Fazit:
Stehende Ovationen auf der Alm: Die Arminia dreht die Partie gegen Karlsruhe und erkämpft sich den ersten Heimsieg in dieser Spielzeit. 60 Minuten deutete nichts daraufhin, dass sich der KSC die drei Punkte noch nehmen lassen würden. Zu schwach war der Auftritt der Hausherren im ersten Durchgang. Doch noch vor der Pause verpasste es Manuel Torres nachzulegen und somit vielleicht schon früh den Sack zuzuschnüren. So kam es anders: Nach dem streitbaren Platzverweis für Valentini witterten die Arminen ihre Chance und drehten innerhalb von sieben Minuten durch Nöthe und Ulm die Begegnung zu ihren Gunsten. Vor allem die Hereinnahme von Christoph Hemlein zeigte allerdings Wirkung, der an beiden Toren vorbereitend beteiligt war. Der KSC verliert die dritte Partie in Folge und muss nun den Abstand nach unten im Blick halten. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende!

Die Gäste drücken nochmal - aber wird das reichen?

Zwei Minuten gibt es oben drauf!

Für Markus Kauczinski und den KSC würde dieser Spielstand die dritte Niederlage in Folge bedeuten und damit den Negativtrend unterstreichen.

Norbert Meier nimmt durch die Einwechslung vom defensiver ausgerichteten Sebastian Schuppan nochmal etwas Zeit von der Uhr. Bielefeld steht ganz kurz vor dem ersehnten Heim-Dreier.

Gelbe Karte für Dominic Peitz (Karlsruher SC)
Für ein rustikales Einsteigen an der Seitenlinie sieht der Badener den Gelben Karton.

Die Ostwestfalen stellen den Spielverlauf mehr oder weniger auf den Kopf. Jetzt ist der erste Heimsieg der Saison in greifbarer Nähe. Findet der KSC noch eine Antwort? Die Gäste wirken ob des Rückstandes bedient.

Tooor für Arminia Bielefeld, 2:1 durch David Ulm
Unglaublich aber wahr: Bielefeld führt! Christoph Hemlein bittet Dennis Kempe am rechten Flügel zum Tanz und schlägt eine Flanke in die Mitte. Irgendwie landet das Leder im Rückraum des Strafraums bei David Ulm: Der schlägt einen Haken, legt sich das leder auf links und knallt einen platzierten Schuss in den linken Innenpfosten. Unter Mithilfe des rechten Innenpfostens landet das Spielgerät schlussendlich im Netz zur Führung für die Arminia: Die Alm steht Kopf!

Riesenchance für die Gastgeber! Doch der Schuss aus kurzer Distanz von Christian Müller wird von einem Karlsruher Bein über die Latte geblockt.

Wie nimmt der KSC den Gegentreffer auf? Die Gäste hatten die Partie in Halbzeit eins so gut wie im Sack, hätten durch Manuel Torres vorzeitig den Sieg in die Wege leiten können. Nun hat man den Aufsteiger stärker werden lassen und der bedankt sich kurz vor dem Ende mit dem Ausgleich.

Und schon ist wieder richtig Stimmung auf der Alm. Die Anhänger des DSC bejubeln den Ausgleichstreffer - aber ist da noch mehr drin für Bielefeld?

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:1 durch Christopher Nöthe
Sie haben es wieder geschafft! Irgendwie wuselt die Arminia den Ausgleich in die Maschen. Hemlein wird von Nöthe rechts in den Strafraum geschickt. Dessen Flanke findet am zweiten Pfosten Klos, der mit viel Schmackes auf den Kasten köpft. Orlishausen reagiert blitzschnell mit einer Hand und kann abwehren, doch Nöthe steht richtig und drückt den Abpraller über die Linie.

Etwas zu Voreilig: Florian Dick will aus der eigenen Hälfte durchstarten, fällt aber ohne Gegner in zehn Meter Umkreis aufs Geläuf und verliert den Ball. Der Rechtsverteidiger ist trotzdem einer der agilsten in seinem Team und beackert seine Flanke unermüdlich.

