Damit verabschiede ich mich und wünsche allen einen schönes Wochenende. Erholt Euch gut, bevor es am Montag in Thun zum zweiten Teil der Barrage kommt.

Beide Teams benötigten eine Weile, um so richtig in die Gänge zu kommen. Aufgrund der Wichtigkeit der Partie, dauerte die Abtastphase etwas länger als gewohnt. Erst in der 31. Minute wurde es erstmals gefährlich vor Benjamin Büchel, der zuvor für Justin Ospelt eingewechselt wurde. Grégory Karlen spielte die Kugel am Schlussmann der Gastgeber vorbei, doch Schmid rettete auf der Linie. Kurz vor der Pause fiel dann der erste Treffer. Tunahan Cicek stand am Ende einer schönen Kombination und knallte die Kugel aus acht Metern in die Maschen. 

Nach der Pause spielte zu Beginn vor allem das Heimteam und es ging auch prompt mit zwei Längen in Führung. Manuel Sutter profitierte von einem grossen Bock von Nicola Sutter und schob die Kugel an Faivre vorbei ins Netz. Nicola Sutter wollte den Ball per Kopf zu Faivre zurückspielen, doch dieser Rückpass geriet zu kurz. Danach spielte nur noch der FC Thun und Vaduz kann sich bei Benjamin Büchel bedanken, dass es den Vorsprung über die Zeit brachte. Der Schlussmann zeigte gleich mehrfach starke Paraden und profitierte noch von zwei Aluminiumtreffer der Gäste. Nun wird der FC Thun am kommenden Montag gewaltig unter Druck sein.

Alain Bieri beendet die Partie. Der FC Vaduz fährt mit einem 2:0-Vorsprung ins Berner Oberland.

Büchel pflückt die Kugel erneut aus der Luft und bleibt weiterhin unbezwungen. Der Schlussmann zeigt eine grossartige Partie.

Der FC Vaduz kann sich gleich mehrmals befreien und der FC Thun ist bisher zu keinem Abschluss mehr gekommen. Castroman ist aber zurück auf dem Feld.

Es werden fünf Minuten nachgespielt, der FC Thun ist derzeit aber nur zu zehnt, denn Miguel Castroman wird an der Seitenlinie behandelt.

Sandro Wieser sieht nach einem Foulspiel an Matteo Tosetti die gelbe Karte.

Wieder hat der FC Thun Pech im Abschluss. Castroman versucht den Ball aus dem Strafraum ins linke Eck zu schlenzen. Dieses Mal ist Büchel nicht mehr dran, doch der Schlussmann hat Glück, die Kugel prallt an den Pfosten.

Bertone versucht erneut aus der Distanz. Dieses Mal schlenzt der Mittelfeldspieler die Kugel in Richtung rechtes Lattenkreuz, welches er aber ganz knapp verpasst.

Leonardo Bertone kommt im linken Halbfeld an den Ball, macht drei Schritte nach vorne und lässt es krachen. Der Schuss kommt sehr gut, doch Büchel bringt gerade noch die Fingerspitzen hinter das Leder und kann es an die Querstange lenken. Starke Parade!

Hassane Bandé hat nach einem Eckball auf der linken Seite etwas Platz und zieht aus der Drehung ab. Büchel stürmt aber aus seinem Kasten und macht den Winkel geschickt zu, so kann er den Abschluss parieren.

Marc Schneider tätigt seine letzten beiden Wechsel. Glarner und Faktic verlassen den Platz und werden durch Breitenmoser und Bertone ersetzt.

Der FC Thun geht nicht auf Teufel komm raus in den Angriff. Der Grund dafür ist klar, man will auf keinen Fall einen dritten Gegentreffer kassieren. Milinceanu kommt dennoch zu einem Konter und versucht es von der rechten Seite. Der Abschluss kommt zentral auf Faivre, der die Kugel blockieren kann.

Marc Schneider will im Sturm noch einmal einen neuen Impuls setzen und ersetzt Simone Rapp durch Hassane Bandé.

Manuel Sutter kommt nach einer Kopfballverlängerung von Milinceanu an den Ball, kann diesen aber nicht richtig kontrollieren, sonst hätte er freie Schussbahn gehabt. So kann aber Nicola Sutter die Kugel übernehmen und den Ball klären.

Es gibt erneut eine kurze Trinkpause.

