Fazit:
Mit einem verdienten 3:0 gewinnt Jürgen Klopp und der FC Liverpool gegen Huddersfield Town und David Wagner. Nach eher mauer ersten Halbzeit, in der Salah einen Elfer vergab, erwachte Pool im zweiten Durchgang regelrecht. Das Tor zum 1:0 war dennoch ein in der Entstehung glückliches, weil Smiths Kopfball völlig verunglückte. Im Anschluss daran nahm der LFC das Zepter erst Recht in die Hand und schoss noch zwei weitere Treffer gegen offensiv komplett harmlose Gäste. Spielerisch boten die Reds nicht immer eine Glanzleistung. Eine verbesserte Effektivität und viel Leidenschaft sorgten letztlich aber für den Erfolg. Auf der Gegenseite müssen die Terrier zusehen, in den nächsten Spielen wieder mehr Torgefahr auszustrahlen. Nach vorne ging heute gar nichts. Ohnehin ist Liverpool aber nicht der Gradmesser, viel mehr müssen die Punkte gegen direkte Konkurrenten geholt werden. Für die Hausherren geht es nächste Woche zu West Ham United, Huddersfield empfängt zuvor West Bromwich Albion.

Henderson schiesst einen Freistoss aus 30 Metern klar über das Gehäuse. Auch Can hatte bereit gestanden, sich aber nicht gegen den Kapitän durchsetzen können.

Nachdem Solanke Henderson im rechten Teil der gegnerischen Box freispielt, blockt Schindler dessen Hereingabe zur Ecke. Milner findet elf Meter vor dem Kasten Matip, doch der Ex-Schalker wuchtet die Kirsche über den Querbalken.

Inzwischen plätschert die Partie mehr und mehr dahin. Beide Teams geben sich mit dem Zwischenstand zufrieden und investieren nicht mehr allzu viel in ihr Spiel. Damit gelingt der Klopp-Elf ein wichtiger Befreiungsschlag.

Wieder ist es Solanke. Diesmal steht er nach einem Zuspiel in aussichtsreicher Position am Strafraumrand. Aus 16 Metern setzt er zum Torschuss an, wird in allerletzter Sekunde aber doch noch daran gehindert. Das hätte gut und gerne das erste Tor für den Neuen vom FC Chelsea im Liverpool-Dress sein können.

Solanke und Oxlade-Chamberlain starten den Versuch eines Zusammenspiels, an dessen Ende der Neuzugang vom FC Arsenal einen zu steilen Pass produziert. Lössl links ist im Sechzehner vor Solanke an der Kugel.

Klopp nutzt seine letzte Auswechselmöglichkeit und bringt Solanke für den wuseligen Salah, der heute aber oft glücklos agierte.

Nach gegnerischer Ecke versucht der Aussenseiter, über Mounié und Depoitre schnell umzuschalten. Letzterer verliert nach hohem Zuspiel in den Lauf aber das Sprintduell gegen Moreno, der anschliessend klärt.

Das 1:0 war eigentlich der Knackpunkt des Spiels. Danach erspielte sich der LFC immer mehr Sicherheit und zeigte sich im Abschluss kalt wie eine Hundeschnauze. Von Huddersfield kommt nach wie vor viel zu wenig.

Tooor für Liverpool FC, 3:0 durch Georginio Wijnaldum
Das ist die Entscheidung! Der eben erst eingewechselte Can sieht den am Strafraumrand stehenden Salah. Der Ägypter lässt für Wijnaldum prallen. Nach kurzem Verzögern schweisst der Niederländer das Ding aus 14 Metern mit rechts in den rechten Winkel. Lössl hat da wiederum keine Abwehrmöglichkeit.

Freistoss für die Terrier aus 23 Metern zentraler Position. Ince schaufelt das Leder über die Mauer, aber auch ein Stück über das Gehäuse von Mignolet. Immerhin: Der Gast kann auch aufs Tor schiessen.

Wagner versucht nochmal alles und schickt zwei neue Kräfte aufs Feld. Gelingt dem Underdog hier noch die Wende?

