Dieter Elsneg: "Die Erleichterung ist sehr gross, von daher haben wir hoffentlich schöne Ferien. Man muss sich immer überlegen, wie man einen Elfer schiesst. Gottseidank ist er reingegangen. Ich freue mich, dass ich meiner Mannschaft mit dem Treffer helfen konnte. Wir sind überzeugt, dass wir das Potential haben. Wir sind ein cooler Haufen, der zusammenhält. Wir haben ein Spiel wie heute nach Hause gebracht, das spricht für uns."

Fazit
Die SV Ried feiert also einen knappen Heimsieg und gibt die Rote Laterne zur Winterpause an den WAC ab. Die Mannschaft von Paul Gludovatz war zwar nicht mehr so dominant wie in Hälfte eins, liess aber nur wenige Möglichkeiten zu. Der WAC riskierte zwar einiges, brachte aber nur zwei mehr oder weniger gefährliche Kopfbälle und einen Schuss von Tschernegg zusammen. Am Ende war der Elfmeter ausschlaggebend, über den man beim WAC mit Sicherheit nicht glücklich sein wird. Die Kärntner müssen sich aber mit der ersten Niederlage unter Heimo Pfeifenberger abfinden und überwintern auf dem letzten Tabellenplatz.

Boris Hüttenbrenner: "Wir wollten nicht verlieren, das ist natürlich bitter. Ried hat viel Druck gemacht, zweite Halbzeit war besser, es gab zwei Kopfbälle, da können wir das 1:1 erzielen. Ich habe den Raum abgedeckt, Janeczek sucht den Kontakt, er hat das geschickt gemacht. Wir sind eine gute Truppe, von daher werden wir das machen."

Gelbe Karte für Stephan Palla (Wolfsberger AC)
Palla sieht nach einem Frustfoul an Möschl noch Gelb.

Es gibt noch vier Minuten Nachspielzeit.

Noch eine gute Kontermöglichkeit für Ried über Manuel Gavilàn, Palla kann aber vorm eigenen Strafraum klären.

Gelingt dem WAC hier noch etwas? Die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger bemüht sich sichtbar und hat derzeit mehr Ballbesitz.

Walch klagt über Schmerzen am linken Oberschenkel und muss behandelt werden. Die Partie ist unterbrochen.

Wernitznig nimmt Silvio eine gute Kopfballmöglichkeit weg, der viel besser gestanden wäre. War für Wernitznig aber schwierig zu sehen.

Hellquist kommt nach einer guten Flanke von Silvio zu einer Kopfballmöglichkeit, kann ihn aber nicht genau aufs lange Eck platzieren.

Jacobo rutscht ohne Fremdeinwirkung weg und verdreht sich das Knie leicht. Die Partie ist kurz unterbrochen, der Wolfsberger kann aber weitermachen.

Gelbe Karte für Christopher Wernitznig (Wolfsberger AC)
Wernitznig und Gebauer geraten nach dem Schuss von Tschernegg aneinander und sehen beide Gelb.

Gelbe Karte für Thomas Gebauer (SV Ried)

Gute Möglichkeit für den WAC durch Tschernegg, der mit dem Aussenrist flach aufs lange Eck schiesst. Der Ball wird aber noch vorm Tor abgefangen.

Kragl geht nach einem abgewehrten Eckball volles Risiko und trifft den Ball ideal. Der Schuss wäre gefährlich gekommen, die Wolfsberger können aber den Schuss abblocken.

Gebauer kommt weit aus einem eigenen Kasten heraus und klärt vor dem anlaufenden Hellquist.

Gelbe Karte für Silvio (Wolfsberger AC)
Silvio sieht nach einem zu harten Einstieg gegen Janeczek Gelb.

Es gibt immer wieder kleine Fouls, ein echter Spielfluss kommt dadurch nicht zustande.

Heimo Pfeifenberger geht volles Risiko und bringt einen dritten Offensivmann.

Der WAC wartet nach wie vor auf den ersten Torschuss in Hälfte zwei, insgesamt gab es erst einen.

Spielerisch hat die Partie etwas nachgelassen, hier wird um jeden Zentimeter gekämpft.

Der WAC wird wohl in Kürze zum ersten Mal wechseln.

Ried hat die Partie weiterhin gut im Griff, der WAC muss sich demnächst was einfallen lassen.

Gelbe Karte für Nemanja Rnić (Wolfsberger AC)
Rnić sieht nach einem gestreckten Foul an Trauner die überfällige Gelbe Karte.

Riesenchance für Murg nach einem Fehler von Rnić, der eine unfreiwillige Vorlage leistet. Der Schuss des Rieders am langen Eck geht nur knapp vorbei.

Jacobo ist von der linken auf die rechte Seite gewechselt und tauscht mit Wernitznig.

Bei Mannschaften sind unverändert aus den Kabinen gekommen.

Halbzeitfazit
Ried führt zur Pause also mit 1:0 und ist auf einem guten Weg, die Rote Laterne wieder abzugeben. Die Mannschaft von Paul Gludovatz erwischte den etwas besseren Start, mit der Zeit kam aber auch der WAC besser ins Spiel. Chancen waren aber noch Mangelware, die erste richtig gute Möglichkeit hatte Walch, der aber alleine vor Dobnik vergab. Den Elfmeter für Ried konnte man geben, die Innviertler hatten danach keine Probleme, den Vorsprung zu verteidigen. Der WAC muss in der zweiten Hälfte mehr riskieren, wenn man nicht am letzten Platz überwintern will.

Es wird keine Nachspielzeit geben.

