumstart der Hausherren in den entscheidenden Abschnitt! Schwenningen kontert klassisch und Giliati stochert den eigenen Nachschuss über die Linie.

Drittelfazit:
Ein im Verlauf mitreissendes Drittel geht zu Ende! Zunächst ging es intensiv und taktisch weiter, doch das 1:0 löste den Knoten und führte das Spiel in eine wilde Phase mit zwei weiteren Toren und noch mehr Emotionen. So dürfen wir uns wohl auf einen extrem geladenen Schlussabschnitt freuen und sagen bis gleich!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:1 durch Mirko Höfflin
Dann wird es ganz kurios! Bei einem unübersichtlichen Gestocher verliert Danny Aus den Birken den Puck aus den Augen und irgendwie kullert das Ding am Ende über die Linie. Wahnsinn!

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Maximilian Kastner
Wow, wo kam der denn her? Vom Bully nimmt sich Kastner die Scheibe und haut den Puck verdenkt in die kurze Ecke. Marco Wölfl wird überrascht und sieht hier nicht allzu gut aus.

Tolle Stimmung nun natürlich im weiten Rund und wir dürfen gespannt sein, ob der Treffer das taktische Ringen auf dem Eis ein wenig auflöst.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch Kai Herpich
Aber dann! Nach einem Fehler hat Herpich freie Bahn und löffelt den Puck wunderbar in die rechte Ecke. Danny Aus den Birken hatte keine Chance, der Schuss war verdeckt.

Auffällig ist bislang auch, dass es noch keine einzige Strafe gab. Die Teams sind extrem diszipliniert unterwegs und bieten dem Gegner kaum Angriffsfläche.

Auch im zweiten Powerbreak warten die Zuschauer noch auf den ersten Treffer. Beklagen kann man sich deshalb aber kaum, denn die Partie ist jederzeit intensiv und spannend.

Und ebenfalls wie vorhin schaut Schwenningen sich das erst einmal an und übernimmt dann selbst Initiative. Die beste Chance in dieser Phase vereitelt Danny Aus den Birken, der die kurze Ecke gut dicht macht.

Parallel zum ersten Durchgang sind es erneut die Münchener, die energischer zurückkommen und die Kontrolle übernehmen.

Es geht weiter!

Drittelfazit:
München kam im ersten Drittel besser rein und hatte auch im Verlauf die Mehrzahl an Abschlüssen. Doch wirklich gefährliche waren zu selten dabei und zum Ende des Drittels kämpfte sich der Gastgeber dann auch besser herein und konnte die Kontrolle übernehmen. Zu Toren langte es aber auch für Schwenningen nicht. Bis gleich!

Hui! Schwenningen kommt aus der Zentrale zu einer guten Schusschance, wird aber noch geblockt. Gut Phase der Hausherren jetzt, die München unter Druck setzen.

In den letzten Minuten ist die Partie ein wenig verflacht und beide Mannschaften reiben sich in intensiven Zweikämpfen auf. Spielerisch ist insgesamt ohnehin wenig geboten.

Das kann der Gegner aber auch! Mads Christensen wird vor dem Tor wunderbar bedient und scheitert nur knapp an Marco Wölfl.

Was der Gastgeber bislang gut ausnutzt, sind die Umschaltsituationen. Die Wild Wings stehen grösstenteils sicher und schwärmen bei eigenem Scheibenbesitz flott aus.

Trotzdem gehört dieses Drittel bislang eher dem Meister, der mehr Druck aufbaut und sich so Chancen generieren kann.

Dann setzt sich auch Schwenningen fest und Danny Aus den Birken muss das erste Mal eingreifen und einen nicht ungefährlichen Schuss ablenken.

Die ersten Aktionen finden im Drittel der Hausherren statt, eine echte Chance können sich die Gäste aber nicht erspielen.

Auf gehts!

Die Hausherren freuen sich derweil endlich mal wieder auf ein Heimspiel. Um die Feiertage trat man dreimal auswärts an, Besinnlichkeit sieht anders aus. Immerhin beschenkte man sich in der Fremde mit vier Punkten. Mit diesem Ergebnis kann man durchaus zufrieden sein und ob es dann heute auch gegen den Favoriten aus dem Nachbarland reicht, werden die nächsten zwei Stunden zeigen. Viel Spass dabei!

Der Meister ohnehin, der aktuell von der Tabellenspitze grüsst und einmal mehr in bestechender Form ist. Die Münchener verloren zuletzt Ende November, seitdem ist man in neun Duellen ungeschlagen. Irgendwann reisst aber ja jede Serie einmal und an den vergangenen Spieltagen tat man sich gegen die nominell viel schwächer besetzten Ingolstädter und Krefelder schwer. Erst im Penalty-Schiessen wurden die Partie entschieden, da gehörte also auch eine Menge Glück zu.

Eine richtige Winterpause gönnt die Eishockey-Liga ihren Schützlingen bekanntlich nicht und so müssen die Teams bis zum Jahreswechsel noch zweimal ran. Bei diesem Duell geht es im Süden um wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Positionen, denn beide Kontrahenten liegen aktuell auf Kurs.