Fazit:
Juventus Turin und AS Rom trennen sich nach einem ausgeglichenen und über weite Strecken wenig spektakulären Serie-A-Spiel mit 0:0. Die Gäste aus Rom waren in den ersten 30 Minuten die aktivere Mannschaft und konnten sich in Person von Lorenzo Pellegrini zumindest eine gute Chance erarbeiten. Juve hingegen wurde erst kurz vor der Pause erstmals wirklich gefährlich. Dušan Vlahović scheiterte aus etwa zehn Metern am glänzend parierenden Mile Svilar. Im zweiten Durchgang übernahm Juve mehr und mehr das Kommando, ohne dabei aber wirklich zwingend zu werden. Die beste Möglichkeit im zweiten Abschnitt ging am Ende sogar wieder an die Roma. Angeliño konnte die kleine Schluss-Offensive des Hauptstadt-Klubs aber nicht veredeln, weil er mit einem Schuss aus 18 Metern knapp das Tor verfehlte. Unter dem Strich ist das Resultat absolut gerecht. Für einen Sieg haben beide Teams zu sehr auf Stabilität geachtet und nach vorne zu wenig riskiert.

Juve befindet sich im Ballbesitz, jedoch stellt die Roma alles zu. Demnach kommt es zum Ballgewinn von Koné und zur Hereingabe von Zeki Çelik. Der Rechtsverteidiger findet in der Mitte aber nur die Füsse von Bremer, der souverän klären kann.

Kenan Yıldız versucht es auf der rechten Strafraumseite mit einer Einzelaktion und zieht aus spitzem Winkel ab. Der Abschluss gerät allerdings deutlich zu hoch.

Die Nachspielzeit läuft. Juventus Turin kommt nicht mehr so richtig an den Ball, weil die Gäste die Zweikämpfe im Mittelfeld gewinnen. Auf der linken Seite gelingt es Nicola Zalewski, einen Eckball zu sichern. Dybala bringt den Ball ins Zentrum, jedoch kann Michele Di Gregorio den zu dicht vor das Tor getretene Standard abfangen.

Angeliño sorgt fast für den Lucky Punch! Der Spanier hat 20 Meter vor dem Tor zu viel Platz und zieht aus halblinker Position ab. Der Flachschuss des Linksverteidigers rauscht nur um knapp einen halben Meter am langen Pfosten vorbei.

McKennie ist wieder mit dabei, jedoch befinden sich die Gäste im Angriff. Deutete eben noch alles auf eine Juve-Druckphase in den letzten Minuten hin, ist nun die Roma am Zug. Dybala kann sich auf dem rechten Flügel einen Eckball sichern. Diesen bringt er selbst in Richtung kurzer Pfosten, jedoch ist ein Juve-Verteidiger zur Stelle.

Weston McKennie bekommt im Laufduell unabsichtlich den Arm von Gianluca Mancini ab und blutet an der Nase. Der Juve-Profi muss neben dem Spielfeld behandelt werden.

Rom verschafft sich Entlastung und kann sich in den Strafraum kombinieren. Elf Meter vor dem Tor ist erstmals Dybala in Position, jedoch kann Bremer den Schuss des Argentiniers abfälschen.

Gelbe Karte für Gianluca Mancini (AS Roma)
Macini wird verwarnt. Der Abwehrspieler hat wohl eine gelbe Karte gegen Bremer nach dessen Einsteigen gegen Koné gefordert.

Gelbe Karte für Bremer (Juventus)
Bremer sieht wegen seines Einsatzes mit hohem Bein die Gelbe Karte.

Bremer trifft Manu Koné im Duell um den Ball mit der Fussspitze im Gesicht. Der Franzose hat sich aber wohl nicht wehgetan. Es kann weitergehen.

Teun Koopmeiners versucht es mit einem Flankenball aus dem rechten Halbfeld. Der Neuzugang möchte eigentlich Weston McKennie am langen Pfosten bedienen, jedoch ist seine Hereingabe zu unpräzise und für den US-Amerikaner nicht zu erreichen.

