Richard Strebinger: "Wenn ein Derby so ausgeht, ist das Scheisse. Erste Halbzeit hätten wir mehr machen können, das 2:1 muss ich haben, da steh ich einfach einen Schritt zu weit weg. Wir haben verloren, mehr gibt es da nicht zu sagen."

Fazit
Die Austria ringt Rapid nach einem harten Kampf mit 2:1 nieder und feiert den vierten Sieg hintereinander. Nach einer eher schwachen ersten Hälfte, in der genau ein Schuss den Weg auch auf ein Tor fand, agierten die Teams in Hälfte zwei viel offensiver und sorgten noch für ein unterhaltsames 315. Derby. Zunächst war es Rapid, das vor allem duch Kainz immer wieder gefährliche Aktionen erzeugte, dennoch war es die Austria, die nach einem Freistoss von Holzhauser durch ein Eigentor von Max Hofmann in Führung ging. Die Austria verteidigte lange die Führung, ehe der eingewechselte Prosenik in der 74. Minute den Ausgleich bescherte. Als sich alle schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, stach auch der zweite Joker, als Kevin Friesenbichler mit seinem ersten Ballkontakt das 2:1 markierte. Die Austria entscheidet das 315. Wiener Derby für sich und hat jetzt schon fünf Punkte Vorsprung auf Rapid.

Kevin Friesenbichler: "Ich bin hier um Tore zu schiessen und das es dann heute in einem Derby gelingt, ist natürlich wunderschön. Ich bin froh über mein erstes Saisontor, wir sind jetzt punktgleich mit Salzburg und werden weiterhin viel arbeiten, um unter den ersten Dreien zu bleiben."

Philipp Prosenik: "Im Allgemeinen waren drei Punkte eingeplant, aber am Ende haben wir es nicht geschafft uns hier heute durchzusetzen. Über verdient, unverdient brauchen wir nicht reden, am Ende haben wir verloren. Wir müssen uns jetzt wieder zusammenfinden und wieder so spielen wie am Anfang der Saison."

Robert Almer: "Wir haben uns heute den Sieg verdient. Erste Halbzeit waren wir sehr gut, zweite Halbzeit ist Rapid gekommen. Gut, dass wir das Tor gemacht haben. Wir freuen uns über den fünf Punktevorsprung auf den Rivalen."

Noch ein Schuss auf das Tor von Almer, der zu zentral ausfällt und daher keine Probleme bereitet.

Gelbe Karte für Ognjen Vukojević (Austria Wien)

Die Hälfte der Nachspielzeit, die übrigens drei Minuten beträgt, ist bereits vorbei.

Thorsten Fink will das Ergebnis absichern und bringt mit Vukojević für Gorgon einen weiteren Mann für die Defensive, der den Sieg über die Zeit bringen soll.

Gelbe Karte für Robert Almer (Austria Wien)
Kritisiert den Schiedsrichter nach einem Foulspiel.

Tooor für Austria Wien, 1:2 durch Kevin Friesenbichler
Das Spiel der Joker. Kayode mit einem herrlichen halb-hohen Ball links in den Strafraum zu Friesenbichler. Der lässt das Spielgerät einmal aufspringen und trifft mit seinem ersten Ballkontakt ins kurze Eck. Unhaltbar war der aber nicht.

Martschinko passt gut auf und kann einen gefährlichen Ball von Hofmann noch abfangen. Die Austria setzt zum Konter über links an.

Petsos wieder mit einem Weitschuss. Wieder jagt er das Spielgerät meilenweit am Tor von Almer vorbei.

Die anschliessende Ecke bringt nichts ein.

Und der Freistoss von Gorgon ist gut. Den bringt er aufs Tor, wenn auch zu zentral, Strebinger muss den haben und lenkt ihn ins Toraus.

Gelbe Karte für Christopher Dibon (Rapid Wien)
Senst Kayode links vor dem Strafraum nieder. Die Attacke geht nur in die Beine, klare Sache.

Serbest nützt einen Fehler von Dibon und zieht links in den Strafraum. Aus gut zehn Metern zieht er ab und verfehlt das kurze Eck nur knapp.

