Zoran Barišić
"Wir waren die bessere Mannschaft, haben die Austria klar dominiert. Das einzige Manko war heute, dass wir 20, 25 Meter vor dem Tor schon wieder die falschen Entscheidungen getroffen haben."

Thorsten Fink
"Ich denke, dass Rapid heute viel besser war als wir. Wir haben heute einfach überhaupt nicht ins Spiel gefunden, wir waren immer zu weit weg und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, wie uns das sonst gelingt."

Tomi
"Ich habe lange gewartet auf meine Chance und wenn ich dann spiele muss ich da sein. Jetzt hat es eben geklappt und das ist wichtig.[...] Wir sind jetzt sechs Punkte hinter Red Bull und wir schauen, was sich in den nächsten Wochen ergibt."

Christoph Martschinko
"Wir müssen einfach sagen, dass wir in einer Krise sind. Nichtdestotrotz müssen wir jetzt im Cup unsere Leistung zeigen und wir müssen am Mittwoch wieder gewinnen."

Fazit
SK Rapid Wien gewinnt das 317. Wiener Derby. FK Austria Wien gelingt es einfach nicht, Rapid heute wirklich zu fordern. Insgesamt ist es ein verdienter Sieg für die Grün-Weissen, die mit konsequenter Chancenauswertung mehr Tore schiessen könnten. Zur Zitterpartie wird es dennoch nie, denn offensiv wird die Austria viel zu selten wirklich drückend. Auch die Wechsel haben keinen Effekt, die Austria bleibt seit über einem Monat ohne Torerfolg. Rapid kann seine eigene Krise mit dem Sieg vorläufig beenden, doch sie haben auch heute gezeigt, dass sich besonders im Sturm etwas tun muss, wenn sie noch Meister werden wollen. Fussballerisch haben sie durchaus gefällig gespielt, auch defensiv und taktisch ist Rapid heute deutlich verbessert aufgetreten. Ob das Rapid noch einmal Auftrieb geben kann, werden die nächsten Runden zeigen. Die Austria muss am Mittwoch im Cup nun wieder zeigen, dass sie auch wieder Tore schiessen können. Das war's vom Wiener Derby und der 31. Runde.

Ein Schuss aus der eigenen Hälfte von Schwab ist die Schlussaktion, das Derby gewinnt Rapid!

Es läuft bereits die allerletzte Minute im Spiel. Ein Foul von Kayode kostet der Austria wertvolle Zeit.

Es werden nur zwei Minuten nachgespielt.

Wollen die hier nicht mehr abschliessen? Wieder steht ein Rapidler in Schussposition und vermeidet den Abschluss mit einem angetäuschten Schuss. Das hat zuvor schon Kainz gezeigt, jetzt gleich Schobesberger und Jelić.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft jetzt.

Die Austria versucht es jetzt mit hohen, langen Bällen. Rapid lässt sich weit zurückfallen, was Zoran Barišić überhaupt nicht gefällt. Der dirigiert seine Mannschaft an der Seitenlinie nach vorne.

Noch hat die Austria nicht verloren und Rapid nicht gewonnen. Rapid hat schon mehrmals die Chance aufs 2:0 ausgelassen, das könnte sich noch rächen.

Kainz dribbelt sich selbst aus! Da steht er schon schussbereit vor Almer, lässt den Ball liegen und vergibt so die nächste Topchance für Rapid.

Schwache Ecke von Holzhauser. Hoch und weit weg vom Tor.

Aus spitzem Winkel zieht Meilinger ab. Rapid lässt die Austria jetzt näherkommen. Strebinger hat bei diesem Schuss noch seine Fingerspitzen dran, deshalb gibt es einen Eckball.

Nicht im Abseits, trotzdem bleibt Schobesberger die Kugel nicht an! Völlig allein und mit auch noch viel Platz, köpft er völlig harmlos auf Almer.

Ein Freistoss von Holzhauser wird erneut problemlos geklärt.

Rapid bekommt einen Eckball, den Hofmann ungewöhnlich schwach ausführt. Der ist ans gegenüberliegende Sechzehnereck gespielt, wo aber niemand ernsthaft rankommt.

Noch gut zehn Minuten zu spielen, Rapid hält geschickt den Ball.

Wieder wird Venuto gefährlich. Pavelić zögert lange, lässt den Austrianer dann mit einem Haken vorbei, doch der Schuss von Venuto ist harmlos für Strebinger.

