Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Lazio gewinnt mit 2:0 gegen Sassuolo. Die Gastgeber bauten nach guter erster Halbzeit in Abschnitt zwei deutlich ab, konnten durch einen eiskalten Konter aber spät den Dreier klarmachen. Die Neroverdi wiederum müssen sich durchaus ärgern, hier nichts Zählbares mitgenommen zu haben, hielten sie doch gut mit und hatten durchaus die Möglichkeiten zum Ausgleich. Damit ist auch klar, dass Neapel frühestens morgen die Meisterschaft feiern kann. Die Biancocelesti können aber dennoch zufrieden sein, erhöht sich ihr Vorsprung auf Rang fünf der Tabelle doch nun auf sechs Punkte. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Die Gäste haben dennoch noch nicht aufgegeben, spielen weiter nach vorne. Thorstvedt versucht es links im Sechzehner, wird jedoch von Casale geblockt.

Tooor für Lazio Roma, 2:0 durch Toma Bašić
Das ist die Entscheidung. Lazio spielt einen Konter eiskalt aus, Zaccagni wird links in den Sechzehner geschickt. Unter Bedrängnis legt er dann nach rechts, wo Bašić mitgelaufen ist und aus sechs Metern nur noch einzuschieben braucht. Consigli hat keine Chance.

Fünf Minuten werden nachgespielt und Sassuolo hat gleich die nächste Szene. Berardi führt eine Ecke von rechts kurz aus und flankt anschliessend in den Sechzehner. Dort setzt sich Matheus Henrique durch, verfehlt den Kasten mit seinem Kopfball vom Elfmeterpunkt jedoch um zwei Meter.

Patric mit der grossen Rettungstat! Von links gibt Thorstvedt flach in den Fünfmeterraum, wo Álvarez nur noch einzuschieben braucht. Doch Patric grätscht dazwischen und klärt, das war nicht einfach, direkt vor dem Kasten kein Eigentor zu fabrizieren.

Thorstvedt und Bajrami kombinieren sich links nach vorne, Letztgenannter zieht schliesslich ab. Sein Schuss kann geblockt werden.

Dionisi zieht auch seinen letzten Tausch. Ruan scheint sich verletzt zu haben und wird deshalb positionsgetreu durch Erlić ersetzt.

Die Schlussminuten laufen, auf eine richtige Abschlussoffensive der Gäste warten wir noch. Durch clevere Ballstafetten gelingt es Lazio, das Spiel zu verlangsamen.

Bašić fast mit der Entscheidung! Aus dem Nichts zeigt sich Lazio mal wieder vorne, weil Pedro Bašić am Sechzehner anspielt. Aus 18 Metern zentraler Position zieht er um seinen Gegenspieler herum ab, der flache Schlenzer geht jedoch hauchzart an linken Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Manuel Lazzari (Lazio Roma)
Nächste Unterbrechung, nächste Gelbe Karte, was sonst will man inzwischen fast fragen. Lazzari wird für ein Foul an Bajrami im Mittelfeld verwarnt.

Gelbe Karte für Jeremy Toljan (Sassuolo Calcio)
Toljan lässt sich leicht von Zaccagni auswackeln und muss diesen deshalb anschliessend festhalten. Dafür sieht der ehemalige Bundesligaspieler eine Gelbe Karte.

Sassuolo wechselt erneut. Thorstvedt kommt für Pedro Obiang in die Partie, damit wird es deutlich offensiver bei den Gästen.

Der anschliessende Freistoss von Luis Alberto landet direkt in den Armen von Consigli. Das ist bezeichnend für die zweite Hälfte der Gastgeber.

Bašić kann links an der Eckfahne einen Freistoss herausholen und so die Gemüter etwas beruhigen. Lazio braucht einen zweiten Treffer, sollen es nicht unberechenbare letzte Minuten werden.

Hektische Minuten brechen an, der Ballbesitz wechselt sekündlich. So verschenkt Sassuolo zum Beispiel auch einen Freistoss im Mittelfeld, weil sie ihn schnell ausführen, aber direkt in die Beine von Pedro spielen.

Die Laziali fordern einen Elfmeter. Der Arm von Toljan war beim Kontakt mit dem Ball jedoch komplett angelegt, zudem schiesst ihn Zaccagni aus sehr kurzer Distanz an. Weiterspielen ist damit die richtige Entscheidung.

