Markus Lackner: "Wir haben leider wenig den Ball gehabt. Die Leidenschaft kann uns aber keiner absprechen. Den einen Punkt nehmen wir gerne mit. Viel mehr war heute nicht drinnen."

Fazit
Die Admira holt also beim Auftaktspiel auswärts einen wichtigen Punkt beim Mitfavoriten Sturm Graz. Die Grazer kamen deutlich motivierter aus den Kabinen und drängten sofort auf den Ausgleich. Dieser gelang schliesslich in der 56. Minute durch Tadić. Tadić hatte auch noch eine Riesenchance aufs 3:1 auf dem Fuss, scheiterte aber an der Latte. Die Admira war in der zweiten Hälfte viel harmloser und musste auch noch den Ausschluss von Starkl kompensieren. Die Mannschaft von Ernst Baumeister rettete aber das Ergebnis über die Zeit und wird über den einen Punkt sicherlich froh sein. In Graz wird man hingegen nicht wirklich zufrieden sein, eigentlich hatte man sich für heute mehr vorgenommen.

Thorsten Schick: "Wir waren gefühlt die bessere Mannschaft. Sie sind aber sehr tief gestanden. Trotzdem hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Das 1:1 ist für uns zu wenig. Wir wollen 2015 weiter ungeschlagen bleiben. Donnerstag ist die nächste Aufgabe, auf die müssen wir uns nun voll konzentrieren."

Noch eine Riesenchance für Schmerböck, der an einen Abpraller kommt und das lange Eck verfehlt. Das war es wohl!

Auf Grund der Verletzungspausen gibt es noch einmal zwei Minuten drauf.

Es gibt noch einen Eckball für Sturm. Die vielleicht letzte Chance für die Blackies.

Sturm hat inzwischen sogar 72 Prozent Ballbesitz, die Admira versucht nur mehr, das Ergebnis zu halten.

Lackner liegt angeschlagen am Spielfeld und muss erst vom Feld gebracht werden. Das bringt wichtige Sekunden für die Admira.

Es werden ganze fünf Minuten nachgespielt. Geht noch was für Sturm?

Horvath wird im Strafraum völlig regulär von Ouédraogo getackelt, der seine defensiven Qualitäten zur Schau stellt.

Auf Grund der vielen Wechsel wird es einiges an Nachspielzeit dazu geben.

Franco Foda wird langsam ungeduldig, ein 1:1 wäre bei Überzahl kein Ergebnis, mit dem man wirklich zufrieden sein könnte.

Guter Distanzschuss von Piesinger, Siebenhandl hat mit dem Aufsitzer aus 25 Metern leichte Probleme.

Ouédraogo und Madl stossen zusammen, nachdem der Ball eigentlich schon weg war. Beide können aber weitermachen.

Gelbe Karte für Markus Wostry (FC Admira Wacker)
Wostry zieht Schick am Trikot, nachdem er einen Zweikampf verloren hat.

Die Grazer Fans machen noch einmal ordentlich Stimmung, die letzte gefährliche Aktion liegt aber schon einige Minuten zurück.

Sturm hat in der vergangenen Saison 15 Tore in der Schlussviertelstunde erzielt, ein guter Wert.

Eine Flanke von Schmerböck wird immer länger, Siebenhandl verschätzt sich etwas und landet unsanft auf dem Rücken.

Ouédraogo kommt nach einem Dribbling aus 20 Metern zum Schuss, der aus Burkina Faso stammende Stürmer leidet aber nach wie vor unter seiner Abschlussschwäche.

Sturm wird mit dem jetzigen Resultat wohl nicht zufrieden sein und wird in der Schlussphase alles für einen Sieg tun.

Für die Admira wird es mit einem Mann weniger natürlich besonders schwer, vielleicht kann man aber das Ergebnis halten.

Gelb-Rote Karte für Dominik Starkl (FC Admira Wacker)
Der vorbelastete Starkl legt sich den Ball zu weit vor und geht danach mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf mit Kamavuaka.

Zwei gute Chancen in Folge für die Admira: zunächst setzt Ebner den Ball knapp am langen Eck vorbei, wenige Augenblicke später verschiesst Starkl aus ebenfalls guter Position.

Kienast leistet nach einem guten Dribbling eine ideale Vorarbeit für Tadić, der mit links abzieht und wuchtig die Latte trifft. Pech für Sturm!

