Fazit:
Die Eisbären gleichen die Serie gegen Mannheim aus und gewinnen das Topspiel in eindrucksvoller Manier mit 6:3. Nach drei Toren im ersten Abschnitt blieb es bis ins letzte Drittel eng und spannend. Aber dann setzte sich Berlin sukzessive ab und entschied die Partie letztlich ohne grosse Mühe. Da München früher am Abend das Duell mit Nürnberg glatt verlor, ziehen die Eisbären an den Süddeutschen vorbei auf Rang zwei. Die Adler müssen dagegen zum Spitzentrio abreissen lassen, weil man heute hinten raus einfach nicht mehr konzentriert genug agierte. Damit verabschieden wir uns von der Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Mehr ist dann aber für die Adler nicht mehr drin, die auch darauf verzichten, den Goalie für ein letztes Powerplay vom Eis zu nehmen. Das wars!

Tor für Adler Mannheim, 6:3 durch Matthias Plachta
Da lässt sich auch der Gast nicht lumpen und macht munter mit beim Scheibenschiessen! Schöne Einzelleistung von Plachta, der den Puck trocken in den Winkel haut.

Tor für Eisbären Berlin, 6:2 durch Jamie MacQueen
Jetzt wird es dann sogar noch ganz deutlich! Die Alder leisten keine Gegenwehr mehr und so dürfen sich die Hauptstädter sehenswert zum 6:2 kombinieren.

Tor für Eisbären Berlin, 5:2 durch Nick Petersen
Eigentlich wäre die Überzahl für Mannheim nochmal eine Chance aufs Comeback gewesen, doch in Gleichzwahl macht Berlin dann wohl alles klar. Und ein schöner Treffer war es noch dazu! Nick Petersen lässt mit Körpertäuschung und super Puckbeherrschung zunächst einen Gegenspieler alt aussehen und zieht dann auch noch an Endras vorbei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)

Tor für Eisbären Berlin, 4:2 durch Nick Petersen
Zum zweiten Mal heute tritt ein Berliner zum Penalty an. Anders als vorhin Mark Olver lässt Petersen hier Endras keine Chance und stellt den alten Abstand wieder her.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)

Tor für Adler Mannheim, 3:2 durch Phil Hungerecker
Danach geht es ebenfalls wieder flott! Der Puck zappelt im Netz, aber erneut müssen die Gäste auf den Videobeweis warten. Der Unterschied: Diesmal zählt das Tor. Mannheim ist zurück!

Tor für Eisbären Berlin, 3:1 durch Sean Backman
Kaum wieder auf dem Eis, da klingelt es auch schon! Sollte es dabei bleiben, dürfte Backman mit zwei Toren und einer Vorlage Mann der Partie werden.

Der letzte Abschnitt läuft!

Drittelfazit:
Nach dem flotten ersten Abschnitt musste der zweite ohne Tore auskommen. Das heisst aber mitnichten, dass es langweilig wurde. Vor allem Berlin hatte mehrfach gute Chancen, scheiterte aber am eigenen Unvermögen oder Dennis Endras. Mannheim hatte derweil ebenfalls Pech bei einem Alu-Treffer, und verpasste es zudem, zwei Überzahlen gewinnbringender einzusetzen. Es bleibt aber in jedem Fall spannend und wir melden uns gleich mit dem dritten Abschnitt zurück!

Und das gelingt! Wir gehen in die Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Petri Vehanen (Eisbären Berlin)
Kurz vor der Pause muss der Gastgeber noch einmal eine Unterzahl überstehen.

So hat Berlin die nächste Grosschance. Aus dem Gestocher hinter dem Tor heraus wird Olver bedient, der im Slot völlig frei steht. Den muss er machen, doch die Latte hat etwas dagegen.

In der Folge macht sich aber auch Mannheim auf und deckt Petri Vehanen mit Schüssen ein. Das ist alles ein wenig zu wild und ungenau, und der Goalie des Gastgeber hat das alles ohnehin gut im Griff.

Nach der gezwungenen Auszeit sind es die Berliner, die stark zurückkommen und eigentlich für das 3:1 sorgen müssen. Aber gleich mehrfach vereitelt Dennis Endras, der damit sein Team im Spiel hält!

Das dauert ganz schön, bis die Herren in Schwarz das Ergebnis präsentieren. Am Ende war es kein Tor und es geht mit 2:1 weiter.

