Christoph Schösswendter
"Generell war es ein anstrengendes Jahr. Auch der Herbst war nicht so ohne. Wir haben schon gemerkt, dass die Kräfte am Ende knapp geworden sind. Wir sind jetzt schon mal froh, dass die Winterpause da ist."

Markus Pink
"Am Ende hatten wir vielleicht noch ein bisschen Glück. Trotzdem, wenn wir den ein oder anderen Konter besser zu Ende gespielt hätten, wären wir vielleicht sogar mit drei Punkten heimgefahren. Aber wir sind froh mit dem einen."

Fazit
Ein Unentschieden zum Jahresabschluss beim FC Admira Wacker gegen SV Mattersburg. Die Admira ist mittlerweile schon eine Art Remis-König geworden, muss sich aber vor allem den Vorwurf von fahrlässiger Chancenauswertung gefallen lassen. Viele klare Torchancen gelingen ihnen zwar nicht, dennoch hätten sie hier mehr als genug gehabt, um das Spiel zu entscheiden. Mattersburg hingegen ist offensiv nur äusserst selten erschienen, zeigt eines der grössten Mankos der letzten Wochen klar auf: fehlende Torgefahr. Diese Kombination lässt den Punkt für Mattersburg schmeichelhaft erscheinen, es wird ihnen aber wohl egal sein. Jetzt geht es in die Winterpause und schon bald werden sich die Mannschaften wieder eifrig auf das Frühjahr vorbereiten. Insgesamt können beide mit ihrem Saisonverlauf zufrieden sein. Die Position ist solide und ist ein guter Ausgangspunkt im Frühjahr. Das war das letzte Spiel des Jahres 2015, in wenigen Monaten geht es wieder weiter.

Ein letzter Eckball bringt nichts ein, Schösswendter schiesst sogar zu Siebenhandl zurück, was die Partie damit beendet.

Zwei der üblichen drei Minuten Nachspielzeit sind beinahe schon wieder vorüber. Torgefahr strahlt niemand aus. Einige haarsträubende Fehlschüsse waren ja schon dabei - wie zuvor eben der Versuch von Lackner.

Gelingt der Admira noch der "lucky punch"? Die Nachspielzeit darf jedenfalls Schicker statt Knasmüllner spielen.

Was macht denn Lackner da? Grozurek serviert ihm ideal den Ball an der Strafraumgrenze, wo er Platz zum Schiessen hätte. Er geht einen Schritt in Richtung Verteidigung, schiesst dann völlig blind und meterweit am Tor vorbei.

Zaghafter Torjubel in der Südstadt, aber Jano rettet hier mit der Stange noch vor einem Rückstand. Schösswendter köpft den Ball aufs Tor, Jano rutscht noch hin und verhindert gerade noch den Treffer.

Siebenhandl und Mahrer sind die nächste Paarung, die heftig zusammenstossen. Diesmal war eine Flanke in den Strafraum nach einem Freistoss von Mattersburg, die zu der Situation geführt hat. Wie schon zuvor wird kurz unterbrochen, Mahrer kann aber weitermachen.

Offensivakzente setzt nur die Admira. Kuster hat dennoch einen sehr ruhigen Arbeitstag, weil sich nur ganz selten ein Schuss mal aufs Tor verirrt.

Spiridonović macht einen schnellen Haken und schickt dann einen harten Schuss Richtung Tor! Nur knapp geht der Ball vorbei.

Der Wechsel könnte ein Signal für Mattersburg sein, hier offensiv noch etwas zu versuchen. Die letzten Minuten wurden nur durch die Wechsel erhellt.

Die Wechsel haben sich noch nicht bemerkbar gemacht. Das Spiel der Admira ist nach wie vor überlegen.

Jetzt muss er doch runter. Er hält sich beim Abgang seinen Oberschenkel, bitteres Jahresende also für ihn.

Röcher muss nach einem Zusammenstoss mit Schösswendter behandelt werden. Das sieht zunächst schmerzhaft aus, er wird an der Seitenlinie behandelt.

