Fazit:
Der Meister gewinnt zum Auftakt des Spieltages in Krefeld und macht somit die 100 Punkte voll! So dominant mutet das Resultat gar nicht an, doch Chancen hatte Krefeld nicht wirklich. Zwar waren die Rheinländer gut in der Partie, aber konnten gegen souveräne und clevere Münchener zu selten Druck aufbauen. Der EHC brannte vielleicht kein Feuerwerk ab, hielt den Gegner aber konsequent in dessen Drittel und hatte daher insgesamt wenig zu befürchten. Damit verabschieden wir uns von dieser Partie und wünschen noch einen schönen Nachmittag.

Krefeld kommt nicht mehr zur Chance und die Schlusssirene ertönt.

Jetzt endlich Bully im Münchener Drittel und Auszeit der Hausherren.

So wird sich am Ende wohl die Cleverness der Münchener durchsetzen, die hier auch lange nicht zulassen, dass Krefeld seinen Goalie vom Eis nimmt.

Wann geht der Gastgeber ins Risiko? Man braucht den Anschluss, aber der EHC lässt kaum etwas zu.

Keith Aucoin muss eigentlich alles klar machen, lässt aber zwei 100%ige vor Dimitri Pätzold liegen. Aber trotzdem geht Krefeld nun die Zeit aus.

Dragan Umičević scheitert an Aus den Birken, Feser ballert ans Aussennetz. Die Chancen waren da, aber München übersteht die Unterzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abelsthauser (EHC Red Bull München)
Diese Überzahl müsste der Gastgeber eigentlich nun nutzen, um hier noch einmal eine chance zu haben. Sonst dürfte der Zug abgefahren sein.

Es geht ins letzte Powerbreak. Danach wird eine Strafe gegen den EHC folgen.

Brooks Macek kann einen Puck abfangen und nimmt ins Drittel der Hausherren Fahrt aus, doch Markus Nordlund agiert clever und blockt den Münchener super ab.

Was den Krefelder weiterhin bleibt, sind die Konter. Doch Müller zielt hier genau auf Danny Aus den Birken.

So ist auch in diesem Viertel Dimitri Pätzold jederzeit gut beschäftigt.

Krefeld müsste es nun eigentlich mal schaffen, Druck aufzubauen, aber spielbestimmend bleibt der Gast. Das ist schon beeindruckend, wie scheinbar einfach München die Kontrolle behält, ohne wirklich 100% geben zu müssen.

Der letzte Abschnitt läuft!

Drittelfazit:
München spielte das zweite Drittel souverän runter und übernahm auf dem Eis und auch auf der Anzeigetafel die Kontrolle. Ein richtiges Feuerwerk brannte der Meister zwar nicht ab, beschäftigte Krefeld aber ständig und hielt sich die Rheinländer so auch und vor allem aus dem eigenen Drittel fern. Aktuell sieht es nicht nach einer Überraschung aus, aber 20 Minuten bleiben den Pinguinen ja noch. Bis gleich!

Tor für EHC Red Bull München, 1:3 durch Mads Christensen
Die Bayern wollen unbedingt das 1:3 und erspielen sich reihenweise beste Chancen. Dimitri Pätzold kann zweimal sensationell klären, aber irgendwann ist der Puck dann doch im Netz. Das war zuviel Druck auf den Kasten des Gastgebers.

Jon Matsumoto stochert im Torraum nach, aber Dimitri Pätzold hat den Puck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mikko Vainonen (Krefeld Pinguine)
Der finne setzt sich an der Bande zu hart an. So muss Krefeld den Rest des Drittels in Unterzahl bestreiten.

Huiii! Der Meister dominiert, aber Krefeld kontert. Greger Hanson ist frei durch, spielt Aus den Birken aus, aber die Scheibe schiesst über die Latte.

Krefeld arbeitet gut und kann sich mehrfach befreien. So bleibt die Strafe ohne Folge.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Miller (Krefeld Pinguine)

Strafe für Krefeld angezeigt, Aus den Birken ist aus dem Tor.

Aktuell muss Krefeld aufpassen, dass man nun nicht den Anschluss verliert. München macht weiter Druck.

Es geht ins zweite Powerbreak!

Eventuell hätte Krefeld hier die Auszeit nehmen müssen, denn das hatte sich wie gesagt aufgrund der Wechselproblematik angedeutet. Aber sei es drum, der Meister nutzt das jedenfalls clever aus.

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Steve Pinizzotto
Und das nutzt der EHC eiskalt aus, bricht durch und erzielt nach schöner Kombination das 1:2.

Auf der Gegenseite kommen Flaake und Kastner zum Abschluss und Krefeld kann sich nur mit Icing befreien. Damit ist kein Wechsel möglich, und die aktuelle Truppe ist schon lange auf dem Eis.

München macht eigentlich nun die Partie, aber die beste chance hat der Gastgeber im Konter. Greger Hanson schliesst aber letztlich zu zentral ab und Aus den Birken packt zu.

