Fazit:
In einem kurzweiligen Spiel, das enger war, als der Endstand es vermuten lässt, gewinnt Juventus Turin bei der US Lecce mit 3:0. Die Giallorossi kamen nach ausgeglichener erster Hälfte gut aus der Kabine und hätten mit etwas Glück einen Elfmeter bekommen können, ehe die Zebre dann durch ein kurioses Vlahović-Tor, bei dem der Serbe den Ball beim Volley gar nicht richtig traf, ein Stück weit aus dem Nichts in Führung gingen. Die Giallorossi warfen daraufhin alles nach vorne, aber einem Konter folgte dann ein Kopfballtor nach einem Freistoss, womit die Niederlage besiegelt war. Juve überholt damit vorübergehend Inter Mailand, muss allerdings bereits in zwei Wochen zum Derby d'Italia bei den Nerazzurri antreten.

Lecce kommt immerhin noch einmal zum Abschluss. Patrick Dorgu bedient Nicola Sansone, der aus zehn Metern Wojciech Szczęsny prüft. Der Juve-Keeper klärt zur Ecke, die dann nichts weiter einbringt.

90 Minuten sind rum. 180 Sekunden gibt es jetzt noch als Nachschlag.

Gelbe Karte für Mohamed Kaba (US Lecce)
Milik setzt sich im Zweikampf gegen Kaba durch, der seinen Gegenspieler daraufhin an der Schulter zu Boden reisst. Klare Gelbe Karte.

Lange Gesichter bei den Giallorossi, die sich jetzt endgültig in ihr Schicksal fügen und auf Schadensbegrenzung spielen. Das Match plätschert dem Abpfiff entgegen.

Tooor für Juventus, 0:3 durch Bremer
Spätestens jetzt ist die Messe endgültig in Apulien gelesen. Juve erhöht bei einem Freistoss von 3:0. Iling zieht die Kugel sehr präzise vom linken Flügel direkt in den Lauf von Bremer, der quasi über Blin hinweg springt und aus fünf Metern den Ball wuchtig aufs Tor köpft. Da kann auch Falcone überhaupt nichts mehr machen.

Die Vecchia Signora spielt das jetzt sehr abgezockt, ruhig und kontrolliert runter. Juve hält das Leder geschickt in den eigenen Reihen. Ohne den Ball kann die US Lecce auch nicht mehr allzu viel ausrichten.

Allegri schickt nun auch noch Alex Sandro ins Rennen. Cambiaso hat dafür Feierabend. Zehn Minuten trennen Juve noch von der Tabellenführung.

Juve konzentriert sich aufs Verteidigen und lässt Lecce kommen. Die Wölfe werfen auch noch einmal alles nach vorne, kommen aber nicht hinter die Kette der Bianconeri.

Die Apulier probieren es noch mal. Patrick Dorgu nimmt einen hohen Diagonalball stark an und zieht dann vom linken Strafraumeck aus hoch aufs lange Eck ab. Wojciech Szczęsny macht aber die entscheidenden Schritte und kann das Leder dann sicher aus der Luft fischen.

Auch Allegri vollzieht einen Doppelwechsel. Neben Iling darf nun auch Milik, der eines seiner erst zwei Saisontore in der Serie A im Hinspiel gegen Lecce erzielte, für eine gute Viertelstunde mitwirken.

Roberto D'Aversa wirft noch einmal zwei frische Offensivkräfte in die Partie, nimmt dafür aber neben dem auffälligen Almqvist auch noch den emsigen Krstović vom Feld, der wütend gegen die Auswechselbank schlägt und überhaupt nicht begeistert vom vorzeitigen Feierabend ist.

Obwohl Lecce nach wie vor kämpft, wirkt es jetzt fast so, als sei die Messe in Apulien gelesen. Die Bianconeri verteidigen weiterhin sehr sicher und lauern auf Ballgewinne, um erneut ins Umschaltspiel zu kommen. Die Giallorossi sind derweil defensiv jetzt sehr offen.