Almer im Duell mit Prosenik, den er da für sein aggressives Verhalten auch zurechtweisst. Für das kriegt er ordentlich Kritik der Rapid Fans zu hören, beim Nationalteam loben sie bis in den Himmel.

Puh, das war knapp. Ein Missverständnis von Almer und Rotpuller führt zur nächsten gefährlichen Aktion von Rapid. Der macht das aber abgekühlt und kann den Ball noch vor Prosenik klären.

Kainz agiert da sehr bissig auf der linken Seite und schnappt sich die Kugel vom Gegenspieler. Der Ball kommt ins Zentrum, wo das Zuspiel auf Schobesberger zu ungenau ist und beim Gegner landet.

Die Rapid-Viertelstunde schon längst im Gange und durch den Ausgleichstreffer ist die Stimmung im Stadion jetzt gut. Vielleicht können die Fans ihr Team ja noch nach vorne peitschen.

Schwab mit einem starken Pass über 50 Meter in den Lauf zu Kainz. Der spielt nach innen, doch die Angreifer zögern zu lange, sodass die Austria noch eingreifen kann und den Schuss abblockt.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Philipp Prosenik
Nur wenig später sticht der Joker und erzielt seinen ersten Saisontreffer. Kainz macht das gut und spielt den Lochpass ideal links in den Strafraum zu Prosenik, der die Kugel mit dem linken Fuss rechts im Eck versenkt.

Stangl mit einer harmlosen Flanke von links, die genau in die Arme von Almer gelangt. So wird das nichts mit einem möglichen Ausgleich.

Auf der Gegenseite holt sich Rapid den nächsten Eckstoss von rechts. Kainz führt wieder aus und kann mit seiner Hereingabe für keine Gefahr im Strafraum der Austria sorgen.

Martschinko nimmt sich ein Herz. Hat da links vor dem Strafraum Platz und zieht einfach mal ab. Strebinger kann den scharfen Ball des Linksverteidigers nach vorne fausten.

Larry Kayode hält sich das Becken nach einem Zweikampf. Das Spiel unterbrochen. Nach kurzer Verschnaufpause steht der schnelle Stürmer der Austria aber schon wieder.

Gelbe Karte für Richard Windbichler (Austria Wien)
Legt Steffen Hofmann am Mittelkreis ohne Chance auf den Ball.

Schobesberger hat rechts am Strafraum viel Platz, lässt Holzhauser stehen und bereitet sich für den Schuss vor, der dann von Holzhauser im Nachsetzen verhindert wird.

Wenig Los in den letzten Minuten. Da kommt zurzeit wenig von beiden Mannschaften, die zündende Idee für einen guten Angriff will bei den beiden Rivalen nicht aufkommen.

Die Ecke von Kainz wird von Gorgon im Zentrum des Strafraums geklärt. Der Nachschuss aus der zweiten Reihe von Petsos geht deutlich am Tor von Almer vorbei.

Der nächste Eckball für Rapid von rechts.

Wieder liegt Kayode, wieder gibt es Freistoss für die Austria aus gut 35 Metern.

Rapid versucht jetzt mit schnellen Kurzpasskombinationen nach vorne zu gelangen. Der entscheidende hohe Ball ins Zentrum kommt noch nicht präzise genug, um von einem Mitspieler verarbeitet werden zu können.

Foul von Gorgon im Mittelfeld, Freistoss für Rapid.

Kein wirklich erfolgreicher Arbeitstag für Matej Jelić, der auch heute ohne Treffer. Damit sitzt er weiterhin auf seinem einzigen Saisontreffer. Für ihn nun Prosenik im Spiel, der noch auf sein erstes Saisontor wartet.

Beinahe der Ausgleich! Schön kombinieren sich die Gastgeber über die rechte Seite nach vorne. Der Ball kommt zu Jelic, der den Kopfball nicht gut ansetzen kann. Kainz versucht noch dran zu kommen, doch kommt nicht mehr ideal dran.

Dibon macht da hinten in der Defensive keine gute Aktion. Kayode nützt den Schlag ins Leere des Rapid-Verteidigers und sprintet in den Strafraum. Strebinger ist aber schneller dran und hat die Kugel im Nachsetzen.

Nach einer 1:0 Führung hat die Austria in dieser Saison noch nicht verloren. Gut 35 Minuten müssen sie noch rumbringen, um womöglich wieder einen Derbysieg einzufahren.