Die Chance aufs 2:0! Jelić verpasst aus spitzem Winkel das lange Eck.

Venuto zieht noch einmal ab, sein Schuss ist ungefährlich.

Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde hat die Austria einen Freistoss. Strebinger klärt die Flanke mit der Faust.

Schwierigkeiten bei der Austria, aber auch Rapid kann sich nicht durchsetzen.

Eckball für Rapid. Auer wird noch von Kayode abgefangen, der aber damit den Eckball verursacht.

Neuer Schwung für die Offensive auf beiden Seiten. Spannend wird, ob die Austria noch ins Spiel zurückkommen kann.

Rapid bleibt in der Offensive. Schwab flankt über Almer hinweg, dort steht diesmal aber niemand.

Verunsicherung im Strafraum! Ein Freistoss in den Strafraum wird von Almer nur weggefaustet, knapp vor Schaub. Schwab hat den Freistoss schnell abgespielt, was kurz für Verwirrung gesorgt hat.

Das Tor hat die Austria getroffen. Seit dem Treffer sind die Angriffsbemühungen, mit Ausnahme von Kayode, auf ein Minimum reduziert.

Schaub ist erneut zu lange am Ball, ein Schussversuch geht dann sogar Richtung Eckfahne.

Gleich noch eine Aktion mit einer Beteiligung von Kayode. Er zieht Kainz zurück und sorgt damit für ein Foul. Wie schon bei einigen Szenen zuvor, verzichtet Lechner heute auf Verwarnungen und belässt es bei Ermahnungen.

Kayode zieht erstmals aufs Tor ab! Strebinger kann nicht gut abwehren, aber die Verteidigung hilft aber mit und verhindert einen Nachschuss.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Tomi
Kurioses Führungstor! Schaub scheint den Ball zu verlieren, aber dann wird er angeschossen, was sich dann zur idealen Vorbereitung für Tomi wird, der schaltet schnell und schiebt den Ball locker unter Almer ins Tor.

Jetzt macht Thorsten Fink seine Ankündigung wahr. Lange die Null halten, dann Kayode einwechseln und ein Tor schiessen. Letzteres müsste der Stürmer jetzt noch erledigen.

Schwacher Eckball von Holzhauser. Der Ball geht mit viel Effet und hoch wieder ins Toraus. Niemand kommt ran.

Riesenglück für Rapid jetzt! Meilinger schiesst, der Ball wird abgefälscht und Kehat nutzt beinahe eine Unsicherheit von Strebinger. Der Tormann lässt den Ball fallen. Eckball für die Austria.

Auf der linken Seite schaltet sich schon wieder Auer ein, spielt flach in den Strafraum, Tomi lässt den Ball allerdings zu Rotpuller durch.

Mutig und riskant trennt Auer Koch im Strafraum vom Ball. Von der Seite rutscht er rein, macht aber alles sauber.

Auer trifft ans Lattenkreuz! Pavelić zerreisst die Defensive, spielt flach in den Rückraum, aber dort hat Auer beim Schlenzer Pech. Das wäre ein Traumtor geworden.

Austria wird wohl noch den pfeilschnellen Kayode bringen. Zumindest hat das Thorsten Fink vor dem Spiel als Matchplan ausgegeben.

Die ersten beiden Aktionen gehören der Austria, auch wenn es zu keinem Abschluss kommt. Meilinger flankt zur Mitte, wo aber Grahovac den Ball abnimmt.

Die zweite Halbzeit läuft. Beide Trainer vertrauen weiterhin auf ihre Startaufstellungen.

Halbzeitfazit
Ohne Tor gehen der SK Rapid Wien und die Austria Wien in die Pause. Rapid setzt mehr Offensivaktionen und zwingt die Austria zu Reaktionen. Die Favoritner sind offensiv bisher nur selten in Erscheinung getreten. Im Abschluss zeigt Rapid aber oft leichtfertige Fehlschüsse, ansonsten könnten sie hier schon führen. Rapid zeigt damit ein anderes Gesicht als in den letzten Spielen, es wird wieder aktiv und zielstrebig nach vorn gespielt, dafür hapert es jetzt am Abschluss. In der zweiten Halbzeit muss sich die Austria steigern, denn zumindest gegen Ende der ersten Halbzeit wirkt ein Torerfolg von Rapid nur nach einer Frage der Zeit. Beide haben einiges zu beweisen und werden wohl in der zweiten Halbzeit noch einmal alles geben.