Bajrami nimmt sich den anschliessenden Freistoss und bringt diesen aus ungewöhnlicher Position links am Strafraumeck direkt auf das Tor. Provedel faustet den zentralen Versuch zur Sicherheit lieber weg.

Inzwischen kann sich Sassuolo auch immer wieder gute Standardpositionen herausarbeiten. Nun wird Frattesi links am Strafraumeck zu Fall gebracht.

Es gibt die nächsten Wechsel. Auf der Seite der Gastgeber kommt Bašić für Marcos Antônio, der Krämpfe hat. Bei den Gästen ersetzen der ehemalige Dortmunder Toljan und Álvarez Zortea und Defrel.

Berardi hat den nächsten Abschluss. Bajrami spielt von links clever flach rechts in den Sechzehner, wo der Italiener die Kugel direkt nimmt. Der Schuss aus 15 Metern auf das kurze Eck ist tückisch, doch Provedel taucht ab und hat das Spielgerät sicher.

Immer wieder gelingt es den Neroverdi, das Spielgeschehen weit in die Hälfte des Gegners zu verlagern. Ausser der Möglichkeit von Defrel ist aber noch nicht viel dabei herausgekommen.

Auf die Nachlässigkeiten seiner Mannschaft reagiert Sarri. Für Immobile und Marušić bringt er Pedro und Hysaj.

Die Gastgeber werden immer nachlässiger. Provedel und Marcos Antônio gehen im Aufbau einige Risiken ein, kommen aber mit einem Schrecken davon. Nach vorne haben wir von den Biancocelesti schon lange keine Aktion mehr gesehen.

Defrel hat die beste Gelegenheit des zweiten Abschnitts! Frattesi schickt den Stürmer aus dem Zentrum heraus mit einem guten Pass links in den Strafraum. Aus neun Metern und etwas spitzem Winkel zieht der Franzose dann ab, verfehlt das lange Eck aber doch deutlich. Provedel muss nicht eingreifen.

Gelbe Karte für Adam Marušić (Lazio Roma)
Es gibt weiter munter Gelbe Karten. Dieses Mal erwischt es Marušić, der Frattesi im Mittelfeld unfair gestoppt hatte.

Gelbe Karte für Nadir Zortea (Sassuolo Calcio)
Zortea hält gegen Zaccagni im Mittelfeld mehrmals und wird deshalb verwarnt. Damit fehlt er Sassuolo in der nächsten Partie.

Die Partie nimmt sich eine Auszeit, spielt sich grösstenteils im Mittelfeld ab. Immer wieder gibt es Unterbrechungen.

Berardi hat sich bei einem Zweikampf unglücklich wehgetan und muss behandelt werden. Nach etwas Eisspray geht es aber weiter für den Italiener.

Von den Gastgebern ist nach vorne noch relativ wenig zu sehen, sie scheinen sich etwas zurücknehmen zu wollen. Sassuolo macht das Spiel und hat viel Ballbesitz im Moment.

Im Aufbau spielt Ruan einen fatalen Pass direkt in die Füsse von Marcos Antônio. Der nimmt das Geschenk aus 17 Metern zentraler Position direkt, haut dieses aber aus dem Stadion. Da war deutlich mehr drin gewesen, da auch Consigli für das Aufbauspiel weit neben seinem Kasten stand.

Gelbe Karte für Ruan (Sassuolo Calcio)
Ruan bringt Zaccagni bei einem Konter regelwidrig zu Boden. Dafür sieht der Verteidiger früh im zweiten Abschnitt die Gelbe Karte.

Die Neroverdi setzen sich vorne fest, Frattesi nimmt einen Abpraller direkt, bleibt aber an Marcos Antônio hängen. Die Gäste bleiben jedoch dran, mehrere Hereingaben kommen in den Sechzehner, immer ist ein Lazio-Bein dazwischen. Letztlich schiesst Pedro Obiang von der Sechzehnerkante klar rechts vorbei.

Zunächst lässt Sassuolo die Kugel durch die eigenen Reihen laufen. Sie wollen sich offenbar nicht noch einmal so überrumpeln lassen wie in Durchgang eins.

Dann geht es auch schon weiter. Die Gäste haben zur Pause einmal gewechselt, Bajrami ersetzt den bereits verwarnten Laurienté.

