Das war es mit der Tour de Ski in Deutschland. Weiter geht es in Italien, wo der Wettbewerb am Wochenende abgeschlossen werden. Am Freitag findet das Rennen über 10 Kilometer im Freistil statt. Wir melden uns dann natürlich wieder und wünschen noch einen schönen Tag.

Die Eidgenossen liefern ein gutes Gesamtergebnis. Dario Cologna fährt auf den zweiten Platz und Jonas Baumann ist im Ziel auf Rang 13. Auch Toni Livers auf Platz 16 ist ziemlich weit vorne, das schafft Curdin Perl auf Rang 44 nicht.

Mit Platz 60 ist Bernhard Tritscher mit Sicherheit überhaupt nicht glücklich.

Andreas Katz bot ein sensationelles Rennen, am Ende reichte es zu Rang 8 und auch Jonas Dobler mit Platz 14 überrascht positiv. Thomas Bing fährt auf Rang 22 und liegt damit direkt vor Superstar Martin Johnsrud Sundby, dazu kommt noch Lucas Bögl auf Platz 50.

Alexey Poltoranin hatte man nicht unbedingt auf der Rechnung für einen Sieg. Der Kasache kam im Schlussdrittel nach vorne und siegte hier vor Dario Cologna, der sich ebenfalls das Rennen toll einteilte. Auf Rang 3 liegt der Italiener Francesco de Fabiani, der eigentlich die ganze Zeit gar nicht auffiel. Der beste Norweger ist Niklas Dyrhaug auf Rang 4 vor Didrik Tönseth. Petter Northug liegt auf Rang 9 und Martin Johnsrud Sundby schafft es nur auf Platz 23. Zum ersten Mal in dieser Saison sind die Norweger also geschlagen.

Dario Cologna und Alexey Poltoranin bieten sich ein tolles Duell. Der Schweizer kommt immer näher heran, aber um den Bruchteil einer Sekunde gewinnt der Kasache dieses Rennen.

Andreas Katz lässt sich nun etwas zurückfallen und will wohl Kraft für den Zielsprint sparen. Dario Cologna und Alexey Poltoranin machen sich bereit, um den Sieg zu fahren. Für Andreas Katz wird es doch nichts mit einem Platz ganz vorne, aber dennoch sollte es ein tolles Ergebnis geben.

Man sollte es ja nicht beschreien, aber Andreas Katz scheint noch Kraft zu haben. Alesey Poltoranin aus Kasachstan ist nun vorne, dahinter liegt Dario Cologna und dann Andreas Katz.

Das wird nichts mehr mit Martin Johnsrud Sundby. Er pumpt ordentlich und hat schon 30 Sekunden Rückstand.

Wir blicken mit weit aufgerissenen Augen auf den Zwischenstand. Andreas Katz liegt in Führung. Wir wiederholen es noch mal: Zwei Kilometer vor dem Ziel liegt Andreas Katz in Führung.

Meine Güte, Martin Johnsrud Sundby wirkt völlig ausgelaugt. Er hat schon viele Sekunden Rückstand und es sieht nicht so aus, als ob er die sich die Spitzengruppe noch krallen kann.

Da wird Niklas Dyrhaug nicht gerade glücklich sein, dass er als Führender den Anstieg vor der vorletzten Runde nehmen musste. Er hatte wirklich hart zu arbeiten, während der Rest in seinem Windschatten fuhr.

Hochinteressant ist dieses Rennen über 15 Kilometer. Immer wieder wechselt die Führung, die Favoriten sind noch etwas im Hinterfeld und zwei Deutsche fahren um Spitzenplatzierungen mit.

Dario Cologna will heute wohl aufs Treppchen. Er liegt derzeit auf dem vierten Platz und macht einen guten Eindruck.

Was Jonas Dobler und Andreas Katz bis hierhin leisten, ist schon toll. Wenn sie das bis ins Ziel halten könnten, wäre das ein sensationeller Erfolg.

Es kann Taktik sein, was Martin Johnsrud Sundby und Petter Northug machen. Sie halten sich vornehm zurück und liegen derzeit hinter den deutschen Fahrern. Oder es läuft heute einfach nicht besser. Doch das können wir uns nicht vorstellen.