Tooor für Juventus, 0:2 durch Dušan Vlahović
Mit einem starken Angriff erhöhen die Zebre jetzt auf 2:0. Filip Kostić zirkelt eine starke Flanke von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Weston McKennie das Leder per Kopf aufs lange Eck drückt. Der Ball würde auch ohne das Zutun von Dušan Vlahović einschlagen, aber der Serbe streckt sich, hält sein Bein rein und gibt dem Leder in letzter Sekunde den entscheidenden Stoss, ehe es vollständig die Linie passiert hat. Damit stibitzt er McKennie das Tor.

Doppelwechsel bei den Wölfen. Unter anderem kommt nun Winterneuzugang Santiago Pierotti zu seinem Debüt im gelb-roten Trikot.

Die Giallorossi wollen sich gegen die Niederlage stemmen und machen nach dem Rückstand sichtlich auf. Das öffnet nun allerdings der Vecchia Signora zunehmend Räume. Juve geht auf das zweite Tor.

Roberto D'Aversa reagiert auf den Rückstand seines Teams mit dem ersten Wechsel: Für Joan Gonzàlez übernimmt Alexis Blin.

Tooor für Juventus, 0:1 durch Dušan Vlahović
Da ist das erlösende Tor für die Gäste, das sich allerdings nicht wirklich angedeutet hat. Dabei leitet Yıldız das Tor mit einem Distanzschuss aus 17 Metern ein, den Falcone nur zur Seite klatschen lassen kann. Dort steht Cambiaso, der das Auge für Vlahović hat. Auf Höhe des Elfmeterpunkts will Vlahović die Kugel volley nehmen, trifft sie allerdings nur mit der Fussunterseite. Der Ball setzt auf und segelt unberechenbar für Falcone dann ins linke obere Eck.

Massimiliano Allegri vollzieht jetzt den ersten Wechsel der Partie und bringt Timothy Weah für Fabio Miretti.

Joan Gonzàlez zieht eine Flanke vom linken Flügel aus flach in die Box, aber der Ball ist etwas zu steil für Nikola Krstović. Wojciech Szczęsny taucht ab und packt entschlossen zu.

Auf der anderen Seite zieht Almqvist mal aus der zweiten Reihe ab. Der Linksschuss wird jedoch zur Ecke abgefälscht, mit der Oudin am ersten Pfosten keinen Mitspieler findet. Die Zebre können klären.

Zwar kann Ramadani die erste Kostić-Flanke noch klären, aber die Zebre setzen nach. Dieses Mal kommt die Hereingabe bei Vlahović an, der jedoch beim sehr tiefen Kopfball aus sechs Metern rechts am Tor vorbei köpft.

Bei einer Juve-Ecke von links kommt erneut McKennie am zweiten Pfosten zum Abschluss, drückt das Leder aber mehr mit der Nase als mit der Stirn aufs gegnerische Tor. Der Ball hat keine Schärfe und fliegt direkt in die sicheren Arme von Falcone.

So wie es aussieht, bekommt der Unparteiische das Signal vom VAR, dass keine klare Fehlentscheidung vorliegt. Obwohl Bremer im Zweikampf mit Almqvist durchaus den Arm rausfährt, scheint der Schwede wohl wirklich etwas zu bereitwillig zu Boden zu gehen. Das lässt sich so auslegen, dass das für einen Strafstoss zu wenig ist. Zeigt der Unparteiische aber auf den Punkt, können die Zebre sich wohl auch nicht wirklich beschweren.

Ganz knifflige Szene! Kaba bedient Almqvist mustergültig in den Lauf, der schneller als Bremer ist, rechts in den Strafraum eindringt und dann zu Boden geht. Der Unparteiische entscheidet aber sofort auf Weiterspielen. Meldet sich der VAR noch?

Die Mannschaften sind zurück. Beide Teams machen zunächst unverändert weiter. Der zweite Durchgang beginnt.