Hüttenbrenner foult Elsneg bei einem Laufduell, der vorbelastete Wolfsberger muss aufpassen.

Harmloser Torschuss von Jacobo, knapp am kurzen Eck vorbei.

Der WAC konnte in dieser Saison erst einen 0:1 Rückstand in einen Sieg umwandeln. Neun Mal verlor man.

Wernitznig holt gegen Reifeltshammer einen Freistoss heraus, der WAC hat in dieser Saison bereits sieben Tore nach Standards erziel. Diese allerdings nur im eigenen Stadion.

Rnić hat nach einem taktischen Foul an Murg Glück, keine Karte zu bekommen.

Beim jetzigen Stand würde der WAC auf Platz zehn überwintern, Ried würde bis auf einen Zähle an Grödig rankommen.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Dieter Elsneg
Elsneg schickt Dobnik in die falsche Ecke und bringt seine Mannschaft mit 1:0 in Führung.

Gelbe Karte für Boris Hüttenbrenner (Wolfsberger AC)
Hüttenbrenner fährt nach einem Freistoss in den Strafraum gegen Reifeltshammer den Ellbogen aus. Es gibt Elfmeter!

Unangenehmer Aufsitzer von Trauner, Dobnik kann den Ball erst im Nachfassen halten.

Weiter Abschlag von Gebauer, Palla fährt komplett daneben, wodurch Walch alleine vor Dobnik auftaucht. Der Rieder schliesst aber möglicherweise zu früh ab und verfehlt das lange Eck knapp. Beinahe das 1:0.

Schöne Vorarbeit von Ouédraogo auf Jacobo, der den Ball wieder verliert, aber mit Glück zurückbekommt. Sein Schuss mit dem rechten Fuss aufs kurze Eck wird von Gebauer per Fuss abgewehrt.

Guter Eckball von links durch Elsneg, in der Mitte fliegen Filipović und Janeczek knapp vorbei.

Erster Eckball in diesem Spiel für die Rieder, die generell aus Cornern recht gefährlich sind.

Gelbe Karte für Petar Filipović (SV Ried)
Filipović foult Jacobo von hinten und sieht die erste Karte der Partie. Der Rieder fehlt damit zum Start der Frühjahrssaison.

Rnić verhindert einen Angriff der Rieder über Murg mit einem Foul und wird für sein Vergehen ermahnt.

Murg gibt den ersten Torschuss der Partie auf beiden Seiten ab, der Ball geht aber genau auf Goalie Dobnik.

Der Ball läuft beim WAC sehr gut und schnell, die Rieder können den letzten Pass aber bislang abfangen.

Bergmann ist nach einem Rempler von Wernitznig angeschlagen, es gibt aber keinen Freistoss.

Der WAC hat mittlerweile besser ins Spiel gefunden, die Flanken und Pässe in den Strafraum kommen aber noch nicht an.

Guter Konter der Wolfsberger, die Flanke von Silvio aufs lange Eck landet aber im Niemandsland.

Ried versucht das Spiel zu machen und drängt den WAC in die eigene Hälfte.

Bei Ried hatten unter der Woche einige Spieler körperliche Probleme, die meisten sind aber wieder fit geworden.

Beim WAC gibt es dieselbe Anfangself wie beim Sieg gegen die Austria.

Die Partie wird von Schiedsrichter Dominik Ouschan geleitet.

Paul Gludovatz: "Statistiken sind nur theoretische Gratmesser. Es ist klar ersichtlich, wie Wolfsberg spielen wird. Wenn wir dem entgegenhalten können, haben wir gute Chancen. Ich habe bis zum 15. Mai zugesagt, alles andere wird sich weisen."

Heimo Pfeifenberger: "Es geht um sehr viel. Beide Mannschaften haben sich gut präsentiert. Wir wollen in Ried den Lauf fortsetzen. Wir wollen von Beginn an frech auftreten und versuchen, drei Punkte zu holen."

Der WAC wartet mittlerweile seit 21 Spielen auf einen Auswärtserfolg. Darüber hinaus konnte man die letzten fünf Spiele gegen Ried auch nicht gewinnen.

In den beiden bisherigen Saisonduellen gab es jeweils ein Unentschieden (0:0 in Ried, 1:1 in Wolfsberg).

Herzlich willkommen zur 20. und letzten Runde vor der Winterpause der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen Wolfsberger AC!

Jene Gerüchte, wonach das heutige Spiel das letzte von Paul Gludovatz sein könnte, haben sich nicht bestätigt. Man hat sich in einer Sondersitzung darauf geeinigt, dass der Ried-Trainer trotz des durchwachsenen Verlaufs bis Saisonende bleibt.

Beim Duell gegen den Tabellennachbarn WAC handelt es sich um ein klassisches "Sechs Punkte-Spiel", niemand will auf dem letzten Platz überwintern. "Es wäre schön, wenn wir nicht zwei Monate auf dem letzten Platz stehen würden, wir wollen aber zumindest mit Wolfsberg pari bleiben", so Gludovatz.

Die Personalsituation bei Ried schaut aber nicht besonders gut aus, Kragl, Filipovic, Bergmann und Janeczek sind angeschlagen, Trauner und Hart werden voraussichtlich fehlen. Murg, der kurz vor einer Blinddarm-OP stand, hat mit der Mannschaft mittrainiert und könnte heute auflaufen.

Beim WAC geht es darum, den Positivtrend unter Heimo Pfeifenberger fortzusetzen, aus den letzten drei Runden konnte man sieben Punkte holen. Die Rieder haben aber ebenfalls sechs Zähler geholt, womit sie das zweitbeste Team sind.