Fazit:
Nach einer aufregenden Schlussphase ertönt der Schlusspfiff! Nürnberg setzt die Negativserie fort und verliert gegen 1860 München mit 1:2. Nach einer ersten Halbzeit, in der die Löwen trotz Chancen auf beiden Seiten das spielbestimmende Team waren, gingen die Gäste auch präsenter in den zweiten Spielabschnitt. Dieser hatte jedoch erst einmal nicht viel Sehenswertes zu bieten, sondern platscherte so vor sich hin. In der 73. Minute brachte die Gelb-Rote Karte für Burgstaller das Feuer zurück in das Südderby und 1860 ging durch ein wunderschönes Tor von Liendl wieder in Front. Der Club zeigte dann eine tolle Moral und erarbeitete sich in Unterzahl noch gute Möglichkeiten zum Ausgleich, am Ende brachten die Gäste die Führung aber über die Zeit. Insgesamt ist der Sieg verdient, ein Remis wäre nach der kämpferischen Schlussphase aber auch in Ordnung gewesen. Über weite Strecken der Partie konnten die Löwen jedoch mehr überzeugen. München springt auf den sechsten Platz, Nürnberg bleibt als 17. ein Kellerkind. Vielen Dank für das Interesse an diesem Ticker und einen schönen Abend!

Der mit nach vorne gelaufene Kirschbaum erwischt die Ecke mit dem Kopf und köpft aus vier Metern drüber! Danach ist Schluss.

Kurze Rudelbildung im TSV-Strafraum.

Es gibt noch eine Club-Ecke!

Gelbe Karte für Victor Andrade (TSV 1860 München)
Der Brasilianer vergreift sich anscheinend im Tonfall. Die Gelbe Karte ist die Bestrafung.

Hui! Leibold flankt die Kugel brandgefährlich in den Fünfer vor Zimmermann, der nach seiner Abwehr in letzter Sekunde von Salli getroffen wird. Es gibt Freistoss und keine Ecke. Fraglich!

Vier Minuten Nachspielzeit.

Teuchert! Der Schuss des neuen Manns wird von Zimmermann aus der linken Ecke zur Ecke abgewehrt.

Mölders besorgt fast die Entscheidung! Der Stürmer wird in zentraler Position nicht entscheidend anangegriffen und haut das Leder kanpp am linken Pfosten vorbei.

Perdedaj prüft Kirschbaum mit einem strammen Schuss aus 20 Metern. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Da denkt er sich: "Mach ich's halt selbst!" Victor Andrade zieht von der rechten Bahn in die Mitte und kein Mitspieler bietet sich wirklich an. Der Brasilianer zieht aus 25 Metern einfach ab und schiesst einen halben Meter über das Tor.

Gelbe Karte für Edgar Salli (1. FC Nürnberg)
Jetzt überschlagen sich die Ereignisse! Salli checkt seinen Gegenspieler im Zweikampf übermotiviert weg und sieht beleidigt das nächste Kärtchen.

Gelbe Karte für Jan Zimmermann (TSV 1860 München)
Das Zeitspiel beim Abschlag wird bestraft.

Riesenchance für den Club! Da wäre fast der schnelle Ausgleich gewesen! Eine Ecke von links wird immer länger und landet bei Mühl am langen Pfosten. Der Verteidiger springt in die Hereingabe und drückt die Pille in die Mitte. Dort kommt Salli an das Leder und bugsiert die Kugel aus der Kurzdistanz über die Latte! Der muss einfach rein.

Gelbe Karte für Kevin Möhwald (1. FC Nürnberg)
Da war Frust dabei! Möhwald zieht Matmour im Eins-gegen-Eins-Duell die Beine weg und sieht die Gelbe Karte. Richtige Entscheidung des Schiris.

Tooor für TSV 1860 München, 1:2 durch Michael Liendl
Fantastisches Tor der Löwen! Perdedaj wird in halbrechter Position nicht angegriffen und bedient Mölders in der rechten Strafraumhälfte. Der Routinier legt die Pille per Hackentrick in die Mitte zu Liendl, der nicht lange fackelt und die Kugel aus neun Metern humorlos in das rechte Toreck befördert. Starke Aktion.