Halbzeitfazit:
Dann ist jedoch Pause, Lazio führt mit 1:0 gegen Sassuolo und scheint die Meisterfeier in Neapel damit zumindest auf Donnerstag zu verschieben. Es ist eine intensive und ansprechende Partie, in der vor allem die Biancocelesti wie die Feuerwehr begannen. Nach mehreren Gelegenheiten gelang dann auch folgerichtig die Führung nach einem kleinen VAR-Chaos zuvor. Danach fanden aber auch die Gäste Stück für Stück besser rein und hätten sich einen Ausgleich durchaus verdient, Matheus Henrique und Frattesi hatten grosse Gelegenheiten. So erwarten wir auch in Abschnitt zwei eine spannende Partie, bis gleich.

Latte! Das wäre beinahe der Ausgleich gewesen. Berardi wird rechts mit einem langen Seitenwechsel gefunden, er leitet flach in den Sechzehner weiter. Am Elfmeterpunkt geht Frattesi clever entgehen und entwischt mit einer guten Ballmitnahme seinem Bewacher. Aus sieben Metern halbrechter Position jagt er das Spielgerät dann aber an den Querbalken, Provedel schaut nur hinterher.

Für beide Akteure geht es zum Glück weiter. Sehen wir so noch einen Treffer vor dem Pausentee?

Drei Minuten gibt es in der ersten Halbzeit obendrauf. Es kann allerdings noch deutlich mehr werden, denn Luis Alberto und Ruan sind mit den Köpfen zusammengerauscht und müssen behandelt werden.

In der Tat geht es für Vecino nicht weiter. Für ihn kommt noch vor der Pause Milinković-Savić.

Vecino liegt auf dem Rasen, greift sich an den rechten hinteren Oberschenkel. Offenbar kann es für den Mittelfeldspieler nicht weitergehen. Zunächst wird er aber einmal behandelt.

Auf der linken Seite setzt Zaccagni Marušić ein, der umgehend halbhoch an den Fünfmeterraum flankt. Dort ist aber kein Mitspieler, der die eigentlich gefährliche Hereingabe nutzen kann.

Gelbe Karte für Domenico Berardi (Sassuolo Calcio)
Und gleich gibt es die nächste Gelbe Karte hinterher. Berardi verliert einen Zweikampf gegen Zaccagni am gegnerischen Sechzehner, hält diesen deshalb fest, um den Konter zu verhindern, und wird dafür verwarnt.

Gelbe Karte für Luis Alberto (Lazio Roma)
Es gibt die nächste Verwarnung, dieses Mal trifft es Luis Alberto. Der Mittelfeld-Akteur hatte Berardi über die Klinge springen lassen.

Berardi spielt einen Ball in der gegnerischen Hälfte auf die rechte Seite, wird anschliessend aber von Immobile angerämpelt. Das nimmt er zum Anlass, diesem ein Bein zu stellen. So unterbricht er den Angriff der eigenen Mannschaft, den Lazio bekommt einen Freistoss zugesprochen.

Über rechts bricht erneut Lazzari durch und wird kaum angegriffen. So zieht er rechts in den Strafraum, legt sich die Kugel auf den linken Fuss, wobei er Ferrari aussteigen lässt, und schliesst ab. Allerdings trifft der Rechtsverteidiger das Spielgerät nicht richtig und Consigli hat mit dem flachen und zentralen Versuch dadurch keine Probleme.

Gelbe Karte für Alessio Dionisi (Sassuolo Calcio)
Dionisi beschwert sich wegen eines Fouls im Mittelfeld intensiv beim Vierten Offiziellen. Dafür sieht der Sassuolo-Trainer umgehend eine Gelbe Karte.

Dieser Warnschuss sollte Lazio aufwecken. Gegen dieses Sassuolo darf man nicht eine Minute unaufmerksam sein, sonst wird Neapel heute Meister.

Das muss der Ausgleich sein! Frattesi setzt sich im Mittelfeld gut durch und spielt dann Laurienté links im Sechzehner an. Danach hinterläuft der Italiener und bekommt die Kugel zurück, kann so von der Grundlinie an den zweiten Pfosten flanken. Dort ist Matheus Henrique eingelaufen und vollkommen unbewacht, bekommt das Spielgerät aus fünf Metern halbrechter Position aber nicht ins Tor gegrätscht. Stattdessen klatscht dieses an das Aussennetz.

