Lausanne-Sport empfängt also am Donnerstag vor sicherlich vollen Rängen im Conference League-Playoff den 16-fachen Türkischen Meister Besiktas. Gelingt den Waadtländern erneut ein Coup wie als sie im Jahr 2010 als Challenge League-Vertreter die Europa League erreicht haben? Vevey reist derweil am Samstag ins Tessin und trifft auf die Reserven des FC Lugano. Bis bald wieder auf diesem Kanal!

Vevey macht daraufhin in den Schlussminuten nochmal mächtig Druck. Lausanne-Sport hat bei einem gefährlichen Vevey-Eckball Glück mit der Stürmerfoul-Entscheidung von Ref Lionel Tschudi. So rettet sich das Team von Peter Zeidler nach der Rückkehr vom erfolgreichen Trip nach Kasachstan und vor dem Empfang von Besiktas an der warmen Waadtländer Riviera über die Runden.

Die Zweite Halbzeit gewinnt Vevey mit 1:0. Favorit Lausanne-Sport erdauert sich den Sieg. Zwar sind die Mannen aus der Olympia-Hauptstadt lange Zeit im zweiten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft, das vorentscheidende 3:0 fällt aber nach zwei starken Gashi-Paraden aber nicht. Und so kann der eingewechselte Yannis Kali nach einem schönen Doppelpass mit Marvin Louisius in der 87. Minute den 1:2-Anschlusstreffer erzielen.

Das wars! Vevey Sports - Lausanne-Sport 1:2!

Carro über links mit der Hereingabe von links - der Vevey-Abschluss wird von Carraro gestoppt.

Bei diesem wird es gefährlich im Fünfmeterraum. Lausanne hat Glück, dass Tschudi ein angebliches Stürmerfoul abpfeift, denn Castella war vom eigenen Mitspieler bedrängt worden.

Vevey kommt zum Eckball.

Fünf Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Louisius bringt den Ball von links in den Strafraum - der eingewechselte Carro kommt am nahen Pfosten gegen Okoh aber etwas zu einfach zu Fall.

Vevey mit dem Anschlusstor! Der eben eingewechselte Yannis KALI im Doppelpass mit Marvin Louisius in den Strafraum haut den Ball unter die Latte!

Kali kommt für Baumann beim gelb-blauen Heimteam in die Partie.

Soppy bringt den Ball von rechts flach in den Strafraum. Der Ball kann geklärt werden.

Wieder eine Verletzungsunterbrechung - Okoh nicht mit dem optimalen Timing köpft dem eingewechselten Nkodo auf dessen Hinterkopf nachdem er den Ball gespielt hatte.

Diesmal ein Freistoss von Custodio, diesmal auf Sow gezogen - und wieder stoppt Gashi den Abschluss aus kurzer Distanz - wird dabei aber auch direkt angeschossen.

Butler-Oyedeji schnell über rechts - im Strafraum kann Traoré aber nicht genug Druck hinter den Ball bringen. Gashi pariert.

Custodio mit dem vierten Corner von rechts - auch diesen kann Vevey klären. Der Lausanner Captain hatte mit seinem Standards schon bessere Phasen als die letzten Wochen.

Doppelwechsel bei Vevey - Nkodo und Medziti ersetzen den agilen Aymon und Ukehaxhaj.

Der angeschlagene Fofana geht raus und wird durch Stammspieler und Leistungsträger Poaty auf der Linksverteidigerposition ersetzt.

Auf der anderen Seite nochmal ein schneller Angriff Veveys über rechts - Louisius schiesst in Bedrängnis übers Tor.

Auf der anderen Seite scheitert Butler-Oyedji allein vor Gashi - nur Eckball.

Der Ball kommt an den nahen Pfssten, wo die Vevey-Akteure ein Handspiel eines Lausanner Verteidigers reklamieren - ohne Erfolg.

Via Aymon kommt Louisius rechts an die Strafraumgrenze und holt den ersten Eckball für das Heimteam heraus.

Ndiaye zieht nach einem abgewehrten Freistoss sofort aus grosser Distanz ab - gross ist dann auch die Distanz des Schusses zur Lattenoberkante.

Auch Vevey nimmt einen Doppelwechsel vor - Carro und Berte kommen für die beiden erfahrenen Ombala und Eleouet.

Doppelwechsel beim Team aus der Waadtländer Hauptstadt. Traoré und Carraco ersetzen Lekoueiry und 1:0-Torschütze Diakité.

Der Eckball Custodios von rechts fliegt einem Vevey-Verteidiger an den Rücken und von dort in die Arme von Torhüter Gashi.

Von Vevey kommt bisher in der Zweiten Halbzeit noch nichts. Soppy holt nun den zweiten Eckball heraus.

Dann wieder mal Alleinunterhalter Diakité mit einem Vorstoss. Der Schuss mit Links geht aber links oben vorbei.

Der Seitenwechsel Lausannes geht in Richtung der sich einlaufenden Mitspieler. Kein Feldspieler weit und breit zu sehen. Die Szene illustriert das nicht sehr hohe Niveau der Partie.

