Michael Esser: "Die Admira hat es uns schwergemacht. Es war ein Kampfspiel. Wir können froh sein, dass wir einen Dreier mitgenommen haben. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir nachlegen und nächste Woche wieder punkten."

Fazit
Sturm Graz feiert also einen wichtigen Sieg in der Südstadt gegen die Admira, die zum zweiten Mal in Folge punktelos bleibt. Die Mannschaft von Franco Foda zeigte sich in der zweiten Hälfte verbessert und ging früh in Führung. Danach kontrollierte Sturm die Partie und liess nur wenig zu. Nachdem die Admira eine Chance durch Bajrami hatte, wurde die Partie noch einmal spannender, viele Möglichkeiten hatte das Heimteam aber nicht. Am Ende siegte Sturm nicht unverdient und hält damit den Anschluss an die Top-Mannschaften der Liga. Die Admira bleibt auf Platz vier.

Jörg Siebenhandl: "Wir haben besser gespielt, aber zweite Halbzeit zu wenige Chancen gehabt. Nach dem Tor war es dann schwierig. Man kann sicher auch ein Foul geben, bei uns ist es aber auch egal, wenn einer im Strafraum umgestossen wird."

Guter Schuss von Žulj von der Strafraumgrenze, Starkl fälscht den Ball gefährlich ab. Da haben nur ein paar Zentimeter gefehlt.

Toller Antritt von Horvath, der bis in den Strafraum vordringt und auch Siebenhandl überspielt. Beim Schuss ist der Winkel nicht mehr ideal, am Ende kann Wostry klären.

Auf Grund der vielen Unterbrechungen gibt es ganze sechs Minuten Nachspielzeit.

Tadić kommt nach einer Vorarbeit von Horvath zu seiner ersten Chance, der Kroate setzt den Ball knapp übers Tor.

Sturm setzt sich grösstenteils in der Hälfte der Admira fest und lässt nichts mehr zu.

Die vielen Unterbrechungen kommen Sturm zugute, da die Admira in keinen Spielfluss kommt.

Siebenhandl kommt weit aus seinem Strafraum und geht ohne Rücksicht auf Verluste in einen Zweikampf mit Kienast und trifft den Grazer voll. Warum die Aktion nicht als Foul gewertet wird, ist nicht ganz klar.

Ebner bekommt einen Turban verpasst und ist mittlerweile wieder im Spiel.

Harter Zusammenstoss zwischen Madl und Ebner in der Luft. Beide prallen voll mit den Köpfen aufeinander und müssen behandelt werden.

Sturm steht hinten sehr kompakt und wird mit Sicherheit versuchen, schnell nach vorne umzuschalten, um einen zweiten Treffer zu erzielen.

Kienast gewinnt einen Zweikampf und leistet Vorarbeit für Gruber. Siebenhandl kommt aber heraus und blockt den Ball aus kurzer Distanz ab.

Die Admira hat durch die eine Aktion gemerkt, dass hier doch noch etwas geht und macht nun mehr für das Spiel.

Gefährliche Flanke von Bajrami in den Strafraum, die von Spendlhofer ungünstig verlängert wird. Esser kommt aber noch an den Ball.

Die Amira hat in dieser Saison immerhin vier Punkte nach 0:1 Rückständen geholt. Mal sehen, ob es dabei bleibt.

Die Admira tut sich in der zweiten Hälfte noch schwerer, zu Chancen zu kommen. Sturm kontrolliert die Partie.

Gelbe Karte für Donis Avdijaj (Sturm Graz)
Avdijaj sieht für Kritik Gelb.

Hartes Offensivfoul von Kienast an Schösswendter, der Grazer hat Glück, keine Gelbe zu sehen.

Dem Spiel hat dieser Treffer von Sturm mit Sicherheit gutgetan. Die Admira muss nun mehr risikieren.

Avdijaj muss wegen einer Schürfwunde ausserhalb des Spielfelds behandelt werden.

Der Aktion, die zur Grazer Führung führte, ist möglicherweise ein Foul von Hadžić vorausgegangen. Er hatte definitiv die Hand am Rücken von Toth, ob man die Aktion aber pfeift, liegt im Ermessen des Schiedsrichters.

Der Freistoss von Hadžić geht zwar über die Mauer, aber auch deutlich übers Tor.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Foul an der Strafraumgrenze an Avdijaj.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Roman Kienast
Langer Pass auf Avdijaj, der das Auge für Kienast hat. Der Stürmer braucht nur mehr das leere Tor zu treffen, das Abseits wurde von Zwierschitz aufgehoben. Sturm führt mit 1:0!

Erster Eckball für Sturm in der zweiten Hälfte. Ein Schuss von Gruber wird aber geblockt.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (Sturm Graz)
Schick will nach einem abgewehrten Eckball aufs Tor schiessen, kommt aber etwas zu spät und trifft Schicker voll am Schienbein. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert.

Sturm versucht nun das Spiel zu machen, Franco Foda wird in der Pause nicht allzu zufrieden gewesen sein.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Daniel Toth: "Positiv ist, dass es noch 0:0 steht. Mehr vom Spiel hat Sturm gehabt. Wir müssen das Spiel mehr kontrollieren. Wir kommen durch unsere eigenen Fehler zu sehr unter Druck."

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der BSFZ-Arena also noch 0:0. Die Admira erwischte den etwas besseren Start und hatte durch Schicker die Chance auf die Führung. Sturm hielt sich noch zurück, kam aber mit der Zeit etwas besser ins Spiel. Der letzte Pass kam bei den Grazern bislang aber nicht an. In der Schlussphase hatte Sturm Glück, kein Eigentor durch Madl zu produzieren, bei beiden Mannschaften ist aber noch viel Luft nach oben.

