Vielen Dank für das Mitlesen an diesem denkwürdigen Cup-Nachmittag! Ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend und bis zum nächsten Mal.

Der FC Stade Nyonnais steht nach dem Sieg im Elfmeterschiessen also im Achtelfinal des Schweizer Cups! Zuerst geht es aber als nächstes im Ligaalltag weiter. Da treffen die Waadtländer am 28.09. auf Yverdon, die ihrerseits mit Servette bereits gestern ein Team aus der Super League rausgeworfen haben. Der FCZ hingegen wird am nächsten Samstag zuhause gegen St. Gallen versuchen die Schmach von heute vergessen zu machen.

Was für ein Spiel! Ein weiterer Super Ligist ist gescheitert und dem FC Stade Nyonnais gelingt das kleine Wunder! Die zweite Hälfte begann wie schon die erste Halbzeit mit einem druckvollen FC Zürich, ohne dass sich die Zürcher zwingende Chancen erarbeiteten. Der Ausgleich von Simo in der 67. Minute war durchaus verdient, denn Nyonnais hatte bis zu diesem Zeitpunkt immer wieder gute Chancen. In der Schussphase der zweiten Hälfte erhöhten die Zürcher den Druck nochmals enorm und daraus resultierte in der 83. Minute ein Elfmeterpfiff für den FCZ. Zuber verschiesst diesen jedoch und so kann sich Stade Nyonnais, schlussendlich etwas glücklich, in die Verlängerung retten. In der Verlängerung kam Zürich dank einem Lattenschuss von Zuber der Führung am nächsten. Auch aufgrund der zunehmend schwierigen Platzverhältnisse gab es jedoch nicht viele weitere Torszenen. Im Elfmeterschiessen haben die Zürcher dann Nerven gezeigt, während die Waadtländer weitestgehend cool blieben.

Danach wird es unübersichtlich! Die Spieler des Heimteams jubeln direkt vor den mitgereisten FCZ-Fans! Das passt den Spielern des Stadtclubs natürlich so gar nicht und es kommt zur Rudelbildung. Die Situation kann jedoch aufgelöst werden.

Bega trifft extrem abgeklärt per Lupfer und schmeisst so den FC Zürich aus dem Cup!

Der Ball streift noch das rechte Lattenkreuz und geht dann ins Aus.

Mastil hat sich zu früh bewegt!

Correia scheitert am Zürcher Schlussmann!

Zuber verschiesst auch seinen zweiten Elfmeter!

Der FCZ beginnt mit Steven Zuber

Es geht hier also tatsächlich ins Elfmeterschiessen! Wer behält hier die Nerven?

Auch dieser Eckball wird nicht gefährlich.

Noch einmal Eckball für den FCZ.

Stade Nyonnais hat es jetzt natürlich nicht mehr eilig. Die Partie ist momentan von vielen kleinen Unterbrüchen geprägt. Nur noch zwei Minuten regulär.

Ligue versucht es aus der Distanz aber auch dieser Versuch wird abgeblockt.

Polster findet Aymon, der auf der rechten Seite etwas Platz vorfindet. Seine Ballannahme ist jedoch ungenügend und der Abschluss lässt noch mehr zu wünschen übrig. Das wärs gewesen!

Das Heimteam steht jetzt sehr tief und dem FCZ fehlen aktuell noch die Ideen.

Stade Nyonnais findet kaum noch Entlastung.

Grognuz kommt für Manquant, danach wird die Partie wieder angepfiffen.

Ein Freistoss an der Strafraumgrenze von Zuber streift die Latte und geht ins Aus.

Zuber fordert nach seinem Abschluss einen Handelfmeter. Die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm.

Palacio schirmt den Ball gut ab und Bega trifft daraufhin voll das Standbein von Palacio.

Reverson kommt zu spät und sieht zurecht die gelbe Karte.

Perea kann den Kopfball nach Flanke von Tramoni nicht aufs Tor bringen. Das war keine schlechte Chance.

Ein hartes Tackling wird zurecht mit der gelben Karte bestraft.

Manquant kann sich durchsetzen und kriegt den Ball nach einem Doppelpass wieder. Sein Abschluss wird jedoch geblockt.

Den Spielern von Nyon scheint langsam die Kraft auszugehen. Sie haben vermehrt Schwierigkeiten sich zu befreien.

Was ist hier noch drin für den Underdog aus Nyon? Der Ball rollt wieder.

Es geht also in die Verlängerung!

Die Platzverhältnisse sind inzwischen sehr schlecht, nachdem es enorm geregnet hat.

Es wird 4 Minuten zusätzlich geben vor einer allfälligen Verlängerung.

Juan Perea kommt für Markelo ins Spiel, der Krampferscheinungen hatte.

Tramoni kommt für Phaeton in die Partie.

Steven Zuber tritt an. Sein Versuch ist nicht schlecht aber Mastil ahnt die Ecke und lenkt den Ball um den Pfosten.

Reverson zieht drei Gegenspieler auf sich und findet dann in der Mitte Zuber, welcher ablegt auf Tsawa. Der Abschluss von Tsawa blockt Sarr mit der Hand.