Nach einem Eckstoss von rechts steigt Matip am Elfmeterpunkt am höchsten. Knapp links vorbei rauscht sein Kopfball.

Der Torschütze zum 2:0 verlässt den Rasen und macht Platz für Oxlade-Chamberlain.

Dieses Mal kam das Leder von rechts, ein Abwehrspieler bereinigt die Situation aber mühelos per Kopf.

Pfosten! Firmino holt sich den Ball auf der halblinken Position und bedient 16 Meter vor dem Kasten Salah. Seinen Schuss entschärft Lössl ganz stark mit den Fingerspitzen und lenkt ihn ans Aluminium. Die nachfolgende Ecke mündet in eine weitere.

Das wird jetzt natürlich eine Herkulesaufgabe für Huddersfield Town. 0:2 an der Anfield Road bei den Reds zurückzuliegen ist sicherlich keine einfache Situation. Das hat sich die Wagner-Elf aber auch selbst zuzuschreiben: Sie hat kaum offensive Momente und so ist es eine Frage der Zeit, bis Pool zu seinen Gelegenheiten kommt. Damit muss der Gast defensiv noch mehr aufmachen.

Tooor für Liverpool FC, 2:0 durch Roberto Firmino
Und dann ist das Ding doch drin! Die Ecke landet sechs Meter vor dem Tor genau auf dem Kopf von Firmino, der den Kopf einfach reinhält. Unten links schlägt die Kugel neben Lössl ein, der ohne Chance ist.

Dickes Ding zum 2:0 Ein langer Steilpass erreicht den auf links enteilenden Firmino, der sofort in die Mitte ablegt. Dort kann Schindler gerade noch rechtzeitig vor Sturridge zur Ecke klären.

Henderson kann links im Strafraum eine Flanke an den Elfmeterpunkt spielen. Sturridge hat sich dort gelöst und kommt mit links im Rückwärts-Fallen zum Abschluss, trifft die Pille aber nicht richtig. Lössl kann somit locker fangen.

Der Aufsteiger muss das Gegentor erstmal sacken lassen. Ganz zaghaft bewegt er sich in die Hälfte des Kontrahenten, kommt aber nicht in Tornähe.

Jetzt sind die Terrier natürlich gefordert, mehr zu tun als bislang. Mit diesem aus ihrer Sicht sehr unglücklichen Gegentreffer sind sie gezwungen, ihre defensive Grundhaltung gegen Offensivpower einzutauschen. Das öffnet dann den Reds Räume. Die Begegnung bekommt jetzt endlich die Würze, die sie braucht.

Tooor für Liverpool FC, 1:0 durch Daniel Sturridge
Aus dem Nichts geht Liverpool in Führung! Ein weiter Schlag aus der eigenen Hälfte von Klavan soll eigentlich Firmino auf links erreichen. Huddersfields Smith verlängert die Kugel ganz unglücklich per Kopf auf den freistehenden Sturridge. Der Stürmer lässt sich die Chance nicht nehmen und hebt den Ball mit links aus zwölf Metern über den herauseilenden Lössl. Da stand er aber auch mutterseelenallein.

Sturridge kann einen brusthohen Pass an der Strafraumkante nicht verarbeiten. Dennoch ist der Stürmer einer der wenigen Aktivposten des Tabellenneunten.

Pünktlich zur zweiten Halbzeit gehen die Flutlichter an - Atmosphäre pur in Anfield.

Weiter gehts in Liverpool.

Halbzeitfazit:
Eine überschaubare Partie zwischen Liverpool und Huddersfield Town geht mit 0:0 in die Pause. Einer schwachen Anfangsviertelstunde folgten einige wenige gefährliche Aktionen der Hausherren. Während sich die Wagner-Elf kaum einmal über die Mittellinie traut, kreieren die Reds selten Torchancen. Das Abwehrkonzept des Aufsteiger-Trainers geht bis hierher voll auf. Kurz vor der Halbzeit liess Salah darüber hinaus die dicke Möglichkeit per Elfmeter liegen. Henderson traf im Nachschuss nur den Pfosten. Dem Favoriten muss hier dringend mehr einfallen, wenn er die gegnerische Defensive häufiger vor Probleme stellen will. Huddersfield dagegen scheint mit dem Remis zufrieden und investiert nicht viel nach vorne. Kommt der LFC hier noch zum Dreier? Die zweite Hälfte verspricht Spannung. Bis gleich!

