Fazit:
Nach bislang zwei Saisonniederlagen gegen Wolfsburg schlug Red Bull München heute eindrucksvoll zurück und siegte auswärts vor 2.325 Zuschauern in der Eisarena mit 4:2. Nachdem die Hausherren das Geschehen über zwei Drittel einigermassen offen gestalteten und sich zumindest in Schlagdistanz befanden, sahen sie über weite Strecken des Schlussabschnitts kein Land mehr. Vor allem in Überzahl lief nichts zusammen. Und als man sich dann auch noch einen Shorthander einfing, ging bei den Niedersachsen spürbar die Luft raus. In den letzten zehn Minuten traten die Gäste selbstbewusst und clever auf und avancierten nun endgültig zu klar besseren Mannschaft. Abgebrüht spielte der Meister das letztlich runter und geriet überhaupt nicht mehr in Schwierigkeiten.

Mit Anbruch der Schlussminute setzen sich die Grizzlys doch noch im Angriffsdrittel fest. Brent Aubin kommt rechts vor dem Tor zum Schuss, bliebt aber mit zwei Versuchen hängen. Nur noch 26 Sekunden auf der Uhr!

Routiniert spielen die Roten Bullen das runter. Das ist eine beeindruckend souveräne Vorstellung des Meisters. Dann eilt Jerry Kuhn vom Eis zugunsten eines sechsten Wolfsburger Feldspielers.

Dann sind die letzten drei Minuten angebrochen und die Grizzlys wirken ratlos. Wo bleibt die Schlussoffensive der Niedersachsen? Wie wäre es mit einer Auszeit? Irgendwas muss doch noch passieren.

Dann kehrt Gerrit Fauser zurück. München hat sich aber im Angriffsdrittel eingerichtet und hält sich dort. Auf diese Weise brennt hinten natürlich überhaupt nichts an.

Zwingend sind die Gäste nicht auf einen weiteren Treffer in Überzahl aus. Die Männer von Don Jackson spielen die Zeit runter. Das hilft ihnen auch schon weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg)
Frank Mauer sucht über rechts den Weg in die Angriffszone. Gerrit Fauser stoppt den Durchmarsch auf Kosten einer Behinderung und muss für zwei Minuten vom Eis.

Derzeit wirken die Grizzlys schon ein wenig konsterniert. Die Roten Bullen geben den Ton an und sind einem fünften Treffer näher als die Gastgeber dem dritten. Da muss bald ein Ruck durchs Team von Pavel Gross gehen.

Dann kehrt Mads Christensen von der Strafbank zurück und beteiligt sich am Münchner Konter. Zusammen mit Michael Wolf hat der Däne mehrere Chancen. Irgendwie bekommen die beiden das Spielgerät nicht an Jerry Kuhn vorbei.

Tor für den EHC Red Bull München, 2:4 durch Brooks Macek
In Unterzahl legen die Gäste nach. Keith Aucoin bringt den Puck zum Tor. Im Slot wird Daryl Boyle noch abgeblockt. Die Scheibe aber ist frei. Das erkennt Brooks Macek und stochert das Hartgummi über die Linie zu seinem 14. Saisontreffer.

Mit einer schönen Finte verschafft sich Robbie Bina am linken Bullykreis Raum. Da hat der Angreifer eine Menge Zeit - und schiesst doch sehr deutlich am langen Eck vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)
Wegen eines Stockchecks wird Mads Christensen vorübergehnd zum Zuschauer.

Christensen an den Pfosten! Yannic Seidenberg führt die Scheibe ins Angriffsdrittel und legt in zentraler Position für Mads Christensen auf. Dessen Schuss knallt gegen den linken Pfosten.

Nach einem gewonnenen Bully zieht Florian Kettemer ab. Da zuckt die Fanghand von Jerry Kuhn raus und schnappt sich das Hartgummi.

In jedem Fall dürfen die Münchener ihre Reihen nun wieder vervollständigen.