Das war noch einmal eine Riesenchance! Tomi kommt völlig allein zum Kopfall, köpft aber am langen Eck vorbei!

Kurz vor Ablauf der einen Minute gibt es noch einmal Eckball für Rapid.

Eine Minute wird noch nachgespielt. Kehat eröffnet die Nachspielzeit mit einem unnötigen Ballverlust.

Strebinger klärt die Ecke mit Mühe! Die Austria kann dann aber nicht länger den Ball halten und Rapid versucht wieder den Konter.

Praktisch im Gegenzug kommt die Austria zu einem Eckball. Aus dem Spiel ist bisher nichts gelungen, über Standards kann es bei der Austria aber immer gefährlich werden.

Schwab kommt zum nächsten Abschluss für Rapid! Aus guter Position verfehlt er das linke Eck nur knapp! Der Ball geht ins Aussennetz.

Grahovac kommt zu spät gegen Meilinger, allerdings gibt es wieder keine Karte.

Wieder zu kompliziert von Rapid. Kainz und Hofmann spielen sich den Ball zu, verlieren ihn letztendlich aber an die Verteidigung.

Dibon steht im Abseits! Hofmann flankt zur ersten Stange, der Ball wird auf Dibon verlängert, dabei aber im strafbaren Abseits steht.

Gefährliche Flanke von Pavelić - Koch ist der Empfänger, hat viel Zeit, mit einem technischen Fehler schenkt er Rapid einen Eckball.

Schaub und Kainz haben kurz die Flügel gewechselt und schon gleich für Gefahr gesorgt. Eine Flanke von Schaub eben auf Kainz beschäftigt die Abwehr der Austria.

Schwacher Lupfer von Schaub. Kainz läuft links völlig frei, er entscheidet sich aber für den Ball über die Verteidigung, was aber zu weit für Tomi ausfällt.

Die Idee von Grahovac war zwar gut - flach in den Strafraum - aber Holzhauser hat die Lücke früh gesehen, aufgepasst und die Situation bereinigt.

Gute Flanke von Gorgon, aber genauso sicher weggefaustet von Strebinger.

Auer klärt zum ersten Eckball für die Austria. Kehat spielt ungenau ab, der Rapid-Verteidiger drischt den Ball unkontrolliert weg.

Hofmann führt selbst aus, Almer kann die Flanke sicher abfangen.

Freistoss für Rapid. Friesenbichler erwischt den Fuss des Routiniers.

Die Austria ist jetzt mit allen Feldspielern in der eigenen Hälfte, Rapid sucht die Lücke und bekommt dafür auch sehr lange Zeit. Die Austria stört die ballführenden Rapidler erst sehr spät.

Einmal mehr darf sich Kainz probieren. Rapid legt offensiv jetzt einiges vor, Kainz scheitert mit seinem Schuss an Rotpuller, der erfolgreich blockt.

Schöner Haken von Schaub! Holzhauser lässt sich da foppen, Schaub kann aber trotzdem nicht aufs Tor schiessen.

Wieder zu kompliziert gemacht von Schaub. Zunächst funktioniert der erste Doppelpass, aber das Zuspiel auf Kainz ist einfach viel zu schwach.

Koch entgeht noch einmal einer Ermahnung: Auer hat er da im Lauf niedergestreckt.

Friesenbichler will es noch einmal versuchen, er ist wieder im Spiel, ganz rund läuft er aber nicht.

Im ersten Moment hat das gar nicht so wild ausgesehen. Friesenbichler humpelt gestützt von Betreuern vom Feld. Möglicherweise muss die Austria schon früh im Spiel wechseln.

Friesenbichler ist angeschlagen. Maximilian Hofmann dürfte den Austria-Stürmer am Knöchel erwischt haben.

Rapid ist mittlerweile deutlich gefährlicher als die Austria, jetzt halten sie den Ball am Strafraum der Favoritner.

Nächste Möglichkeit für Rapid! Was macht aber Hofmann? Kainz spielt ihm ideal in den Rückraum, aber der Rapid-Kapitän schiesst knapp vor dem Fünfer übers Tor!

Tomi und Šikov gehen da kurz in eine innige Diskussion über, Schiedsrichter Lechner macht aber gleich deutlich, dass er solche Szenen nicht mehr sehen möchte.

Ein Foul von Schwab an Kehat ist normalerweise nicht weiter erwähnenswert, dieses aber bringt Rapid-Trainer Zoran Barišić regelrecht auf die Palme. Die Anspannung ist hier jedenfalls gross.

