Gernot Trauner: "Wir sind natürlich enttäuscht, wir haben uns vorgenommen drei Punkte zu holen. Wir haben genügend Chancen gehabt, stehen aber nur mit einem Punkt da. Irgendwann müssen wir jetzt einen Dreier holen, damit wir unten rauskommen. Wir müssen konsequenter sein, wenn wir die Chancen nutzen, wird es wieder klappen."

Fazit
Das Spiel endet also mit einem schmeichelhaften Unentschieden für die Admira, Ried war nahe am Sieg dran, machte aber zu wenig aus den vorhandenen Chancen. Das erste Tor durch Trauner tat dem Spiel sichtbar gut, Ried war drauf und dran, mit einem zweiten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen, konnte aber einige gute Möglichkeiten nicht nutzen. Der Ausgleich der Admira kam ziemlich überraschend, die Mannschaft von Ernst Baumeister brachte aber das Ergebnis über die Zeit und kann sich über den einen geholten Punkt freuen. In der Tabelle reicht Ried der eine Zähler, um die Rote Laterne an den WAC abzugeben, die Admira schiebt sich an Sturm vorbei auf Platz fünf.

Zwierschitz ist nach einem Zusammenstoss mit Elsneg angeschlagen, die Partie muss unterbrochen werden. Das kommt wohl alles zur Nachspielzeit dazu.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Schösswendter klärt eine Hereingabe von Murg mit dem Bauch zur Ecke. Nicht unriskant.

Die Admira könnte mit dem einen Punkt mit Sicherheit besser leben, die Südstädter spielen aber ebenfalls auf Sieg.

Spiridonović kommt beim Gegenangriff zu einer guten Chance, sein Schuss aufs lange Eck ist aber zu ungefährlich für Gebauer.

Kragl zieht nach einem schnellen Antritt aufs kurze Eck ab, Siebenhandl steht aber genau richtig.

Elsneg schlägt an der Strafraumgrenze einen Haken nach innen und zieht ab. Schösswendter macht sich aber breit und blockt den Ball am Fünfer ab.

Ried war schon sehr nahe am zweiten Treffer dran, machte aber zu wenig aus den vorhandenen Chancen. So erzielte die Admira mit dem ersten Schuss aufs Tor den überraschenden Ausgleich.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch René Schicker
Ein Schuss von Blutsch wird abgefälscht und landet bei Schicker, der aus kurzer Distanz Gebauer durch die Beine schiesst. Ob so gewollt, oder nicht, die Admira ist wieder da!

Nächste Chance für die Rieder nach einer Flanke von Trauner, Elsnegs Kopfball kommt zu schwach und unplatziert.

Reifeltshammer hat nach einer Flanke von Kragl den Matchball auf dem Fuss, vergibt aber aus elf Metern mit einem Volleyschuss.

Bringen die beiden neuen Offensivspieler neue Akzente bei der Admira? Es wird höchste Zeit, nur mehr etwas mehr als eine Viertelstunde zu spielen.

Schöner Einsatz von Walch, der quer durchs Mittelfeld läuft und für Kragl auflegt. Dessen Schuss aufs lange Eck geht ca. zwei Meter daneben.

Blutsch setzt sich links gegen Janeczek durch und legt auf für Schicker. Dessen Abschluss von der Strafraumgrenze geht aber nicht mal ansatzweise aufs Tor.

Die Admira kommt weiterhin zu keinen Chancen, Ried lässt nur wenig zu.

Rieds Co-Trainer wurde auf die Tribüne verbannt. Warum ist nicht ganz klar.

Verbannung auf die Tribüne, SV Ried: Thomas Sageder

Von der Admira muss nun deutlich mehr kommen, Ried dominiert die zweite Halbzeit bislang klar.

Gelbe Karte für Markus Wostry (FC Admira Wacker)
Wostry rempelt Möschl an, nachdem bereits abgepfiffen wurde und sieht für diese Unsportlichkeit Gelb.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Gernot Trauner
Guter Eckball von Elsneg aufs lange Eck. Trauner kommt angelaufen und kommt aus sechs Metern zum Kopfball. Siebenhandl kommt an den Aufsitzer nicht mehr heran, Ried führt mit 1:0.