In Unterzahl stellen sich die Roten Bullen heute sehr gut an. Auch diesmal brennt da kaum etwas an. Da ging bei den Grizzlys zuvor bei Fünf gegen Fünf deutlich mehr die Post ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)
Maximilian Kastner hat seinen Stock zu hoch und erwischt Gerrit Fauser im Gesicht. Das setzt eine Zeitstrafe für die Gäste.

Wolfsburg wird druckvoller. Nach Zuspiel von Tyler Haskins feuert Sebastian Furchner. Den Weg ins Ziel findet er nicht.

Robbie Bina zieht über die linke Seite zur Mitte und zum Tor. An Danny Aus den Birken ist kein Vorbeikommen, der blockt das Hartgummi ab.

Die Grizzlys tanken sich rechts vor ins Angriffsdrittel und spielen anschliessend Philip Riefers frei. In zentraler Position trifft der beim Schlagschussversuch den Puck nicht richtig.

Nun bewegt sich Patrick Hager stark zur Mitte, verschafft sich mit einer brillanten Finte Freiraum. Mit seiner Rückhand scheitert der Stürmer jedoch an Jerry Kuhn.

Dann sind die die Roten Bullen am Zug. Wolfsburg verpasst mehrere Gelegenheiten, sich zu befreien. Letztlich wird es Jerry Kuhn zu bunt, der Goalie sorgt für eine Unterbrechung und etwas Ruhe.

Wie in den Dritteln zuvor legen die Gastgeber entschlossen los. Links von der blauen Linie zeiht Jeremy Dehner ab. Tyler Haskins hält den Schläger rein. Die Scheibe zischt am Tor vorbei.

Drittelfazit:
Auch nach dem Mittelabschnitt liegt Red Bull München in Wolfsburg mit einem Tor vorn, inzwischen steht es 3:2 für den Meister. Nach wie vor handelt es sich um eine verdiente Führung, weil die Roten Bullen in der Summe mehr ins Spiel investierten und durch ihr Engagement die besseren Torabschlüsse hatten. Allerdings fehlte den Grizzlys gar nicht so viel. Die Niedersachsen bewiesen sporadisch immer wieder, dass sie sehr wohl dagegenzuhalten verstehen. Vor allem unmittelbar nach den Gegentreffern agierten die Männer von Pavel Gross überaus forsch. Noch also ist alles drin in diesem Spiel.

Jakob Mayenschein zieht von der linken Seite zum Tor. Jerry Kuhn dichtet das kurze Eck ab und macht die Scheibe dann fest.

Dann sind die Grizzlys wieder komplett. In dieser Sekunde schiesst Derek Joslin aus halbrechter Position, verfehlt aber das Tor.

Das beste Penaltykilling der Liga verrichtet erfolgreich seinen Job. München bringt in Überzahl nicht viel zustande. Wolfsburg weiss sich immer wieder zu befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jimmy Sharrow (Grizzlys Wolfsburg)
Unmittelbar vor Ablauf der beiden letzten Strafen spielt Jimmy Sharrow den aufrecht stehenden Puck übers Plexiglas und muss wegen Spielverzögerung runter.

Auf der Gegenseite zeigt Florian Kettemer eine schöne und geschmeidige Bewegung und schiesst mit der Rückhand. Jerry Kuhn wehrt den Puck mit dem Helm ab.

Den Platz auf dem Eis nutzen die Hausherren. Sebastian Furchner kommt zweimal zum Abschluss. Danny Aus den Birken lässt sich nicht überwinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brent Aubin (Grizzlys Wolfsburg)
Weiter geht es mit Vier gegen Vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Mauer (EHC Red Bull München)
Wegen übertriebener Härte marschieren die Streithähne in die Kühlbox.