Fofana flankt von links im Strafraum - der Ball ist aber kein Problem für Gashi.

Der Einwurf von Robert geht gar nicht erst ins Feld. Er wirft ihn ausserhalb der Seitenlinie entlang. In solch einem Fall hat man aber regeltechnisch. Denn da der Ball nicht im Feld war, gilt der Einwurf als noch nicht ausgeführt.

Die Zweite Halbzeit läuft in La Tour-de-Peilz.

Butler Oyedeji kommt bei Lausanne zur Pause für den zweiten Torschützen und Gelb-verwarnten Al-Saad. Damit wird wohl der erste Torschütze Diakité ins Rhombus-Mittelfeld zurückrücken.

In einer von vielen Unterbrechungen (Verletzungen, Trinkpause) geprägten Ersten Halbzeit bestraft der Favorit dann aber die fehlende Effizienz des Aussenseiters. Diakité lässt beim 0:1 mit einem Haken nach langem Ball Okous im gegnerischen Strafraum Verteidiger Islami und Torhüter Gashi gleichzeitig aussteigen - und beim 0:2 erzielt der von Neom SC ausgeliehene Muhannad Al-Saad nach Ajdini-Vorlage freistehend seinen Premièrentreffer.

In der ersten Hälfte der 1. Halbzeit überzeugt im Waadtländer Derby das Heimteam Vevey mehr und kommt durch die beiden Flügel Aymon und Louisius zu Top-Chancen. Der von Sion neu verpflichtete Aymon trifft aber den Aussenpfosten und gegen Louisius rettet der aktuelle Cup-Torhüter Castella mit seinem schnellen und konsequenten Herauslaufen.

Das wars von der Ersten Halbzeit. Vevey Sports - Lausanne-Sport 0:2.

Erster Corner dieser Partie kurz vor der Pause für Lausanne-Sport von der linken Seite. Dieser wird an den zweiten Pfosten geschlagen, bringt aber nichts ein.

Al-Saad sieht in der nächsten Aktoin im Mittelfeld Gelb - ist mit dieser Entscheidung aber nicht einverstanden.

Lausanne-Sport erhöht die Führung kurz vor der Pause! Soppy läuft rechts auf, lenkt den Ball dabei aber noch weiter - Ajdini dringt rechts im Strafraum an die Grundlinie vor und legt zurück auf Muhannad AL-SAAD. Der Saudi-Mittelfeldspieler hat allen Platz und Zeit der Welt, um den Ball mit Links rechts oben ins Tor zu zirkeln.

Lekoueiry tankt sich durch die Mitte an die Strafraumgrenze und schiesst von dort links vorbei.

Wieder setzt sich Aymon auf der linken Seite durch und Eleouet kommt an der Strafraumgrenze zu Fall - Ombala mit der Flanke rechts im Strafraum, die keinen Mitspieler erreicht.

Verteidiger Islami bei der nächsten Aktion auch noch mit einer Gelbe Karte - der ersten des Spiels.

Da ist die Führung für die Gäste! Okoh hat viel Platz im Mittelfeld um den langen Ball auf Gaoussou DIAKITE zu spielen. Islami ist zu wenig nahe am von RB Salzburg ausgeliehenen Malier dran. So tanzt dieser den Vevey-Innenverteidiger und mit diesem gleich auch noch Torhüter Gashi mit aus und trifft locker in die linke Ecke flach.

Und dabei kommt Ajdini im gegnerischen Strafraum beim Konter zu einer Lausanne-Chance mit Al Saad beim Nachschuss.

Eleouet fällt nach guter Kombination Veveys über links vor dem Strafraum, lief dabei aber eher bei Sow auf und macht dann am Boden mit mehreren Drehern am Boden eine Show. Die Partie läuft zu Recht weiter.

Nach Flanke von Fofana kommt Al Saad rechts vor dem Fünfmeterraum zum Kopfball, der aber übers Tor fliegt.

Gashi mit dem Auskick, der zu weit gerät und nach einem Aufsetzer direkt beim Gegenüber Castella landet.

Taktisches Foul von Sow gegen Eleouet - Schiedsrichter Tschudi lässt die Gelbe Karte stecken.

Eleouet versucht es diesmal gegen Soppy etwas zu sehr durch die Wand - und bringt anschliessend seinen Gegenspieler im Mittelfeld zu Fall.

Custodio mit einem ersten Freistoss, der aber zu stark vom Tor weggezogen ist.

Nach drei Lausanner Verletzungsunterbrechungen nun die Trinkpause. Allzu viel gelaufen sind die 22 Mannen auf dem Platz bisher noch nicht. Trotzdem fliessen bei diesen Temperaturen bei allen die Schweissperlen auf der Stirn.

Lekoueiry setzt sich in den Strafraum durch, läuft dabei aber eher nach aussen und kann dann beim Abschluss den Ball nicht mehr aufs Tor drehen.

Fofana hat recht viel Platz links vor dem gegnerischen Strafraum - sein Ball Richtung Fünfmeterraum landet aber bei Torhüter Gashi.