Victor Andrade spielt eine tolle Flanke an den langen Pfosten, aber kurz vor Matmour kann Sepsi mit dem Kopf klären. Kurze Zeit später geht Perdedaj mit langen Schritten in den Strafraum, wird allerdings fair gestoppt. Wie lange hält die Gastgeber-Defensive?

Der Platzverweis könnte dem Spiel nochmal eine neue Wendung geben. Können die Löwen davon profitieren und den zweiten Saisonsieg einfahren? In den letzten Szenen kam Perdedaj zwei Mal über rechts frei durch, seine Flanken wurden aber entweder knapp verpasst oder von einem Verteidigerbein geblockt. Was ist hier noch drin für die Münchner?

Gelb-Rote Karte für Guido Burgstaller (1. FC Nürnberg)
Was für eine dumme Aktion! Burgstaller rammt Mauersberger im Zweikampf den Ellenbogen mitten ins Gesicht und muss richtigerweise das Feld verlassen. Als Profi sollte man sich in einer solchen Situation überlegter verhalten, wenn man schon gelb hat!

Auch bei 1860 kommt eine frische Kraft auf den Platz: Der brasilianische Neuzugang Victor Andrade betritt das Feld.

Gelbe Karte für László Sepsi (1. FC Nürnberg)
Im Zweikampf hält der Verteidiger ungestüm den Fuss drüber und wird verwarnt.

Nach einer weitestgehend unauffälligen Vorstellung verlässt Alushi das Feld und wird von Andrade ersetzt.

Die 1860-Fans haben im Block gezündet und werden dementsprechend vom Stadionsprecher verwarnt.

Salli geht im Duell mit Mauersberger wie von der Tarantel gebissen in der Box zu Boden. Das sah zu theatralisch aus, kein Elfmeter!

So langsam aber sicher könnte das Spiel gerne wieder Fahrt aufnehmen. Im Vergleich zur ersten Halbzeit bekommen wir hier echte Magerkost aufgetischt.

Eine nicht dramatische Verletzungsunterbrechung für Adlung nutzt Schiedsrichter Dankert für eine kleine allgemeine Trinkpause.

Behrens sucht Matavž mit einer Flanke in die Box. Perdedaj ist hellwach, steigt mit hoch und hindert seinen Kontrahenten am gefährlichen Kopfball.

Salli beweist heute oft seine Spielintelligenz. Ein toller Pass auf Leibold ist etwas zu lang, der Kameruner ziegt sich jedoch ingsesamt in guter Form.

Burgstaller erkämoft in Höhe des Sechzehners den Ball und flankt an die linke Fünferkante. Dort steigt Matavž hoch, sein ungenauer Kopfball landet im Nirgendwo.

Hier passiert gerade absolut nichts. Beide Teams können sich anscheinend eine kleine Verschnaufpause. Die Zuschauer würden sicherlich wieder mehr Action sehen.

Wittek flankt die Kugel mit gehörigem Dampf in die Box, sie rauscht jedoch an Freund und Feind vorbei. Beim Konterversuch kommt Burgstaller auf der linken Bahn nicht durch und die Pille landet im Aus.

Ein Blick auf die ewige Bilanz zwischen den beiden Klubs verrät: Nürnberg führt mit 32:24 Siegen. 15 Mal trennten sich die Klubs mit einem Remis.

Aktuell geht es zwischen den beiden Strafräumen hin und her, ohne wirklch gefährlich zu werden.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit hat sich das Bild auf dem Rasen nicht grossartig verändert. Die Löwen bestimmen weiterhin das Spiel. In den letzten beiden Torraumszenen schickten sie Matmour zwei Mal gefährlich in den Strafraum, die Schüsse des Mittelfeldflitzers wurden aber jeweils geblockt.

Im Strafraumgewusel behauptet Olić zwei Mal gut das Leder, sein Pass landet dann jedoch in den Füssen eines Nürnbergers. Die gute Kontermöglichkeit verschlampt Leibold mit einer unpräzisen Flanke.