AS Rom ist die gesamte zweite Hälfte noch ohne Abschluss und ist auch kaum in der Lage, einen Konter zu setzen. Juventus Turin ist klar balldominant und versucht eine Lücke im Abwehr-Konstrukt der Roma zu finden. Dies gelingt bis jetzt zwar noch nicht, jedoch wird der Druck grösser. Soeben konnte Angeliño nach einer Flanke nur in höchster Not klären.

Francisco Conceição versucht auf der rechten Seite an die Grundlinie zu ziehen, jedoch nimmt Nicola Zalewski gut das Tempo auf und kann die Flanke des Portugiesen blocken. Der abgefälschte Flankenball landet in den Armen von Keeper Mile Svilar.

Ein Freistoss aus dem rechten Halbfeld erreicht beinahe Dušan Vlahović am langen Pfosten. Der Angreifer dreht sich um die eigene Achse, trifft den Ball dann jedoch nicht. In einer wirklich ansprechenden Position befand er sich allerdings auch nicht.

Juve versucht es schnell und direkt zu spielen, jedoch gerät ein Steckpass von Teun Koopmeiners in den Lauf von Kenan Yıldız deutlich zu weit. Der Ball geht über die Torauslinie und ein leichtes Murren bei der Anhängerschaft macht sich breit. Klar, wer mit Inter Mailand in der Meisterschaft mithalten will, der muss hier voll auf Sieg spielen.

Manu Koné gibt sein Debüt in der Serie A. Der Franzose ist am Deadline Day für rund 20 Millionen Euro von Gladbach nach Rom gewechselt.

Das Spiel ist für eine kurze Trinkpause unterbrochen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Akteure nun für eine Schlussoffensive Kraft tanken. Eher ist eine solche Drangphase den Gastgebern zuzutrauen. Von Rom kommt seit 30, 40 Minuten fast gar nichts mehr.

Francisco Conceição zieht mit schnellen Beinen von rechts nach innen und schliesst von der Strafraumkante ab. Sein Flachschuss wird abgefälscht und landet auf der linken Seite bei Kenan Yıldız. Der Türke versucht es ebenfalls mit einem Abschluss, jedoch ist sein Landsmann Zeki Çelik per Block dazwischen.

Douglas Luiz ist mit von der Partie. Die Turiner haben für den Mittelfeldmann in diesem Sommer 51,5 Millionen Euro an Aston Villa überwiesen. Nun kann der Brasilianer zeigen, dass er die Summe auch wert ist.

Juventus Turin rückt bei Ballbesitz der Roma tatsächlich mal auf und versucht auf Pressing zu spielen. Die Turiner machen Jagd auf den Ball, jedoch kann Zeki Çelik einen Einwurf herausholen, ehe die Partie für die nächsten Wechsel unterbrochen wird.

Die Expected-Goals-Bilanz lautet aktuell im Übrigen 0,31 zu 0,21 für die Roma. Ein Ergebnis, das nur zu gut zeigt, dass sich die Partie zu 95 Prozent zwischen den Strafräumen abspielt. Abgesehen von der Chance von Dušan Vlahović in der 44. Minute war es vor dem Tor eigentlich nie so richtig brenzlig.

Die Hoffnungen auf offensives Spektakel tragen einen Namen: Paolo Dybala! Der Ex-Turiner ist nun auf dem Feld und könnte die etwas erlahmte Roma-Offensive beleben. Eine halbe Stunde bleibt dem Argentinier, um zu zeigen, dass er eigentlich in die erste Elf gehört.

Wirklich viel verändert hat sich im Vergleich zum ersten Abschnitt noch nicht. Noch immer haben beide Teams grosse Probleme dabei, sich Chancen zu erarbeiten. Zudem ist das Tempo in der Partie eher noch Zone 30 als Autobahn.

Nicolò Fagioli spielt einen weiten Ball aus dem Fussgelenk in den Lauf von Dušan Vlahović. So stark die Idee ist, so unpräzise ist jedoch die Ausführung. Der Serbe hat keine Chance, den zu steilen Pass auch nur ansatzweise zu erlaufen.