Halbzeitfazit:
In einem insgesamt sehr unterhaltsamen Ligaspiel steht es zwischen Lecce und Juventus zur Pause noch 0:0. Die Partie begann ausgesprochen kurzweilig und lieferte beginnend mit dem Vlahović-Abschluss nach weniger als 15 Sekunden zunächst hüben wie drüben Chancen im Minutentakt, ehe das Geschehen sich nach etwas mehr als 20 Minuten überwiegend ins Mittelfeld verlagerte. Abschlüsse waren fortan rar gesät, obschon zu konstatieren ist, dass Lecce keinen Deut zurückwich und der Vecchia Signora in aller Form die Stirn bieten konnte. Dass das Spiel, das Tore durchaus verdient gehabt hätte, also noch remis steht, ist durchaus stimmig. Klar ist, dass es für die Zebre alles andere als ein Spaziergang wird, heute Abend den Auswärtssieg und den damit verbundenen Sprung auf Platz eins zu holen.

Derweil gibt es die Rote Karte gegen den Sportdirektor von Lecce, der sich höllisch darüber aufregt, dass Pongračić eben in der Defensive fehlte und Vlahović ungestraft für die vorherige Szene auf dem Platz blieb.

Pongračić fehlt hinten drin, sodass die Zebre jetzt mal Platz haben. Das Zuspiel von Miretti auf Vlahović kommt jedoch deutlich zu spät, sodass Juve keinen Profit aus der Überzahlsituation schlagen kann.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Zwei Minuten gibt es noch on top.

Pongračić will einen tiefen Ball per Kopf klären und Vlahović hält den Fuss rein, was dem ehemaligen Wolfsburger Spieler einen fiesen Cut über dem Auge verpasst. Pongračić muss draussen behandelt werden. Eine Karte gibt es für diese Szene jedoch nicht.

Krstović hat beim Angriff gleich fünf Gegenspieler um sich herum und verliert die Kugel, was den Bianconeri die Möglichkeit für eine schnelle Umschaltsituation eröffnet. Yıldız verlagert stark in den Lauf von McKennie, aber Gallo ist mit einer perfekt getimten Grätsche zur Stelle, um ins Aus zu klären. Beim anschliessenden Einwurf ist die defensive Grundordnung dann wiederhergestellt, sodass nichts weiter anbrennt.

Beide Mannschaften beackern sich weiterhin sehr gallig im Zentrum und kämpfen verbissen um jeden Zentimeter. Weitere Abschlüsse lassen jedoch bei sehr konzentriertem Defensivverhalten auf beiden Seiten auf sich warten.

Pongračić räumt Miretti kurz vor der eigenen Strafraumgrenze ab, hat dabei aber auch den Ball gespielt. Beide Spieler müssen sich kurz sammeln, können aber weiterspielen. Der Unparteiische spricht derweil sehr zum Ärger der Gäste den Giallorossi den Freistoss zu, da auch Miretti hart in den Zweikampf geht.

Die Wölfe aus Apulien probieren es mal wieder aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss von Oudin von der Strafraumgrenze aus ist jedoch kein allzu grosser Prüfstein für den aufmerksamen Szczęsny, der im kurzen Eck rechtzeitig am Boden ist und das Leder sicher festhält.

McKennie schleudert einen Einwurf von rechts hoch in den Strafraum der Giallorossi, die jedoch sehr gut stehen und mühelos klären können. Sofort vertreiben sie die Zebre mit aggressivem Pressing aus dem eigenen Drittel. Die Gäste müssen den Rückpass wählen, um in Ballbesitz zu bleiben.

Nach turbulenten ersten 20 Minuten nimmt sich die sehr lebhafte Begegnung nun ihre erste kleine Auszeit. Lecce arbeitet weiterhin sehr viel und holt viele zweite Bälle, nimmt aber ebenso wie Juve das bislang so hohe Tempo etwas raus. Entsprechend viel Mittelfeldgeplänkel ist es gerade.

Pontus Almqvist zieht vom rechten Flügel aus nach innen und sucht mit der hohen Flanke Rémi Oudin am zweiten Pfosten. Jedoch setzt er das Zuspiel zu hoch an, das im Toraus strandet. Abstoss Juve.

