Fazit:
Die Nürnberg Ice Tigers landen mit einem 4:1 in Wolfsburg den fünften Sieg in Serie und bleiben damit Tabellenführer der DEL! Die Gäste spielten sich schnell eine 3:1-Führung heraus, schalteten danach aber gleich zwei Gänge zurück und konnten die Führung nur mit viel Glück jns Ziel retten. Gleich dreimal trafen die Grizzlys nur den Pfosten des Nürnberger Tores. Zudem war Niklas Treutle im Tor der Gäste heute brillant aufgelegt. Die Hausherren können mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein, weniger aber mit der Chancenverwertung und dem Ergebnis. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten mal!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:4 durch Steven Reinprecht
Steven Reinprecht trifft nach Vorlage von David Steckel ins verwaiste Wolfsburger Tor und macht den Deckel drauf.

Volles Risiko jetzt bei den Gastgebern. Felix Brückmann ist vom Eis!

Treutle bleibt dann scheinbar doch auf dem Eis und sieht, wie seine Mannschaft das Ergebnis notdürftig verwaltet. Glanzvoll ist dieser Auftritt der Ice Tigers nicht, aber es scheint zu reichen.

Unglaublich! Zum dritten Mal rettet das Gestänge für die Ice Tigers. Diesmal haut Brent Aubin die Hartgummischeibe aus spitzem Winkel an den Aussenpfosten!

Bei der letzten Rettungstat hat sich der Torhüter der Ice Tigers allerdings scheinbar verletzt und sucht in der Pause das Gespräch mit Rob Wilson. Andreas Jenike macht sich schon mal bereit, Treutle kehrt aber zunächst zurück in seinen Kasten.

Immer wieder Treutle! Der Goalie der Gäste hat einen Sahnetag erwischt und sorgt dafür, dass auch dieses Wolfsburger Überzahlspiel torlos vorübergeht. Nürnberg ist wieder vollzählig und alle Mann erstmal im Powerbreak.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tom Gilbert (Nürnberg Ice Tigers)
Gilbert schaufelt die Scheibe über die Bande und muss wegen Spielverzögerung eine Runde zugucken.

Die Ice Tigers machen jetzt wieder deutlich mehr fürs Spiel und haben nun ihrerseits die Vorentscheidung auf der Kelle. Segal jagt den Puck nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

Die Grizzlys machen weiter, wo sie aufgehört hatten und belagern im Powerplay das Nürnberger Tor. Gerrit Fauser und Sebastian Furchner feuern auf Niklas Treutle, doch der Goalie der Gäste ist heute weiter exzellent aufgelegt. Nürnberg ist wieder komplett.

Drittelfazit:
Die Nürnberg Ice Tigers steuern auf den fünften Sieg in Serie zu, müssen dafür aber hart arbeiten! Nach dem frühen 3:1 zu Beginn des zweiten Abschnitts spielte eigentlich nur noch Wolfsburg und war mehrmals nah am nächsten Treffer. Gleich zweimal trafen die Grizzlys den Pfosten, zudem musste Treutle mehrmals in höchster Not eingreifen, um den Einschlag zu verhindern. Nürnberg war insgesamt zu passiv und muss in den letzten 20 Minuten wieder zulegen, sonst wird das noch eine ganz enge Kiste. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Pfleger (Nürnberg Ice Tigers)
Die erste Strafe der Partie geht gegen die Gäste. Pfleger muss 57 Sekunden vor der Pause wegen Spielverzögerung raus.

Dicke Chancen auf beiden Seiten! Erst verpasst Petr Pohl bei einem Nürnberger Konter das 4:1, weil Felix Brückmann glänzend das kurze Eck zumacht, dann vergibt Wurm für Wolfsburg im Eins-gegen-eins gegen Treutle.

Wieder Pfosten! Diesmal hämmert Dehner die Scheibe ans Gestänge. Nürnberg hält den Vorsprung nur mit ganz viel Glück und Rob Wilson wird froh sein, wenn die Sirene ertönt und er seine Jungs neu einstellen kann.

Der Anschluss ist überfällig! Wolfsburg investiert viel, bringt sich aber auch selber um den Lohn. Jeremy Dehner legt vor dem Kasten schön quer auf Stephen Dixon. Der muss eigentlich gleich abschliessen, braucht zu lange. Anschliessend haben die Grizzlys auch noch Pech. Kamil Kreps haut die Scheibe an den Pfosten.

Wolfsburg wird aktiver und gefährlicher. Der Anschluss liegt geradezu in der Luft, da die Ice Tigers sich gerade ein wenig zu sehr auf ihrer Führung ausruhen. Nun ist erstmal Powerbreak und alle dürfen einmal durchpusten.

Endlich kommen die Hausherren mal gut zum Abschluss. Armin Wurm legt im gegnerischen Drittel schön rechts raus auf Sebastian Furchner, der einen Kracher Richtung langes Eck ablässt. Niklas Treutle fährt blitzschnell den Schoner aus und pariert die Scheibe zur Seite.