Frank Mauer bekommt frei im Slot die Chance. Mit der Rückhand erwischt der Angreifer den Puck nicht voll. Dann setzt er nach, das passt Brent Aubin nicht. Beide geraten aneinander.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 2:3 durch Tyson Mulock
Mit Tempo fährt Jeremy Dehner in den linken Bullykreis und passt quer vors Tor. Dort rauscht Tyson Mulock heran und schliesst direkt ab. Die Scheibe würde eigentlich am langen Eck vorbei rutschen. Doch Danny Aus den Birken legt sie sich selbst rein. Aber kein Vorwurf - da ist für den Goalie nichts zu machen.

Erneut bemühen sich die Gastgeber um eine schnelle Antwort. Mark Voakes scheitert mit der Rückhand an Danny Aus den Birken. Dann sucht Fabio Pfohl von der linken Seite Kris Foucault, das klappt nicht.

Tor für den EHC Red Bull München, 1:3 durch Daryl Boyle
Im rechten Bullykreis gewinnt Michael Wolf das Anspiel. Dann geht es ganz schnell. Daryl Boyle schiesst sofort. Die Scheibe zischt durch Freund und Feind hindurch und zappelt im Netz. Für den Verteidiger ist das der dritte Saisontreffer.

Auf der Gegenseite kommt Michael Wolf im hohen Slot recht frei zum Direktschuss. Jerry Kuhn ist aufmerksam und macht die Scheibe fest.

Alex Roach feuert von der blauen Linie. Danny Aus den Birken hat kaum Verkehr vor sich und somit freie Sicht. Elegant pariert der Torhüter mit der Fanghand.

In zentraler Position zieht Christoph Höhenleitner per Onetimer ab. Das scharfe Geschoss zischt rechts am Kasten von Danny Aus den Birken vorbei.

Die Niedersachsen spielen die Überzahl durchaus druckvoll aus. Allerdings bekommen die Roten Bullen irgendwie immer noch einen Schläger entscheidend dazwischen, um erfolgreich zu stören. Und dann dürfen die Gäste ihre Reihen wieder auffüllen.

Schnell befinden sich die Grizzlys in der Powerplay-Aufstellung. Sebastian Furchner schiesst aus der Drehung. Danny Aus den Birken lenkt den Puck an seinem Tor vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jerome Flaake (EHC Red Bull München)
Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Jerome Flaake wegen hohen Stocks einfinden.

Kris Foucault bewegt sich durch den linken Bullykreis zur Mitte und lauert auf die Lücke. Die mag sich nicht so recht auftun. So bleibt der Stürmer mit der Rückhand hängen.

Inzwischen reissen die Gäste das Geschehen wieder an sich. Ein Schuss von Daryl Boyle wird abgefälscht und fliegt vorbei. Dann versucht sich Yannic Seidenberg. Den Puck fischt Jerry Kuhn mit der Fanghand weg.

Die Gäste setzen Keith Aucoin im hohen Slot in Szene. Dessen Direktschuss findet nicht ins Ziel. Jerry Kuhn ist auf dem Posten.

Nun melden sich die Gäste wieder zu Wort. Michael Wolf schliesst gefährlich ab, verfehlt aber das Tor.

Den ersten Akzent im Mittelabschnitt setzen die Hausherren. Einen abgefälschten Schuss von Jeremy Dehner hat Danny Aus den Birken sicher. Wenig später bricht Brent Aubin in der Mitte durch. Erneut ist der Münchner Goalie zur Stelle und lässt den Puck unter der Fanhgand verschwinden.

Drittelfazit:
Gute Eishockey-Unterhaltung wird den 2.325 Zuschauern in der spärlich besuchten Eisarena geboten. Nach 20 Minuten liegt Red Bull München verdient mit 2:1 vorn. Zwar sorgten die Wolfsburger phasenweise für ein offenes und abwechslungsreiches Spiel und zeigten jeweils nach dem Rückstand gute Reaktionen, für die Gäste aber sprach ein optisches Übergewicht. Der Meister investierte etwas mehr in die Partie. Während die Grizzlys vornehmlich in Rückstand liegend in Aktionismus verfielen, bemühten sie die Bullen auch darüber hinaus um das Spielgeschehen.