Der Schlussmann des FC Vaduz musste in der ersten Halbzeit nach einem Zusammenprall mit Simone Rapp ausgewechselt werden. Wie der Teleclub nun berichtet, besteht beim Torhüter Verdacht auf eine Augenhöhlenprellung und eine Gehirnerschütterung.

Nach einer Intervention von Sandro Wieser im eigenen Strafraum, lässt Alain Bieri die Situation kurz von Fedayi San überprüfen. Dieser sieht in der Wiederholung, dass der Mittelfeldspieler der Liechtensteiner den Ball gespielt hat, kein Penalty für den FC Thun.

Für Gabriel Lüchinger geht es tatsächlich nicht mehr weiter. Er muss nach der Grätsche von Tosetti ausgewechselt werden. Cédric Gasser kommt neu in die Partie.

In dieser Grätsche wird wohl auch ein wenig Frust stecken. Matteo Tosetti kennt kein Pardon und haut auf der rechten Seite Lüchinger von den Beinen. Dafür sieht der Thuner die gelbe Karte.

Milinceanu fügt sich mit seiner ersten Aktion perfekt ins Spiel ein. Der neue Stürmer verlängert einen langen Ball und bringt Nicola Sutter damit in die Bredoullie. Der Verteidiger der Berner Oberländer will die Kugel zu Faivre köpfen, doch der Rückpass gerät zu kurz, Manuel Sutter läuft dazwischen und schiebt den Ball am FCT-Schlussmann vorbei ins Netz!

Mohamed Coulibaly verlässt das Feld und wird durch  Nicolae Milinceanu ersetzt.

Der darauffolgende Eckball kommt gefährlich in den Strafraum, wo Nicolas Sutter am höchsten steigt und die Kugel in Richtung Tor köpft. Benjamin Büchel hebt die Hände in die Höhe und pariert im Stile eines Handballtorhüters.

Nun meldet sich auch der FC Thun vor dem gegnerischen Tor. Castroman macht es ähnlich wie Cicek zu vor, sein Schuss wird aber noch abgelenkt und kullert nur knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus.

Der FC Vaduz drückt auf den zweiten Treffer. Cicek wird auf der rechten Seite angespielt. Der offensive Mittelfeldspieler zieht dem Strafraum entlang zur Mitte und knallt die Kugel mit dem linken Fuss in Richtung Thuner Kasten. Faivre bringt die Arme gerade noch hoch und kann den Abschluss parieren.

Cicek strotzt nun regelrecht vor Selbstvertrauen und versucht es mit einem Volley aus rund 25 Metern. Der Ball fliegt aber weit übers Tor von Guillaume Faivre.

Weiter gehts im Rheinpark!

Marc Schneider nimmt zur Pause gleich zwei Änderungen vor. Nicola Sutter kommt für Nikki Havenaar und Miguel Castroman ersetzt Grégory Karlen.

Die Partie lebte lange Zeit vom Kampf. Der erste Schuss auf ein Tor wurde erst in der 31. Minute abgegeben. Der Abschluss von Karlen wurde aber von Schmid auf der Linie geklärt. Ab der 40. Minute gab es dann einige Möglichkeiten auf beiden Seiten. Zuerst scheiterten Cicek und Rapp per Kopf, bevor Cicek doch noch jubeln konnte. Der offensive Mittelfeldspieler des FC Vaduz wurde in der Mitte von Sutter angespielt und versenkte die Kugel an Faivre vorbei im Netz. Damit ist vom FC Thun nun eine Reaktion gefragt. Zu erwähnen gibt es noch, dass der FC Vaduz den Torhüter wechseln musste. Justin Ospelt hat sich bei einem Zusammenstoss mit Simone Rapp verletzt und wurde durch Benjamin Büchel ersetzt.

Cicek sieht noch die gelbe Karte, weil er beim Jubel sein Trikot auszog.

Der FC Vaduz geht mit einer 1:0-Führung in die Pause.

Die Barrage ist so richtig lanciert! Pius Dorn setzt sich auf der rechten Seite einmal mehr gegen Nias Hefti durch. Der rechte Flügelspieler passt zur Mitte auf Sutter, der erneut quer legt. Das ist die richtige Entscheidung, denn Tunahan Cicek steht zentral vor dem Kasten ganz alleine und zieht direkt ab. Faivre wird in der Verschiebung erwischt und ist ohne Abwehrchance.

Aufgrund der Behandlungspausen für die beiden Torhütern, lässt Bieri sechs Minuten nachspielen.