Perdedaj chippt die Kugel von rechts hoch und weit an den langen Pfosten. Dort steigt Mölders in der Haltung eines Karate-Kämpfers in die Lüfte, segelt allerdings an der Kugel der Begierde vorbei.

Weiter geht's! Mit dem gleichen Personal wird die Partie fortgesetzt. Nürnberg spielt jetzt auf die eigene Fankurve zu.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem TSV 1860 München 1:1. Die Löwen kamen besser ins Spiel und gingen nach zehn Minuten verdient durch ein tolles Tor von Mölders in Führung. Der Club reagierte gut und kam durch Neuzugang Matavž zum umjubelten Ausgleich per Mitteldistanzschuss. In der Folge kamen beide Teams zu guten Chancen, scheiterten aber am Keeper, dem Pfosten oder der eigenen Präzision. Insgesamt wirken die Gäste aber präsenter und feldüberlegen. Gleich geht es weiter!

Behrens passt nach einem gefährlichen Zuspiel der Löwen in die Spitze gut auf und klärt souverän zum eigenen Keeper.

Kurz vor der Pause wirken die Löwen einen Ticken agiler als die Gastgeber und erarbeiten sich einige Eckstösse. Findet einer davon noch seinen Weg ins Glück?

Strittige Entscheidung! Perdedaj zieht mit Tempo von rechts in den Sechzehner und legt sich einen Ball von den rechten auf den linken Fuss. Behrens zieht ihm das Standbein weg, die Pfeife des Schiris bleibt aber stumm. Da kann man gut und gerne einen Elfmeter geben!

Der Mauersberger-Kopfball wird geklärt, die nächste Ecke folgt. Bei der wird ein Schuss von Olić geblockt. Das Eckenfestival endet mit einem Offensivfoul der Sechziger.

Claasen übersieht den besser positionierten Olić auf der linken Seite und schiesst selbst auf das Tor. Immerhin kommt dabei eine Ecke bei rum.

Wenn es über Salli geht, wird es in den letzten Aktionen gefährlich. Der Kameruner positioniert sich recht frei am Strafraum und verpasst ein gefährliches Zuspiel nur um eine Fussspitze.

Gelbe Karte für Daylon Claasen (TSV 1860 München)
Claasen schiesst nach einer Schirientscheidung in Folge eines Zweikampfs mit Salli den Ball frustriert ins Aus und sieht dafür die Gelbe Karte.

Es geht hier wirklich Schlag auf Schlag! Nach einer Ecke des Clubs schnappt sich Claasen das Leder und zieht mit Tempo in die gegnerische Hälfte. An der rechten Sechzehnerecke zieht er ab und haut die Kugel knapp neben den linken Pfosten.

Pfostenschuss von Salli! Matavž wird am Strafraumrand bedient und legt die Kugel direkt weiter zu Salli ins Zentrum. Der fackelt nicht lange und hämmert das Leder aus 18 Metern auf den Kasten. Zimmermann hat die Finger am Schuss ins rechte Eck, der Ball tropft aber noch an den rechten Pfosten!

Rund 28.000 Zuschauer im Nürnbeger Stadion sehen an diesem lauwarmen Montagabend ein durchaus unterhaltsames Spiel.

TSV-Doppelchance! Mölders wagt aus dem Zentrum die schnelle Ablage nach rechts zu Matmour. Der Mittelfeldmann schiesst aus neun Metern auf den Kasten und Kirschbaum entschärft den gefährlichen Flachschuss mit einer tollen Parade. Kurz später zimmert Wittek von der linken Sechzehnerkante kompromisslos auf das Gehäuse, die Murmel saust jedoch haarscharf am rechten Pfosten vorbei!

Eine Ecke von der linken Seite erwischt Hanno Behrens sechs Meter vor dem Tor mit dem Schädel, bekommt die Pille allerdings nicht genug gedrückt und setzt den Versuch über die Latte.

Leibold setzt sich in der Nähe der linken Eckfahne durch und spielt in die Mitte zu Matavž. Der versucht sich am kurzen Pfosten mit einem Hackentritt, scheitert bei diesem Unternehmen jedoch.