Guter Schuss von Sprangler! Der schickt einen Strich auf das Tor von Siebenhandl, doch der reagiert rechtzeitig und wehrt ab.

Mattersburg bringt den Eckball gerade noch so weg. Deutlich mehr Siegeswillen ist bei den Südstädtern zu vernehmen.

Nach einem weiteren Angriff rollt der Ball zur nächsten Ecke hinaus. Admira erarbeitet sich nun auch ein deutliches Übergewicht, was die Möglichkeiten angeht.

Gute Ecke von Admira! Lackner kommt an die Spiridonović, sein Versuch geht aber um Zentimeter über die Latte!

Admira zeigt gleich zu Beginn wieder mehr Präsenz am Ball. Doch wie schon in der ersten Halbzeit muss das nicht zwangsläufig Torgefahr bedeuten.

Die Mannschaften sind zurück, vorerst ohne Änderungen.

Halbzeitfazit
FC Admira Wacker geht gegen SV Mattersburg in Führung, muss aber kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Obwohl die Admira hier deutlich mehr Ballbesitz hat, ist das Chancenübergewicht erst in den letzten Minutne vor der Pause zu Gunsten der Gastgeber ausgefallen. Beide Mannschaften brauchen sehr lange, um gefährlich vors Tor zu kommen. Über weite Strecken beherrscht zwar die Admira das Spielgeschehen, sonstige Ausrufezeichen sind aber nicht zu finden. Für beide ist in der zweiten Halbzeit noch viel Luft nach oben, besonders Mattersburg wird aber nach dem ersten Treffer seit mehreren Stunden motiviert sein.

Freistoss für die Admira, den Maksimenko und Jano mit vereinten Kräften beinahe ins eigene Tor bugsieren. Glück für Mattersburg, mit einem Unentschieden geht es in die Pause.

Pinks Treffer ist sein erster seit Ende August. Mattersburg selbst wartete bis zu diesem Treffer bereits einige Spiele auf einen Torerfolg.

Tooor für SV Mattersburg, 1:1 durch Markus Pink
Aus dem Nichts zum Ausgleich! Farkas spielt einen Pass auf Höller, der von der Admira Verteidigung wohl schon verloren gesehen war, Höller leitet aber sofort auf Pink weiter, der mit ein bisschen Glück aus nächster Nähe Siebenhandl bezwingt.

Konter für Mattersburg, doch die zeigen heute keinen Zug zum Tor. Weiter geht es mit einem Einwurf...

Auch Mattesrburg kommt zu einem Eckball, dieser ist aber harmlos.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Christoph Schösswendter
Schösswendter köpft die Ecke ins Tor! Toth flankt mit viel Effet zur Mitte, Kuster kommt schlecht aus dem Tor und so kann Schösswendter die Führung erzielen.

Eckball für die Admira. Knasmüllner überrascht Rath indem er den Pass durchlässt und der spielt ihn dankbar ins Toraus.

Sax sorgt für eine gute Aktion im Mattersburger Strafraum. Blutsch lenkt zunächst auf Ebner, der spielt vom Sechzehner auf Sax, sein Querpass findet aber keinen Abnehmer - Abstoss!

Freistoss für Mattersburg nach einem Foul von Toth. Janos Flanke findet diesmal keinen Abnehmer.

Schösswendter muss nach einem Luftduell mit Pink behandelt werden. Der Stürmer hat da seinen Unterarm eifrig zum Einsatz gebracht.

Da wird es wieder brenzlig. Zumindest im Ansatz entsteht hier Hektik im Strafraum, Schösswendter kommt gleich zweimal zum Abschluss, Ebner versucht dann wohin auch immer zu flanken - dort steht nämlich niemand und Kuster kommt problemlos in Ballbesitz.

Freistoss für Mattesrburg, Jano flankt zur Mitte, Pink bringt den Ball erneut nicht aufs Tor, leitet aber den Konter für die Admira ein.

Es war die eine Chance, die als Höhepunkt der letzten Minuten nicht mehr erreicht wurde, geschweige denn übertroffen.

Die Möglichkeit war da! Spiridonović flankt auf Wostry, der den Ball nach aussen lenkt wo Lackner dann deutlich übers Tor schiesst.