Auch auf der Gegenseite kommt es zu einem gefährlichen Kopfball. Rapp steigt am höchsten, doch Büchel ist hellwach und lässt sich nicht überraschen.

Coulibaly setzt sich auf der linken Seite gegen Havenaar durch und bringt eine Flanke in den Strafraum. Dort steht Cicek alleine auf der Höhe des Elfmeterpunkts und köpft die Kugel in Richtung Tor. Faivre muss sich tatsächlich strecken, um das Leder noch zu erreichen, kann es aber mit einer schönen Flugeinlage blockieren.

Schwizer will einen Freistoss aus dem rechten Halbfeld zur Mitte schlagen. Der Ball gerät aber zu kurz und der FC Thun kann klären. Das Spiel lebt bisher von der Spannung.

Für den FC Vaduz ist es übrigens das dritte Mal, dass der Club aus dem Ländle eine Barrage bestreitet. 2004 und 2005 scheiterten die Liechtensteiner an Xamax und Schaffhausen, ob es nun beim dritten Mal mit dem Aufstieg klappen wird?

Jetzt muss sich auch Guillaume Faivre am Kopf pflegen lassen. Simani hat den Schlussmann der Berner Oberländer nach einem Eckball mit dem Fuss am Kopf getroffen. Für den Routinier wird es vorerst aber weitergehen.

Nach einem Fehlpass der Liechtensteiner kommt es zu einem Konter für den FC Thun. Grégory Karlen kann von der rechten Seite alleine auf Büchel losziehen und hat in der Mitte mit Ridge Munsy noch eine Anspielstation. Der offensive Mittelfeldspieler entscheidet sich für den Abschluss, bringt diesen am Schlussmann vorbei, doch auf der Linie rettet Yannick Schmid.

Jetzt ist der Wechsel Tatsache. Justin Ospelt verlässt unter viel Applaus das Spielfeld und wird durch Benjamin Büchel ersetzt.

Für Justin Ospelt scheint es doch nicht weiterzugehen. Der Schlussmann hat sich im Strafraum hingesetzt und die Handschuhe ausgezogen. Er dürfte wohl durch Benjamin Büchel ersetzt werden.

Jetzt setzt sich erstmals Dominik Schwizer ins Szene. Der rechte Flügelspieler hat am gegnerischen Strafraum etwas Platz und zieht sogleich ab. Die Kugel fliegt aber knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus. Jetzt gibt es eine kleine Trinkpause.

Auf der Gegenseite kommt der FC Thun zu einem Eckball. Das Leder wird gut zur Mitte getreten und Nikki Havenaar steigt in der Mitte hoch. Ein Verteidiger kommt aber gerade noch vor dem grossen Thuner an den Ball und kann klären.

Dorn kommt über die rechte Seite und setzt sich gegen Hefti und Stillhart durch. Die beiden Thun-Verteidiger sehen bei ihren Abwehrversuchen nicht gerade gut aus. Dorn spielt die Kugel zur Mitte auf Sutter, der alleine auf dem Fünfmeterraum zum Abschluss kommt. Der Stürmer ist aber vom Pass überrascht und trifft das Leder nicht wie gewünscht. So fliegt der Ball am Tor vorbei und es steht weiter 0:0.

Ospelt wird noch immer verarztet, doch es macht den Anschein, als ob der Schlussmann weiterspielen kann. Benjamin Büchel, der Ersatztorhüter, hat sich vergebens von der Ersatzbank erhoben.

Nach einer Flanke auf in den Strafraum der Gastgeber, knallen mit Rapp, Ospelt und Simani gleich drei Spieler mit den Köpfen zusammen. Am schlimmsten hat es wohl Justin Ospelt getroffen. Der Keeper des FC Vaduz trägt vom Zusammenstoss eine Platzwunde davon und muss erst einmal verarztet werden.

Der FC Thun versucht es für einmal auch mit einem langen Ball. Tosetti will aus der eigenen Hälfte Rapp anspielen, das Leder fliegt aber etwas zu weit und Ospelt, der Schlussmann der Gastgeber, kann intervenieren.

Jetzt geht es für einmal schnell! Simani spielt einen langen Ball auf Coulibaly, der legt ab für Cicek und dieser hat etwas Platz. Das nutzt der offensive Mittelfeldspieler sogleich für einen Abschluss. Dieser wird aber vom hereingrätschenden Havenaar geblockt.