Die ohnehin in Halbzeit zwei erstarkten Ostwestfalen haben nun Lunte gerochen und erhöhen den Druck. Spielerisch ist das zwar noch immer kein Hochgenuss; die Richtung stimmt beim DSC aber schonmal.

Geht nun doch noch etwas für Bielefeld? Vielleicht kommen die Gastgeber nach dem Platzverweis für Valentini doch noch zum Ausgleich - und damit zum zwölften Unentschieden in dieser Spielzeit. 20 Minuten bleiben der Arminia zur Aufholjagd.

Gelb-Rote Karte für Enrico Valentini (Karlsruher SC)
Der bereits gelb vorbelastete Valentini muss gegen Klos das Foul ziehen und sieht dafür die zweite Gelbe - Karlsruhe jetzt nur noch zu zehnt!

Nach seiner abgesessenen Sperre kehrt Dimitrij Nazarov zurück auf den Platz für Karlsruhe. Vielleicht kann der Stürmer wieder für etwas Gefahr vor dem Kasten sorgen - die Badener haben seit längerem keine Torchance mehr gehabt.

Gelbe Karte für Christian Müller (Arminia Bielefeld)
Unnötige Karte: Müller verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball und zieht dann seinen davoneilenden Gegenspieler am Trikot.

Schöner Abschluss von Hemlein. Der eingewechselte 24-jährige nimmt einen Freistoss aus dem Halbfeld am Strafraumeck auf. Mit dem Rücken zum Tor dreht er sich um zwei Gegenspieler und visiert den linken Knick an, setzt seinen Schuss dann aber knapp vorbei.

Ein bedeutender Unterschied zwischen den Kontrahenten in der Schüco-Arena ist die Ballsicherheit: Jeder vierte Pass der Bielefelder ist prozentual gesehen eine verfehlte Aktion. Verständlich, dass sich so kein Spiel aufziehen lässt. Karlsruhe ist da disziplinierter, ruhiger, sachlicher.

Die Luft wird immer dünner auf der Alm: Nur ein Zähler trennt die Ostwestfalen vom Relegationsplatz. Heute fehlt viel zum ersten Heimsieg. Oder schaffen es die Gastgeber noch, die Ärmel hochzukrempeln?

Gelbe Karte für Stephan Salger (Arminia Bielefeld)
Der Bielefelder senst Manuel Torres an der Mittellinie mit gestrecktem Bein um und sieht eine vollkommen verdiente Gelbe Karte.

Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs sehen auf Seiten der Gastgeber schon besser aus als der Grossteil dessen, was sie in den ersten 45 Minuten dargeboten haben. Der Zug zum Tor ist erkennbarer, wenn auch die Aktionen weiterhin nicht von Erfolg gekrönt sind.

Wenn es bei Bielefeld gefährlich wird, ist Fabian Klos in der Nähe. Der Stürmer steigt am zweiten Pfosten hoch und nickt eine Dick-Hereingabe wuchtig auf den KSC-Kasten, doch sein Kopfball geht über den Querbalken.

Dicke Chance für den KSC! Nach einem Freistoss der Gäste herrscht Verwirrung im Arminia-Strafraum. Aus dem Rückraum kommt das Leder in Billard-Manier wieder in die Gefahrenzone, doch der überraschte Diamantakos setzt seinen Versuch aus kurzer Distanz am rechten Pfosten vorbei.

Bei den Hausherren fehlt ein echter Spielmacher. Fabian Klos muss sich immer wieder fallen lassen, um mal ein paar Bälle aus dem Zentrum zu verteilen. Das kostet Kraft - ausserdem fehlt der Torjäger dann in der Spitze.

Der DSC übernimmt zu Beginn des zweiten Durchgangs die Ballkontrolle und nistet sich in der Hälfte der Gäste ein, ohne bisher zwingend vor den Kasten gekommen zu sein.

Weiter geht es auf der Alm. Christoph "Locke" Hemlein kommt bei der Arminia für den wenig agilen Dennis Mast in die Partie.

