Fazit:
Straubing schafft die grosse Überraschung und holt sich den nächsten Dreier gegen ein Team von ganz oben. Schon in den ersten 20 Minuten, machten die Tigers hier klar, in welche Richtung das ganze gehen sollte. Durch zwei bärenstarke Überzahlspiele gingen die Niederbayern mit zwei Toren in Führung. Danach verebbte die Partie. Lediglich der Treffer von Will Acton war im Mittelabschnitt zu verzeichnen. Im Schlussdrittel versuchten die Hausherren dann nochmal etwas zu bewegen, doch die stabile Defensive der Gäste liess wenig zu. Allein István Bartalis hatte 30 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich auf der Kelle. Doch der Versuch scheiterte am Aluminium. Damit verpassen die Wild Wings den Anschluss an die Grizzlys. Für die Tigers hingegen schmilzt der Abstand auf die direkte Konkurrenz. Im neuen Jahr geht es für die Schwarzwälder nach Berlin, während die Straubinger nach Krefeld müssen. Bis dahin, guten Rutsch!

Was für eine Chance! Die Scheibe kommt von rechtsaussen in den Torraum, wo István Bartalis das Spielgerät nur noch eintippen muss. Doch das Hartgummi springt vom Schläger ans Aluminium. Riesenglück für die Tigers.

Pat Cortina nimmt Dustin Strahlmeier vom Eis!

Es sind noch etwas mehr als zwei Minuten auf der Uhr und die Helios Arena erhebt sich. Die Zuschauer merken, dass die Wild Wings hier nochmal einen ordentlichen Pusch brauen um gefährlich zu werden.

Die Schwenninger versuchen alles nach vorne zu schmeissen, doch die Tigers haben stets ein Mittel dagegen. Die Kraft schwindet merklich bei den Hausherren, die es nicht schaffen sich in der Hälfte der Gäste festzusetzen.

Dustin Strahlmeier beweist seine Klasse. Aus der rechten Rundung, kommt das Spielgerät direkt vor den Kasten der Schaben. Hier hat Rene Röthke die Chance das Hartgummi ins Netz zu Schieben, doch der Schlussmann bringt den linken Schoner dran.

Ja, was war das denn? Da hat Kai Herpich allen Platz und Zeit der Welt um den Puck auf das Tor zu bringen. Doch der Schwenninger verzieht den Schuss völlig und semmelt weit rechts am Tor vorbei.

Offensiv bleibt es im Schlussdrittel bisher eher unauffällig. Die einzige Gefährliche Aktion wurde durch einen ungenauen Rückpass durch Colton Jobke initiiert. Doch die Schwenninger konnten kein Kapital aus der Szene schlagen.

Die Gastgeber kommen in Überzahl zu Chancen, doch die Tigers machen den Weg zum Netz gut zu. So landen die Abschlüsse allesamt in den Fängen von Sebastian Vogl.

Ab gehts in den Schlussabschnitt! Wieder kommen die Wild Wings in Überzahl aus der Kabine.

Drittelfazit:
Die Wild Wings kommen zurück und verkürzen den Abstand. Nach 40 Minuten steht es nur noch 2:1. Schon in der 27. Minute, hatte Damien Fleury die Riesengelegenheit, den ersten Treffer zu erzielen. Doch Straubings Torhüter Sebastian Vogl rettete überragend. Zwei Minute später, war er dann aber doch geschlagen, nachdem Will Acton einen Abpraller aufnahm und ihn, aus spitzem Winkel, durch die Schoner des Tormanns ins Netz schob. Es wird also nochmal ein heisser Tanz im Schlussabschnitt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sam Klassen (Straubing Tigers)
Stockcheck

Da hätte es beinahe geklingelt. Nach einem Hammer von der Blauen, rutscht Vogl der Puck durch die Schoner. Doch der Goalie der Niederbayern ist reaktionsschnell, dreht sich um die eigene Achse und hechtet der Scheibe hinterher. Im letzten Moment, kann der Tormann das Spielgerät von der Linie kratzen.

Kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts, läuft die Scheibe munter auf und ab. Beide Teams kommen auch immer wieder zu Abschlüssen. So richtig gefährlich wurde in den letzten Minuten aber nichts.

Der Treffer hat die Schwarzwäldern sichtlich belebt. Trotzdem können sich die Gastgeber bisher nicht im gegnerischen Drittel festsetzen. Gleichzeitig fahren die Niederbayern immer wieder schnelle Gegenangriffe.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:2 durch Will Acton
Jetzt hat er gepasst. Nach einem satten Schuss von Dominik Bohac, von der blauen Linie, prallt das Hartgummi an die Bande hintrer dem Netz und springt zurück in den Torraum. Rechts neben dem Kasten nimmt Acton die Scheibe auf und Schiebt sie, aus spitzem Winkel, durch die Schoner von Vogl.