Bremer war im Duell mit Matías Soulé leicht mit der Hand am Ball. Allerdings konnte er auf den Abpraller vom Körper des Gegenspielers gar nicht schnell genug reagieren. Auf dem ersten Blick ist es richtig, keinen Elfmeter zu pfeifen, nur scheint inzwischen niemand mehr genau zu wissen, was diesbezüglich überhaupt strafbar oder nicht strafbar ist.

Man hat das Gefühl, dass ein wenig Dybala dem Spiel der Roma nicht schaden würde. Den Gästen fehlt ein wenig die Kreativität und Durchschlagskraft. Soeben hat sich Matías Soulé im Sechzehner in den In-Fight mit Bremer begeben, jedoch nicht das bessere Ende für sich verbuchen können. Sieht man sich die Statur und Athletik des Brasilianers an, kommt das auch nicht überraschend.

Francisco Conceição scheint sich nicht ärger verletzt zu haben und ist direkt wieder mit vollem Elan gegen den Ball mit dabei. Der Youngster kann den Ball im Duell mit Alexis Saelemaekers zum Seitenaus klären.

Juventus Turin kommt mit mehr Zug aus der Kabine und drängt die Roma in die Defensive. Auf der rechten Seite wird Francisco Conceição ziemlich hart von Lorenzo Pellegrini angegangen, der seinen Arm in den Oberkörper des Portugiesen rammt. Juve führt den fälligen Freistoss jedoch kurz aus, woraufhin es erstmal hinten rum geht.

Die erste Chance in Durchgang zwei geht an Juve. Nach einem Zuspiel von der linken Seite kann sich Dušan Vlahović den Ball 17 Meter vor dem Tor auf den rechten Fuss legen. Der Serbe schliesst flach ab, jedoch kann Evan Ndicka den Abschluss entscheidend blocken.

Die zweite Halbzeit läuft. Juve-Coach Thiago Motta hat auf die enttäuschende erste Hälfte von Juve reagiert und mit Francisco Conceição und Teun Koopmeiners zwei frische Kräfte gebracht. Insbesondere Francisco Conceição könnte die Offensive mit seinen Dribblings bereichern. Der Portugiese bringt die Unbeschwertheit mit, die den Turinern in Abschnitt eins so sehr gefehlt hat.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen Juventus Turin und AS Rom 0:0. Beide Teams waren von Beginn an grösstenteils auf Kontrolle und Stabilität aus, weshalb der erste Abschnitt kaum Chancen auf beiden Seiten mit sich brachte. Die Gäste waren in der ersten halben Stunde die minimal bessere und gefährlichere Mannschaft. Die aussichtsreichste Chance hatte Lorenzo Pellegrini, jedoch konnte Bremer seinen 18-Meter-Abschluss noch um den Pfosten blocken. Von Juventus Turin kam lange überhaupt nichts, ehe das Team in der Schlussphase dann doch etwas mehr nach vorne investierte. In der 44. Minute verzeichnete Dušan Vlahović nach einer mustergültigen Hereingabe von Kenan Yıldız die beste Chance der Partie. Mile Svilar konnte jedoch mit einer starken Parade die Null festhalten. Bei 5:3-Schüssen für die Roma ist das torlose Remis bislang aber das einzig faire Ergebnis.

Es gibt zwei Minuten zusätzlich. Rom befindet sich in Ballbesitz und versucht es nochmals durch das Zentrum. Alexis Saelemaekers chillt den Ball in den Sechzehner, wo sich Artem Dovbyk körperlich robust durchsetzen kann. Sein Schuss aus elf Metern wird jedoch abgefälscht.

Gelbe Karte für Alexis Saelemaekers (AS Roma)
Nach einem Fehlpass von Angeliño auf der linken Seite gerät Alexis Saelemaekers in Not. Der Belgier kann mit einer Grätsche gegen Andrea Cambiaso auf Kosten einer Verwarnung klären. Die Karte ist natürlich absolut verdient, weil er seinen Gegenspieler klar am Fuss getroffen hat und dieser ordentlich Wiese vor sich gefunden hätte.