Sturm wird nach diesem starken Auftakt sicherlich auf die Führung drängen, die Admira war in der zweiten Hälfte noch nicht gefährlich.

Überzahl der Admira, Starkl spielt aber einfach nicht ab, obwohl links zwei Spieler freistehen.

Gelbe Karte für Dominik Starkl (FC Admira Wacker)
Starkl sieht nach einem offensiven Bodycheck gegen Klem Gelb.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Josip Tadić
Potzmann hat rechts aussen viel Platz und flankt in die Mitte, wo sich Tadić gegen Zwierschitz durchsetzt und per Kopf zum Ausgleich trifft.

Schicker will rechts Grozurek anspielen, wartet aber mit seinem Pass zu lange. Eine mögliche gute Chance für die Admira ist dahin.

Der vorbelastete Piesinger foult Ebner und muss künftig aufpassen, wenn er das Ende des Spieles auf dem Platz erleben will.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Lackner unterbindet einen Angriff der Grazer und sieht als erster Admiraner Gelb.

Schick bringt Avdijaj ins Spiel, der für Dobras zurücklegt. Der scharfe Schuss geht wieder drüber, aber immerhin eine weitere Chance für Sturm.

Erste Chance für Sturm in der zweiten Hälfte: Schick gibt scharf in die Mitte, wo Tadić aber zu weit unter den Ball fährt und deutlich drüber schiesst.

Beide Mannschaften haben in der Pause nicht gewechselt, mal sehen, was sich Sturm einfallen lässt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten führt die Admira also etwas überraschend mit 1:0. Sturm hatte die Partie eigentlich von Beginn an gut im Griff, war im Spielaufbau aber zu vorhersehbar, weswegen man sich keine Chancen herausspielen konnte. Die Admira hielt sich anfangs zurück, kam mit der Zeit aber zu guten Möglichkeiten durch Schicker und Wostry. Wenige Sekunden vor Abpfiff konnte Starkl den Führungstreffer erzielen, der gar nicht mal unverdient war. Sturm wird sich in der zweiten Hälfte deutlich steigern müssen, sonst legt man heute einen Fehlstart hin.

Dominik Starkl: "Nach vorne ist leider nicht so viel gegangen. Wir haben aber in letzter Sekunde das Tor erzielt. Graz lässt den Ball gut zirkulieren. Wir verteidigen aber gut und wollen offensiv weiter Akzente setzen."

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Dominik Starkl
Stellungsfehler bei Sturm, Schicker flankt halbhoch in die Mitte, wo Starkl sich den Ball selbst auflegt und volley ins lange Eck trifft. Führung für die Admira in letzter Sekunde!

Da es keine Unterbrechungen gab, gibt es auch keinen Grund für eine Nachspielzeit.

Starkl macht bislang eine starke Partie und bringt sich immer wieder ins Spiel.

Die Admira macht nun mehr fürs Spiel, die Pässe nach vorne kommen aber oft nur ungenau.

Gelbe Karte für Kristijan Dobras (Sturm Graz)
Dobras führt einen Freistoss zu früh aus, die bereits dritte Gelbe für einen Grazer.

Klem will Tadić bedienen, der sich am Strafraum freiläuft, Zwierschitz fängt den Pass aber ab.

Gelbe Karte für Simon Piesinger (Sturm Graz)
Piesinger stoppt einen Angriff über Starkl und sieht als zweiter Sturm-Spieler Gelb.

Sturm wirkt derzeit relativ ideenlos, die Taktik der Admira scheint hingegen aufzugehen.

Bajrami holt einen Eckball für seine Mannschaft heraus. Wostry kommt zu einer guten Kopfballchance, der Ball geht ca. einen halben Meter am langen Eck vorbei.

Sturm hatte die Partie bislang komplett im Griff, die beste Chance hatte trotzdem die Admira. Ein Alarmzeichen für die Grazer.

Toller Pass von Lacker auf Schicker, der alleine aufs Tor zuläuft. Sein Heber geht zwar über Esser, aber auch am Tor vorbei.

Freistoss für die Admira, ausgeführt von Bajrami. Die Grazer können aber sofort klären.

Die Admira hat nur ein Drittel Ballbesitz, das verwundert aber kaum jemanden. Die Mannschaft von Ernst Baumeister will mit schnellen Einzelaktionen zum Erfolg kommen.