Gelbe Karte für Weston McKennie (Juventus)
Nachdem er gut eine Minute lang braucht, um wieder auf die Beine zu kommen, sieht er mit Verzögerung dann die verdiente Gelbe Karte für das taktische Foul.

Miretti leistet sich im Angriff am gegnerischen Sechzehner einen Fehlpass und McKennie unterbindet den direkten Gegenstoss durch Joan Gonzàlez mit einem taktischen Foul, bei dem er sich selbst weh tut.

Es bleibt bei Abschlüssen im Minutentakt. Jetzt flankt Cambiaso vom rechten Flügel aus mit viel Zug zum Tor in Richtung zweiter Pfosten, wo allerdings sowohl Vlahović als auch Kostić um eine Haaresbreite verpassen.

Auf der anderen Seite hat Joan Gonzàlez mit einem richtig starken Diagonalball das Auge für den einlaufenden Rémi Oudin, der volles Risiko geht und die Kugel am Sechzehner volley nehmen möchte. Jedoch trifft er das Leder nicht optimal. Keine Gefahr. Abstoss Juve.

Kenan Yıldız zieht die Kugel vom linken Flügel aus gefährlich in die Box von Lecce, wo der einlaufende Andrea Cambiaso jedoch knapp unter der Hereingabe hindurch taucht. Auf beiden Seiten fehlen in puncto Präzision noch die entscheidenden Zentimeter. Der Ansatz stimmt aber, wodurch die Partie bislang sehr unterhaltsam und kurzweilig ist.

Die Giallorossi zeigen sich von den Juve-Chancen wenig beeindruckt und kommen ihrerseits auch wieder zu einem durchaus gefährlichen Abschluss. Rémi Oudin findet mit seinem flachen Zuspiel Nikola Krstović am linken Eck des Fünfmeterraums. Bei dessen Direktabnahme mit links fehlt nicht viel.

Jetzt erhöhen die Bianconeri den Druck. Yıldız steckt für den startenden Kostić durch, der aus zehn Metern halblinker Position einen sehr spitzen Winkel hat. der Linksschuss ist dennoch extrem gefährlich und fliegt nur knapp über die Querlatte hinweg.

Dicke Chance für die Zebre! Kaba schiesst beim Klärversuch Almqvist an, was Juve die erste Ecke der Partie einbringt. Miretti zieht den Ball hoch auf den zweiten Pfosten, wo McKennie am höchsten springt und die Kugel per Kopf aufs Tor wuchtet. In letzter Sekunde kann Krstović kurz vor der Linie per Kopf für den bereits geschlagenen Falcone klären.

Yıldız leistet sich im Aufbauspiel einen Fehlpass auf Oudin, der dann auf dem linken Flügel jedoch mit vereinten Kräften von McKennie und Gatti gestoppt wird. Die defensive Absicherung bei der Vecchia Signora ist gewohnt stark.

Lecce geht allerdings auch nicht in dieses Spiel, um hinten Beton anzurühren, sondern setzt vermehrt Nadelstiche in den ersten Minuten. Über Kaba landet die Kugel bei Gallo, dessen Flanke vom linken Flügel beim zweiten Pfosten nur haarscharf von Almqvist verpasst wird. Kommt der Schwede hier an den Ball, wird es richtig gefährlich für Juve.

Jetzt tauchen die Giallorossi aber doch erstmals vor dem Gästetor auf. Nikola Krstović probiert es aus der zweiten Reihe, rutscht beim Linksschuss aus 17 Metern jedoch weg, sodass der erste Warnschuss deutlich links am Kasten von Wojciech Szczęsny vorbei rauscht.

Nach Miretti-Foul könnte Lecce den fälligen Freistoss vom rechten Halbfeld aus eigentlich in die Box der Zebre ziehen. Stattdessen erfolgt der Rückpass zur eigenen Innenverteidigung. Weniger Zug zum gegnerischen Tor geht wohl nicht.