Schicker macht sich bereit und wird in Kürze eingewechselt werden.

Trauner stellt sich nicht unbedingt geschickt an und verursacht einen Freistoss seitlich des eigenen Strafraums. Dieser bringt jedoch nichts ein.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Ebner nimmt Kragl in die Schere und sieht mit etwas Verzögerung Gelb.

Rückpass von Bergmann? Der Rieder spitzelt einen Ball zum eigenen Goalie, der ihn mit der Hand aufnimmt. Laut Schiri Schörgenhofer wollte Bergmann aber eigentlich etwas anderes mit dem Ball machen.

Gelbe Karte für Michele Polverino (SV Ried)
Polverino stoppt einen Konter über Malicsek und sieht die erste Karte in der zweiten Hälfte.

Elsneg will im Strafraum Walch anspielen, der aber einen Schritt im Abseits steht. Hier hätte er es selbst versuchen müssen.

Riskieren die Mannschaften in der zweiten Hälfte etwas mehr? Die Rieder brauchen die Punkte jedenfalls dringender.

Beide Trainer haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der Keine Sorgen Arena noch 0:0. Ried hatte gleich zu Beginn eine gute Chance durch Polverino, danach kam lange Zeit nichts. Die Admira fand mit der Zeit immer besser ins Spiel und war mindestens ebenbürtig. Die beste Chance hatte Starkl mit einem schönen Fallrückzieher. Bei beiden Mannschaften ist aber noch viel Luft nach oben, hoffen wir auf Tore in der zweiten Halbzeit!

Gute Konterchance für die Admira, Bajrami bekommt den Ball aber in den Rücken gespielt, wodurch das Tempo komplett raus ist. Am Ende bekommt die Admira den Ball abgenommen.

Auf Grund der langen Unterbrechung werden vier Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Petar Filipović (SV Ried)
Filipović geht danach auf Toth los und sieht ebenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Daniel Toth (FC Admira Wacker)
Toth geht überhart in einen Zweikampf mit Polverino und trifft den Rieder.

Möschl bekommt den Ball in den Lauf gespielt und schliesst aus wenigen Metern aus seitlicher Position ab. Der Schuss fällt aber wieder sehr harmlos aus.

Filipović kommt nach einem Freistoss von Kragl von der Strafraumgrenze zum Kopfball. Der Ball senkt sich noch gefährlich aufs Tor, Siebenhandl kann ihn gerade noch über die Latte drücken.

Guter, scharfer Stanglpass von Elsneg in den Strafraum, Schösswendter kann jedoch am kurzen Eck zur Ecke klären.

Schösswendter kommt nach einer Flanke in den Strafraum zu einer recht guten Kopfballmöglichkeit, bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Freistoss für die Admira nach einem Foul von Trauner an Blutsch. Der Rieder beschwert sich lautstark und hat Glück, keine Karte zu bekommen.

Ballverluste gibt es auf beiden Seiten, besonders die Rieder machen aber zu wenig aus den sich daraus ergebenden Möglichkeiten.

Die letzte Chance von Ried ist schon ein Zeit her, die Admira hält spielerisch nun locker mit.

Klares Abseits von Möschl, angezeigt vom neuen zweiten Assistenten Dominik Ouschan.

Möschl beschwert sich nach einem Zweikampf mit Zwierschitz, bei dem er vorm Strafraum zu Fall kommt. Der Pfiff bleibt jedoch aus, wäre eine gute Freistossdistanz für Ried gewesen.

Freistoss für die Admira: Toth zirkelt den Ball aufs lange Eck, wo Gebauer die Kugel sicher herunterpflückt.

Schöner Fallrückzieher von Starkl, der sich den Ball selbst aufgelegt hat. Gebauer wäre aber vermutlich zur Stelle gewesen.