Mittlerweile hat die Admira ein wenig bessere Spielzüge gezeigt. Spiridonović macht sich zum nächsten Freistoss bereit. Es ist erst der zweite Foulpfiff überhaupt.

Ein bisschen mehr Pressing soll die Admira dem Tor näher bringen. Mattersburg steht aber ganz sicher und kompakt und hält die Niederösterreicher weit weg vom eigenen Strafraum.

Geduld wird wohl die entscheidende Tugend in diesem Spiel. Bislang ist nur Pink eine gefährliche Aktion gegönnt gewesen, doch er hat sie leichtfertig verstolpert.

Sehr häufig läuft der Ball in der Nähe der Mittellinie ins Toraus. Viele Ballverluste auf beiden Seiten.

Langsam versuchen die Gäste besser ins Offensivspiel zu gelangen. Doch sowohl die Admira als auch Mattersburg glänzen nicht gerade mit vielen Torszenen.

Nadelstiche konnten die Mattersburger schon setzen, doch generell wirkt die Admira hier in den ersten Minuten feldüberlegen, hat mehr Ballbesitz und macht deutlich mehr fürs Offensivspiel.

Pink ist dafür auf der Gegenseite überrascht! Farkas serviert ihm den Ball am Fünfer eigentlich ideal, aber Pink lässt ihn durch die Beine ins Toraus kullern.

Spiridonović kommt zum ersten Schuss im Spiel, die erwünschte Überraschung sorgt eher für Verwunderung. Der Versuch geht neben das Tor.

Los geht's in der Südstadt, Mattersburg greift sofort an, Admira holt sich dne Ball.

Mattersburg wird den Anstoss ausführen.

Die Mannschaften kommen aufs Feld.

Die Admira ist besonders für ihre eiskalten, blitzschnellen Konter bekannt. In einen solchen dürfen die Burgenländer also nicht laufen.

Mattersburg hat zwar noch einen Polster auf den letzten Platz, darf sich aber keinesfalls zurücklehnen. Der Abstiegskampf wird immer enger und schneller als ihnen lieb ist, könnten sie noch hineingezogen werden.

Auf beiden Seiten gibt es im Vergleich zum letzten Spiel kleine Veränderungen. Müde ist wohl mittlerweile jeder im Kader, das gilt für beide Mannschaften gleichermassen.

Diese Spieler müssen heute noch einmal alle Kräfte zusammenkratzen und für positive Stimmung sorgen. Mit einem Erfolg lässt sich die Pause viel leichter überbrücken als mit einer Niederlage.

Herzlich willkommen zur 20. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen SV Mattersburg.

Das letzte Spiel des Jahres 2015 steht an. Sowohl Admira, als auch Mattersburg blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die Niederösterreicher entronnen knapp dem Aufstieg und spielten dann sogar um die Tabellenführung. Mattersburg glückte der Aufstieg aus der Erste Liga und hat ebenfalls einen deutlich besseren Saisonstart hingelegt, als die letzten Wochen vermuten lassen.

In den letzten fünf Spielen gab es für die Admira nur einen Sieg. Dennoch stehen sie auf dem soliden vierten Platz in der Tabelle. Vier Punkte dahinter auf Rang sechs lauern die Mattersburger, die mit einem Sieg den Abstand also deutlich verkürzen könnte. Zahlenspielereien sind aber nicht der Ansporn für die beiden Mannschaften heute. Sowohl die Admira, als auch Mattersburg wussten in dieser Saison zwischendurch auch fussballerisch zu überzeugen. Gerade zum Jahresabschluss vor heimischen Publikum will also die Admira ihre Stärken wieder zur Schau stellen. Im letzten Aufeinandertreffen gelang der Admira gar ein 4:0 Auswärtserfolg.

Sowohl Admira als auch Mattersburg kann auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. Grobe Personalsorgen bleiben ihnen zum Jahresabschluss also erstpart. Schiedsrichter ist Dieter Muckhammer, zusammen mit seinem Team Roland Riedel und Christian Rigler.