Fazit
FC Admira Wacker gewinnt gegen SK Rapid Wien mit 2:1. In der ersten Halbzeit war es noch knapp, doch in der zweiten Halbzeit war Rapid völlig daneben und gelangt durch defensive Unsicherheit völlig verdient in Rückstand. Admira vergibt zahlreiche Torchancen und kann trotzdem das Spiel drehen. Rapid ist offensiv in der zweiten Halbzeit harmlos, defensiv wackelig und diese Kombination bringt ihnen eine Niederlage ein, die noch häher hätte ausfallen können. Die Tabellenführung ist damit dahin und Rapid muss nächste Woche wieder stark an sich arbeiten, um wieder seine Form zu finden. Admira gewinnt zum ersten Mal seit zwei Monaten ein Spiel und hat damit ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis eingefahren. Noch zwei Runden sind bis zur Winterpause zu spielen, da haben beide Mannschaften noch die Möglichkeit, die Leistung zu bestätigen, bzw. im nächsten Spiel neu anzugreifen.

Die letzte von drei Minuten Nachspielzeit läuft. Rapid drischt den Ball nach vorne, doch die Innenverteidigung steht gut.

Kainz schlägt eine Flanke in aufs Tor von Siebenhandl, allerdings direkt, was eine leichte Beute für ihn ist.

Schicker vergibt die nächste Grosschance! Grozurek spielt zur Mitte auf Ayyildiz, der wiederum für Schicker auflegt. Doch im Fünfer schiesst Schicker noch drüber.

Der Freistoss bringt nichts ein, dafür läuft der Konter...

Freistoss für Rapid. Schobesberger wurde von Ayyildiz zu Fall gebracht.

Eckball für Rapid, aber wieder keine Gefahr für das Tor von Siebenhandl.

Schwab probiert's aus der Distanz! Sein Schuss wird aber geblockt.

Schösswendter kommt überraschend knapp zum Abschluss! Der Ball zieht knapp übers Kreuzeck weg.

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Petsos ist mit der Entscheidung von Schiedsrichter Ouschan unzufrieden und sieht Gelb für Kritik.

Schobesberger kann sich gegen Lackner nicht durchsetzen, wartet auf ein Foul und so kommt Admira einfach wieder in Ballbesitz.

Spiridonović hat zwar schon einen Treffer, vergibt hier schon wieder eine Möglichkeit. Der geht heute sehr locker mit seinen Möglichkeiten um.

Eckball für Rapid, aber Siebenhandl bringt alles unter Kontrolle.

Die letzte Viertelstunde ist angebrochen. Rapid ist wieder aufgewacht.

Noch wenige Minuten und die berühmte Rapid-Viertelstunde bricht an. In dieser Saison haben die Rapidler schon einige Treffer in dieser Phase des Spiels erzielen können.

Rapid wirkt ein wenig geschockt. Kaum gelingen ihnen gefährliche Angriffe. Das Niveau, das sie erst am Wochenende zeigen konnten, lassen sie zur Zeit komplett vermissen.

Petsos kommt ins Spiel und seine erste Aktion ist ein Foul an Knasmüllner.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:1 durch Srđan Spiridonović
Die Admira dreht die Partie! Spiridonović verwertet den Elfmeter sicher. Strebinger wirft sich in die andere Ecke, keine Chance auf den Ball.

Grozurek läuft auf die Seite, Strebinger kommt zu spät raus und erwischt ihn am Bein.

Elfmeter für Admira!

Nächste Chance für Alar! In Bedrängnis zieht er sofort ab sein Schuss geht aber knapp daneben.

Knasmüllner kommt ganz allein vor dem Tor zum Abschluss, schiesst aber drüber! Den haben wohl alle schon drin gesehen, aber Rapid hat hier Glück und kann mit Abstoss weiterspielen.

Ein Freistoss von Spiridonović sorgt wieder für Gefahr. Allerings kann Rapid die Situation bereinigen.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Rapid Wien)
Auch Kainz sieht seine vierte Gelbe in der laufenden Saison. Er steigt Knasmüllner auf den Fuss.

Nächster Versuch von Spiridonović! Strebinger kann erstmals abwehren und diesmal auch aufnehmen.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Stephan Zwierschitz
Ausgleich für Admira! Strebinger lässt den Freistoss von Spiridonović fallen und Zwierschitz kann aus kurzer Distanz zum Ausgleich treffen!

Bajrami wird jetzt beim nächsten Angriff der Admira von Schwab zu Fall gebracht. Sehr intensive Partie.

Guter Freistoss von Kainz! Siebenhandl faustet den Ball weg und es wird auf Freistoss gegen Rapid entschieden.

Schwab wird knapp vor dem Strafraum gelegt, ein Freistoss ist die Folge.

Stangl sorgt für den ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit. Sein Kopfball geht allerdings klar am Tor vorbei.