Der Ballbesitz und alle anderen Statistiken sprechen für Sturm, je länger die Admira die Null verteidigen kann, desto grösser wird ihre Chance.

Fehler von Klem, Starkl kommt aber nicht an drei Gegenspielern vorbei. Auf solche Situation hofft die Admira aber.

Erster Eckball für Sturm, die in der vorigen Saison elf Tore nach Cornern erzielt haben. Die Admira muss also aufpassen.

Siebenhandl hat mit dem hohen Freistoss von Schick leichte Probleme, der Admira-Goalie kann den Ball aber ins Niemandsland abwehren.

Dobras holt rechts aussen im Zweikampf mit Wessely einen Freistoss heraus.

Schick legt im Strafraum für Tadić zurück, dieser wird aber beim Abschluss entscheidend von einem Admiraner behindert.

Erster Schuss aufs Tor der Admira durch Avdijaj, dieser fällt aber zu unplatziert aus. Kein Problem für Siebenhandl.

Versuch eines Konters der Admira: Malicsek legt den Ball aber zu weit vor für Starkl.

Die Anfangsphase gehört klar Sturm, allerdings hat man noch Probleme, in den gegnerischen Strafraum zu kommen.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Offenbacher sperrt den Ball und verhindert damit einen schnell ausgeführten Freistoss der Admira.

Handspiel von Potzmann im Mittelfeld, es gibt Freistoss für die Admira.

Sturm versucht einen guten Start hinzulegen, die Admira wartet erstmal ab. Gute Stimmung im Publikum in der UPC-Arena.

Es gibt noch eine Trauerminute für drei verstorbene Sturm-Funktionäre.

Dieses Spiel wird von Schiedsrichter Dominik Ouschan geleitet.

Franco Foda: "Wir haben jetzt im Spiel nach vorne mehr Möglichkeiten, das hat uns im letzten Jahr gefehlt. Wir haben letzte Woche gegen Hartberg gut gespielt, heute erwartet uns aber ein anderer Gegner. Die Saison hat aber bereits gezeigt, dass es keine leichten Spiele gibt. Wir müssen alles abrufen, um heute zu gewinnen. Heute ist ein sehr wichtiges Spiel, um gut in die Saison zu starten."

Sturm konnte die letzten drei Partien gegen die Admira gewinnen, davor gab es aber eine längere Serie ohne Sieg (sieben Spiele).

Bei Sturm Graz stehen insgesamt drei Neuzugänge in der Startelf, bei der Admira nur einer (Starkl).

Sein Gegenüber Ernst Baumeister muss auf Christoph Schösswendter, Toni Vastić, Marvin Egho und Thomas Weber verzichten.

Franco Foda muss heute auf die verletzten Marko Stankovic, Bright Edomwonyi, Benjamin Rosenberger und Christian Gratzei verzichten.

Herzlich willkommen zum Auftakt der Saison 2015/2016 in der tipico Bundesliga zum Spiel Sturm Graz gegen FC Admira Wacker!

Sturm geht gegen die als Abstiegskandidat gehandelte Admira zu Hause als klarer Favorit ins Rennen. Dieser Favoritenrolle will Trainer Franco Foda heute auch gerecht werden. "Wir wollen unbedingt drei Punkte holen", so Foda, der auf die Heimstärke seines Teams vertraut. "Im Frühjahr sind wir zu Hause eine Macht geworden, und das soll auch so bleiben."

Sturm hat in der Sommerpause mit Kristijan Dobras (22), Marvin Potzmann (21) und Sascha Horvath (18) einige junge Spieler verpflichtet, die laut Foda eine wichtige Rolle in der neuen Saison spielen sollen. "Wir sind auf jeden Fall variabler geworden", so der Sturm-Coach. "Wir haben Spieler, die mehrere Positionen ausfüllen können, und das ist immer wichtig."

Admira-Cheftrainer Ernst Baumeister streut dem heutigen Gegner jedenfalls Rosen. "Für mich gehören sie gemeinsam mit Salzburg und Rapid zu den Mannschaften, die um den Titel mitspielen werden. Sie sind spielerisch stark, kompakt und greifen gut über die Flügel an", so Baumeister.

Baumeister will heute seine Mannschaft unbeschwert aufspielen lassen, zumal man die letzten sieben Bundesliga-Auftaktpartien verloren hat und gegen Sturm zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierte.