Fazit
Im Schlussabschnitt verdienen sich die Krefeld Pinguine den Sieg. Nach einem schwachen Mittelabschnitt und dem folgerichtigen Ausgleich der Gäste aus Ingolstadt, sah sich der ERC auf einem guten Weg. Die Pinguine schaffen es allerdings, den Spiess umzudrehen und sich klare Chancen heraus zu arbeiten, die sie auch nutzen können. So geht die Partie verdient an die Gastgeber, die heute Abend den ersten Heimdreier der Saison feiern können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Collins (ERC Ingolstadt)
Halten

Die Panthers müssen nun die Brechstange herausholen. Sie versuchen alles nach vorne zu schmeissen und werden sicher jetzt gleich auch Goalie Reimer vom Eis holen, um mit einem weiteren Stürmer in die offensive gehen zu können.

Tor für Krefeld Pinguine, 5:3 durch Justin Feser
Damit dürfte der Deckel auf der Partie sein. Feser nutzt einen Konter und kommt mit der zweiten Welle mit nach vorne. Auf einmal hat er den Puck auf der Kelle und zwiebelt die Scheibe ins Tor. Dabei kassiert er einen harten Hit, sodass er erst einmal auf dem Boden liegen bleibt.

Viel wird auf dem Eis diskutiert. Die Schiris treffen sich immer wieder im Kreis und reden über ihre Entscheidungen. Das tut dem Spielfluss nicht gut aber das dürfte dem KEV egal sein, wenn sie das Ding heute nach Hause schaukeln.

Jetzt den fünfte Treffer und die Vorentscheidung dürfte gefallen sein. In Überzahl schaffen es die Krefelder aber nicht einen qualitativ guten Schuss anzubringen. Vielmehr hat Olver per Break sogar die Chance per Shorthander auszugleichen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brett Olson (ERC Ingolstadt)
Check gegen die Bande

Monstersave von Jochen Reimer! Also wie der den rausgeholt hat, war Weltklasse und wird in keinem Highlight-Video der Saison fehlen. Gawlik war schon fast zum Jubeln abgebogen aber Reimer reisst die Fanghand hoch und fängt der Puck auf der Torlinie ab.

Die Stimmung im KönigPalast ist nun noch einmal ein Stück weit besser geworden. Die Anfeuerungen werden lauter und die Fans in der Halle glauben an den ersten Heimsieg der Saison.

Tor für Krefeld Pinguine, 4:3 durch Kurt Davis
Umičević hat die Ruhe vor dem Tor auch noch einmal den Blick in den Rückraum zu wagen. Dort sieht er Davis, der sich in Richtung Slot orientiert und den Puck knallhart in den Maschen unterbringt.

Es ist sehr auffällig, wie viele Fehler den Abwehrreihen bei Klärungsversuchen passieren. Dadurch kommen immer wieder extrem gefährliche Situationen zu Stande. Gerade wäre Schymainsky fast der Nutzniesser gewesen.

Drittelfazit
Das zweite Drittel startet recht flott und der ERC Ingolstadt kann innerhalb der ersten Minuten den Ausgleich herstellen. Das ist auf Grund der besseren Chancen des ersten Drittels nicht unverdient. Danach verflacht das Match ein wenig und mit dem Unentschieden scheinen beide Mannschaften erst einmal leben zu können. Wer im Schlussabschnitt weniger Fehler produziert wird beste Chancen haben, sich den Sieg zu sichern.

Auch das Powerplay verstreicht relativ problemlos aus Sicht der Panthers. So wünscht man sich das doch so kurz vor der Drittelpause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Pelech (ERC Ingolstadt)
Behinderung

Beide Teams sind jetzt wieder komlett und die Partie läuft relativ zügig in Richtung zweite Drittelpause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adrian Grygiel (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Collins (ERC Ingolstadt)
Spielverzögerung

Nach etwas mehr als der Hälfte der Partie ist klar zu sehen, dass die Pinguine immer in grosse Probleme geraten, wenn sie den Puck nicht klar aus der eigenen Zone herausgeklärt bekommen. So sind bisher alle drei Gegentreffer entsprungen.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:3 durch Laurin Braun
Die Panthers fahren ein Break. Braun kommt aus der Mitteldistanz zum Abschluss und zimmert sie Scheibe recht zentral ins Netz. Da war wohl noch ein Abwehrspieler dran.

Das erste Powerplay-Spiel der Pinguine wurde mit einem Tor belohnt. Aktuell sieht es noch nicht nach einem Torerfolg aus. Die Pinguine finden bisher nicht in die Überzahl-Formation.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt)
Halten des Schlägers

Tor für ERC Ingolstadt, 3:2 durch Darin Olver
Wunderschönes Tor durch Olver. Er kommt am Torkreis komplett frei an den Puck, dreht sich einmal halb um seine Achse und schliesst mit der Rückhand hoch in den Winkel ab.

