Fazit:
Am Ende gewinnen die Adler also erst nach Verlängerung gegen Nürnberg! Die Hausherren hatten die Partie mit dem 1:0 im Rücken über weite Strecken im Griff. Nürnberg kam in der Offensive kaum zum Zug und offenbarte auf den letzten Metern immer wieder Schwächen. Vier Sekunden vor der Sirene verhalft dann aber eine unnötige Strafe der Adler zum unverhofften Last-Minute-Ausgleich. Die Gastgeber reagierten auf diesen Lapsus aber gelassen und strichen kurz darauf dann in der Overtime den verdienten Sieg ein.

Tor für Adler Mannheim, 2:1 durch Sinan Akdağ
Happy End für die Adler! Die Ice Tigers schenken den Puck in der eigenen Zone leichtfertig ab und ein schneller Konter der Mannheimer ist die Konsequenz. Akdag ist auf und davon und bleibt vor Jenike dann ganz cool!

Fazit reguläre Spielzeit:
Und dann sind die 60 Minuten auch schon vorbei! Nürnberg mit Treffer bei 59:56 Minuten und nun sehen wir doch noch die Overtime!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:1 durch Philippe Dupuis
WAHNSINN! Vier Sekunden vor der Sirene machen die Ice Tigers den 1:1-Ausgleich! Was für ein verhängnisvoller und unnötiger Wechselfehler der Hausherren!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luke Adam (Adler Mannheim)
Was für eine Hektik! Bei den Ice Tigers fährt Jenike 60 Sekunden vor der Sirene vom Eis, dann unterläuft den Mannheimern ein Wechselfehler. Und wann? Tatsächlich zehn Sekunden vor Ende!

Nichts passiert! Die Adler machen den Sack nicht zu, es geht in die letzten zwei Minuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tom Gilbert (Nürnberg Ice Tigers)
Auch die Ice Tigers jetzt mit einer Strafe, direkt in der Crunch-Time!

Es bleibt beim knappen 1:0! Steckel hat eine fabelhafte Gelegenheit und bekommt im Slot herzlich viel Zeit für einen Torabschluss. Der Franke trennt sich jedoch nicht von der Scheibe und kurz darauf läuft das Powerplay dann aus!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Devin Setoguchi (Adler Mannheim)
So Nürnberg, jetzt oder nie? Vier Minuten vor dem Ende muss Setoguchi für 120 Sekunden vom Eis (Haken).

Weiterhin 1:0 in der SAP-Arena! Mannheim verteidigt gut und hat momentan wenig zu befürchten. Schrecksekunde bei Pföderl: Der Youngster rauscht in Steckel und erwischt den Boden dann mit dem Gesicht. Der Nürnberger wirkt benommen und muss erstmal runter.

Bei der Partie Mannheim - Nürnberg ist das Duell weiterhin von ganz engen Szenen geprägt. Die Scheibe läuft gut und die Defensivabteilungen machen sehr gute Arbeit. Ob Nürnberg da nochmal zum Erfolg kommt...?

Auch in der SAP-Arena sind die Kufen-Cracks wieder auf der Eisfläche!

Drittelfazit:
In der der SAP-Arena gehen die Adler Mannheim mit einer knappen 1:0-Führung in den finalen Abschnitt. In den mittleren 20 Minuten waren de Hausherren erneut zielstrebiger und schlussendlich auch effizienter. Nürnberg leidet an Ladehemmungen: Schon seit über 100 Minuten warten die Franken auf einen Treffer.

Kurz vor dem Ende der Strafe zeigen die Adler eine tolle Kombination: Setoguchi und Kolarik spielen den Doppelpass in der gegnerischen Zone und Erstgenannter scheitert mit einem Strahl ganz knapp. Ein Geschoss fliegt aus dem Zentrum in Richtung Jenike und klatscht dann an die Bande hinter dem Gehäuse.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Taylor Aronson (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härte.

Den Franken fehlt weiterhin der Punch. Die Ice Tigers finden im Powerplay nicht mal ansatzweise in die Formation und mittlerweile warten Dupuis und Co. seit über 90 Minuten auf einen eigenen Treffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolai Goc (Adler Mannheim)
Die Adler machen die Bude, müssen aber nun erstmal mit einem Mann weniger auskommen. Beinstellen von Goc.