Tor?! Luke Adam dreht zum Jubel ab, er wähnte im Gestocher vor Petri Vehanen den Puck hinter der Linie. Zunächst lief die Partie weiter, doch jetzt gibt es den Videobeweis, weil die Teams ohnehin ins Powerbreak gehen.

Huii! Sinan Akdağ haut drauf und erwischt den Pfosten. Kollektive Schockstarre in der Halle, aber dann atmen all auf!

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Eventuell verschafft eine Überzahl den Gästen nun den Einstieg ins Drittel. Sheppard muss wegen Beinstellens raus.

Insgesamt haben die Hausherren weiterhin etwas mehr vom Spiel, können sich aber noch nicht entscheidender durchsetzen.

Die erste Annäherung haben die Eisbären zu bieten, die aber Endres in der kurzen Ecke nicht überwinden können. Der Schlussmann bewegt sich gut und macht den Pfosten dicht.

Die Teams sind zurück und es geht weiter!

Drittelfazit:
Ein unterhaltsamer Abschnitt geht in Berlin zu Ende. Den Anfang machten früh die Gäste, doch der Rest des Drittels ging klar an die Hausherren, die die Partie binnen Minuten drehten und sogar zuvor mit einem Penalty die Grosschance auf ein weiteres Tor hatten. Danach wurde es wieder ausgeglichener, doch Die Eisbären verteidigten zumeist geschickt und liessen so wenig zu. Bis gleich!

Immerhin versuchen die Gäste in der Folge vermehrt, selbst Akzente zu setzen. Doch Berlin verteidigt geschickt und wirkt bei den Kontern gefährlich.

Zu allem Überfluss muss jetzt auch noch Chad Kolarik verletzt raus. Aktuell läuft kaum etwas für die Adler.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Sean Backman
Jetzt kommt es knüppeldick für die Adler! Carle muss runter und Berlin nutzt das eiskalt zum 2:1. Binnen Minuten haben die Hauptstädter die Partie somit gedreht!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mathieu Carle (Adler Mannheim)

Der Ausgleich ist verdient, weil Berlin nach dem Rückstand mehr investierte. Und wir beschweren uns ohnehin nicht, denn es ist bislang ein munteres Treiben.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch James Sheppard
Dann kommt der Gastgeber allerdings doch zum schnellen Ausgleich! Sheppard erwischt Dennis Endras mit einem gezielten Schuss über der rechten Schulter. Schönes Ding!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)

Penalty verschossen von Mark Olver (Eisbären Berlin)
Berlin hat postwendend die Chance zum Ausgleich! Kink holt Olver von den Beinen und es gibt Penalty. Doch Dennis Endras ist zur Stelle und wehrt gegen den Deutschkanadier ab.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Chad Kolarik
Apropos Kolarik! Nach Zuspiel von Adam zimmert er die Scheibe unter Petri Vehanen hindurch zur Führung in die Maschen.

Aber auch Mannheim kommt über Chad Kolarik zu einer Gelegenheit. Es geht von Beginn an gut zur Sache und beide Mannschaften scheinen auf ein Abtasten verzichten zu können.

Die ersten, die sich im Drittel des Gegners festsetzen können, sind die Eisbären. Auch der erste Schuss gehört dann dem Gastgeber.

Auf gehts!

Wer sich dann zum Abschluss des Wochenendes wie viele Punkte krallt, werden die nächsten 60 Minuten Eiszeit dann zeigen. Viel Spass dabei!

Mannheim steht seinerseits sicher in den Playoff-Plätzen, hat nach ganz oben aber schon einige Punkte Rückstand. So wäre es natürlich schön, erneut gegen ein sogenanntes Spitzenteam zu gewinnen. Denn gegen die ersten hat man heuer oft gut ausgesehen. Zwar gab es zwei Klatschen gegen den Meister, dafür konnte man die bisherigen Vergleiche mit Nürnberg und Berlin gewinnen. So reist Mannheim zwar als leichter Underdog, aber mit viel Selbstvertrauen an.

Im Spitzenspiel kämpfen in einer knappen halben Stunde die Eisbären um die Tabellenspitze, und Mannheim um Anschluss an eben jene. Denn Berlin steht mit 49 Punkten aktuell auf Rang drei, da sich aber Nürnberg und München aktuell im direkten Duell die Punkte klauen, hat man beste Karte, mit einem Sieg aufzurücken. Zudem will man die bittere Penalty-Niederlage gegen die DEG vom Freitag wettmachen.