Von Beginn an ist hier deutlich mehr Schwung drin als im ersten Abschnitt. Beide Teams legen ein deutlich höheres Tempo vor und können sich auf beiden Seiten Chancen herausarbeiten.

Jacob Berglund hat nach wenigen Sekunden den Anschluss auf der Keller. Mit der Rückhand ist sein Abschluss aber nicht platziert genug.

Drittelfazit
Die Krefeld Pinguine kämpfen sich regelrecht in das erste Drittel. Nach der frühen Führung und dem recht schnellen Ausgleich bestimmt der ERC Ingolstadt die Partie. Der KEV nutzt danach aber eiskalt seine Chancen und liegt zur ersten Drittelpause mit 3:1 vorne. Verloren ist hier für die Panthers aber noch lange nichts.

Gerade waren die Ingolstädter das bessere Team und schon liegen sie mit zwei Treffern hinten. Das haben sie sich ganz anders vorgestellt aber jetzt heisst es kämpfen und den Anschluss erzielen.

Tor für Krefeld Pinguine, 3:1 durch Mike Mieszkowski
Zwei Panther laufen am Puck vorbei und am Ende nutzt Mike Mieszkowski seine zweite Chance und hämmert die Scheibe in den Winkel. Den hat er super getroffen.

Tor für Krefeld Pinguine, 2:1 durch Marcel Müller
Gerade wurde Ingolstadt spielbestimmender, aber das nutzt jetzt nichts mehr. Müller fackelt nach einem Zuspiel nicht lange und verwandelt von zentraler Position. Reimer rutscht der Puck am Ende ganz knapp zwischen Schoner und Fanghand durch.

Penalty verschossen von Jacob Berglund (ERC Ingolstadt)
Seifer versucht ein Break von Berglund zu verhindern. Dabei foult er den ERC-Spieler, der danach zum Penalty antreten darf aber am Schoner von Engelage scheitert. Das war aber auch kein optimaler Versuch von Berglund.

Die Panthers versuchen es mit Abschlüssen aus allen Lagen. Die Schüsse sind nicht qualitativ gut gewählt aber vielleicht ist das auch garnicht das Ziel der Ingolstädter. Vielleicht will man Engelage erst einmal testen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Seifert (Krefeld Pinguine)
Beinstellen

Damit ist die Euphorie der Krefelder schon dahin. Sie fangen sich schnell den Ausgleich und müssen nun wieder schauen, dass sie strukturiert nach vorne kommen. Der Aufbau ist bisher doch ziemlich überhastet und fehleranfällig.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Sean Sullivan
Erster Schuss, erster Treffer. Die Pinguine klären den Puck nicht konsequent genug, Sullivan fängt die Scheibe an der Blauen ab und verwandelt durch den dichten Verkehr vor dem Tor unhaltbar für Engelage.

Jetzt dürften die Panthers wach sein. Viel Zug ist zwar noch nicht in den Aktionen der Gäste aber dafür ist die Partie auch zu oft unterbrochen. Recht holpriger Start nennt man das wohl.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:0 durch Markus Nordlund
Was für ein Einstand für den neuen Finnen. Nordlund bekommt die Scheibe an der Blauen, geht noch einen Meter in Richtung Tor und netzt eiskalt flach in die kurze Ecke ab.

Nach zwei shorthanded Toren am letzten Sonntag, muss das Powerplay der Krefelder erst einmal stabilisiert werden. Bisher können sie keinen Druck aufbauen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (ERC Ingolstadt)
Spielverzögerung

Los geht es im KönigPalast. Viele Fans haben den Weg heute nicht in die Halle gefunden aber die Gelbe Wand steht und feuert das eigene Team an.

Zum ersten Mal wird heute Goalie-Neuzugang Andrew Engelage zwischen den Pfosten stehen. Mal schauen, wie erfolgreich sein Debüt wird. Leicht ist die Aufgabe gegen der ERC heute ganz sicher nicht und so hoffen die Krefelder auf einen sicheren und souveränen Rückhalt. Jochen Reimer wird das Tor der Ingolstädter hüten.

Der Gast aus Ingolstadt kommt mit breiter Brust an den Niederrhein. Mit 4:0 konnte man zuletzt in München gewinnen und geht somit am heutigen Abend ganz klar als Favorit ins Rennen. Unterschätzen darf man die Pinguine allerdings nicht. Denn auch sie hätten mit ein bisschen mehr Glück ihre Auftaktpartie gegen den aktuellen Meister aus München gewinnen können.

Drittes Saisonspiel - Drittes Heimspiel der Pinguine. Bisheriger Punkteausbeute ist ein Zähler gegen Meister München. Damit die Krefelder von einerm einigermassen gelungenen Auftakt sprechen können, wünscht man sich heute mehr Punkte. An der Offensive soll dieses Vorhaben nicht scheitern. Mit sieben Treffern war man am ersten Spielwochenede ziemlich erfolgreich. Nur hinten passt es noch nicht ganz. Zehn Gegentreffer sind deutlich zu viel in zwei Duellen.