Der Direktversuch von Zuber wird jedoch von der Mauer geblockt.

Zürich erhöht jetzt den Druck wieder und bekommt einen Freistoss aus aussichtsreicher Position.

Topchance für Mariano Gomez! Nach einem Eckball steigt Gomez am höchsten und zwingt Mastil zu einer Topparade.

Dem FCZ bleiben hier 15 Minuten um die Schmach abzuwenden.

Der Vorlagengeber Ghia geht raus. Für ihn kommt Stoll.

Soro und Okuka werden ersetzt durch Sarr und Aymon

Ghia setzt sich im Strafraum stark durch und legt den Ball in den Rücken der Zürcher Abwehr. Da kommt Simo angelaufen und schiebt eiskalt in die rechte Ecke.

Reverson und Ligue kommen für Krasniqi und Rodic

Jahnnoah Markelo muss nach einer Flanke gepflegt werden. Er kann aber weitermachen.

Der FCZ hat hier nach wie vor mehr Ballbesitz. Man schafft es jedoch nicht die letzte Linie von Nyon zu durchbrechen. Stade Nyonnais hatte bisher die klar besseren Chancen in der zweiten Hälfte.

Bega und Polster kommen ins Spiel für Pedro Rodriguez und Brandy

Wieder wird es gefährlich. Pedro Rodriguez mit dem Schlenzer von ausserhalb des Strafraums. Der Ball wird länger und länger und Brecher kann den Ball nur noch über die Latte lenken. Der darauffolgende Eckball bringt keine Gefahr.

Es brennt kurz im Strafraum der Zürcher! Okuka mit einem Volley, welcher noch abgelenkt wird. Brecher, der eiegntlich schon in die andere Richtung unterwegs ist, kriegt sein Bein noch rechtzeitig hoch und wehrt den Ball ab.

Nachdem ein Flankenballder Zürcher von Nyonnais abgewehrt wird, kommt Zuber aus der Drehung zum Abschluss. Mastil ist aber schnell unten und kann parieren.

Markelo hat viel Raum vor sich und kann ungehindert in Richtung Strafraum des Heimteams ziehen. Sein Abspiel ist jedoch schwach und wird von Mastil aufgenommen.

Wie schon in Hälfte eins beginnt der FC Zürich dominant und schraubt weiter an der Ballbesitzstatistik.

Es regnet in Strömen als die Partie wieder angepfiffen wird.

Der FC Zürich hat von Beginn an nie den Anschein gemacht, dass man das Spiel zu wenig ernst nimmt. In der Folge war man auch klar spielbestimmend. Auch die ersten Chancen liessen nicht lange auf sich warten, allerdings war es entgegen dem Spielverlauf zuerst Nyonnais, welche gefährlich vor Brecher auftauchten. Aber auch Zürich hatte Chancen, allen voran Matthias Phaeton, welcher dann auch in der 20. Minute abstaubte und das 0:1 erzielte. Danach nahmen die Chancen auf beiden Seiten ab, Nyon blieb jedoch gefährlich bei schnellen Gegenstössen. Die Zürcher könnten sich über ein 1:1 nach 45 Minuten keineswegs beschweren.

Da es keine grösseren Unterbrüche gab, gibt es nur eine Minute obendrauf.

Ghia kann auf der linken Seite plötzlich durchbrechen und in den Strafraum ziehen. Alleine vor Brecher aus halblinker Position verzieht er jedoch kläglich. Der Ball geht am Tor vorbei.

Der Challenge-Ligist wehrt sich hier nach wie vor sehr gut und macht defensiv die Räume gut zu. Offensiv setzt man auf schnelle Gegenstösse.

Rodriguez hält hier Krasniqi klar am Trikot und verhindert so einen Gegenstoss der Zürcher. Auch diese Karte ist berechtigt.

Ghia kann sich ein weiteres Mal über Rechts durchsetzen, findet in der Mitte aber keinen Abnehmer. Er zeigt seinem Team jedoch im Anschluss an, dass man schneller aufrücken soll.

Milan Rodic mit kann an der Strafraumgrenze abziehen. Sein Schuss ist jedoch viel zu zentral und stellt Mastil vor keinerlei Probleme.

Die klaren Torchancen haben etwas abgenommen. Das Spiel wird aber nach wie vor mit voller Härte geführt und die beiden Teams schenken sich nichts.

Palacios kriegt einen Schlag ab und legt dann mit viel Wut im Bauch Ghia von hinten. Eine klare gelbe Karte.

Stade Nyonnais macht das wirklich gut bisher. Sie halten in den Zweikämpfen gut dagegen und versuchen auch mitzuspielen. Man haut den Ball auch nicht einfach hoch nach vorne, sondern baut das Spiel abgeklärt auf.

Wieder erobert Nyonnais den Ball hoch und leitet sofort den Gegenangriff ein! Ghia versucht den Ball in die Mitte zu spielen, wo jedoch Gomez in Extremis klärt.

Freistoss für Nyonnais aus einer gefährlichen Position. Manquant versucht es direkt, sein Schuss geht jedoch klar drüber.