Wie reagieren die Grizzlys auf den Schock? Zunächst mal scheinen sie das Gegentor ganz gut weggesteckt zu haben und suchen den Weg nach vorne. Das ermöglicht den Ice Tigers allerdings auch immer wieder gefährliche Konter.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:3 durch David Steckel
Sofort die kalte Dusche für die Gastgeber! Wurm verliert die Scheibe unnötig im eigenen Drittel und dann macht Steckel das ganz stark. Der US-Amerikaner kreuzt vor Felix Brückmann von links nach rechts und netzt dann unhaltbar mit der Rückhand ins linke obere Eck ein!

Drittelfazit:
Ein hochklassiges erstes Drittel in Wolfsburg geht mit 2:1 an die Ice Tigers. Nach zehn torlosen Minuten ging es richtig rund in der Eis-Arena. Führung Nürnberg, Ausgleich und erneute Führung fielen innerhalb von fünf Minuten. Nürnberg hatte zudem noch einen Pfostenschuss zu verzeichnen und führt unter dem Strich absolut verdient. Der Tabellenführer ist nach schnellen Gegenstössen immer wieder gefährlich, während den Grizzlys im Angriff ein wenig die zündenden Ideen fehlen. Bis gleich!

Die Führung für Nürnberg ist mittlerweile absolut verdient. Die Gäste stehen sehr stabil in der Defensive, überbrücken die neutrale Zone immer wieder schnell und kommen zu guten Möglichkeiten. Wolfsburg fehlt noch das rechte Konzept gegen diese starken Ice Tigers.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:2 durch Leonhard Pföderl
Was geht denn hier ab? Nürnberg legt schon wieder vor! Nachdem Taylor Aronson kurz zuvor nur den Pfosten getroffen hatte, geht der Treffer nun auf das Konto von Leonhard Pföderl, der die Scheibe vom Bully aus aufs Tort knallt. Felix Brückmann pariert erst stark, sieht aber nicht, dass die Scheibe nach oben fliegt und so legt sich der Goalie das Ding in der Rückwärtsbewegung mit der Schulter selbst rein. Dumm gelaufen!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Kris Foucault
Die Grizzlys haben die perfekte Antwort parat! Und das war fast eine Kopie des 0:1. Kris Foucault schiesst auf Vorlage von Neuzugang Kamil Kreps aufs kurze Eck, wo Niklas Treutle stark pariert und die Scheibe unter seinem Schoner begräbt. Foucault hält einfach mal den Schläger rein und plötzlich liegt der Puck hinter der Linie.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 0:1 durch Dane Fox
Die Gäste führen! Brandon Segal nimmt einen herrlichen Pass aus der eigenen Zone an der Blauen gut auf, verzögert vor Felix Brückmann kurz und legt dann quer auf Dane Fox. Dessen Schuss pariert der Wolfsburger Goalie erst noch, doch Fox stochert nach und macht im Nachsetzen seinen sechsten Saisontreffer!

Intensive Auftaktphase in der Wolfsburger Eis-Arena! Auch die Hausherren haben schnell ins Spiel gefunden und kommen mit schnellen Angriffen immer wieder gefährlich vor Treutle. Die Teams sind voll auf Augenhöhe. Powerbreak!

Die erste dicke Chance haben die Gäste. Von der Bande springt der Schläger genau auf die Kelle von Duouis, Brückmann reagiert glänzend. Beide Seiten gehen in der Anfangsphase ein hohes Tempo.

Auf gehts! Bei den Ice Tigers steht heute erneut Niklas Treutle zwischen den Pfosten, Wolfsburg beginnt mit Felix Brückmann im Tor.

Zuletzt standen die Teams sich im Halbfinale der letztjährigen Playoffs gegenüber. Damals gewannen die Grizzlys die Serie mit 4:2. In wenigen Minuten werden wir sehen. Wer heute die Oberhand behält. Schiedsrichtergespann und Mannschaften sind bereit zum ersten Bully!

Dank vier Erfolgen in Serie stehen die Ice Tigers nach zwölf Spieltagen an der Tabellenspitze. Das ist vor allem bemerkenswert, da Coach Rob Wilson derzeit mit seinen Topstars Patrick Reimer und Yasin Ehliz sowie Colten Teubert, Patrick Köppchen und Patrick Buzas gleich fünf Stammkräfte ersetzen muss. "Ich bin auch stolz auf meine Mannschaft, die mit so vielen Verletzten so gut gearbeitet hat", sagte der Trainer der Gäste nach dem jüngsten Erfolg in Krefeld.

"Gratulation an Ingolstadt zu einem absolut verdienten und einfachen Sieg." Mehr blieb einem enttäuschten Pavel Gross nach der 0:3-Pleite in Ingolstadt vorgestern nicht zu sagen. Die Grizzlys haben mal wieder gezeigt, dass auswärts in dieser Spielzeit gar nichts geht. Ein Glück, dass Wolfsburg gegen den gut aufgelegten Tabellenführer aus Nürnberg heute zumindest daheim antreten dürfen. Zwölf ihrer 14 Zähler haben die Niedersachsen auf heimischem Eis geholt.