Jonas Dobler reiht sich nun in die Spitzengruppe ein. Er liegt bei der Zwischenzeit auf Platz 8, direkt vor Andreas Katz.

Das war es schon mit dem feinen Ausreissversuch. Hans Christer Holund ist eingeholt worden.

Nachdem das Rennen bisher eher monoton verlief, geht es nun ab. Der Norweger Holund hat sich ein paar Meter Vorsprung erlaufen. Die beiden Russen Alexander Legkov und Sergey Ustiugov führen die Verfolger an und wollen ihn stellen.

Nun will Hans Christer Holund mal zeigen, was er kann. Er erhöht kurz die Geschwindigkeit und zieht davon, die Verfolger lassen ihn aber nicht zu weit weg laufen. Dennoch ist eine kleine Lücke entstanden.

Ganz vorne sieht man zwei russische Trikots und dann nur noch Norweger. Alexander Legkov hat nun die Führung übernommen.

Das ist schon toll anzusehen, wenn die Norweger bei einer Steigung das Tempo anziehen. Es gab Bonuspunkte und Didrik Tönseth gewinnt diesen Zwischensprint fast spielend.

Erfreulicherweise kann sich Andreas Katz unter den besten zehn Läufern halten. Aus Sicht der Schweiz ist auch Dario Cologna mit dabei.

Emil Iversen aus Norwegen hält sich beharrlich in der Spitzengruppe. Die Topfavoriten halten sich noch zurück.

Bisher bleiben alle Läufer in einem Pulk beisammen. Es kann sich noch niemand absetzen.

Die Läufer sind auf der Strecke und Sergey Ustiugov setzt sich an die Spitze.

Noch klarer als bei den Damen halten die norwegischen Herren die Konkurrenz in Schach. 29 der bisherigen 42 Podiumsplätze konnten sie erlaufen. Und wie stark das Land ist wurde vor allem bei der Staffel in Lillehammer deutlich, als Norwegen I vor Norwegen III und Norwegen II gewann. Der stärkste Läufer ist Martin Johnsrud Sundby, der in dieser Saison schon sechs Einzelrennen und eine Staffel gewinnen konnte. Zuletzt präsentierte sich aber auch Petter Northug gut, dazu kommen Finn Haagen Krogh, Niklas Dyrhaug oder Sjur Röthe. Sergey Ustiugov aus Russland und Maurice Manificat aus Frankreich sind wohl heute die einzigen Läufer, die in die Phalanx der Norweger einbrechen könnten. Federico Pellegrino aus Italien, der schon drei Rennen gewinnen konnte, ist heute nicht am Start.

Mit Dario Cologna mit Startnummer 9 hat die Schweiz immer noch einen Topläufer im Team, dazu kommen Jonas Baumann mit Nummer 26, Curdin Perl mit Nummer 33 und Toni Livers mit Nummer 35.

Bernhard Tritscher hält die österreichische Fahne mit Startnummer 30 hoch.

Der Langlauf in Deutschland befindet sich im Umbruch. Etablierte und erfolgreiche Läufer sind nicht mehr dabei, nun sollen junge Talente und Läufer, die bisher im Schatten von Stars wie Tobias Angerer standen, aufgebaut werden. Fünf Läufer stellt der DSV heute. Mit der Startnummer 15 geht Andreas Katz an den Start, Jonas Dobler hat die Nummer 22, Lucas Bögl bekam die Nummer 43 und Thomas Bing darf mit der Nummer 45 ins Rennen. Sebastian Eisenlauer startet weit dahinter mit Nummer 59.

Schlag auf Schlag geht es in Oberstdorf. Gleich wird schon der Massenstart der Männer über 15 Kilometer im klassischen Stil gestartet. Und auch hier dominieren die Norweger. Selbst Läufer aus der zweiten Reihe laufen aufs Treppchen Gestern setzte sich im Sprint Emil Iversen durch, der eigentlich gar nicht zu den Topläufern gehört und bisher nur in Norwegens zweiter Staffel für Furore sorgte.