Bereits die dritte Verletzungsunterbrechung bei Lausanne-Sport. Diesmal wird Al Saad gepflegt.

Jetzt aber Louisius mit der zweiten Topchance für Vevey! Er scheitert allein vor dem herausstürzenden Castella im Strafraum nach schnellem Gegenstoss über links und Diagonallauf von Eleouet.

Louisius hat viel freien Raum auf dem Rechten Flügel vor sich, dreht sich aber Richtung eigenes Tor: zu vorsichtig.

Torhüter Castella hat einiges mit seinem Rechtsverteidiger Soppy zu besprechen, der bisher keine gute Falle macht.

Dann aber setzt sich der von Sion gekommene Aymon am linken Flügel durch und trifft links im Strafraum den Aussenpfosten! Erste Topchance für den Aussenseiter.

Soppy sperrt Robert ohne Ball. Freistoss für Vevey aus einer interessanten Position auf der linken Seite. Der Favorit kann klären.

Auch Diakité muss gepflegt werden. Die Cup-Partie kommt nur langsam in die Gänge.

Diakité geht erstmals auf einen langen Ball links in den Strafraum und wird von Innenverteidiger Islami am Schienbein getroffen. Ref Tschudi gibt aber keinen Penalty.

Vevey Sports hat seit Jahren auch an Auswärtsspielen eine eigene Fankurve mit Fahnen, Trommeln und Gesängen. Dementsprechend stehen sich zwei Fanlager gegenüber.

Fofana kann wieder auf den Platz kommen.

Fofana muss bereits gepflegt werden, nachdem ihm sein eigener Torhüter Castella bei einer Befreiungsaktion vor dem Strafraum auf die Ferse gestanden ist und ihn mit dem Befreiungsschlag mit dem Ball im Gesicht getroffen hat.

Die Partie geht los! Schiedsrichter ist Lionel Tschudi.

Vevey gegen Lausanne-Sport ist ein Waadtländer Derby. Vevey ist dabei mit unter anderem dem Hauptsitz des grössten Nahrungmittelunternehmens der Welt, Nestlé, seinerseits ebenfalls eine stolze und begüterte Kleinstadt an der Waadtländer Riviera. Die beiden heutigen Kontrahenten sind bereits 15 Mal in Wettbewerbsspielen aufeinander getroffen. Zuletzt vor zwei Jahren hat Lausanne-Sport das Cup-Derby mit 3:0 gewinnen können. Von dieser Partie sind nur noch Zuvic (Vevey) und Custodio (Lausanne) auch heute in der Startformation. In den Nationalliga A-Zeiten von Vevey in den 80er-Jahren konnte man vier Mal gegen das grosse Lausanne-Sport gewinnen.

Nach der Rückkehr aus Kasachstan gibt Peter Zeidler damit einigen Cracks wie Kaly Sène eine Pause. Letica, Poaty und Roche beginnen auf der Bank. Die Verpflichtung aus Saudi-Arabien, Al Saad, beginnt ebenfalls erstmals von Beginn weg, nachdem er gegen den FC Zürich schon eingewechselt worden war.

Für Lausanne-Sport ist es das erste Spiel nach dem Abgang von Abwehrchef Noe Dussene. Ein gewichtiger Abgang für das Team von Peter Zeidler. Karim Sow ersetzt den belgischen Routinier. Mit Ndiayé steht ein weiterer Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Startformation. Auch Sekou Fofana erhält eine Chance auf der Linksverteidigerposition. Und im Gehäuse steht die Nummer Zwei und langjährige Lausanne-Torhüter Thomas Castella.

Vevey hat gerade mit einem Unentschieden und einer Niederlage die zweite Saison in der Promotion League gestartet. Der ehemalige Nationalliga A-Klub mussten in diesem Kalenderjahr einige Abgänge verzeichnen - Spieler, die sich beim letztjährigen Aufsteiger ausgezeichnet haben. Fünf Spieler wechselten in die Challenge League. Es sind aber immer noch einige erfahrene Cracks wie Eleouet, Correa oder Captain Louisius dabei.

Das Spiel findet nicht im Vevey-Heimstadion Copet statt, obwohl an diesem Standort in der Vergangenheit, als die Stadionkriterien noch nicht so streng wie heute waren, auch schon Nationalliga A- / Super League-Fussball gespielt worden ist. Das Heimterrain mitten im Zentrum von Vevey hat sehr enge Platzverhältnisse. Zwar zieht sich die Haupttribüne über die ganze Länge des Spielfeldes, hat aber nur wenige Sitzreihen. Und auf den anderen drei Platzseiten hat es nicht einmal Stehstufen. Auf zwei Seiten des Platzes ist der Ballfänger-Hag gar direkt an das Spielfeld angrenzend. Daher wird heute im benachbarten La Tour-de-Peilz gespielt. Da hat es im Stade de Bel Air eine Leichtathletikbahn und damit viel Platz für eine Cup-Partie gegen einen Oberklassigen. 

Herzlich willkommen zum Schweizer Cup 1/32-Final zwischen Vevey-Sports und dem FC Lausanne-Sport.