Henderson flankt aus dem rechten Halbfeld in die Box, dort steht jedoch absolut niemand. Das Publikum reagiert leicht ungeduldig.

Was für eine Szene. Salah lässt also die Riesenchance auf den Führungstreffer liegen. Klopp wirkt sichtlich angefressen. Aufgrund leichter optischer Feldvorteile wäre das 1:0 nicht ganz unverdient gewesen.

Elfmeter verschossen von Mohamed Salah, Liverpool FC
Salah schiesst hier einen wahnsinnig schwachen Elfmeter! Mit links drischt der Ägypter die Murmel leicht halbrechts aufs Tor, wo Lössl parieren kann. Der Abpraller landet bei Henderson am Elfmeterpunkt. Pools Mittelfeldstratege hält volley drauf und trifft nur den linken Pfosten! Von dort rollt das Leder ins Toraus.

Gelbe Karte für Tom Smith (Huddersfield Town)

Elfmeter für Liverpool! Milner flankt die Pille in die Mitte, wo Smith Firmino in der Mitte umreisst. Korrekte Entscheidung.

Vielleicht muss es ja ein Standard sein. Kachunga holt Moreno auf der rechten Abwehrseite von den Beinen, es gibt Freistoss aus spitzem Winkel.

Firmino schafft es nicht, mit seinem gedachten halbhohen Zuspiel Sturridge im linken Teil des Sechzehners zu finden. So verebbt eine Offensivbemühung nach der anderen.

Auffällig ist auch, wie Pool sein Spiel vornehmlich über die linke Seite aufzubauen versucht. Auf dem rechten Flügel verpasst es Gomez, wichtige Meter nach vorne zu machen. So hat Huddersfield keine Probleme, mit diszipliniertem Verschieben die Angriffe im Keim zu ersticken.

Wieder ein versuchter Chip in den Sechzehner, diesmal von Salah. Die Mannschaft von Coach Klopp probiert es sehr oft mit diesem Mittel - ohne durchschlagenden Erfolg.

Früher Wechsel bei den Gästen: van La Parra hat sich augenscheinlich weh getan und muss raus. Ex-Paderborn-Spieler Kachunga ersetzt ihn.

Nachdem Huddersfield die Ecke eigentlich geklärt hat, spielt Henderson einen schönen langen Ball auf Milner. Der steht links im Sechzehnmeterraum und hält mir rechts aus 16 Metern drauf. Lössl ist aber unten und hält die Kugel fest.

Firmino tanzt auf links Williams aus und bedient den neben ihm stehenden Moreno. Der Abehrmann wird zur Ecke geblockt, die jedoch nichts einbringt.

Vielleicht waren die beiden Chancen vor wenigen Minuten eine Art Dosenöffner für die Gastgeber. Herrschte zuvor doch viel Leerlauf in den Strafräumen, waren dies gute Gelegenheiten. Besonders Salah hätte aus seiner Chance mehr machen können, ja vielleicht müssen.

Gruselige Bilder passend zu Halloween. Löwes Gesicht, besonders Mund- und Nasenpartie, sind blutverschmiert. Er muss in einem Zweikampf einen ordentlichen Schlag eingesteckt haben.

Und wieder Salah! Diesmal schliesst er selbst ab, nachdem er von rechts kommend mit Firmino den Doppelpass spielte. Aus zehn Metern kommt er relativ frei zum Schuss. Der gerät allerdings zu schwach und landet lediglich in Lössls Armen.