Jeremy Dehner feuert von der blauen Linie. Diesmal scheitert Alexander Weiss beim Versuch, die Scheibe abzufälschen. Danny Aus den Birken lässt das Ding in seiner Fanghand verschwinden.

Dann hält Kris Foucault den Schläger in einen Schuss von Jeff Likens. Das Hartgummi zischt am Kasten vorbei.

Aus dem eigenen Drittel startet Kris Foucault ein Solo, wird aber erfolgreich gestört, ehe er zum Abschluss gelangt.

Michael Wolf zieht ganz gefährlich ab. Der Schuss streift das Torgestänge.

Penalty verschossen von Kris Foucault (Grizzlys Wolfsburg)
Kris Foucault sucht mit seinem Penalty einen Weg durch die Schoner von Danny Aus den Birken. Dieser bringt die Beine rechtzeitig zusammen und wehrt den Puck ab.

Penalty für die Grizzlys! Kris Foucault bricht durch, kann von Yannic Seidenberg nur mit massivem Halten gestoppt werden. Eine klare Torchance wird vereitelt. Es gibt einen Penalty.

Tor für den EHC Red Bull München, 1:2 durch Jason Jaffray
Über die rechte Seite und die Bande zieht Patrick Hager zur Mitte und zum Tor. Der Angreifer kommt zunächst nicht durch. Doch die Scheibe bleibt im Torraum frei liegen. Das erkennt Jason Jaffray vor allen anderen und hat keine Mühe, den Puck über die Linie zu bugsieren. Für den Kanadier ist es das achte Saisontor.

Von der linken Seite passt Konrad Abelsthauser quer durchs Mitteldrittel. Patrick Hager leitet geschickt weiter zu Frank Mauer. Dieser scheitert aus spitzem Winkel an Jerry Kuhn.

Seit geraumer Zeit entwickeln die Gäste mehr Nachdruck, sind aktuell das bessere Team und arbeiten zielstrebig an der erneuten Führung.

Nach einem fehlerhaften Aufbaupass der Grizzlys geht Jason Jaffray frei durch, hat nur noch Jerry Kuhn vor sich. Am Goalie der Wolfsburger und dessen Schoner ist in dieser Situation kein Vorbeikommen.

Keith Aucoin fährt in die Angriffszone und legt ab zu Ryan Button. Dessen mächtiger Schlagschuss von der blauen Linie verfehlt den Kasten von Jerry Kuhn.

Von rechts fährt Frank Mauer hinter dem Tor herum und bringt die Scheibe anschliessend zum Tor. Die bleibt zunächst hängen, Derek Joslin setzt nach. Dann landet das Spielgerät in den Fängen von Jerry Kuhn.

Dann geht es wieder in die andere Richtung. Michael Wolf sucht den Weg zum Tor. In höchster Not bringt Jeremy Dehner den Schläger dazwischen.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Jeremy Dehner
Die Niedersachsen agieren weiter druckvoll, nisten sich in der Angriffszone ein. Im rechten Bullykreis nimmt Jeremy Dehner Mass und setzt seinen Handgelenkschuss oben ins kurze Eck. Für den Verteidiger ist es der fünfte Saisontreffer.

Wolfsburg bleibt dran. Jeremy Dehner scheitert aus dem linken Bullykreis an der Stockhand von Danny Aus den Birken. Wenig später bringt Philip Riefers das Hartgummi zum Tor. Der Goalie wehrt mit dem Schoner ab.

Umgehend erfolgt die Antwort der Grizzlys. Gerrit Fauser stochert im Torraum nach und befördert die Scheibe ins Gehäuse. Doch da ist der Pfiff bereits ertönt. Danny Aus den Birken hatte den Puck eine ganze Zeit lang unter Kontrolle. Ehe dieser zwischen den Beinen hervor kullerte, war die Partie schon unterbrochen.