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:0 für die Gaste aus Baden geht es in die Pause. Wie zu befürchten war, sehen die Zuschauer auf der Alm ein mehr als durchschnittliches Zweitligaspiel, in dem die Gäste verdient in Front liegen. Nach dem etwas glücklichen Treffer durch Diamantakos hätte Manuel Torres noch vor der Pause nachlegen müssen, vergab jedoch kläglich. Bielefeld ist auf dem besten Weg zur dritten Heimniederlage der Saison: Bei der Meier-Elf hakt es hinten wie vorne. Vor allem der Spielaufbau ist mehr als eklatant. Die Fans quittieren die miese Leistung mit einem Pfeifkonzert zur Halbzeit: Warten wir auf die Reaktion der Arminen im zweiten Durchgang.

Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs hat der KSC auf Ergebnisverwaltung umgestellt. Von den harmlosen Bielefeldern ist allerdings auch, zumindest vor dem Pausentee, sicherlich kein Aufbäumen zu erwarten.

Gelbe Karte für Enrico Valentini (Karlsruher SC)
Valentini zieht an der Aussenbahn das taktische Foul gegen Fabian Klos, der einen Konter einleiten wollte. Klare Gelbe Karte für den Karlsruher, der sich nicht beschwert.

...den Florian Dick flach in den Rückraum schiebt. Dort lauert Dennis Mast, doch sein Schuss bleibt in der Badener Abwehr hängen.

Es gibt mal einen Eckball für die Hausherren...

Manuel Torres verpasst die grösste Chance des Spiels zum nächsten Treffer! Vorausgegangen war der Situation wieder ein Fehlpass im Spielaufbau bei Arminia. Yamada steckt durch zu Barry. Der vertendelt den Ball, legt aber irgendwie noch quer zu Manuel Torres. Völlig frei vor Hesl verzieht der Spanier vollkommen und ballert das Leder in den Oberrang.

Die Gäste ziehen sich nun etwas tiefer zurück und überlassen der Arminia ein ihr eigenes Problem: Die Spielgestaltung. Bei den Bielefeldern fehlen die grundlegendsten Eigenschaften, um die Geschicke hier in die eigene Hand zu nehmen. Das merken die Karlsruher und können sich dementsprechend sicher wähnen.

Aufregung in der Schüco-Arena. Wolfgang Hesl will nach einer KSC-Ecke gerade aus der Hand abschlagen, als Martin Stoll aus dem Hintergrund kommt und dem Keeper das Leder aus der Hand drückt. Schiedsrichter Aarnink erkennt die Situation und pfeift den Badener zurück.

Dick mal aus der Distanz. Doch so schön, wie dieser Dropkick aus 35 Metern auch aussieht, so weit geht er auch am Kasten von Orlishausen vorbei.

Die Ostwestfalen kommen nicht richtig in den Tritt. Immer wieder gehen die Bälle bei der Arminia zu schnell verloren, ein richtiges Aufbauspiel kommt überhaupt nicht zustande. Der KSC hält eifrig dagegen und bietet den Gastgebern überhaupt keinen Zugriff.

Wenigstens mal eine Torchance für die Hausherren! Und natürlich ist es der Kapitän. Stephan Salger bringt das Spielgerät vom linken Flügel an den zweiten Pfosten, wo Fabian Klos lauert. Der bekommt allerdings nicht genug Druck hinter seinen Kopfball und jagt das Leder am Tor vorbei.

Bärenstarker Hiroki Yamada. Der Japaner dribbelt sich durchs Mittelfeld und schliesst dann mit feinem Fuss aus der zweiten Reihe ab. Wolfgang Hesl ist rechtzeitig unten und entschäft den Schuss.

Weiter in dem Takt. Barry hat über links viel freien Raum vor sich und zieht nach innen. Aus den Optionen Flanke, Zuspiel und Schuss entscheidet er sich für letztere. Sein Versuch wird jedoch von den Arminen geblockt.