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Marcel Goc
Und jetzt ist der Bann gebrochen! Nach 24 Minuten gibt es den ersten Treffer bei Mannheim gegen Nürnberg! Kink taucht in den Slot ein, sieht Goc, der verzögert kurz und schon steht es 1:0! Eishockey kann so einfach sein...

Der Eismeister gibt sein Werk frei, jetzt geht es in die zweite Runde!

Drittelfazit:
Alle guten Dinge sind drei! Oder sind sie doch schlecht? Jedenfalls nicht sonderlich spektakulär: Auch das dritte DEL-Spiel geht mit einem 0:0 in die erste Unterbrechung. Beim torlosen Remis in Mannheim sahen die Fans aber eine unterhaltsame Auseinandersetzung. Geht es nach den Chancen, könnte es in der SAP-Arena auch 2:2 stehen. Da die Goalies aber landesweit besonders in den ersten 20 Minuten auf sich aufmerksam machen wollten, komplettiert auch die Partie Mannheim - Nürnberg den 0:0-Trend.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Im Adlernest nimmt die Intensität zu und die Herren Sparre und Aronson verabschieden sich nach einer Auseinandersetzung an der Bande auf die Bank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Taylor Aronson (Nürnberg Ice Tigers)

Nächste Szene! Jetzt wieder Nürnberg! Steckel ist allein auf dem Weg und muss nur noch den Goalie überwinden. Der Franke fährt nach rechtsaussen und lässt das Hartgummi dann auf halber Strecke liegen!

In Mannheim sehen die Fans ein spannendes Eishockey-Duell! Beide Teams spielen offensiv nach vorn, es gibt viele Gelegenheiten vor den Goalies. Die Adler weiterhin etwas stärker: Kolarik vertändelt die Scheibe im gegnerischen Drittel und Adam wuchtet den Abpraller aufs Tor. Jenike hält die Null!

Reinprecht mit einer Topchance! Pföderl macht das Hartgummi im Slot heiss und Reinprecht ist kurz darauf frei vorm Goalie. Endras reagiert blitzschnell und verhindert mit der Fanghand das 0:1! Erstes offensives Ausrufezeichen der Franken!

Die Adler werden stärker! Schöner, schneller Spielzug und Adam will kurz vor dem gegnerischen Gehäuse nach rechts zu Kolarik rüberlegen. Die Ice Tigers für einen Moment überfordert, am Ende rettet aber doch noch die Kelle von Jenike.

Das Powerplay bringt den Adler noch keinen Treffer, dafür tasten sich die Mannheimer aber bereits früh heran. Platcha bringt zweimal einen ganz harten Versuch auf die Kiste und Jenike hält das 0:0 auf der Anzeigetafel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Mitchell (Nürnberg Ice Tigers)
Kaum läuft die Partie, schon geht die Tür zur Strafbank auf! Ganz frühes Powerplay für die Hausherren! Mitchell geht nach einem Haken auf die Bank.

Es wird dunkel in der SAP-Arena! Die Adler fliegen aus ihrem Nest und betreten das Eis!

Für den Tabellenführer aus dem Frankenland gab es am vergangenen Dienstag einen kleinen Rückschlag. Die Ice Tigers verloren erstmals nach drei Siegen in Serie wieder ein DEL-Spiel und waren mit defensivstarken Wolfsburgern einfach überfordert. Gegen die Grizzlys verlief der Kampf auf dem Eis ähnlich eng wie beim 2:1 gegen Augsburg, nur mit dem Unterschied, dass die Offensive der Franken diesmal ein torarmes Match nicht für sich entscheiden konnte.

Bei den Adler-Trägern wird die momentane Topform immer wieder neuen Verletzungssorgen getrübt. Die Kurpfälzer spielen stark auf, haben mit Carlo Colaiacovo nun aber das nächste Sorgenkind im eigenen Lager. Der Verteidiger zog sich beim Auswärtssieg in Ingolstadt eine Knieverletzung zu und wird für rund zwei Monate fehlen. "Das ist der nächste personelle Rückschlag", liess Teammanager Teal Fowler verlauten. Obwohl neben Colaiacovo auch Ryan MacMurchy, David Wolf und Mathieu Carle fehlen, ist die Punkteausbeute trotzdem im Soll: Die Adler gewannen die letzten vier Partien am Stück.