Tor für den EHC Red Bull München, 0:1 durch Patrick Hager
Im hohen Slot fängt Brooks Macek den Puck und bedient anschliessend Patrick Hager. Dessen erster Versuch bleibt vor dem rechten Pfosten liegen. Hager reagiert allerdings am schnellsten und schiebt das Spielgerät im Nachsetzen über die Linie zu seinem achten Saisontreffer.

Gerrit Fauser stürmt über die rechte Seite ins Angriffsdrittel. In der Mitte tut sich viel Raum auf. Dorthin erfolgt der blinde Pass. Doch kein Wolfsburger ist mit vorn dabei, um das auszunutzen.

Dann tauchen die Gäste vor dem gegnerischen Tor auf. Jerome Flaake lauert im Slot. Jerry Kuhn ist schneller und setzt seinen Handschuh auf das Hartgummi.

Nun kommen auch die Roten Bullen in die Gänge und zeigen erste offensive Bemühungen. Ein klarer Abschluss bleibt auch hier noch aus.

Forsch gehen es die Hausherren an und nisten sich in der Angriffszone ein. Die Grizzlys arbeiten zum Tor. Danny Aus den Birken packt zur Sicherheit erst einmal seine Fanghand auf die Scheibe.

Zwischen den Pfosten beginnen Jerry Kuhn auf Wolfsburger und Danny Aus den Birken auf Münchner Seite.

Für Ordnung auf dem Eis sollen heute die Schiedsrichter Rainer Köttstorfer und Daniel Piechazcek sorgen. Den beiden gehen die Linesmen Maksim Cepik und Jan-Christian Müller zur Hand.

Was der Blick auf die aktuelle Tabelle nicht vermuten lässt, die bisherigen beiden Duelle in dieser Saison gingen an Wolfsburg. Mitte September siegten die Grizzlys daheim in der Verlängerung mit 4:3. Vor knapp drei Wochen in München gewannen die Niedersachsen sogar deutlich mit 5:2. Die richtig wichtigen Spiele nahmen in der Vergangenheit einen anderen Ausgang. Es handelt sich hier um eine weitere Neuauflage der DEL-Finals der vergangenen beiden Spielzeiten. Dabei hatte jeweils Red Bull München in den Serien das bessere Ende für sich und feierte zweimal den Meistertitel.

Die Cracks aus der bayrischen Landeshauptstadt sind seit vier Spielen ungeschlagen, gaben dabei keinen einzigen Zähler ab. Darunter befanden sich Auswärtssiege in Düsseldorf und Iserlohn. Auf der Gegenseite beendeten die Grizzly am vergangenen Wochenende eine Serie von drei Niederlagen in Folge und gerieten nach den Erfolgen gegen Nürnberg und in Düsseldorf wieder in die Spur.

In vielen Bereichen sind die Kontrahenten richtig gut aufgestellt. So hat heute die drittbeste Defensive (75 Gegentreffer) die torhungrigste Mannschaft der DEL zu Gast. Doch die Roten Bullen netzten nicht nur bereits 107 Mal ein, sie kassierten auch nur drei Tore mehr (78) als die Wolfsburger. Allerdings stehen die Niedersachsen bei den Special Teams besser aus. Ihr Penaltykilling ist Liga-Spitze (über 90 Prozent). Im Powerplay ist man die Nummer zwei – knapp vor den Münchenern.

Tabellarisch bewegen wir uns im oberen Drittel. Von einem Spitzenspiel jedoch lässt sich nicht uneingeschränkt sprechen, schliesslich haben sich die Top drei der Liga, zu denen der Tabellenzweite aus München zählt, deutlich vom Rest abgesetzt. Zwar werden die Grizzlys derzeit als Vierter geführt, nach vorn allerdings hat sich bereits ein Loch von zehn Punkten aufgetan.