Plötzlich nimmt Dominik Kahun über rechts Fahrt auf und kein Krefelder kann folgen. Aus spitzem Winkel trifft der Münchener den Pfosten.

In Gleichzahl geht es aber verhalten los. Beide Teams mühen sich nach Kräften, aber wirklich gefährliche Abschlüsse sind rar.

Beide Mannschaften sind nun wieder komplett.

Mit mehr Platz auf dem Eis sollten eigentlich die spielstärkeren Münchener Vorteile haben, aber Krefeld schlägt sich auch hier beachtlich.

Es geht weiter und nun für zwei Minuten im vier gegen vier.

Drittelfazit:
Die Partie war im ersten Drittel angenehm ausgeglichen, Krefeld hatte sogar phasenweise leichte Vorteile. Zwar gingen die Münchener dank der bekannten Effizienz zunächst in Führung, doch der Gastgeber schlug zurück und konnte dann auch dank eines überragenden Dimitri Pätzold das Unentschieden in die Pause retten. Also, es ist heute etwas drin für den Underdog! Wir melden uns gleich zurück!

In der Folge geraten Kahun und Grygiel noch aneinander und beide werden den Beginn des zweiten Abschnitts erst einmal auf der Strafbank verbringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Kahun (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adrian Grygiel (Krefeld Pinguine)

Was für ein Save von Dimitri Pätzold! Dominik Kahun umkreist den Kasten und spielt wunderbar in den Slot auf Patrick Hager, der das leere Tor vor sich hat. Jedenfalls dachte er das, aber Pätzold hechtet in die Ecke und blockt irgendwie noch mit seinem Schläger ab.

Im ersten Powerplay der Münchener fehlt noch die Feinabstimmung in die erste Minute verstreicht ohne grosse Ereignisse.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt MacKay (Krefeld Pinguine)
Kurz danach heisst es aber aufpassen für den Gastgeber, der sich einen Wechselfehler leistet. MacKay sitzt die Strafe ab.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:1 durch Justin Feser
Und die nächste Chance wird dann auch genutzt! Aus den Birken kann einen abgefälschten Schuss von der blauen Linie nicht festmachen und Feser stochert den Rebound ins Netz.

Trotzdem: Krefeld lebt und ist hier voll da. ein Klassenunterschied ist nicht zu spüren.

Oha, sowas muss man nutzen! Adrian Grygiel kommt rechts durch, aber der Abschluss passt nicht und Aus den Birken macht die kurze Ecke zu. Wenn man gegen den Meister bestehen will, dass sollte man diese Chancen verwerten.

Kurz darauf geht es ins erste Powerbreak.

Krefeld kommt zu einigen Schüssen, aber der Tabellenführer übersteht die Unterzahl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Button (EHC Red Bull München)
Immerhin erspielt sich Krefeld im Verlauf eine erste Überzahl, weil Button gegen Greger Hanson den Fuss stehen lässt.

Nach dem Gegentor taucht der Gastgeber zum ersten Mal gefährlich vor Danny Aus den Birken auf, aber der Schlussmann hat den Puck.

Tor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Brooks Macek
Pech nur für den Schlussmann, dass die Abwehr den Abpraller nicht aufnimmt und so packt eben Macek zu und verwertet! Schlimmer Abstimmungsfehler da bei Krefeld...

Dominik Kahun hat die nächste Chance, aber Dimitri Pätzold hält überragend im eins gegen eins.

Der Meister ist durchaus die spielbestimmende Mannschaft in den ersten Minuten, aber noch verteidigt Krefeld geschickt.

Die ersten Schüsse sind von der Marke "Annäherung", aber dann hat Florian Kettemer die erste richtig gute Chance! Dimitri Pätzold ist aber in der Ecke und lenkt die Scheibe ab.

Auf gehts! Das erste Bully geht an den Gast.

Bei den Bullen aus München sind Trostpunkte indes natürlich viel zu wenig. Der EHC baut momentan Woche um Woche seine Tabellenführung aus und ist mit Abstand das stärkste und konstanteste Team der DEL. Zuletzt mussten die Kölner Haie spüren, was passiert, wenn Brooks Macek und Co. richtig loslegen. Die Rheinländer gingen in München mit 0:5 baden und waren gegen eiskalte Bullen komplett chancenlos. "Das war eine Lehrstunde in Sachen Effektivität", gab KEC-Coach Peter Draisaitl nach der Partie anerkennend zu.

Bei den Schwarz-Gelben wird das Duell mit dem Champion heute nochmal zu einem kleinen Highlight: Die Pinguine sind mit 53 Zählern zwar weit weg von den Playoff-Rängen, wollen ihren Fans gegen den Meister aber erneut ein Spektakel bieten auch im dritten Vergleich mit den Bullen punkten. Bei den beiden bisherigen Aufeinandertreffen bot der KEV dem Doppelmeister jeweils viel Kampf und schnappte sich bei den 2:3-Niederlagen je einen Trostpunkt.