Erste Top-Chance für Juventus Turin! Erneut ist es Kenan Yıldız, der den Ball nach vorne treibt und von der linken Seite eine klasse Hereingabe in Richtung Dušan Vlahović spielt. Der Serbe schiebt sich geschickt vor Evan Ndicka und kann aus neun Metern abschliessen. Mile Svilar reagiert aber blitzschnell und kann den Abschluss auf das rechte Eck noch entschärfen.

Auf beiden Seiten fehlt ein Aussenstürmer, der mal mit Tempo und Technik mehrere Gegenspieler stehen lassen kann. Die auffälligsten Offensivkräfte sind Kenan Yıldız für Juve und Lorenzo Pellegrini, die Zug zum Tor mitbringen und Ideen haben. Von ihren Kollegen kommt jedoch wenig.

Die Gastgeber erhalten einen Eckball, der erneut von Kenan Yıldız in die Mitte gebracht wird. Die Hereingabe ist jedoch zu unpräzise und kann von der Roma problemlos geklärt werden. Juve kann den Ball jedoch direkt sichern und das Spiel erneut aufbauen. Ein wenig ist das Geschehen gekippt, selbst wenn es an Chancen noch immer fehlt.

Juventus Turin hat etwas mehr Ballbesitz als noch in den ersten 30 Minuten. Kreative Momente sind allerdings eine Rarität. Die Roma verschiebt exzellent und hält Juve vom Tor weg.

Juve erhält mal die Chance, einen Konter zu fahren. Der Pass von Kenan Yıldız in den Lauf von Dušan Vlahović ist jedoch zu weit und zu sehr nach aussen gespielt. Evan Ndicka rückt stark heraus und kann den Ball über die Seitenauslinie grätschen.

Pressing ist für beide Teams ein absolutes Fremdwort. Sobald ein Team ein wenig länger im Ballbesitz ist, ziehen sich alle verteidigenden Feldspieler in die eigene Hälfte zurück. Die Partie hat ein bisschen was von Rasenschach mit etwas aktiveren Gästen und wirklich sehr passiven Gastgebern.

Kenan Yıldız und Andrea Cambiaso kombinieren sich eigentlich sehenswert in den Strafraum, jedoch ist Gianluca Mancini dazwischen und kann klären. Man mag sich bei diesem Spiel über fehlende Chancen ärgern, muss den beiden Abwehrreihen aber auch attestieren, hier einen hervorragenden Job zu machen. Beide Teams lassen - in klassisch italienischer Manier - kaum etwas zu.

Zwei mickrige Schüsse hat Juve bis jetzt abgegeben, die noch nicht mal gefährlich waren. Dies muss aber nicht viel heissen. Schon in den ersten beiden Spielen hat sich das Team bei der Chancen-Erarbeitung schwer getan, die wenigen Gelegenheiten aber eiskalt ausgenutzt. Genau das ist der Roma in diesem Jahr hingegen noch nicht gelungen.

Die Spieler haben getrunken, weshalb es nun auch weitergehen kann. Lorenzo Pellegrini steht zum Eckball bereit und zieht diesen von der linken Seite scharf vor das Tor. Michele Di Gregorio geht jedoch mutig raus und kann den Ball mit den Fäusten zur Seite wegboxen.

Abschlüsse sind aktuell auf beiden Seiten Mangelware. Rom hat ein wenig mehr vom Spiel, wurde jedoch auch seit mehr als zehn Minuten nicht mehr gefährlich. Immerhin gelingt es Alexis Saelemaekers jedoch, mit einem Flügellauf über die linke Seite eine Ecke zu ziehen. Diese wird jedoch erst nach einer kurzen Trinkpause freigegeben.

Niccolò Pisilli geht nahe der Eckfahne ziemlich übermotiviert gegen Nicolò Savona in den Zweikampf. Der Juve-Profi geht zu Boden und hält sich den Knöchel. Es scheint aber nichts Schlimmeres passiert zu sein.

Federico Gatti spielt auf Höhe der Mittellinie einen ganz üblen Fehlpass und kann sich mehr als glücklich schätzen, dass Matías Soulé den Ball nicht kontrollieren kann. Ansonsten hätte sich eine äusserst gute Konter-Chance ergeben.