Der Treffer für die Badener hatte sich abgezeichnet. Bielefeld ist zu passiv und versteift sich nur auf gelegentliche Konter, die mehr von Entlastungsangriffen haben. Nach vorne läuft beim DSC nicht viel zusammen.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Dimitrios Diamantakos
Und ein Slapstick-Tor bringt die Führung für den KSC! Yamada spielt einen frechen Pass durch die Hosenträger von Julian Börner in den Sechzehner. Manuel Torres ist durch und umkurvt den herausstürmenden Hesl, stolpert dann aber über seinen eigenen Beine. Zu seinem Glück nimmt Diamantakos das Leder dankbar auf und schiebt zum 1:0 für die Gäste ein.

Gut zwanzig Minuten sind rum und der KSC ist die deutlich präsentere Mannschaft, ohne wirklich zielführende Angriffe aufs Parkett zu legen. Dennoch: Karlsruhe ist feldüberlegen, arbeitet gut gegen den Ball und wirkt insgesamt wacher und spritziger als die Arminia.

Boubacar Barry prüft Wolfgang Hesl aus der zweiten Reihe mit einem platzierten Flachschuss, den der Keeper zur Ecke abwehrt. Die folgende Standardsituation wird allerdings nicht gefährlich.

...den Enrico Valentini knapp über den linken Knick schlenzt.

Es gibt Freistoss für die Gäste aus 20 Metern mittig zum Tor...

Gelbe Karte für Florian Dick (Arminia Bielefeld)
Dick erwischt Hiroki Yamada mit dem Arm am Hals und sieht dafür die Gelbe Karte.

An der taktischen Ausrichtung der Arminen kann man erkenne, weshalb sie auf der Alm erst zwei Tore erzielen konnten - für eine Heimmannschaft steht der DSC erstaunlich tief, kommt nur durch Konter vor das Tor der Gäste. Ob das für den erhofften Sieg reichen kann?

Martin Stoll klärt im eigenen Strafraum mit einer risikoreichen Grätsche: Der Verteidiger trennt im letzten Moment Fabian Klos vom Ball. Der kommt zu Fall, doch bei diesem Zweikampf ging alles mit rechten Dingen zu.

Die Bielefelder kontern im eigenen Stadion: Nach einem Ballverlust der Gäste starten die Hausherren den Gegenstoss. Nöthe ist allerdings auf verlorenem Posten gegen zwei und wartet auf den nachrückenden Klos. In dessen Lauf legt er quer, doch der Stürmer scheitert mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel an Dirk Orlishausen.

Beide Teams stehen unter Zugzwang. Und das kann man den ersten Minuten ablesen: Hier ist in beide Richtungen viel Tempo drin.

Gute Möglichkeit auf der anderen Seite. Christian Müller hat auf dem linken Flügel viel Platz und schlägt eine schöne Flanke vor das KSC-Gehäuse. Fabian Klos kommt im Sturmzentrum nur einen Schritt zu spät, das hätte gefährlich werden können!

Erstmal wird allerdings Wolfgang Hesl durch einen verunglückten Rückpass von den eigenen Vorderleuten geprüft. Der Torhüter ist wach und wehrt den Querschläger ab.

"Hier regiert der DSC!" - Die Anhänger der Arminia lassen von Beginn an keinen Zweifel daran, wer hier der Herr im eigenen Haus sein soll.

Der Ball rollt. Die Gäste stossen in weissen Shirts an, Bielefeld agiert im blauen Dress. Hoffen wir auf ein spannendes Spiel!

In der Schüco-Arena erklingt die Arminia-Hymne, die Stimmung ist gelöst und erwartungsvoll. Jeden Moment geht es los auf der Alm.

Die Spielleitung auf der Alm übernimmt Arne Aarnink. Der 30-jährige Volkswirt aus Nordhorn leitet heute erst seine 13. Partie in Deutschlands Unterhaus. Zuletzt stand er beim 0:0 des KSC in Nürnberg an der Pfeife, in dem es einige strittige Szenen zu beurteilen gab. An der Seitenlinie wird er von Johann Pfeifer und Andreas Steffens unterstützt.