Rapid will jetzt reagieren und arbeitet sich nach vorne. Kainz geht da zu aggressiv in den Gegenspieler und wird zurückgepfiffen.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Maximilian Hofmann (Eigentor)
Die Austria beweist wieder Stärke nach einem Standard. Holzhauser mit der scharfen Flanke in den Fünfmeterraum, sowohl Rotpuller, als auch Windbichler schrammen daneben, Hofmann kriegt den Ball unglücklich auf den Fuss und lenkt ihn ins eigene Tor.

Im Gegenzug holt sich die Austria wieder einen Freistoss, arbeitet sich gut 15 Meter nach vorne und bekommt schon den nächsten Standard zugesprochen. Diesmal von rechts aus knapp 25 Metern.

Kainz findet Stangl, der den schwer zu nehmenden Kopfball über das Tor bugsiert.

Hofmann bedient Kainz am linken Flügel. Der tänzelt Koch aus und will den Querpass spielen. Rotpuller ist dazwischen und klärt zur Ecke von links.

Gorgon nimmt sich viel Mut und knallt den Ball per Vollspann au gut 35 Metern auf das Tor von Strebinger. Der zu zentrale Schuss aus dieser Entfernung bereitet dem Keeper der Grün-Weissen nur kaum Probleme.

Vielleicht weckt so eine Aktion die Spieler mal auf und lässt sie mehr Risiko eingehen. Die Austria versucht es wieder mit langen Bällen in die Tiefe, die zumindest jetzt zu einem Freistoss führen.

Rapid mit der ersten richtigen Offensivaktion. Harter Zweikampf von Schaub gegen Kayode, der sieht seinen Kapitän und spielt ihm den Ball zu. Der knallt die Kugel ins Tor, doch der Angriff wegen Abseits schon abgepfiffen.

Auch diese ersten beiden Minuten beginnen sehr ruhig. Auch jetzt geht hier keiner ein Risiko ein und spielt den Ball vorsichtig von Mann zu Mann.

Die Austria eröffnet die zweite Hälfte, beide Mannschaften kommen unverändert auf das Spielfeld zurück. Gleich mal ein langer Ball an den Strafraum von Rapid, doch dort findet sich kein Abnehmer.

Halbzeitfazit
In einem mässig unterhaltsamen Wiener Derby steht es noch 0:0 zwischen Rapid und der Austria. Die Gastgeber wirken noch müde vom Donnerstag und traten nur selten in der Offensive zum Vorschein. Gerade ein Schuss kam auf eines der beiden Tore und der kam von Grünwald, der Strebinger aus 30 Metern prüfte. Die Austria hier mit den besseren Möglichkeiten, wenn auch nicht viele auf beiden Seiten bis jetzt entstanden. Viele Freistösse auf beiden Seiten, hart-geführte Zweikämpfe, doch wirklich was rausschauen tut dabei nichts. Hoffentlich wird die zweite Hälfte besser, bald wissen wir mehr.

Strebinger vor Grünwald. Kehat hat links Platz und schupft den Ball auf die kurze Stange. Grünwald läuft hin, doch der Rapid Tormann passt auf und klärt die Situation souverän.

Koch wird im Lauf von Schwab zu Fall gebracht. Auch hier hätte man ruhig gelb zeigen können. Es gibt den Freistoss für die Austria von rechts. Holzhauser bringt den Ball ans lange Eck, wo Grünwald viel Platz hat, den Ball direkt nimmt, aber dem Tor nicht wirklich nahe kommt.

Der entscheidende Pass findet bei beiden Mannschaften noch keinen Abnehmer. Die Austria mit den besseren Möglichkeiten, wenn auch nicht sehr viele davon. Wirklich viel gab es bis jetzt nicht zu sehen.

Kainz tritt den ruhenden Ball und macht es ähnlich schlecht wie sein Kapitän vor ein paar Minuten.

Freistoss für Rapid von rechts aus knapp 30 Metern. Möglichkeit für eine Flanke aus dem Halbfeld.

Rapid wieder über rechts und Kainz, der mit seiner Spielverlagerung kein Glück hat. Der Ball ist kurz weg, doch Rapid setzt nach und erobert sich das Spielgerät schnell wieder.