Schösswendter setzt sich geschickt gegen Klem durch, sein Pass auf Sax fällt aber weniger gut aus.

Guter Freistoss von Toth in den Strafraum, Madl bekommt den Ball ins Gesicht und produziert beinahe ein Eigentor.

Guter Pass von Kamavuaka auf Gruber, dessen Schuss aber an Siebenhandl hängenbleibt und knapp am langen Eck vorbeigeht.

Tut sich hier noch etwas vor der Pause? Momentan sieht es nicht so aus.

Falsche Abseitsentscheidung gegen Kienast, die Zeitlupe zeigt, dass es gleiche Höhe war.

Die Admira wirkt bislang etwas torgefährlicher, gute Chancen sind aber ebenfalls Mangelware.

Sax legt den Ball für Bajrami auf, dieser trifft ihn aber von der Strafraumgrenze nicht richtig - deutlich drüber.

Vierter Eckball für die Grazer, die bislang dadurch aber noch keine Gefahr erzeugen konnten.

Der letzte Pass kommt beim SK Sturm noch nicht an. Deswegen gab es auch kaum Chancen.

Der Freistoss von Toth geht aber in die Mauer und trifft Klem.

Schicker wird von Spendlhofer knapp ausserhalb des Strafraums gefoult, das gibt eine gute Freistossmöglichkeit für die Admira.

Fehler von Zwierschitz in der Abwehr, Avdijaj holt sich den Ball und spielt nach links auf Gruber. Dessen Stanglpass kommt aber bei niemandem an.

Gelbe Karte für René Schicker (FC Admira Wacker)
Nach einem harten Foul von hinten an Kamavuaka.

Guter Spielzug der Admira über Schicker, der Lackner bedienen will. Esser kommt aber heraus und wirft sich auf den Ball. Die Aktion hätte aber ohnehin nicht gegolten, der Schiedsrichter-Assistent hat die Fahne oben.

Siebenhandl geht in einen unnötigen Zweikampf mit Avdijaj und kann den Ball gerade noch aus der Gefahrenzone bringen.

Wer hätte das gedacht? Die Admira führt beim Ballbesitz leicht mit 51:49 Prozent.

Sturm agiert nach wie vor sehr defensiv und lässt die Admira erst einmal kommen.

Avdijaj kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss, schiesst aber Wostry an.

Starkl kommt im Grazer Strafraum nach einem Duell mit Madl zu Fall, es war aber kein Foul.

Ebner holt den ersten Eckball für seine Mannschaft heraus. Toth wird ausführen.

Riesenmöglichkeit für die Admira: Starkl läuft in den Strafraum, wird aber von Madl gestört. Schicker kommt schliesslich zum Abschluss, scheitert aber an Esser.

Hadžić spielt im gegnerischen Strafraum Kienast an, dieser bekommt den Ball aber nicht unter Kontrolle.

Avdijaj dribbelt sich bis in den gegnerischen Strafraum vor, wird aber von Schösswendter gestoppt.

Kayhan hat sich beim Aufwärmen verletzt, für ihn läuft heute Potzmann auf.

Schiedsrichter der Partie ist Manuel Schüttengruber.

Franco Foda: "Wichtig ist, dass wir den Turnaround geschafft haben. Das müssen wir heute wieder bestätigen. Wir müssen heute wieder gut auftreten. Admira ist eine gute Kontermannschaft, sie sind sehr effizient vor dem Tor. Wir müssen die Konter unterbinden, den Ball schnell zirkulieren lassen und keine unnötigen Ballverluste haben. Auf Grund der Tabellensituation wäre ein Sieg für uns wichtig."

Sturm hat in dieser Saison noch nie gewonnen, wenn der Gegner mehr Ballbesitz hatte. Das wird gegen die Admira wohl nicht der Fall sein.

Ernst Baumeister: "Schösswendter ist uns in der letzten Runde abgegangen. Mit ihm hätten wir zu 90 Prozent gegen Rapid nicht verloren. Schicker soll mehr für die Offensive machen, Impulse setzen. Wir müssen defensiv gut stehen, schnell von hinten rausspielen. Sturm hat wieder mehr Selbstvertrauen, das merkt man. Das wird heute keine leichte Aufgabe."

Die Admira könnte mit einem Sieg an der Austria und Salzburg vorbeiziehen und Platz zwei erobern.

Mit Sturm (10) und Admira (11) treffen heute die beiden Mannschaften mit den wenigsten Gegentoren aufeinander.

Herzlich willkommen zum Sonntagsspiel der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen Sturm Graz!

Tabellenvierter FC Admira Wacker empfängt heute Sturm Graz, die nach einem schwachen Saisonstart zuletzt zwei Siege in Folge vorweisen können. Diesen Aufwärtstrend will Trainer Franco Foda in der Südstadt fortsetzen.

Foda rechnet mit einer defensiv eingestellten Admira. "Die Admira wird wahrscheinlich tief stehen, da ist Geduld vonnöten", so der Deutsche. "Das Wichtigste ist, dass wir von Beginn an das Heft in die Hand nehmen und in Führung gehen."

Die Admira verlor zuletzt durch die Niederlage gegen Rapid die Tabellenführung, was Trainer Ernst Baumeister aber nicht allzu sehr schmerzt. "Dass wir nicht ewig oben bleiben, war klar", so Baumeister. "Jeder Punkt, den wir machen, ist ein Punkt gegen den Abstieg."

Vor dem heutigen Gegner hat Baumeister jedenfalls grossen Respekt. "Für mich gehören sie nach wie vor zu den Titelanwärtern", so der Admira-Coach.