Juventus Turin wirkt im Spielaufbau etwas ideenlos. Insbesondere das Mittelfeld-Zentrum, bestehend aus Manuel Locatelli und Nicolò Fagioli, kann kaum Akzente setzen. Dafür macht Yildiz mal über die rechte Seite Alarm. Der junge Offensivspieler bedient Dušan Vlahović, der direkt zu Andrea Cambiaso weiterleitet. Der Italiener wird jedoch abgetragen und kann keine genaue Hereingabe ins Zentrum bringen.

Matías Soulé und Zeki Çelik kombinieren sich auf der rechten Seite an die Grundlinie. Nahe der Eckfahne hat der türkische Aussenverteidiger viel Zeit, zieht jedoch seine Flanke zu dicht vor das Tor. Michele Di Gregorio, der neue Mann im Juve-Kasten, kann die Hereingabe problemlos fangen.

Rom hat sich einiges vorgenommen. Matías Soulé nimmt auf der rechten Seite Fahrt auf und kann ohne Gegnerdruck nach innen ziehen. Sein Abschluss aus etwa 23 Metern ist dann aber doch gut ein Meter zu hoch, um wirklich gefährlich zu sein.

Juventus Turin steht erstaunlich tief und verteidigt mit allen Spielern in der eigenen Hälfte. Die Roma agiert geduldig, kann sich aber immer wieder Raumgewinn sichern. Letztlich gerät ein tiefes Anspiel auf Soulé aber etwas zu steil, weshalb das Leder nahe der rechten Eckfahne die Grundlinie überquert.

Die erste wirklich gute Abschluss-Chance geht an die Roma! Nach einem Angriff von der linken Seite kommt Lorenzo Pellegrini an den Ball. Der Mittelfeldspieler zieht nach innen und schliesst aus 18 Metern flach ab. Bremer ist jedoch noch dazwischen und lenkt den Ball mit dem Bein um den Pfosten herum.

Angeliño spielt einen scharfen Flankenball in den Strafraum, jedoch trifft Artem Dovbyk elf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig. Matías Soulé setzt nach, jedoch wird sein Versuch abgeblockt. Da wäre insbesondere für Dovbyk deutlich mehr möglich gewesen.

Dušan Vlahović erhält den Ball 45 Meter vor dem Tor und will in Richtung Strafraum ziehen. Von hinten klammert jedoch Bryan Cristante und lässt den Juve-Stürmer erst los, als dieser zu Fall kommt. Konsequenterweise erhalten die Gastgeber einen Freistoss aus knapp 30 Metern. Der direkte Versuch von Vlahović geht jedoch in die Mauer.

Sonderlich viel Tempo ist noch nicht in der Partie. Beide Seiten sind um einen sauberen Spielaufbau bemüht und riskieren nicht sonderlich viel. Dies verleiht den gegnerischen Abwehrreihen aber auch viel Zeit, sich auf die Spielverlagerungen einzustellen.

Andrea Cambiaso holt auf der rechten Seite einen ersten Eckball für die Alte Dame heraus. Kenan Yıldız bringt den Ball von der rechten Seite in die Mitte, wo Juan Cabal zwar an das Spielgerät kommt, jedoch nicht mehr gezielt Köpfen kann. Ohnehin hatte der Schiedsrichter die Szene bereits unterbunden.

Die Gäste spielen zu Beginn sehr gut mit und sind offenbar nicht bereit, Juve das Feld zu überlassen. Auf der linken Abwehrseite kann sich Angeliño im Duell mit Samuel Mbangula behaupten und sich im Anschluss spielerisch aus der Umklammerung befreien.

Gelbe Karte für Nicolò Fagioli (Juventus)
Der Juve-Profi erhält eine frühe Verwarnung, nachdem er Lorenzo Pellegrini am Knöchel getroffen hatte. Die Entscheidung ist richtig.

Alexis Saelemaekers versucht sich im Eins-gegen-Eins gegen Nicolò Savona. Die Milan-Leihgabe möchte sich nahe der linken Eckfahne durchdribbeln, scheitert jedoch am jungen Aussenverteidiger der Turiner.