Da wäre sie gewesen, die Chance zum Anschluss! Von der linken Seite kommt das Hartgummi in den Torraum. Hier steckt Damien Fleury sie Kelle aus und tippe das Spielgerät aufs Tor. Doch Sebastian Vogl ist ganz schnell im Spagat und blockt den Schuss mit dem linken Pad. Ganz starker Safe!

Die Straubinger auch im zweiten Durchgang defensiv sehr stabil. Auch in Überzahl kamen die Schwaben zu keiner gefährlichen Torchance.

Weiter gehts mit dem zweiten Abschnitt. Die Hausherren weiter in Überzahl.

Drittelfazit:
Die Tigers überraschen den Gegner und führen nach 20 Minuten mit 2:0. Schwennings Abwehrmann Tim Bender nahm im ersten Durchgang gleich drei Strafzeiten und eröffnet den Tigers damit den Platz zu scoren. Das nahmen die Gäste auch dankbar an und gingen schon und er ersten Überzahl durch Jeremy Williams in Führung. Die zweite Unterzahl konnten die Schwaben dann schadlos überstehen. Doch kurz vor Ende des ersten Drittels netzte dann Rene Röthke, wieder in Überzahl, zur aktuellen 2:0-Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sam Klassen (Straubing Tigers)
Stockschlag

Tor für Straubing Tigers, 0:2 durch Rene Röthke
Die Niederbayern erhöhen. In Überzahl kommt das Spielgerät auf die linke Seite zu Jeremy Williams, der den Einfahrenden Rene Röthke sieht und bedient. Im Torraum schiebt der Straubing die Scheibe ins untere linke Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Bender (Schwenninger Wild Wings)
Zum dritten Mal geht es für Bender auf die Strafbank. Diesmal wegen Spielverzögerung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Bender (Schwenninger Wild Wings)
Unüblich für die Gastgeber hier schon die zweite Strafe zu nehmen. Wieder ist es Bender, diesmal wegen Stockschlag.

Die Niederbayern sind weiter tonangebend. Vor allem in der Defensive macht das Tabellenschlusslicht bisher keine Fehler. Die Schwarzwälder konnten nach über zehn Minuten noch keine gefährliche Torszene generieren.

Tor für Straubing Tigers, 0:1 durch Jeremy Williams
Die Tigers gehen in Führung! In Überzahl, kommen die Gäste schnell in die Formation. Von der rechten Seite, rutscht die Scheibe quer durch den Torraum und landet bei Jeremy Williams der viel Zeit hat und einnetzt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Bender (Schwenninger Wild Wings)

Bisher geben die Tigers hier den Ton an. Immer wieder arbeiten sich die Niederbayern vor den Kasten der Schwarzwälder. Doch Dustin Strahlmeier ist in, gewohnt, bestechender Form.

Los gehts! Das erste Bully geht an die Hausherren.

Die Mannschaften kommen auf das Eis, die Arena ist voll - alles ist angerichtet für ein spannendes Match.

Immerhin legten auch die Niederbayern unter der Woche einen denkwürdigen Auftritt hin. Mit 4:3 gewann das Schlusslicht, mit Trainer Ton Pokel der zwischen 2001 und 2002 in Schwenningen aktiv war, überraschend bei den Grizzlys Wolfsburg.

Trotzdem will der Trainer der Schwarzwälder auch den heutigen Gast nicht unterschätzen: "Wenn wir denken, dass es gegen Straubing einfach wird, dann liegen wir falsch. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, die gleiche Mentalität wie gegen eine Spitzenmannschaft zeigen", mahnte Pat Cortina.

Da wird auch vor den ganz grossen nicht haltgemacht. So kam am Donnerstag der EHC Red Bull München, mit einer Siegesserie von neun Spielen, an den Necker-Ursprung. Am Ende gewannen aber die Gastgeber eindrucksvoll mit 4:2.

Ausverkauftes Haus in der Helios Arena, dabei heisst der Gegner heute nicht München oder Nürnberg. Dass für eine Partie gegen die Straubing Tigers, die weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz stehen, keine Tickets mehr zu haben sind, zeigt die Euphorie, die das Überraschungsteam der Liga in dieser Saison bei den heimischen Fans auslöst.

Herzlich willkommen liebe Eishockeyfans! Am letzten Spieltag der DEL im Kalenderjahr 2017 empfangen die Wild Wings aus Schwenningen das Tabellenschlusslicht aus Straubing. Das erste Bully wird in der Helios Arena um 14:00 Uhr gespielt.