Das Offensivquartett bestehend aus Immobile, Felipe Anderson, Zaccagni und Luis Alberto ist brandgefährlich. Mit ihrer Ballsicherheit und Kombinationsstärke sorgen sie immer wieder für gefährliche Momente. Aktuell gönnen sie sich aber eine kleine Schaffenspause nach der anstrengenden Anfangsphase.

Gelbe Karte für Armand Laurienté (Sassuolo Calcio)
Lazzari entwischt auf der rechten Seite im Mittelfeld Laurienté, der diesen daraufhin festhält. Für dieses taktische Vergehen sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

So langsam häufen sich die Fehler im Aufbauspiel der Gastgeber. Zwar kommen sie mit teils riskanten Kombinationen auch immer gut auf den Aussenpositionen durch, jedoch streuen sich auf Abspielfehler im eigenen Drittel ein. Noch wissen die Neroverdi diese nicht zu bestrafen.

Stattdessen wird die Ecke auf der anderen Seite gefährlich. Sassuolo kontert und Marcos Antônio kann einen langen Ball nicht richtig klären. Letztlich steckt Berardi mit etwas Glück rechts in den Sechzehner durch, doch Marcos Antônio ist vor Laurienté zur Stelle und klärt.

Über links nimmt Zaccagni Tempo auf, bleibt mit seiner Hereingabe dann aber an Zortea hängen. Es gibt Ecke für die Gastgeber von der linke Seite, diese bringt aber keine Gefahr.

Immer wieder lassen die Biancocelesti ruhig den Ball in der Abwehrkette laufen, um dann blitzschnell nach vorne zu spielen. Nun gelingt erneut der Durchbruch über rechts, letztlich landet die Kugel links im Sechzehner bei Zaccagni. Dessen Schlenzer aus 15 Metern halblinker Position verfehlt den Kasten im langen Eck.

Die Gäste müssen nun aufpassen, dass sie das Spiel hier nicht früh aus der Hand geben. Lazio legt ein unfassbares Tempo vor und drängt bereits auf den nächsten Treffer.

Tooor für Lazio Roma, 1:0 durch Felipe Anderson
Jetzt ist es aber soweit. Marcos Antônio lupft den Ball aus dem Zentrum klasse in den Lauf von Felipe Anderson, der alleine vor Consiglio auftaucht. Am Elfmeterpunkt nimmt er das Zuspiel gut runter und lässt dem Keeper dann mit seinem platzierten Rechtsschuss keine Chance.

Immobile trifft nun fast doch noch zur Führung! Luis Alberto schickt den ehemaligen Dortmunder links auf die Reise, dieser zieht in den Sechzehner und versucht es aus elf Metern mit dem Schlenzer. Consigli ist zur Stelle und kann den unplatzierten Schuss ins lange Eck parieren. Den Abpraller verpasst anschliessend Vecino.

Luis Alberto fasst sich aus 17 Metern ein Herz, schlenzt die Kugel aber knapp links neben das Tor. Die Gastgeber drehen weiter auf.

Das Ganze hat natürlich einiges an Zeit gekostet, die Lazio-Akteure beschwerten sich auch sehr heftig. Nun können wir langsam zum Fussball zurückkehren.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch C. Immobile (Lazio Roma) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Was ist denn hier los? Zunächst entscheidet Irrati auf Tor, das ganze Stadion jubelt, es lag demnach keine Abseitsposition von Vecino vor. Anschliessend greift der Schiedsrichter sich aber nochmal ans Ohr und entscheidet letztlich doch auf Abseits, aber im Aufbauspiel, nimmt den Treffer also wieder zurück. Ein Wechselbad der Gefühle für die Biancocelesti und ein neues Kapitel im VAR-Wahnsinn.

Der VAR schaut sich das Ganze an. Das dauert dabei ziemlich lange, offenbar scheint es doch knapper zu sein, als ursprünglich angenommen.

Die Laziali jubeln, aber die Fahne ist oben. Über rechts kombinieren sich die Hausherren nach vorne, dann spielt Marcos Antônio einen guten Ball rechts in den Sechzehner zu Vecino. Dieser wiederum legt nach links rüber und Immobile muss nur noch einschieben. Der Uruguayer stand dabei aber wohl im Abseits.