Die Mannschaften sind retour, das Spiel geht weiter.

Fazit
Deni Alar macht den Unterschied bei FC Admira Wacker gegen SK Rapid Wien. Die Partie ist nach wie vor offen, Rapid hat Dank Alar die Führung. Zuvor startet die Admira deutlich gefährlicher in die Partie, Alar nützt aber die letzte seiner drei Chancen, nachdem er zweimal die Stange getroffen hat. Es ist das vom Rapid-Trainer erwartete schwere Spiel bei der Admira, wo in der zweiten Halbzeit noch alles möglich ist, denn Rapid zeigt immer wieder fürchterliche Aussetzer in der Defensive. Das müssen sie in der zweiten Halbzeit in den Griff bekommen, wenn sie hier gewinnen wollen.

Die Ecke wird schwach ausgeführt, aber es wird pünktlich nach 45 Minuten zur Pause gepfiffen.

Knapp vor der Pause kommt Rapid noch einmal zu einer Ecke. Kainz legt sich den Ball bereit.

Schwab will das Spiel wohl spannend machen. Einen Rückpass spielt er so schwach auf Strebinger, dass beinahe noch Spiridonović an den Ball kommt. Letztendlich alles ungefährlich, dennoch ein bisschen zu lässig vom Rapidler.

Im Gegenangriff prüft Spiridonović Strebingers Reflexe. Er besteht problemlos. Der war zwar fest, aber zu zentral.

Der schnelle Ausschuss ist dafür gefährlicher! Auer übernimmt direkt vor Siebenhandl, doch kann ihm den Ball nur in die Hände schupfen.

Schösswendter schlägt einen Freistoss von der Mittellinie direkt Richtung Toraus, Strebinger holt sich den Ball in gemütlichem Tempo.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Deni Alar
Und der sitzt! Kainz bekommt per Kopf den Ball weitergeleitet, spielt an den kurzen Pfosten, Alar ist diesmal besser platziert und trifft nach zweimal Aluminium nun ins Tor!

Der folgende Eckball bringt wieder nichts ein, aber der Ball kommt wieder zu Kainz...

Alar trifft zum zweiten Mal die Stange! Diesmal war es allerdings Pech. Hofmann und Alar passen sich den Ball gegenseitig zu, von der Strafraumgrenze nimmt er Mass und trifft die Stange!

Kainz versucht jetzt mehr nach vorne zu arbeiten, findet aber keine Anspielstationen.

Die Admira ist dem 1:0 näher als Rapid. Auch Alar hatte zwar schon eine Grosschance, doch die Admira war hier schon einige Male gefährliche nahegekommen.

Schlenzer an die Latte! Bajrami wird ideal von Knasmüllner eingesetzt, trifft von links an die Unterkante der Latte, Spiridonović schiesst dann im zweiten Anlauf über die Latte.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Sein drittes Foul im Spiel. Er sieht als erster nun die Gelbe. Es ist seine vierte in der Saison und er ist damit bei Rapid Spitzenreiter.

Grahovac kommt nach dem Eckball zum Schuss, der wird aber geblockt.

Freistoss für Rapid am Mittelkreis. Behutsam bauen sie das Spiel auf und holen ihren dritten Eckball raus.

Admiras Druck von Beginn hat nachgelassen. Rapid kommt deutlich besser ins Spiel.

Rapid wieder im Angriff, diesmal dribbelt sich Kainz aber selbst aus.

Riesenchance für Alar! Einmal hat Rapid Platz, Auer schlägt eine flache Flanke an den Fünfer, von wo Alar nur die Stange trifft!

Schneller Haken von Kainz, die Flanke ist eine Spur zu hoch für Jelić, Zwierschitz kann sicher wegköpfen.

Der Freistoss geht drüber, es war trotzdem schon der fünfte Abschluss der Gastgeber. Rapid wirkt zumindest in dieser Anfangsphase völlig von der Rolle.

Foul von Steffen Hofmann an Spiridonović, dem er zuvor mit seinem Fehlpass überhaupt erst den Lauf ermöglicht hat. Auch der Rapid-Kapitän zeigt ungewohnte Fehleranfälligkeit.

Nächste Unsicherheit bei Rapid. Knasmüllner wird diesmal von Auer eingesetzt, doch er schiesst drüber. Auer spielt hier in die Mitte als würde er noch für die Admira spielen, schwacher Pass des Verteidigers.

Fast wie ein Tanz, nur einem macht's Spass. Sonnleitner lässt sich von Knasmüllner vorführen. Die Flanke, die folgt ist aber stark verbesserungswürdig.

Rapid ist die gefährlichste Mannschaft der Bundesliga nach Ecken - diesmal erkennt man das aber nicht.

Nach einem weiteren Pass von Kainz folgt eine weitere Ecke für Rapid.

