Fazit:
Die Berliner Eisbären feiern einen hart erarbeiteten 3:1-Erfolg über die Iserlohn Roosters und schliessen damit nach Punkten zumindest vorübergehend wieder zum EHC München auf. Nach einem ereignisreichen Auftaktdrittel passierte in der Mercedes-Benz-Arena nicht mehr allzu viel. Berlin machte nicht mehr als nötig, Iserlohn hatte zwar mehr vom Spiel, konnte aber auch nur wenige zwingende Chancen herausspielen. Und wenn doch mal was Gefährliches aufs Tor der Gastgeber kam, hatte Petri Vehanen auch noch einen Sahnetag erwischt. Kurz vor Schluss gelang den Gastgebern dann der Empty-Netter zur Entscheidung. Das war es von dieser Partie. Noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal!

Tor für Eisbären Berlin, 3:1 durch Thomas Oppenheimer
Jamie MacQueen erkämpft die Scheibe, geht hinterher und legt dann mit Übersicht zurück auf den mitgelaufenen Thomas Oppenheimer, der die Scheibe locker ins leere Tor schiebt.

Lange ist vom Eis! Volles Risiko bei den Roosters.

Iserlohn wirft nochmal alles nach vorne, kommt aber einfach nicht in Schussposition. Gibt es noch einen Abschluss für die Gäste?

Die Minuten verrinnen gerade, ohne dass von den Gästen allzu viel kommt. Berlin ist mittlerweile näher an der Entscheidung als die Roosters am Ausgleich.

Die Hausherren sorgen jetzt wieder für mehr Entlastung. Noebels zielt aber zu hoch, Baxmann trifft nur das Aussennetz. Jetzt kommt auch die einmal mehr ausverkaufte Mercedes-Benz-Arena wieder ein bisschen auf und versucht, die Eisbären ins Ziel zu tragen.

Mal wieder was Offensives von den Eisbären. Nach einem herrlichen Pass aus der neutralen Zone taucht Nick Petersen frei vor Lange auf, doch der Gäste-Goalie ist hellwach und schnappt sich die Scheibe.

Berlin ist jetzt zumindest bemüht, das Spiel etwas vom eigenen Tor fernzuhalten, gerät aber in Bedrängnis als Blake Parlett seinen Schläger verliert. Louie Caporusso nutzt die Gelegenheit zum Abschluss und trifft aus spitzem Winkel das Lattenkreuz.

Die Roosters machen gleich weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben und legen wieder den Vorwärtsgang ein. Louie Caporusso wird schön freigespielt, verliert dann im Slot aber etwas die Orientierung und schiebt den Puck links vorbei.

Drittelfazit:
Die Eisbären schalten im zweiten Drittel gleich mehrere Gänge zurück und können sich bei Petri Vehanen bedanken, dass sie die erspielte 2:1-Führung auch mit in den Schlussabschnitt nehmen dürfen. Nach ausgeglichenem Beginn übernahmen die Roosters immer mehr die Initiative und kamen zu einigen guten Möglichkeiten, während die Gastgeber zunehmend müde wirken. 20 Minuten bleiben noch in der Mercedes-Benz-Arena, hier ist noch alles drin. Bis gleich!

Die Roosters werden stärker und kommen immer gefährlicher auf. Vehanen muss gegen Combs alles riskieren, um die Führung festzuhalten. Berlin ist in den letzten Minuten zu passiv und überlässt den Gästen das Geschehen fast kampflos.

Sasa Martinovic absolviert heute sein 500. DEL-Spiel und hätte sich zum Jubiläum fast selbst beschenkt. Petri Vehanen ist aber nicht in Feierlaune und verwährt dem Iserlohner einen Treffer mit einem souveränen Save.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Sheppard folgt Costello aufgrund eines unkorrekten Körperangriffs auf die Bank und wir haben anderthalb Minuten vier gegen vier vor uns.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chad Costello (Iserlohn Roosters)
Costello muss wegen Hakens 120 Sekunden zuschauen. Nächstes Powerplay für die Eisbären.

Jason Jaspers sorgt noch für die meiste Gefahr auf Seiten der Roosters. Von rechts feuert der Torschütze zum 1:1 aufs kurze Eck, wo Vehanen aber aufmerksam abtaucht und pariert. Insgesamt ist das weiterhin nicht viel von der Iserlohner Offensive.