Wittek schlenzt das Leder von der linken Strafraumecke in die Gefahrenzone. Olić und Mölders steigen beide hoch, die Club-Defensive blockt jedoch ab.

Fast die FCN-Führung! Was ist denn auf einmal mit den Münchnern los? Kurz nach dem Anstoss der Gäste verlieren die Löwen den Ball und Torschütze Matavž steht halbrechts im Strafraum frei vor Zimmermann. Der Stürmer will den Torhüter tunneln, scheitert aber aus zehn Metern!

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:1 durch Tim Matavž
Da ist die plötzliche Antwort! Kapitän Brečko nimmt mit einem Lauf nach vorne das Heft in die Hand und behauptet gegen zwei Löwen mit grossem Einsatzwillen den Ball. Er legt die Pille in die Mitte weiter zu Neuzugang Matavž, der aus gut 20 Metern mit der rechten Klebe in die linke Ecke einschiesst.

Der ist ja frech! Mit dem Selbstbewusstsein des gerade erzielten Tores sieht Sascha Mölders, dass FCN-Keeper Thorsten Kirschbaum nicht richtig in seinem Tor steht und hält aus 35 Metern einfach mal drauf. Die Kugel hoppelt gut zwei Meter am linken Pfosten vorbei.

Nürnberg versucht, direkt zu kontern, bleibt aber zwei Mal an der gut gestaffelten Abwehrreihe der Gäste hängen.

Tooor für TSV 1860 München, 0:1 durch Sascha Mölders
Und da ist die Bestrafung für die Passivität der Nürnberger! Olić wird lang auf die linke Bahn geschickt. Mühl schiesst den Routinier im Zweikampf an und lässt ihn flach in die Mitte spielen. Der Ball landet bei Mölders, der im Duell mit Bulthuis aus zehn Metern den linken Schlappen hinhält und eiskalt in den rechten, unteren Winkel vollendet. Das Löwen-Sturmduo schlägt zu!

Nach knapp zehn gespielten Minuten zeigen sich die Gäste aus München als das präsentere Team auf dem Feld. Immer wieder kommen die Löwen mit Druck an die Box des Clubs. Das könnte de Gastgebern bald zum Verhängnis werden.

Der darf da nicht so frei zum Kopfball kommen! Nachdem der TSV die Pille über eine halbe Minute nach Belieben um den gegnerischen Strafraum spielen konnte, landet die Kugel bei Liendl auf der linken Seite. Der flankt butterweich an den Fünfer, wo sich Adlung mutterseelenallein in die zweite Etage schraubt und das Leder nur knapp über den Kasten drückt.

Auch dieser Schuss dient als gute Aufwärmübung für Thorsten Kirschbaum. Sascha Mölders wird mit einem langen Ball in die linke Strafraumhälfte geschickt und schiesst, bewacht von einem Nürnberger Verteidiger, auf den Kasten. Der Versuch landet locker in den Armen des Keepers.

FCN-Kapitän Brečko wird von Claasen gut angelaufen und weit in die eigene Hälfte gedrängt. Der Nürnberger kann die Pille nur ins Seitenaus klären. Den folgenden Einwurf erwischt Adlung, kann Kirschbaum aber nicht wirklich prüfen.

Schon nach wenigen Augenblicken ist klar: Beide Teams gehen mit viel Einsatz in die Zweikämpfe und spielen erst einmal recht mutig nach vorne.

Nach einem abgebrochenen Angriffsversuch der Gastgeber schnappen sich die Löwen das Spielgerät. Der Ball landet auf der rechten Bahn in Höhe der 16-Meter-Linie bei Matmour, der die Flanke an den langen Pfosten zu Olić schlägt. Seine Ablage ist zu ungenau und bringt keine Gefahr.

Das Spiel läuft! Wer drückt der heutigen Begegnung seinen Stempel auf? Betreibt Nürnberg Wiedergutmachung oder setzt 1860 seine solide Serie fort?