Holzhauser mit einem weiteren Eckball mit viel Effet. Der geht Richtung erster Stange und wird sofort geklärt. Eine Aktion gleich darauf kommt nicht zustande.

Die anschliessende Ecke von Holzhauser senkt sich gefährlich in den Strafraum, findet aber wiedermal keinen Mitspieler. Im Nachsetzen kommen sie nochmal über rechts, dieses Mal ist es Gorgon, der gegen Dibon das Nachsehen hat.

Die erste Richtung gute Chance für die Austria. Grünwald sprinter links in den Strafraum, wartet mit dem Abschluss zu lange, sodass Dibon noch eingreifen kann und zur Ecke klärt.

Die Freistossposition sehr gut von rechts aus spitzem Winkel und knapp 15 Meter Entfernung. Kapitän Hofmann macht das aber nicht gut und kann die Flanke nicht entscheidend anbringen, sodass die Austria Defensive klären kann.

Gelbe Karte für Christoph Martschinko (Austria Wien)
Sieht dafür auch den gelben Karton.

Rapid versucht es gleich mit dem Gegenangriff, Schaub zieht rechts an den Strafraum und wird kurz vor dem Torraum von Martchinko zu Fall gebracht.

Kehat versucht es aus der Distanz, obwohl er zwei gute Passoptionen hatte. Da hat sich der junge Israeli für deutlich schlechteste Möglichkeit entschieden.

Die Zweikämpfe werden weiterhin hart geführt hier im 315. Wiener Derby. Eine gelbe Karte wurde bis jetzt aber noch nicht ausgesprochen.

Holzhauser zirkelt die Kugel an den Fünfmeterraum, wo sich aber kein Mitspieler entscheidend durchsetzen kann.

Gleich die nächste unfaire Aktion von Rapid in der eigenen Hälfte. Diesmal stellt sich Pavelic nicht besonders gut an und trifft Zulechner mit voller Kraft.

Wenn es spielerisch nicht geht, dann muss man es mit einem Schuss versuchen. Grünwald sieht die Lücke und zieht aus 30 Metern ab, für Strebinger allerdings keine Problem.

Wieder wird Kayode zu Fall gebracht, wieder gibt es Freistoss für die Austria aus knapp 40 Metern von rechts. Den Ball spielen sie durch die eigenen Reihen, ein gezielter Plan nach vorne scheint momentan nicht zu existieren.

Guter langer Ball auf Kainz am rechten Flügel. Der lässt Martschinko mit einem Haken stehen und will den scharfen Querpass spielen, der aber abgefangen wird. Auch der zweite Versuch von Kainz bringt nichts ein.

Die Austria mal wieder am Strafraum der Wiener. Ein ball von links landet bei Grünwald, der unerwartet aus der Drehung abzieht und den Ball nur knapp am linken Pfosten vorbeischiesst.

Holzhauser legt Schwab von hinten im Mittelkreis. Hier hätte man auch auf gelb entscheiden können, bis jetzt lässt Schiedsrichter Lechner noch alles durchgehen.

Den Ball spielt er scharf flach in den Rückraum zu seinem Kapitän, der da nicht gerade gut steht und die Kugel nicht annehmen kann. Beim Zurückeroberungsversuch begeht er ein Foul.

Nächste Ecke für Rapid, diesmal von rechts. Auch von dort wird Kainz ausführen.

Der halbhohe Ball kommt zu kurz und wird schnell aus dem Gefahrenbereich geschlagen.

Erste Ecke für Rapid und die gibt es von links. Florian Kainz wird ausführen.

Holzhauser mit der Spielverlagerung nach rechts, die aber zu keinem Angriff führt, sondern das Spiel wieder abbremst. Die Austria versucht es erneut über die linke Seite, sind beim Flanken dann wieder zu unpräzise.

Nächster Freistoss für die Austria, diesmal von links aus knapp 40 Metern.

Platz für Kainz auf der linken Seite. Jelić ist auf die erste Stange unterwegs, die Flanke aber zu weit und landet im Nirgendwo.

