Fazit:
Etwas überraschend erkämpft Cagliari in Mailand gegen den Spitzenreiter ein 2:2-Unentschieden und sichert sich einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Der zweite Durchgang begann erneut mit viel Ballbesitz für die Hausherren, welche die Partie bis zur 60. Minute kontrollierten. Etwas plötzlich kamen dann die Rossoblu zum Ausgleich nach einem Einwurf, bei welchem Inter unsortiert wirkte (64.). Danach wachten die Nerazzurri wieder auf und wollten unbedingt den Siegtreffer. Nachdem Dimarco Mina an die Hand köpfte, gab es einen berechtigten Strafstoss für die Gastgeber, welchen Çalhanoğlu verwandelte (74.). Alles sah nach einem erneuten Sieg für den Spitzenreiter aus, aber die Gäste gaben nicht auf. Durch einen etwas fragwürdigen Treffer von Joker Viola war die Partie kurz vor Ende wieder ausgeglichen (83). In der Nachspielzeit hatten die Gäste sogar noch die Chance als Sieger vom Feld zu gehen. So teilen sich die Teams die Punkte und Inter hat die Chance bei einem Sieg gegen den Stadtrivalen am kommenden Spieltag die Meisterschaft zu klären.

Viola hat die Entscheidung auf dem Kopf! Ein weiter Ball kommt zu Lapadula, der in der eigenen Hälfte startet und nur einen Gegenspieler hat. Er zieht an und sieht auf der anderen Seite Viola mitlaufen. Aus dem linken Halbfeld bringt er die perfekte Hereingabe vor den Kasten. Am Elfmeterpunkt kommt Viola aus vollem Lauf zum Kopfball und kann sich die Ecke aussuchen. Doch er platziert seinen Kopfball überhaupt nicht und köpft Sommer direkt in die Arme. Das hätte die Riesenüberraschung sein können!

Buchanan bringt eine ungenaue Flanke, aber Scuffet hat Probleme die Kugel festzuhalten. So geht sie vom Keeper ins Aus, aber der anschliessende Eckball bleibt ohne grosse Auswirkungen.

Cagliari schlägt die Kugel nochmal weit nach vorne. Die Sekunden laufen gegen Inter Mailand.

Bereits in der vergangenen Woche gelang Inter der Siegtreffer spät in der Nachspielzeit. Gerade sind sie am Drücker, das zu wiederholen.

Fünf Minuten verbleiben für die Nerazzurri die fünfte Punkteteilung in dieser Saison noch abzuwenden.

Die letzte Minute ist angebrochen und Mina liegt nochmal mit Krämpfen am Boden. Es wird wohl eine ordentliche Nachspielzeit geben.

Mittlerweile ist die absolute Schlussphase angebrochen und Inter scheint nicht mehr gefährlich an den Sechzehner kommen. Cagliari verteidigt sehr leidenschaftlich und scheint auch immer noch nach vorne spielen zu wollen. Sie ärgern den mutmasslich kommenden Meister schon ordentlich.

Dieser Treffer ist der erste in dieser Saison gegen Inter in der Schlussviertelstunde! Zudem haben die heutigen Gäste mit ihren zwei Treffern für knapp zwölf Prozent der Gegentreffer in der Saison von Inter Mailand gesorgt.

Tooor für Cagliari Calcio, 2:2 durch Nicolas Viola
Die Gäste kommen ein zweites Mal zurück! Ein krummer hoher Kopfball landet im Sechzehner der Hausherren und prallt von Lapadula direkt vor die Füsse von Viola. Aus 11 Metern zieht der eingewechselte Joker direkt ab und versenkt die Kugel in der rechten Ecke. Es ist bereits der fünfte Treffer für Viola nach Einwechslung. Doch der Treffer hätte zumindest überprüft werden müssen, da Lapadula die Kugel bei der unfreiwilligen Ablage an den Oberarm bekommt.

Nach den vielen Wechseln ist die Partie noch nicht ganz wieder in Schwung gekommen. Die neuen Akteure haben sich noch nicht nahtlos eingefügt.

Beide Mannschaften wechseln nach dem Elfmetertor von Inter fleissig. Jeweils drei Wechsel sind auf beiden Seiten vollzogen worden. Bei Inter wurden vor allem die Schienen und Defensive neu besetzt, während sich bei den Gästen ein neuer Angriff formt.