Endlich wieder etwas Nennenswertes: Salah bekommt die Murmel auf dem rechten Flügel und dreht sich schön um Löwe. Sein flacher Pass nach innen am Fünfereck findet Sturridge, der aber geblockt wird.

Pool spielt es viel zu umständlich. Bislang sind keine klaren Aktionen zu erkennen, stattdessen probieren es Salah und Co. immer wieder mit Chipbällen oder komplizierten Pässen. Das engmaschige Abwehrnetz bedankt sich mit einfachen Rettungstaten.

Die Terrier zeigen sich auf jeden Fall sehr präsent in den Zweikämpfen. Ince kocht Salah mit einer Grätsche klasse ab und sichert seinem Team die Pille. So haben die Reds durchaus Probleme, ein ordentliches Aufbauspiel aufzuziehen.

Moreno spielt von links einen Pass in die Mitte, wo Firmino klasse für Henderson durchlässt. Der Mittelfeldmann entscheidet sich halblinks und 22 Meter vor dem Tor für einen Pass auf den links im Sechzehner startende Sturridge. Smith ist aber aufmerksam und antizipiert richtig.

Das Publikum ist auf jeden Fall mit vollem Herzen dabei. Jede gelungene Aktion wird frenetisch gefeiert, jedes misslungene ebenfalls bewertet. Stimmungstechnisch ist also alles im Reinen. Jetzt müssen nur noch die Teams auf dem Platz gleichziehen.

Na also, es geht doch! Milner führt die Kugel auf dem rechten Flügel und flankt weit auf den langen Pfosten. Dort ist Sturridge eingelaufen und drückt den Aufsetzer mit links auf den Kasten des Ex-Mainzers Lössl. Knapp fliegt der Ball über den Kasten. Jørgensen behinderte den Stürmer noch leicht.

Der LFC baut immer wieder sehr behäbig von hinten heraus auf. So bringen die Gastgeber keinerlei Tempo in ihre Aktionen und zwingen ihren Gegner auch nicht zu Fehlern. Nach etwa einer Viertelstunde kann von einer schläfrigen Anfangsphase gesprochen werden.

Wijnaldum liegt nach einem Ellenbogenschlag gegen sich benommen am Boden und muss kurz behandelt werden. Dann geht es aber weiter für den Niederländer.

Nun auch mal der Underdog mit einem Freiitoss von rechts. Der hohe Ball landet bei Klavan, der etwas überflüssig zur Ecke klärt. Diese klärt der Este selbst mit etwas Mühe vor Depoitre.

Moreno flankt von links flach an den Fünfmeterraum und ruft damit erstmals so etwas wie Gefahr hervor. Schindler klärt aber vor dem einschussbereiten Sturridge.

Erwartungsgemäss hat Liverpool deutlich öfter den Ball, hat aber noch keine zwingenden Aktionen nach vorne. Die Gäste stehen defensiv sehr stabil.

Gemächlicher Beginn bisher. Huddersfield erspielt sich zwar früh eine Ecke, die bringt aber keine Gefahr. Den schnellen Konter kann Löwe gegen Firmino unterbinden.

Der Ball rollt in Anfield.

Bemerkenswert: Erstmals seit 1972 treffen beide Vereine wieder in der Premier League aufeinander. Damals gewannen Kevin Keegan und CO. auswärts mit 1:0. Ein Blick auf die Statistik zeigt aber, dass Huddersfield insgesamt die Nase im Direktvergleich hauchdünn vorne hat. 22 Siege stehen 21 Niederlagen und 13 Unentschieden entgegen. Favorit in diesem Duell ist natürlich trotzdem der FC Liverpool. Auch in diesem Sinne ist es gerechtfertigt, von einem David-gegen-Goliath-Spiel zu reden.