Gerade als Nyonnais vermehrt gefährlich vor dem Zürcher Tor auftaucht, nutzt der FCZ seine Chance und geht in Führung. Zürich zeigt hier eine gute Effizienz.

Markelo hat ein wenig Platz im Zentrum und zwingt Mastil mit einem Aufsetzer zu einem Abpraller. Phaeton steht optimal und kann per Kopf aus kürzester Distanz verwerten.

Riesenparade von Brecher! Correia kommt wieder zum Abschluss und dieser wird von einem Zürcher sehr gefährlich abgelenkt. Da muss Brecher sein ganzes Können auspacken.

Es entwickelt sich hier ein echter Schlagabtausch. Beide Teams hatten schon gute Möglichkeiten!

Topchance jetzt auch für Zürich! Ein Schuss von Tsawa wird geblockt und kommt gefährlich zu Phaeton, dieser scheitert aus kurzer Distanz jedoch am gut reagierenden Mastil.

Erneut eine gute Chance für Nyonnais! Manquant legt gut für Ghia ab und dieser hat viel Platz im Strafraum aber kann den Ball nicht gut kontrollieren und scheitert schlussendlich an Brecher.

Chance für Nyonnais! Ruben Correia lässt auf Links den Zürcher Verteidiger ins leere laufen und zieht mit rechts ab. Der Ball geht jedoch am Tor vorbei.

Auch die Intensität in diesem Spiel stimmt. Die beiden Teams schenken sich von Anfang an nichts in den Zweikämpfen. Der Ballbesitz gehört aber klar Zürich, was zu erwarten war.

Der FCZ will hier gleich von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen und kombiniert sich relativ leicht in Strafraumnähe. Bisher kommt aber der letzte Pass jeweils nicht an.

Erster Eckball für Zürich. Phaeton bringt den Ball rein, aber Nyonnais kann klären.

Zürich spielt an. Der Schiedsrichter hat die Partie freigegeben.

Nico Gianforte leitet die Cup-Partie heute und wird dabei von Pascal Hirzel und Mirco Bürgi assistiert. Der vierte Offizielle ist Joël Brunner.

Auch Nyonnais nimmt nur eine Veränderung vor im Vergleich zum Spiel gegen Lausanne-Ouchy. Kevin Soro rückt für Leorat Bega in die Startelf. Dieser Wechsel zeigt auch die Ausrichtung der Westschweizer, denn mit Soro wird ein zusätzlicher Verteidiger aufgestellt. Somit wird man heute mit einer Fünferabwehr das Spiel beginnen.

Der FC Zürich nimmt im Vergleich zum Heimsieg gegen Servette nur eine Änderung vor. Anstelle von Emmanuel Umeh, der krank ist, wird Jahnnoah Markelo von Beginn an spielen. Nicht dabei sind die verletzten Morozov, Reichmuth, Sauter und Vujevic, sowie die gesperrten Bangoura und Kény.

Die beiden Teams sind sich noch nie begegnet, weder in einem Pflichtspiel, noch in einem Testspiel. Die U-21 Mannschaft der Zürcher hat hingegen schon mehrmals gegen das Team aus Nyon gespielt. Letzte Saison konnte sich der FC Basel gegen den FC Stade Nyonnais (ebenfalls in der zweiten Cuprunde) erst in der Verlängerung durchsetzen. Der FC Zürich sollte also gewarnt sein.

Der FC Zürich ist eher durchwachsen in die neue Saison gestartet. Nachdem man, entgegen den eigenen Ansprüchen, letzte Saison den Sprung in die Top-6 nicht geschafft hat, steht man aktuell exakt auf dem 6. Platz der Super League. Zuletzt war jedoch ein positiver Trend wahrzunehmen mit Siegen gegen Winterthur und Servette. Insgesamt hat der FCZ 10 Punkte aus den ersten 6 Spielen mitgenommen.

Dem FC Stade Nyonnais ist der Saisonstart geglückt. Nachdem man die letzte Saison noch auf dem zweitletzten Platz der Challenge League abgeschlossen hat, steht man aktuell nach 7 Spielen im Mittelfeld der Tabelle. Bisher konnte man 2 Spiele gewinnen, 2x wurde unentschieden gespielt und 3x ging man als Verlierer vom Platz. Zuletzt gab es eine knappe Niederlage zuhause gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy, nachdem man zuvor zwei Spiele ungeschlagen blieb.

Die beiden Teams trennen nur eine Liga, was eine spannende Cup-Affiche verspricht. In der ersten Runde des Schweizer Cups setzten sich die Stadtzürcher gegen den FC Wettswil-Bonstetten mit 2:0 durch. Das Team aus Nyon bekam es in der ersten Runde mit dem FC La Tour/Le Pâquier aus der 2. Liga zu tun und gewann da gleich mit 4:0.

Ich begrüsse Sie ganz herzlich zu diesem Cup-Sonntag. Die Partie zwischen dem FC Stade-Nyonnais aus der Challenge League und dem FC Zürich gibt es hier live ab 15:30.