Tooor für Inter, 2:1 durch Hakan Çalhanoğlu
Natürlich übernimmt Çalhanoğlu die Verantwortung und hat ein wenig Glück. Er wählt eine flache, wuchtige Variante in die vom Schützen rechte Ecke. Scuffet ahnt die Ecke und ist mit dem Handschuh dran. Doch die Kugel ist so scharf getreten, dass sie dennoch in die Maschen fliegt. Somit ist Inter durch den elften Treffer von Çalhanoğlu wieder in Führung, der seinen persönlichen Treffer-Rekord einstellt.

Gelbe Karte für Yerry Mina (Cagliari Calcio)
Mina regt sich unaufhörlich auf und sieht für seine Beschwerden zusätzlich noch die Gelbe Karte.

Es gibt Elfmeter für Inter Mailand! Eine Hereingabe von der linken Seite findet den Kopf von Dimarco, der die Kugel per Kopf auf den Kasten bringen will. Dabei trifft er Mina an der Hand, der seinen Arm weit und unnatürlich von sich gestreckt hat. Obwohl es aus kurzer Distanz passiert, ist dieser Elfmeter eindeutig.

Durch den Ausgleichstreffer hat das Spiel wieder an Fahrt aufgenommen. Vor heimischer Kulisse wollen die Nerazzurri natürlich keine Punkte an den Aufsteiger abgeben und wirken nun wieder bissiger. Cagliari hingegen hat durch den erzielten Treffer sichtlich Selbstbewusstsein getankt.

Doch die Gastgeber sind um eine direkte Antwort bemüht. Auf der linken Seite setzt sich Thuram durch und bedient Sánchez mit einer perfekten Hereingabe. Doch aus sieben Metern bringt der Chilene relativ freistehend das Leder per Kopf nicht auf den Kasten.

Tooor für Cagliari Calcio, 1:1 durch Eldor Shomurodov
Und plötzlich gleichen die Gäste aus! Bei einem Einwurf sind die Hausherren nicht wachsam genug. Bis vor den Sechzehner wird die Kugel geworfen und mit dem ersten Kontakt legt Luvumbo den Ball clever nach hinten ab. Sofort erkennt Shomurodov die Lücke zum Abschluss, fackelt nicht lange und trifft die Kugel diesmal perfekt. Sein wuchtiger Flachschuss aus 16 Metern fliegt unhaltbar in die linke Ecke. Inter Mailand wirkt durch den Ausgleich ein wenig geschockt.

Trotz der grossen Entfernung versucht es der Mittelfeldakteur mit der herausragenden Schusstechnik perfekt. Er zieht den Ball rechts an der Mauer vorbei, wo die Kugel sieben Meter vor dem Kasten nochmal aufsetzt. Das macht den Versuch tückisch für den Schlussmann der Gäste, aber Scuffet ist rechtzeitig zur Stelle und kratzt den Ball von der Linie!

Im Halbfeld wird Alexis Sánchez sichtlich am Trikot gezogen und es gibt eine Freistossmöglichkeit für den Tabellenführer. Rund 28 Meter vor dem Kasten legt sich Hakan Çalhanoğlu die Kugel zurecht.

Mittlerweile ist das Tempo etwas raus. Die Gäste werden zwar mutiger, finden aber einfach keine Lösung gegen dieses Abwehrbollwerk des Tabellenführers.

Barella liefert ungewollt einen Querschläger vor den eigenen Sechzehner und Luvumbo bekommt seinen Körper vor Bastoni gestellt. Mit der Brust legt der Angreifer das Spielgerät zu Obert ab, der aus 19 Metern zentraler Position abzieht. Sein Flachschuss in die rechte Ecke ist jedoch kein Problem von Sommer, der kurz nachfassen muss und danach den Ball sichern kann.

In dieser Phase steht Cagliari extrem tief. Sie wollen Inter nicht die Möglichkeit geben, sich vor den Sechzehner zu spielen. Das nehmen die Gastgeber an und lassen den Ball weiter munter und sicher laufen. Viele Torraumszenen ergeben sich demnach aktuell nicht.

Inter spielt trotz mutiger Gäste extrem diszipliniert. Sie warten geduldig auf ihre Chance und verteidigen konzentriert. Ein zweiter Treffer für die Nerazzurri würde hier wohl den Deckel auf die Partie machen.