Entsprechend mutig formuliert der Trainer die Ziele seiner Mannschaft vor der Partie. „So ein Ergebnis mit so einer Leistung gibt natürlich allen einen Schub und ordentlich Selbstvertrauen. Ich bin mir sicher, dass uns das nicht nur an diesem Wochenende helfen wird“, so Wagner. Was dem deutsch-amerikanischem Coach nutzen könnte, ist sein Wissen über Klopps Idee von Fussball. Es sei ausnahmsweise nicht der Fall, dass seine Analyse-Abteilung ihm mehr über den Gegner verraten könne, als er ohnehin schon weiss. Zwar sei es „ein bisschen seltsam“, ein Aufgebot seines Freundes zu analysieren, aber „ich weiss alles, was ich wissen muss“. Es wird spannend sein zu sehen, ob sein Team das umsetzen kann.

Auf der anderen Seite stehen die Terrier nur einen Punkt hinter dem LFC in der Tabelle. Mit einem weiteren Dreier könnte Liverpool also überholt werden. Ganz unmöglich scheint dieses Vorhaben nicht zu sein, denn am abgelaufenen Spieltag siegte die Wagner-Elf völlig überraschend mit 2:1 gegen Branchenprimus Man. United. Und das, obwohl zuvor keine der sechs Begegnungen zuvor siegreich gestaltet werden konnte.

Auch deshalb steht der Meistermacher der Dortmunder mehr und mehr in der Schusslinie der englischen Presse. Dem Teammanager werden die teils krassen individuellen Aussetzer seiner Hintermannschaft immer öfter zum Verhängnis. Dennoch gibt er sich optimistisch und richtet eine Kampfansage in Richtung Gäste: „Wir müssen selbstbewusst in die Partie gehen und stark sein. Ausserdem müssen wir defensiv besser spielen. Das ist leicht, denn im letzten Spiel haben wir schlecht verteidigt. Wir haben ein Heimspiel in Anfield, das ist ein grosser Unterschied“. Huddersfield habe gegen Manchester United „den Bus vor dem Tor geparkt. Wir müssen damit rechnen, dass sie das wieder tun und wir viel Ballbesitz haben werden. Wenn sie aber den Ball haben, müssen wir cool bleiben, weil sie viele kreative Lösungen finden“, befindet Klopp.

Nun aber zurück zum Sportlichen. Liverpool rangiert in der Tabelle lediglich auf Platz Neun, ganze zwölf Punkte sind es auf Spitzenreiter Man. United. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass die Reds nur eines der vergangenen sechs Ligaspiele für sich entscheiden konnten. Zuletzt hagelte es bei Tottenham ein deftiges 1:4. Mut machen sollte den Gastgebern aber ihre Heimbilanz. Zwar holten sie aus den vier Partien in Anfield nur zwei Siege bei zwei Remis, fingen sich dafür aber auch nur ein mageres Gegentörchen. Zum Vergleich: Auf fremdem Platz wurden bereits 15 Treffer kassiert, mehr als jedes andere Team.

Denn 1991 kicken die zwei Coaches gemeinsam beim 1. FSV Mainz 05 und werden „in ein Zimmer gesteckt“, wie sich Klopp erinnert. Obwohl Wagner 1995 zum FC Schalke 04 wechselt, bleibt die Freundschaft bestehen. „The Normal One“ entscheidet sich schnell für eine Trainerkarriere und holt 2011 und 2012 zwei Mal hintereinander die Deutsche Meisterschaft mit Borussia Dortmund. Nach dem ersten der beiden Triumphe wirbt der BVB Wagner als U23-Übungsleiter an. 2015 erfolgt dann der Schritt zu Huddersfield Town, einem Verein, den der 46-Jährige nach eigener Aussage gar nicht kannte. Zwei Jahre später steigt der Klub sensationell in die erste englische Liga auf. Klopp sagt selbst über diesen Moment aus, dass er „wie ein Baby heulte und nicht mehr aufhören“ konnte.

David gegen Goliath, auf die Partie übertragen heisst das auch: David gegen Jürgen. Die beiden Trainer bezeichnen sich selbst als „beste Freunde“, sehen einander gar eher als „Familienmitglieder“ des anderen an. Insofern ist es ein besonderes Aufeinandertreffen für die beiden Freunde, die sich seit über 25 Jahren kennen.