Es dauert nicht einmal 15 Sekunden, ehe die Zebre zum ersten Abschluss kommen. Nach Gatti-Vorstoss über den rechten Flügel landet der Ball bei Vlahović, der den rechten Pfosten ansteuert, die Direktabnahme allerdings auch deutlich rechts am Tor von Lecce vorbei setzt.

Anpfiff im italienischen Süden. Die Hausherren treten in ihren gelb-roten Trikots über dunkelblauen Hosen an. Die Gäste aus Piemont sind heute überwiegend in Weiss gekleidet. Los geht's.

Die Bilanz spricht übrigens klar für den Auswärtssieg der Bianconeri. Juventus Turin hat nur vier der bisherigen 43 Pflichtspiele gegen die US Lecce verloren (29 Siege, zehn Remis). Die letzten vier Duelle mit den Giallorossi haben die Zebre bei insgesamt 8:1-Toren allesamt gewonnen – darunter auch das Hinspiel in Piemont, in dem am 26. September 2023 durch das goldene Tor von Arkadiusz Milik die drei Punkte bei der Vecchia Signora blieben.

Überhaupt hat Juve in 2023/24 erst ein einziges Pflichtspiel verloren: eine 2:4-Pleite in Sassuolo, die auf den 23. September 2023 zurückgeht. An den Neroverdi revanchierten die Zebre sich derweil am Dienstagabend, als die Emilianer mit 3:0 im Rückspiel abgefertigt wurden. Coach Massimiliano Allegri vollzieht dennoch zwei Wechsel: Nach abgegoltenen Gelbsperren kehren Federico Gatti und Weston McKennie in die Startformation zurück. Draussen bleiben dafür Daniele Rugani (Bank) und Adrien Rabiot (Wadenzerrung).

Juventus Turin hat zuletzt einen eindrucksvollen Lauf hingelegt. Die Bianconeri sind seit inzwischen 17 Pflichtspielen in Folge ungeschlagen (14 Siege, drei Remis) und spielen damit im Kampf um den Scudetto wieder eine tragende Rolle. Dabei ist das grosse Faustpfand der Zebre die defensive Stabilität. Gerade einmal zwölf Gegentore gab es in 20 Ligaspielen. Häufig kam es zu knappen 1:0- oder 2:1-Siegen. Auch sieben der bisherigen zehn Auswärtsspiele in der laufenden Spielzeit in der Serie A hat die Vecchia Signora gewonnen.

Am vergangenen Sonntag unterlagen die Giallorossi dem kriselnden Vizemeister Lazio Rom auswärts mit 0:1. Trainer Roberto D'Aversa verzichtet dennoch auf Nachjustierungen an seiner Startaufstellung und entsendet exakt die gleichen elf Spieler erneut von Anfang an aufs Feld. Winterneuzugang Santiago Pierotti sitzt dabei erstmals auf der Bank.

Die Unione Sportiva Lecce verkaufte sich insbesondere im heimischen Via del Mare ausgesprochen teuer. Die Giallorossi verloren in der Saison 2023/24 nur zwei ihrer bisherigen zehn Heimspiele im Ligabetrieb (vier Siege, vier Remis) und stehen in der aktuellen Tabelle deshalb auch über dem Strich. Zuletzt war bei den Wölfen allerdings der Wurm drin. Lecce wartet seit inzwischen vier Ligaspielen in Folge auf einen weiteren Sieg (ein Remis, drei Niederlagen) und schoss nur ein einziges Tor in diesem Zeitraum.

Mit Meister Napoli, Vizemeister Lazio sowie den beiden Coppa-Italia-Finalisten Inter Mailand und Fiorentina weilen in dieser Woche vier Teams im Rahmen der Supercoppa Italiana in Saudi-Arabien. Somit kommt es zu einem sehr abgespeckten Spieltag, an dem Juventus Turin mit einem Auswärtssieg in Apulien vorübergehend die Tabellenführung erobern und Druck auf die Nerazzurri ausüben könnte. Inter wäre dann auf einmal in der Rolle des Jägers und hat im Nachholspiel überdies ein kompliziertes Derby gegen Atalanta Bergamo vor der Brust.