Dimarco sorgt für ein erstes Ausrufezeichen im zweiten Durchgang! Ein Eckball von Çalhanoğlu von der rechten Seite kann von Cagliari nur in den Rückraum geklärt werden. Dort steht Dimarco bereit und zieht volley aus 21 Metern halblinker Position ab. Er trifft das Leder perfekt und der Ball fliegt zentral auf Höhe der Latte auf den Kasten. Scuffet muss sich strecken und lenkt den Ball noch mit den Fingerspitzen über den Querbalken.

Sofort übernehmen die Mailänder wieder die Spielkontrolle und setzen sich am Sechzehner der Rossoblu ab. Çalhanoğlu bringt eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld, die von Sánchez mit der Brust quergelegt wird. Aber sieben Meter vor dem Kasten rettet Mina vor Darmian.

Weiter geht's! Beide Teams bleiben soweit unverändert. Die Gäste hatten bereits einen Wechsel in der ersten Hälfte vorgenommen. Zur Pause verzichtet Ranieri auf personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Ein interessanter erster Durchgang zwischen Inter Mailand und Cagliari Calcio geht mit einer 1:0 Führung für die Hausherren in die Pause. Von Beginn an übernahmen die Spitzenreiter die Spielkontrolle und liessen die Kugel laufen. Diese Dominanz wandelte Inter dann auch schnell in die Führung um, indem Thuram eine wunderbar herausgespielte Möglichkeit veredelte und nach Vorarbeit von Sánchez souverän auf 1:0 stellte (12.). Danach machte Inter zwar weiter das Spiel, aber die Gäste hielten ordentlich dagegen. Immer wieder konnten sie sich Umschaltsituationen erarbeiten, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Zudem hatten Shomurodov und der eifrige Luvumbo ordentliche Möglichkeiten zum Ausgleich. Bisher lies sich die Inter-Abwehr aber noch nicht überwinden. Eventuell im zweiten Durchgang - Bis gleich!

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
60 Sekunden gibt der Unparteiische oben drauf.

Luvumbo ist mit Abstand der auffälligste und laufstärkste Spieler bei den Gästen. Immer wieder läutet er eigenständige die Umschaltmöglichkeiten ein und geht mit viel Tempo in die gegnerische Hälfte. Bisher kann Cagliari diese Umschaltsituationen jedoch nicht richtig zu Ende spielen.

Gelbe Karte für Matteo Prati (Cagliari Calcio)
In einer bisher fairen Partie sieht Prati die erste Gelbe Karte. Gegen Barella geht der Eingewechselte zu energisch in den Zweikampf und trifft den Mittelfeldakteur auf der Sohle. Dafür zeigt der Unparteiische richtigerweise die Gelbe Karte.

Ein Freistoss sorgt nochmal für Gefahr im Sechzehner des Spitzenreiters. Die Kugel kommt über Umwege auf die rechte Seite zu Di Pardo, der den Ball volley einfach zurück an den Fünfer bringt. Kein Cagliari-Spieler bekommt den Fuss an die Kugel, die an den zweiten Pfosten durchrutscht zu Shomurodov. Aus acht Metern zieht er ab, doch sein vielversprechender Schuss wird von Barella geblockt. Das wäre wohl der Ausgleich gewesen!

Am gegnerischen Sechzehner kombinieren sich die Nerazzurri direkt durch. Mit einem Steckpass versucht Barella Alexis Sánchez in Szene zu setzen. Doch das direkte Zuspiel von Barella ist einen Tick zu weit. Scuffet ahnt das, kommt rechtzeitig aus dem Kasten und entschärft die Situation.

Weiterhin ist Inter hier die spielbestimmende Mannschaft ohne die grossen nennenswerten Torchancen. Sie lassen den Ball laufen, sind geduldig und warten auf ihre Lücke. Dabei laufen die Gäste grösstenteils hinterher.

Somit hat Ranieri den ersten Wechsel der Partie vorgenommen und tatsächlich scheint er unzufrieden mit der Leistung von Jankto gewesen zu sein. Auf alle Fälle liegt keine Verletzung bei Jankto vor und nach knapp einer halben Stunde wird er durch Prati ersetzt.

Barella wird ein Kopfballtreffer nicht gegeben! Auf der linken Seite bekommt Dimarco die Kugel und zieht nach innnen. Mit einem perfekten Chippass bedient er seinen Mitspieler Barella, der in den Sechzehner eingelaufen war. Wunderbar nimmt er das Zuspiel direkt mit dem Kopf und hebt das Leder aus acht Metern über Scuffet ins Netz. Sofort geht die Fahne hoch und der Treffer wird richtigerweise nicht gegeben.