Bis jetzt noch ein ganz offenes, wenig spektakuläres Wiener Derby. In den ersten 15 Minuten haben beide Mannschaften aber bis jetzt in der Saison auch noch keinen Gegentreffer kassieren. Jetzt können sie mittlerweile starten die ersten Schüsse aufs Tor zu bringen.

Der hohe Ball von Gorgon wird zunächst geklärt und auch im Nachsetzen können sie keine Gefahr erzeugen. Rapid versucht den Konter, doch Schaub wartet beim Zuspiel zu lange und verliert das Spielgerät im Aufbau.

Holzhauser nimmt Anlauf und knallt den Ball flach über den Rasen aufs Tor. Die Kugel wird noch abgefälscht und landet knapp rechts neben dem Tor. Es gibt Ecke.

Erste gefährlichere Freistossposition für die Austria. Von rechts aus knapp 25 Metern. Kayode wurde da von Hofmann von hinten gestoppt.

Hoher Ball in den Strafraum zu Kayode, der da mit dem Kopf hingeht, aber bedrängt nicht genug Platz findet, um den Ball auch auf das Tor von Richard Strebinger zu lenken.

Ballverlust von Holzhauser am Mittelkreis. Der Ball kommt zu Kainz, der sich nicht gegen Koch durchsetzen kann und die Kugel ins Seitenaus rollen lassen muss. Der anschliessende Einwurf landet bei Schwab, der aus gut 25 Metern abzieht, aber nur einen Gegenspieler trifft.

Ein wirklich grosses Risiko geht hier noch keiner an. Hier wird noch mit viel Ruhe und Bedacht gespielt und über Konter die freien Räume gesucht.

Rapid noch mit einigen Unsicherheiten im Passspiel in den Anfangsminuten. Da gehen noch einige Zuspiele zum Gegner und vernichten den einen oder anderen möglichen Angriff.

Konterchance für Rapid über die linke Seite. Kainz will Jelić ins Spiel bringen, die Idee ist gut, die Ausführung nicht und so landet die Kugel schliesslich bei Almer in den Armen.

Zulechner nimmt Fahrt auf der linken Seite auf und chipt den Ball zu Kayode in den Strafraum, der Probleme hat den nicht einfachen Querpass zu verarbeiten und von der Kugel getrennt wird.

Die Austria in den Anfangsminuten in der Offensive etwas giftiger. Da suchen sie mehrmals den Weg über die beiden Flügelseiten, schaffen es noch nicht die Flanke ins Zentrum zu bringen.

Er sucht Gorgon, der die Kugel nicht gut kontrollieren kann und schliesslich neben das Tor bugsiert.

Erster Freistoss der Partie, Dibon ging da bei einem Pass von Kayode mit der Hand hin. Distanz knapp 35 Meter, Holzhauser führt aus.

Beide Mannschaften gehen vom ersten Momentan an sehr früh in die Zweikämpfe und versuchen sofort das Spielgerät an sich zu reissen.

Rapid eröffnet das Derby in den grünen Dressen, die Austria ganz klassisch in violett unterwegs. Rapid probiert es sofort nach vorne, Jelic nimmt den Ball nicht gut an und muss ihn erstmal wieder zurückspielen.

Angeführt vom Schiedsrichtergespann betreten die beiden Teams unter tobendem Applaus das Spielfeld. Viel Spass beim 315. Wiener Derby!

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner. Seine Assistenten sind Maximilian Kolbitsch und Roland Riedel. Als vierter Offizieller agiert heute Christopher Jäger.

Zoran Barisic verzichtet auf eine grosse Rotation nach dem Spiel gegen Viktoria Pilsen und bringt nur zwei neue Spieler in die Startelf. Für Philipp Prosenik agiert Beric-Ersatz Jelic an vorderster Front, im Tor bekommt Jan Novota wegen eines grippalen Infekts eine Pause und wird durch Richard Strebinger ersetzt. Bei der Austria gibt es einen verletzungsbedingten Wechsel, für Vance Sikov rückt Richard Windbichler in die Startformation.

Zoran Barisic: "Es ist kein Nachteil, dass wir am Donnerstag gespielt haben. Ich bin überzeugt, dass wir frisch sein werden. Es ist Fakt, dass die Austria uns öfter gesehen hat, als wir die Austria. Im Derby gibt es aber keinen Favoriten."