Die Kontrahenten kommen bei 23 Grad auf den Rasen. Gleich geht es los!

Der Schiedsrichter der heutigen Partie ist Bastian Dankert. Mark Borsch und Stefan Lupp kommen als Linienrichter zum Einsatz.

Den Ausfall von Raphael Schäfer wertet Runjaic nicht als Vorteil: "Nürnberg hat einen guten zweiten Torhüter in seinen Reihen. Deshalb ist das zweitrangig. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, nicht auf den Gegner." Das letzte Aufeinandertreffen verloren die Löwen übrigens mit 0:1.

Auch beim heutigen Gegner muss ein Schlüsselspieler ersetzt werden: Stefan Aigner verletzte sich im Abschlusstraining am rechten Knie und fällt vorerst aus. Im Duell mit dem Club will der Fussballlehrer grossen Einsatzwillen bei seinem Team sehen: "Abendspiel, Derby, dazu die Brisanz: Ich rechne mit einem kampfbetonten Match. Wir wollen an die gute Defensivleistung in Karlsruhe anknüpfen und gleichzeitig unsere Offensivleistung verbessen. Entscheidend wird sein, wie wir als Mannschaft auftreten. Wir müssen unsere Stärke auf den Platz bringen, uns Schritt für Schritt stabilisieren. Wir wollen das Spiel in Nürnberg gewinnen."

Der Club geht mit einer 4-4-2-Formation in die Partie. Kempe, Hovland und Schäfer werden durch Matavž, Mühl und Kirschbaum ersetzt. Im 4-4-2-System der Gäste aus München beginnt Mölders für Aigner.

Beim Blick auf das Personal mussten die Franken in dieser Woche zwei Hiobsbotschaften verkraften. Stammkeeper Raphael Schäfer laboriert an einer Knieverletzung: "Ich hoffe, dass sich das Knie, wenn die Flüssigkeit raus ist, in ein bis zwei Wochen beruhigt“, kommentierte der Torwart seinen Ausfall. Auch Verteidiger Georg Margreiter, der sich eine Syndesmosenverletzung zugezogen hat, steht vorerst ebenfalls nicht zur Verfügung.

In Folge der niederschmetternden Pleite in Braunschweig bemühte sich FCN-Coach Alois Schwartz, positiv in das nächste Spiel zu gehen: "Nach einem 1:6 kann man natürlich nicht einfach so zum Alltag übergehen. Aber nach ein paar Tagen haben wir den Blick wieder nach vorne gerichtet, sehr gut trainiert und auch ein gutes Testspiel gegen Ingolstadt (2:1) abgeliefert." Gegen die Löwen soll vor heimischer Kulisse der erste Sieg her: "Wir wollen nach dem Spiel vor ihnen stehen", so Schwartz. Damit das gelingt, solle seine Mannschaft kompakt stehen, als Einheit auftreten und aggressiv agieren.

Zur Primetime treffen heute zwei Mannschaften aufeinander, bei denen die Gemütslagen nach den ersten drei Spielen unterschiedlich ausfallen dürften. Der 1. FC Nürnberg hat den Saisonstart als einer der Aufstiegsaspiranten gehörig verpatzt. Durch zwei magere Unentschieden und eine bittere 1:6-Klatsche in Braunschweig haben die Hoffnungen der Fans einen frühen Dämpfer erhalten und der Club rangiert aktuell auf dem vorletzten Platz. Im DFB-Pokal kam man mit Mühe und Not durch ein 6:5 im Elfmeterschiessen gegen Viktoria Köln weiter. Die Löwen aus München zeigten sich zum Aufgalopp in die neue Spielzeit etwas minimalistisch, aber durchaus erfolgreich. Unter Trainer Kosta Runjaic errang der TSV, der in der letzten Saison beinahe abgestiegen wäre, bislang solide vier Punkten. Und das mit lediglich einem Tor. Im DFB-Pokal besiegten die Jungs aus der bayrischen Landeshauptstadt den KSC mit 2:1. Setzt sich heute der Negativtrend der Gastgeber fort oder dürfen die Gäste weiter jubeln?