Das Spiel läuft wieder, es wird vermutlich einiges an Nachspielzeit geben.

Für Gutschi, der nicht weitermachen kann, springt nun der vierte Offizielle Dominik Ouschan ein. Die Unterbrechung dauert nun schon drei Minuten.

Der zweite Assistent, Markus Gutschi, scheint sich an der Wade verletzt zu haben und muss behandelt werden. Das Spiel ist unterbrochen, was die Spieler für eine Trinkpause nutzen.

Die hohen Bälle in den Strafraum der Admira sorgen noch für keine Gefahr und werden stets schnell geklärt.

Möschl holt seitlich vom Strafraum einen Freistoss heraus. Kragls Flanke in den 16er kann aber schnell von der Admira geklärt werden.

Bajrami legt nach einem Eckball für Malicsek auf, dessen Schuss geht aber deutlich über den Kasten.

Guter Antritt von Möschl, der bis in den Strafraum vordringt. Sein Abschluss fällt aber ganz schwach aus, kein Problem für Siebenhandl.

Gutes Zusammenspiel von Bajrami und Ebner, die Rieder bleiben aber schliesslich an Elsneg hängen, der einen Konter einleitet.

Ried macht bislang klar das Spiel, die Admira kommt nicht aus der eigenen Hälfte.

Guter Volleyschuss von Polverino aus der zweiten Reihe, da hat nicht viel gefehlt.

Ernst Baumeister erwartet, dass die Rieder viel über Konter probieren werden. Mal sehen, wie sich das Spiel entwickelt.

Die Partie wird von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer geleitet.

Paul Gludovatz: "Admira stelle ich mit den grossen Vier gleich. Ich gehe davon aus, dass die Einstellung auch gegen die Admira gleich bleibt. Kragl hat sich gut regeneriert, wir werden sehen, wie lange er durchhält."

Ried hat sieben von neun Punkten zu Hause erzielt, allerdings dabei nur vier Tore geschossen.

Mit 21 Punkten gehört die Admira nicht mehr wirklich zu den Abstiegskandidaten. Sollte man heute punkten, würde der Abstieg noch unwahrscheinlicher werden.

Das erste Saisonduell ging klar mit 3:1 an die damals zu Hause spielende Admira. Es war das letzte Spiel von Helgi Kolvidsson.

Bei Ried ist Kragl nach einer Innenbandverletzung wieder rechtzeitig fit geworden, Walch stösst nach überstandenen Fussentzündung wieder dazu und steht ebenfalls in der Startelf. Manuel Gavilan erlitt gegen Salzburg jedoch eine Sprunggelenksverletzung und dürfte für längere Zeit ausfallen.

Herzlich willkommen zur 14. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen FC Admira Wacker!

Die angeschlagenen Rieder empfangen heute den Tabellensechsten Admira und wollen erstmals seit September wieder vor heimischem Publikum punkten. In den letzten vier Runden konnte man nur einen Zähler holen, falls der WAC heute nicht gewinnt, könnte man die Rote Laterne aber wieder abgeben.

Gegen Salzburg zeigten die Rieder in der Meisterschaft und im Cup zwar gute Leistungen, blieben am Ende aber mit leeren Händen zurück. Jene Laufbereitschaft müsse laut Trainer Paul Gludovatz auch gegen die kleineren Gegner an den Tag gelegt werden. "Auch gegen jene, bei denen wir glauben, dass es mit weniger geht. Das geht aber nicht, gegen keine Mannschaft", so der Burgenländer.

Trotz zuletzt schwankender Leistungen beträgt der Abstand zum Tabellenende derzeit zwölf Punkte. "Wir wollen diesen Abstand halten und wenn möglich ausbauen. Das ist bis zur Winterpause unser Ziel", so Trainer Ernst Baumeister.

Im Gegensatz zu Ried musste sich die Admira beim Cupspiel gegen den Landesligisten FC Lankowitz nicht verausgaben. "Das war sicher kein Nachteil", so Baumeister.