Die Eisbären brauchen lange, um endlich in Position zu kommen und bringen dann bis auf einen Fernschuss von Constantin Braun auch nichts zustande. Das Powerplay bleibt verbesserungswürdig bei den Hauptstädtern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Bonsaksen (Iserlohn Roosters)
Und es gibt gleich wieder eine Strafe gegen die Gäste. Bonsaksen muss wegen Hakens raus.

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin nehmen eine 2:1-Führung gegen die Iserlohn Roosters mit in die erste Drittelpause. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen früh in Führung, fingen sich aber in Unterzahl schnell den Ausgleich ein. Da aber auch die Roosters es nicht schaffen, von der Strafbank fernzubleiben, durften die Eisbären gleich wieder nachlegen und verteidigten den Vorsprung danach souverän. Iserlohn wird auch bei Gleichzahl auf dem Eis etwas mehr machen müssen, wenn es hier was mit Auswärtspunkten werden soll. Bis gleich!

Seit dem Führungstreffer der Berliner ist herzlich wenig los auf dem Eis der Mercedes-Benz-Arena. Berlin ist bemüht, die Führung nicht erneut leichtfertig herzugeben, Iserlohn kommt gegen eine solide Eisbären-Defense kaum zum Zuge.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Blake Parlett
Und schon sind die Hausherren wieder vorne! Lange muss mehrmals eingreifen und es gibt ein ordentliches Durcheinander vor dem Tor. Dann wird die Scheibe rausbugsiert zur blauen Linie, wo Parlett wartet und das Ding mit Wucht ins rechte Eck feuert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Brown (Iserlohn Roosters)
Oppenheimer und Combs gehen wegen Stockschlags beide in die Kabine. Da sich auch Brown wegen übertriebener Härte noch dazu gesellt gibt es Powerplay für die Gastgeber.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jack Combs (Iserlohn Roosters)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Oppenheimer (Eisbären Berlin)

Tor für Iserlohn Roosters, 1:1 durch Jason Jaspers
Und diesmal klingelt es im Berliner Kasten! Iserlohn setzt sich im gegnerischen Drittel fest und nimmt Vehanen unter Beschuss. Der Finne kann zunächst noch parieren, doch Brown schnappt sich den Puck und legt quer auf Jaspers, der nur noch abstauben muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mark Olver (Eisbären Berlin)
Das erste Powerplay der Gäste war ziemlich harmlos, doch sie bekommen gleich die nächste Chance. Olver muss wegen Haltens hinter die Scheibe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
DuPont geht wegen Beinstellens als erster Akteur in die Kühlbox. Gleich die Chance zum Ausgleich für die Roosters?

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Jamie MacQueen
Die Gastgeber kommen langsam aber sicher in Fahrt und werden gefährlicher. Die ersten Versuche kann Lange noch abwehren, dann aber ist der Roosters-Goalie erstmals geschlagen. Jamie MacQueen donnert die SCheibe mit satten 123 km/h zur Führung in die Maschen.

Munterer Auftakt in Berlin! Iserlohn hat gleich die erste Chance durch Jake Weidner, der aus kurzer Distanz an Petri Vehanen scheitert. Auf der Gegenseite taucht Martin Buchwieser plötzlich frei vor Mathias Lange auf, wird aber in letzter Sekunde noch entscheidend gestört.

Die Mercedes-Benz-Arena ist bereit. Spieler und Schiedsrichter haben sich bereits auf dem Eis versammelt und stehen parat zum ersten Bully des Tages. Auf gehts!

Auch in Iserlohn ist die Stimmung dieser Tage bestens. Zwar benötigten die Roosters eine ordentliche Portion Glück und einen zweifelhaften Treffer, um die Straubing Tigers mit 2:1 nieder zu ringen, stehen aber nach dem dritten Sieg aus den letzten vier Partien schlussendlich auf einem direkten Playoffplatz. Rob Daum hat aus den Roosters wieder eine schlagkräftige Truppe gemacht. Dennoch hat er grossen Respekt vor dem heutigen Gegner. "Berlin hat viel Qualität im Team und sie spielen hervorragend zusammen", sagte der Coach im Vorfeld der Partie.

Durch die 1:4-Pleite im Spitzenspiel beim EHC am Freitag haben die Eisbären den Kontakt zum Spitzenduo aus München und Nürnberg ein wenig abreissen lassen müssen. Der Vorsprung auf Platz vier ist mit 16 Zählern aber immer noch beachtlich. Und so bleibt man an der Spree trotz zweier Pleiten aus den letzten drei Spielen ganz entspannt. "Ich kann nicht sagen, dass ich unzufrieden bin, mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben", lobte Uwe Krupp sein Team nach der Niederlage beim Meister.