Rapid-Trainer Zoran Barisic glaubt nicht, dass das vergangene Europa-League Spiel am Donnerstag ein Nachteil sein wird und sieht keinen Favoriten im heutigen Duell.

Thorsten Fink: "Wir wollen nicht nur destruktiv agieren. Man kann Rapid schlagen, aber es muss alles passen, damit man eine Chance hat. Wir wissen über ihre Schwierigkeiten in der Meisterschaft. Die sie auch nach Europacupspielen immer wieder haben. Wir wollen das ausnutzen, das ist klar."

Austria.Trainer Fink weiss, dass man heute alles zeigen muss, um hier einen Sieg zu holen.

Rapid-Trainer Zoran Barisic steht vor seinem 50. Bundesliga Sieg als Trainer in der höchsten österreichischen Fussballklasse. Alle diese Erfolge holte er als Coach des SK Rapid. Zumindest in dieser Statistik kann Thorsten Fink nicht mithalten, der ja erst seit Saisonbeginn bei der Austria auf der Trainerbank sitzt.

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann erzielte drei seiner letzten vier Tore im Wiener Derby gegen die Austria.. Ingesamt traf er schon ganze elfmal gegen die Veilchen aus Favoriten, genauso oft wie gegen den SK Sturm Graz. Gegen keinen anderen Klub in der Bundesliga war er erfolgreicher. Auf der anderen Seite traf Alexander Grünwald schon gegen acht der zehn aktuellen Teams in der Bundesliga, nur gegen Rapid hat er bis jetzt noch nicht getroffen.

Nur eines seiner sechs Auswärtsspiele ging für den FK Austria Wien verloren. Dabei holten sie elf Punkte und sind in dieser Statistik gemeinsam mit Red Bull Salzburg an erster Stelle. Das letzte Auswärtsspiel gegen Altach konnte man mit 2:1 für sich entscheiden.

In den letzten acht Spielen gegen Austria Wien traf Rapid mindestens immer einmal. So eine Serie hatten sie zuletzt von Mai 2001 bis März 2003. Im letzten Duell konnten sie ganze fünf Treffer gegen den Erzrivalen markieren und ihm gleich zu Beginn der Saison eine schmerzliche Niederlage zufügen.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der SK Rapid Wien und der FK Austria Wien im Wiener Derby aufeinander.

It's Derby Time, Rapid erwartet seinen Erzrivalen Austria Wien im Ernst Happel Stadion und will nach dem Sieg in der Generali-Arena auch das zweite Stadtduell für sich entscheiden. So spannend wie dieses Mal war die Ausgangslage schon lange nicht mehr, Rapid befindet sich mit 22 Punkten auf Platz drei, einen Platz davor wartet die Austria, die bis jetzt ganze 24 Punkte in den ersten zwölf Runden sammeln konnte. Im Derby heute geht es nicht nur um den Sieg über den Rivalen, sondern auch um den zweiten Tabellenplatz, den beide Mannschaften unbedingt an sich reissen wollen.

Die letzten beiden Derbys gingen klar an den SK Rapid, der die beiden letzten Duelle gegen die Austria jeweils mit drei Toren Unterschied für sich entscheiden konnte. Die Austria konnte aber zuletzt drei Siege in Folge einfahren und vorerst am Stadtrivalen vorbeiziehen. Ganz besonders wichtig wird Alexander Gorgon sein, der bereits neunmal in dieser Saison für sein Team getroffen hat und momentan gemeinsam mit Jonatan Soriano die Torschützenliste anführt. Rapid geht nach dem Europa-League Spiel gegen Viktoria Pilsen sicher etwas müde in diese Partie, will aber mit einer beherzten Leistung das wett machen.

Gut 30.000 Fans werden heute im Ernst Happel Stadion erwartet. Die Fans von Rapid wollen den 51. Sieg der Grün-Weissen im Prateroval gegen den Stadtrivalen sehen und in der Tabelle an den Veilchen vorbeiziehen. Die Austria will ihren guten Lauf halten und ist nach der klaren 2:5 Derbyniederlage zuhause am Anfang der Saison auf Revanche aus. Man darf ein spannende, hart-umkämpftes Spiel erwarten, bei dem niemand dem anderen etwas schenken wird.