Glück für Schösswendter! Jelić bekommt nach Alar-Zuspiel den Ball ans Schienbein geschossen und so geht der Ball aus aussichtsreicher Position daneben.

Stangl begeht ein Foul und sorgt so für einen Freistoss für die Admira.

Wieder eine defensive Unsicherheit bei Rapid auf der linken Seite. Bajrami kann aber nicht flanken.

Jelić kommt gerade nicht mehr an den Ball! Die Admira lässt den Stürmer hier eher locker passieren, doch Siebenhandl ist ohnehin locker als erster am Ball, Jelić kommt nicht ran.

Spiridonović hat im Konter die Chance auf das 1:0! Fürchterlich Pass von Grahovac, Spiridonović erlauft den Ball und versucht Strebinger zu überheben, verfehlt aber knapp! Da sind gleich zwei Admiraner mitgelaufen, doch Spiridonović versucht es eben selbst.

Eckball für Rapid. Zwierschitz kann für die Admira klären.

Gefährlicher Rückpass von Alar! Zu seinem Glück kann Bajrami den Ball nicht gut mitnehmen und vergibt eine vielversprechende Möglichkeit für Admira.

Frühes Offensivpressing der Admira. Rapid bekommt nur sehr wenig Zeit am Ball in dieser Anfangsphase.

Der Ball gelangt über mehrere Stationen ganz nach hinten zu Strebinger, der jetzt das Spiel neu aufbaut.

Los geht's in der Südstadt. Nach wenigen Sekunden bekommt Jelić den ersten Freistoss zugesprochen. Alar wird ihn treten.

Rapid hat Anstoss.

Die Mannschaften sind jetzt bereit für das Spiel. Zuletzt hat Rapid vor über zwei Jahren in der Südstadt gewinnen können. Meist gab es hier Unentschieden. Heute soll es laut Rapid aber anders sein.

Viel Respekt vom Rapid-Trainer für die Mannschaft von Ernst Baumeister. Nichtsdestotrotz, Rapid will das Spiel gewinnen und das soll auch Dank der in den letzten Wochen in Topform befindlichen Kainz und Stangl gelingen.

Zoran Barišić
"Wir wissen, was auf uns zukommt. Admira ist eine sehr kompakte Mannschaft, die auch Fussball spielen kann. Es wird heute ein ganz schweres Spiel."

Heute geht auch die Hinrunde zu Ende. Rapid hat noch die Chance, sich die Tabellenführung zu holen. Dafür müssen sie aber auf jeden Fall gewinnen und sind auf Schützenhilfe von Sturm Graz angewiesen.

Beide Offensivabteilungen treten heute neu besetzt an. Bei der Admira war nach der deutlichen Niederlage gegen den WAC Handlungsbedarf klar geworden. Heute können sie wieder positive Schlagzeilen schreiben.

Umso spannender wird daher die Entwicklung in diesem Spiel sein. Umstellungen bergen natürlich immer wieder die Gefahr, den Spielfluss zu stören. Rapid hat in den letzten Wochen so gut wie nie zweimal die gleiche Elf aufs Feld geschickt. Die Wiener müssten es also gewohnt sein.

Sowohl bei Rapid, als auch bei der Admira gibt es einige Veränderungen in der Startaufstellungen bei den beiden Mannschaften. Angesichts der englischen Woche ist das aber keine Überraschung.

Herzlich willkommen zur 18. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen SK Rapid Wien.

Unerwartet hat der SK Rapid heute noch die Chance, sich doch noch als Herbsmeister zu krönen. Nach dem Remis von Salzburg gegen den WAC hat Rapid bei nur zwei Punkten Rückstand mit einem Sieg eben noch die Chance. Favorit ist aber dennoch die Austria, die im Parallelspiel ebenfalls die Chance hat.

Nach der starke Vorstellung gegen Altach wird Rapid auch heute versuchcen, von Beginn weg auf Sieg zu spielen. In den letzten Wochen lief es für die Admira nicht gut. Der starke Saisonstart ist längst vergessen, erst letzte Runde mussten die Südstädter eine derbe 0:4 Niederlage beim WAC hinnehmen. Das erste direkte Duell ging mit 2:0 schon an Rapid. Nicht nur Wiedergutmachung für das letzte Spiel, auch Revanche ist eine Motivation für das heutige Spiel.

Bei Rapid gibt es eine klare Marschrichtung: der dritte Sieg in Folge soll heute gelingen. Bei der Admira will man sich dafür nicht hinten reinstellen und baut auf eine selbstbewusste Leistung aus dem Hinspiel, wo sie Rapid ja über weite Strecken fordern konnten. Admira will es Rapid nicht leicht machen und die kürzlichen Ausfälle von Novota und Dibon sind auch für die Mannschaft erst einmal wegzustcken.

Schiedsrichter der Partie ist Dominik Ouschan, seine Assistenten sind Michael Baumann und Markus Winkler.