Bei der Arminia kehren die zuletzt erkrankten Julian Börner und Christoph Hemlein zurück. Auch Christopher Nöthe, den unter der Woche muskuläre Probleme plagten, ist wieder dabei. Neben dem langzeitverletzten Daniel Brinkmann fehlt also nur der gelbgesperrte Brian Behrendt beim DSC.

Dabei muss Kauczinski allerdings auf Grischa Prömel verzichten. Der Mittelfeldspieler muss sich kommenden Mittwoch einer Mandel-OP unterziehen und fällt bis Ende des Jahres aus. Auch Innenverteidiger Daniel Gordon ist noch nicht wieder einsatzbereit. Dimitrij Nazarov kehrt hingegen nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück, findet sich allerdings vorerst auf der Bank wieder.

Den Schalter möglichst schnell umlegen, heisst es jetzt für den KSC. Seitdem Markus Kauczinski verlauten liess, seinen Posten bei den Badenern zum Saisonende räumen zu wollen, lief es eigentlich recht gut: Zwischenzeitlich war der KSC sieben Partien am Stück ungeschlagen, konnte sich 13 Punkte erspielen. Zuletzt gab es zwei Niederlagen. Die heimschwachen Bielefelder könnten den Gästen also gerade recht kommen, um den Negativtrend zu stoppen.

Den will die Elf von Markus Kauczinski natürlich verhindern. Doch der KSC ist in dieser Saison ähnlich asketisch in der Offensive unterwegs wie der heutige Gegenüber: Erst 15 Treffer schlagen bei den Badenern zu Buche. Am Montag unterlag Karlsruhe den Brause-finanzierten Leipzigern denkbar knapp mit 0:1. "Wir haben alles in der eigenen Hand, machen über lange Zeit wirklich ein sehr, sehr gutes Spiel. Doch viele Angriffe sind versandet. Die letzte Konsequenz, die letzte Torgeilheit hat ein bisschen gefehlt", resümierte der Karlsruher Fussballlehrer nach der Partie.

"Normalerweise legt man als Aufsteiger die Basis für den Klassenerhalt zuhause, wir haben auswärts mehr Punkte geholt. Jetzt wollen wir alles tun, damit sich das ändert. Dafür müssen wir hoch konzentriert sein, hart arbeiten und mutiger sein", fordert Norbert Meier, dessen Mannschaft erst zwei(!) Tore im eigenen Stadion erzielen konnte. Mittelfeldspieler Manuel Junglas verspricht, dass die Arminia "90 Minuten Gas" geben will: "Und wenn wir das schaffen, bin ich guter Dinge, dass wir gewinnen. Unsere Geduld ist auch am Ende, wir Spieler wollen unbedingt den ersten Heimsieg."

Nun reist der Karlsruher SC in die Schüco-Arena. Für den Kapitän der Arminen sind die Gäste "eine Wundertüte. Die haben einige ganz gute Spiele gezeigt, aber immer mal wieder auch ein weniger gutes dabei gehabt", so Fabian Klos. Doch im letzten Hinrundenspiel soll es heute für Bielefeld endlich den ersten Heimsieg geben. "Es ist ja Vorweihnachtszeit, da kauft man Geschenke für die Lieben. Das, was wir uns und unseren treuen Fans schenken wollen, kann man nicht kaufen: das ist der erste Heimsieg", so Trainer Norbert Meier vor dem Duell.

Vergangene Woche haben die Unentschieden-Könige von Arminia Bielefeld erneut zugeschlagen: Unter der gütigen (und unfreiwilligen) Mithilfe von Michael Parensen teilten sich der Aufsteiger von der Alm und die Eisernen in der Alten Försterei die Punkte: Ein Eigentor des Berliners sorgte für das elfte Remis der Meier-Elf in dieser Spielzeit. Als Resultat rangiert der DSC mit 17 Zählern auf einem gefährlichen 14. Tabellenplatz, nur einen Punkt von der Relegation entfernt.