Die Partie läuft. Turin hat Anstoss und agiert in den schwarzen Trikots. Die Roma ist ganz in Weiss gekleidet.

Die beiden Teams sind auf dem Feld und bereiten sich auf ein packendes Abendspiel vor. Das traditionelle Aufeinandertreffen zwischen Juve und der Roma findet heute bereits zum 196.-mal statt. Im direkten Vergleich führen die Turiner mit 92 Siegen, 53 Remis und 49 Niederlagen. Vieles spricht dafür, dass Juve die Bilanz weiter ausbauen kann, jedoch darf man sich im Fussball bekanntlich nie zu sicher sein.

Juve-Coach Thiago Motta verzichtet in der Startelf auf einige der prominenten Neuzugänge und setzt auf alt bewährtes Personal. Mit dabei sind einige junge Spieler wie Samuel Mbangula, Kenan Yıldız und Nicolò Savona. Demnach liegt das Durchschnittsalter gerade mal bei 24,1 Jahren. Dennoch sind mit Bremer, Manuel Locatelli und Dušan Vlahović mehrere enorm erfahrene Serie-A-Profis dabei, die die Richtung in den verschiedenen Mannschaftsteilen vorgeben können. Taktisch läuft Juve wohl in einem 4-2-3-1-System auf.

Beim AS Rom gibt es angesichts später Transfer-Aktivitäten noch keine klare Stammformation. Unter anderem ist Manu Koné am Deadline Day gekommen. Nun sollen die beiden Vertragslosen Spieler Mario Hermoso und Mats Hummels die Innenverteidigung noch stärken. Am heutigen Tage setzt Daniele De Rossi auf ein 4-3-2-1-System. Mit dabei sind unter anderem die beiden Ex-Bundesligaspieler Evan Ndicka und Angeliño. Das Prunkstück im Team ist jedoch das Mittelfeld, wo mit Lorenzo Pellegrini und Bryan Cristante prominente Namen zu finden sind. Superstar Paulo Dybala sitzt gegen seinen Ex-Klub zunächst auf der Bank. Vorne soll Artem Dovbyk für die Tore sorgen.

Konträr zu Juventus Turin hat die Roma überhaupt keinen guten Start erwischt. Nach einer müden Nullnummer zum Auftakt gegen Cagliari, lief es für das Team von Trainer Daniele De Rossi zu Hause gegen Empoli noch weniger nach Plan. Gegen den eigentlichen Underdog setzte es im Stadio Olimpico eine 0:2-Heimpleite. Dementsprechend gross ist die Unruhe im Verein auch schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison. Eine Auswärtsfahrt nach Turin macht die Lage natürlich nicht entspannter, wenngleich immerhin der Erwartungsdruck, gewinnen zu müssen, etwas kleiner ist als zuletzt. Konträr zu Juventus Turin hat die Roma überhaupt keinen guten Start erwischt. Nach einer müden Nullnummer zum Auftakt gegen Cagliari, lief es für das Team von Trainer Daniele De Rossi zu Hause gegen Empoli noch weniger nach Plan. Gegen den eigentlichen Underdog setzte es im Stadio Olimpico eine 0:2-Heimpleite. Dementsprechend gross ist die Unruhe im Verein auch schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison. Eine Auswärtsfahrt nach Turin macht die Lage natürlich nicht entspannter, wenngleich immerhin der Erwartungsdruck, gew

Juventus Turin hat nicht nur auf dem Transfermarkt ordentlich investiert, sondern auch zum Auftakt in die neue Saison grosse Ambitionen verdeutlicht. Die Turiner haben nach der enttäuschenden Vorsaison überhaupt nichts anbrennen lassen und bezwangen sowohl Como als auch Verona mit 3:0. Mit dem AS Rom steht heute allerdings auch der erste prominentere Gegner auf dem Spielplan. Trotzdem geht Juve natürlich als Favorit in das zweite Heimspiel der Saison.

Hallo und herzlich willkommen zum dritten Spieltag in der Serie A. Am heutigen Sonntagabend begegnen sich Juventus Turin und Hauptstadt-Klub AS Rom. Der Anpfiff im Allianz Stadium erfolgt um 20:45 Uhr!