Da muss Shomurodov mehr draus machen! Wenn die Gäste aus Sardinien mal gefährlich vor den Kasten kommen, dann oftmals über die linke Seite. Jankto bringt die Kugel nach vorne und legt dann quer zum usbekischen Angreifer, der viel zu viel Luft im Strafraum hat. Aus 15 Metern zentraler Position zieht er zu überhastet ab und bringt das Leder genau auf Sommer. Da wäre deutlich mehr drin gewesen.

Bereits nach knapp 25 Minuten bahnt sich ein Wechsel bei den Gästen ab. Ob bei Cagliari Calcio eine Verletzung vorliegt oder Ranieri mit einem seiner Spieler unzufrieden ist, bleibt bisher noch unklar.

Wieder kommt Thuram in den gegnerischen Sechzehner und ist diesmal als Vorlagengeber unterwegs. Auf der rechten Seite setzt er sich gegen seinen Gegenspieler durch und bringt dann die Hereingabe in den Fünfer. Am kurzen Pfosten hatte sich Sánchez davongeschlichen und versucht die Kugel mit der Fussspitze in Richtung Kasten zu bringen. Doch der Chilene kommt nicht an den Ball und die Gäste können klären.

Jetzt zeigt sich sogar eine kleine Ballbesitzphase der Gäste, die die Kugel locker durch die eigenen Reihen laufen lassen. Inter zieht sich zurück und lässt keine Lücke für die Gäste zu. So kommt Cagliari nicht durch die Kette und verliert die Kugel bei einem unsauberen Zuspiel. Diese Abwehrreihe ist so schwer zu überwinden.

Aber die Gäste machen es ähnlich wie im Hinspiel und versuchen dagegen zu halten. In der Aufbaubewegung der Nerazzurri können die Rossoblu stören und schicken schnell Luvumbo auf die Reise. Der Angreifer marschiert durch die gegnerische Hälfte, macht am Sechzehner noch einen Haken und schliesst aus 17 Metern ab. Doch sein Abschluss ist zu zentral und somit kein Problem für Sommer im Kasten.

Mit dieser Führung im Rücken können die Nerazzurri noch befreiter aufspielen. Bereits in der Anfangsphase war zu sehen, dass die Mailänder hier sehr ruhig und ohne Druck agieren.

Tooor für Inter, 1:0 durch Marcus Thuram
Auf der anderen Seite klingelt's! Darmian zieht von der rechten Seite an den Sechzehner und bedient Alexis Sánchez mit einem hervorragenden Steckpass, der frei in den Strafraum kommt. Er nimmt die Kugel bis an die Grundlinie mit und legt dann quer zum einlaufenden Marcus Thuram. Aus sechs Metern muss der Ex-Gladbacher nur noch den Fuss hinhalten und kann locker die Führung für die Gastgeber erzielen.

Plötzlich geht es schnell bei den Rossoblu. Sie erobern auf der linken Seite den Ball gegen Darmian und schaltet schnell um. Sie verlagern die Seite über Di Pardo, der einige Meter bis in die gegnerische Hälfte macht. Er übergibt die Kugel an Luvumbo, der von der rechten Seite an den Sechzehner zieht. Aus 14 Metern versucht er es mit einem Abschluss, verfehlt den Pfosten aber haarscharf.

Auf der anderen Seite versucht es Cagliari mal über die Linke Seite. Doch die Dreierkette der Hausherren steht sicher und vereitelt jeden Versuch einer Hereingabe.

Barella scheitert aus der zweiten Reihe. Die anschliessende Ecke nach der Bastoni-Flanke wird geklärt, landet aber im Rückraum bei Barella. Der heutige Kapitän fackelt nicht lange und zieht aus 19 Metern zentraler Position direkt ab. Sein Schuss wird von Scuffet erst spät gesehen, aber der Keeper ist zur Stelle. Er hechtet in die linke Torwartecke und kann parieren. Thuram versucht sich zwar am Abstauber, steht jedoch im Abseits.

Auch die Dreierkette Inters rückt weit nach vorne. Bastoni kommt auf der linken Seite am Sechzehner an die Kugel. Der Verteidiger, der vor der Partie zum Spieler des Monats gekürt wurde, will eine Flanke in den Sechzehner bringen, bleibt jedoch hängen.

Der Ball rollt und Inter übernimmt weite Teile des Ballbesitzes. Immer wieder verlagern sie die Partie auf die Aussen und Darmian und Dimarco füttern die Box mit Flanken. Bisher können die Gäste das aber gut verteidigen.