Die beiden Mannschaften wollen in den ersten Minuten der Partie noch nicht zu viel Risiko eingehen. So agieren beide aus einer gesicherten Defensive heraus und versuchen dann oft über die Flügel vor das gegnerische Tor zu kommen.

Auch auf der Gegenseite kommt es zur ersten Flanke. Coulibaly will den Ball von rechts ins Zentrum bringen, doch Nias Hefti lenkt den Ball genau zu seinem Torhüter ab, der das Leder unter Kontrolle bringt.

Matteo Tosetti bringt den ersten Ball zur Mitte. Im Strafraum kann sich aber kein Thuner durchsetzen und trotzdem will Rahimi kein Risiko eingehen und klärt zum Eckball. Dieser ist schlecht getreten und Vaduz kann sich befreien.

Los gehts in Vaduz!

Alain Bieri wird die Partie leiten. Die Linien richtet heissen Jan Köbeli und Christopher Chaillet, Alessandro Dudic ist vierter Offizieller. Fedayi San (VAR) und Bekim Zogaj (AVAR) sind für die Videokonsultation zuständig.

Stärke Vaduz: Tunahan Cicek (12 Tore und 9 Vorlagen), Dominik Schwizer (5 Tore und 11 Vorlagen) oder Manuel Sutter (11 Tore und 10 Vorlagen) gehören zu den offensiven Stützen. Es sind allesamt Spieler, die zur gehobenen Challenge-League-Klasse gezählt werden, ihre RSL-Tauglichkeit aber noch nie haben beweisen können.
Form Thun: Normalerweise kann man in einer Barrage jeweils dem Unterklassigen eine gute und dem Oberklassigen eine schwache Form attestieren. Im Fall der Berner Oberländer ist dies jedoch nicht der Fall. Mit 29 Punkten ist der FCT das drittbeste Team  der Rückrunde. Weiter ist man in den letzten sechs RSL-Spielen ungeschlagen geblieben. 
Ridge Munsy:  Die Thuner Torgarantie der letzten Wochen befindet sich in bestechender Form und erzielt derzeit Tore mit unglaublichem Selbstverständnis. Munsy dürfte mit seiner Physis auch gegen Vaduz zu Chancen kommen. Und wenn er diese so nutzt, wie in den letzten Wochen, dürften seine Tore der Garant zum Klassenerhalt sein.

Im Vergleich zum Spiel gegen den FC Zürich nimmt Marc Schneider drei Änderungen vor. So sind heute Leonardo Bertone, Miguel Castroman heute nur auf der Ersatzbank, Hiran Ahmed steht nicht einmal im Aufgebot. Dafür kommen Kenan Faktic, Matteo Tosetti und Simone Rapp zurück in die Startelf.

Mario Frick, der Trainer des FC Vaduz, lässt genau mit der gleichen Aufstellung spielen, wie in der letzten Partie. Alle Augen werden auf Dominik Schwizer gerichtet sein. Der Mittelfeldspieler wurde nämlich vom FC Thun ins Ländle ausgeliehen und wird nach der Saison ins Berner Oberland zurückkehren. Für ihn ist dies allerdings kein Problem, er habe seinen Kopf voll und ganz beim FC Vaduz, erklärt er gegenüber dem Teleclub.

Normalerweise verfügt das Super League Team, welches die Saison auf dem zweitletzten Platz beendet hat, nicht gerade über viel Selbstvertrauen. Beim FC Thun ist dies anders, die Berner Oberländer waren zeitweise abgeschlagen auf dem letzten Platz, haben sich hochgearbeitet und nun die Chance, die Saison doch noch positiv abzuschliessen. 

Auch der FC Vaduz ist in Form. Die Mannschaft aus dem Ländle hat seit dem Re-Start in der Challenge League am meisten Punkte gesammelt. So konnte der FCV noch an GC vorbeiziehen und sich den Platz in der Barrage sichern.

Die Ausgangslage könnte für einmal nicht klarer sein. Im Hinspiel geht es einzig darum, sich einen Vorteil für das Rückspiel zu verschaffen. Dabei wird es auch neue Regeln geben. Zum einen gibt es keine Auswärtstorregel mehr und zum anderen wurden die gelben Karten aus der Meisterschaft gestrichen, es wird also keine Gelbsperren geben.

Guten Abend und herzlich willkommen zum Hinspiel der Barrage zwischen dem FC Vaduz und dem FC Thun.