Auch Sassuolo zeigt sich aktiv nach vorne, ein entscheidender Abschluss springt dabei aber nicht heraus. Die Anfangsminuten sind gleich sehr intensiv.

Gleich gibt es eine Riesenchance für die Gastgeber! Frattesi verliert den Ball im Aufbau und Felipe Anderson zieht deshalb rechts in den Sechzehner. Dort tanzt er den Italiener, der zurückgeeilt ist, aus, scheitert aus zehn Metern halbrechter Position aber mit einem strammen Schuss an Consigli. Der Abpraller landet bei Marcos Antônio, dessen Versuch aus 16 Metern zentraler Position aber knapp links vorbeigeht. Einmal tief durchatmen bei den Gästen.

Dann rollt der Ball auch schon. Lazio hat angestossen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Massimiliano Irrati den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Die Bilanz der beiden Teams gegeneinander in den letzten Partien ist durchaus ausgeglichen. Von den letzten acht Partien hat Lazio vier gewonnen, Sassuolo deren drei. Das Hinspiel ging an die Biancocelesti, Zaccagni und Felipe Anderson machten den 2:0-Erfolg klar. Vielleicht gelingt den Neroverdi heute die Revanche und aus Neapel wandert eine Kiste Rotwein gen Reggio Emilia, wir dürfen gespannt sein.

Anders stellt sich die Gemengelage bei den Gästen dar. 43 Punkte bedeuten Rang zwölf des Tableus und damit das gesicherte Mittelfeld. Sassuolo kann somit befreit aufspielen, denn weder nach unten noch nach oben ist noch viel möglich. So stellen sich auch die letzten Spiele der Neroverdi dar, es ist ein Auf und Ab. Einem Unentschieden gegen Torino folgte eine Niederlage gegen Verona, danach gab es gegen Juventus einen Sieg. Zuletzt gewann man dann zwar gegen Empoli, unterlag zuvor aber Salernitana. Sassuolo kann also durchaus als Wundertüte bezeichnet werden, welches Gesicht sehen wir wohl heute?

Die grosse Frage dieser Partie betrifft ein Team, das nicht auf dem Rasen steht: Wird Neapel heute Meister auf der Couch? Dass die Partenopei den Scudetto holen, steht ausser Frage, doch vielleicht trägt Lazio seinen Teil dazu bei. Die Biancocelesti liegen aktuell 18 Punkte hinter dem Tabellenführer, können also rechnerisch noch Meister werden, bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage gegen Sassuolo ist auch diese Minimalchance verflogen. Allerdings kann Lazio sich deshalb nicht zurücklehnen, denn der Kampf um die Champions-League-Plätze ist noch in vollem Gange. Aktuell haben die Laziali mit 61 Zählern vier Zähler Vorsprung vor Inter auf Platz fünf der Tabelle. Zuletzt setzte es aber Niederlagen gegen den FC Turin und Inter Mailand, es muss heute also eine deutliche Leistungssteigerung erfolgen.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei den Gastgebern nimmt Trainer Maurizio Sarri vier Wechsel im Vergleich zum letzten Ligaspiel vor. Für Romagnoli, Hysaj, Milinković-Savić und Cataldi kommen Lazzari, Patric, Vecino und Marcos Antônio in die erste Elf. Dabei kann er fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich ebenjener Cataldi, der gegen Inter bereits ausgewechselt werden musste, fehlt nun verletzt. Dazu kommt noch die Gelbsperre für Romagnoli, die ebenfalls schmerzt. Sassuolo-Trainer Alessio Dionisi rotiert ebenfalls, aber auf ganzen sechs Positionen. Anstelle von Toljan, Erlić, Marchizza, López, Harroui und Bajrami stehen Zortea, Ferrari, Rogério, Pedro Obiang, Matheus Henrique und Berardi von Beginn an auf dem Rasen. Die Rotation betrifft ausser Ruan die ganze Viererkette, demnach darf der ehemalige Dortmunder Toljan nicht erneut starten, obwohl Müldür weiterhin verletzt ausfällt. Gelbgesperrt fehlt derweil López, zudem müssen die Neroverdi auf Pinamonti verzichten, der eine Rotsperre absitzt.