Kurz vor Spielbeginn gab es noch eine kurzfristig eingelegte Schweigeminute. Es ging um den Vorfall im Spiel der AS Roma. Ex-Frankfurter Evan N'Dicka ist auf dem Platz zusammengebrochen. Noch sind die Umstände unklar. Die Gedanken sind natürlich beim jungen Franzosen.

Der Unparteiische der Begegnung heisst Francesco Fourneau und führt die Protagonisten auf den Rasen im Guiseppe-Meazza-Stadion in Mailand. Natürlich ist auch heute die Stimmung wieder überragend und Inter kann sich auf die Unterstützung ihrer Anhänger verlassen. Gleich geht es los und wir freuen uns auf 90 Minuten hoffentlich spannende Unterhaltung.

Das Hinspiel war erwartungsgemäss eine klare Sache. In Cagliari hatte der Favorit Inter Mailand keine Probleme, die Partie zu gewannen 0:2 Auswärts gegen die Rossoblu. Dennoch zeigten sich die Aussenseiter gegen Inter mutig und lieferten immerhin zwölf Torabschlüsse. Auch heute will sich das Team von Cheftrainer Ranieri, bekannt als Meistertrainer von Leicester City, nicht vor dem Favoriten verstecken und versuchten gegen die starke Nerazzurri gegen zu halten.

Auf der anderen Seite nimmt Ranieri fünf Veränderungen vor. Er stellt mutmasslich auf eine Dreierkette um, in der Hatzidiakos für Dossena zum Einsatz kommt. Auf den Schienenpositionen werden Jankto und Augello agieren und verdrängen dadurch Oristanio und Nández, der gelbgesperrt fehlt. Im Mittelfeld muss Ranieri auf den ebenfalls gelbgesperrten Deiola verzichten und bringt stattdessen Obert. Im Doppelsturm wird heute Abend Luvumbo anstatt Gaetano neben Shomurodov starten. So wollen die Gäste die Mailänder unter Druck setzen.

Bei beiden Mannschaften kommt es im Vergleich zum letzten Pflichtspiel zu ordentlich Rotation in der Anfangsformation. Simone Inzaghi hat insgesamt vier Veränderungen in der Anfangsformation vorgenommen. In der Dreierkette ersetzt Bastoni heute Carlo Augusto, der auf der Bank platznimmt. Ausserdem ersetzt Acerbi den gelbgesperrten Pavard. Auf dem rechten Flügel startet heute Darmian für Dumfries und im Angriff ersetzt Alexis Sánchez heute Abend Torjäger Lautaro Martínez, der ebenfalls eine Gelbsperre absitzen muss.

Bei den Gästen herrscht immer noch der Kampf um den wichtigen Klassenerhalt. Mit 30 Punkten aus 31 Spielen steht Cagliari Calcio auf dem 14. Rang in der Liga und hat lediglich vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Während es im direkten Duell gegen das ebenfalls abstiegsgefährdete Verona nur zu einem Unentschieden reichte, sammelte die Mannschaft unter Cheftrainer Claudio Ranieri am vergangenen Spieltag Bigpoints im Kampf gegen den Abstieg. Vor heimischer Kulisse gewannen die heutigen Gäste mit 2:1 gegen das favorisierte Atalanta Bergamo und konnten sich so ein wenig die Abstiegsränge vom Hals schaffen. Heute dürfte es gegen den voraussichtlichen Meister zur schwersten Aufgabe für Cagliari kommen. Auch nur ein kleiner Punkt wäre für die Gäste ein grosser Erfolg und eine Riesenüberraschung.

Die Nerazzurri sind weiterhin einsam an der Spitze des italienischen Oberhauses. Mit mittlerweile 25 Ligaspielen in Folge ohne Niederlage steuert Inter Mailand auf ihren 20. Scudetto zu und wird mit 14 Punkten Vorsprung auf den Stadtrivalen AC Mailand wohl nicht mehr aufzuholen zu sein. Die Mannschaft unter Simone Inzaghi funktioniert im Ligabetrieb einfach auf allen Ebenen. Sowohl in der Offensive als auch vor allem in der Defensive. Lediglich 15 Tore kassierten die Nerazzurri in bisher 31 absolvierten Saisonspielen und sind dadurch völlig verdient an der Spitze der Liga. Gegen die Gäste aus Sardinien wollen die heutigen Gastgeber weiter punkten, um so den Meistertitel schnellstmöglich klarzumachen.