Das war die beste Möglichkeit im Spiel bisher! Hofmann spielt auf Auer, der flankt direkt zur Mitte, Tomi lenkt den Ball zu Kainz, dessen Direktschuss vom Sechzehner knapp das Tor verfehlt! Schöner Spielzug, aber Pech für Kainz im Abschluss.

Kainz leitet einen Konter ein. Rotpullers Pass wird von niemandem aufgenommen, so entsteht die Möglichkeit für Rapid - Schwab schiesst aber deutlich übers Tor.

Rapid spielt gefährlich in der eigenen Hälfte herum. Die Austria kann daraus aber kein Kapital schlagen.

Nach einem Ballverlust wagt sich jetzt die Austria in die Hälfte der Rapidler. Hofmann ärgert sich, dass ihn seine Mitspieler völlig allein gelassen haben.

Den Mut kann ihm niemand absprechen. Aus einem fast unmöglich wirkenden Winkel versucht Schaub den Abschluss direkt. Er hätte in diesem Fall wohl doch besser flanken sollen. Keine Gefahr fürs Tor, es gibt Abstoss für die Austria.

Das hätte gefährlich werden können. Tomi lässt den Ball für Kainz abtropfen, der ihn aber nicht gut mitnehmen kann.

Auf der linken Seite Rapids versucht sich Kainz in Szene zu setzen, es gelingt ihm aber nicht einen gefährlichen Pass zur Mitte zu spielen.

Die ersten Minuten lassen hier keineswegs vermuten, dass die Mannschaften in den letzten Wochen ein Tief durchleiden mussten. Es geht hier munter los.

Hofmann bringt die Flanke gut vors Tor, es kommt aber niemand in die Nähe des Balles.

Tomi wird gut von Hofmann eingesetzt und holt gleich den ersten Eckball heraus.

Ein weiter Ball von Holzhauser auf Martschinko bringt ihn in eine gute Flankenposition. Die Rapid-Verteidigung kann damit aber gut umgehen.

Noch bevor die zweite Minute um ist, markiert Schwab den ersten Torschuss! Sein Schuss aus gut 20 Metern ist aber leuchte Beute für Almer.

Ein vorsichtiges Abtasten ist zu erkennen. Rapid versucht aber gleich das Tempo zu erhöhen.

Harald Lechner pfeift das Spiel an. Das 317. Wiener Derby ist eröffnet.

Die Austria hat Anstoss.

Die Mannschaften sind jetzt am Feld.

Eine alte Fussballweisheit beschwört immer wieder die eigenen Gesetze eines Derbys. Dementsprechend schwierig ist die Einschätzung vor dem Spiel. Nichtsdestotrotz: die letzten beiden Aufeinandertreffen gingen jeweils an die formstärkere Mannschaft. Umso interessanter ist die Ausgangslage heute.

Für beide Mannschaften kann ein Sieg heute einen wichtigen Motivationsschub für die letzten Runden bedeuten.

Entscheidend wird heute sein, wie Rapid mit den Rückschlägen der letzten Wochen umgeht. Selbiges gilt natürlich für die Austria.

In Kürze geht es los. Die beiden Aufstellungen sind wenig überraschend denen der Vorwoche sehr ähnlich. Bei Rapid ist Sonnleitner allerdings nur auf der Bank.

Herzlich willkommen zum Abschluss der 31. Runde zum Wiener Derby zwischen SK Rapid Wien und FK Austria Wien.

Ist es ein Derby im Zeichen er sportlichen Krise oder können die Mannschaften heute den Ansprüchen gerecht werden? Rapid ist nach schon fünf sieglosen Runden im Titelrennen deutlich nach hinten gefallen. Nur die ebenfalls schwache Unserie der Austria belässt sie auf dem zweiten Platz. Die beiden Mannschaften werden von fünf Punkten getrennt, es wird also auch heute kein Positionswechsel möglich sein.

Die Rollenverteilung ist bei einem Derby ohnehin schwierig, diesmal wohl ganz besonders. Keiner konnte in den letzten Wochen überzeugen und gut drauf sind sie beide nicht. Von den bisherigen drei Duellen gingen allerdings zwei klar an Rapid, die Austria konnte allerdings die Partie hier im Ernst-Happel-Stadion gewinnen.

Die Trainer brauchen ihre Mannschaften wohl nicht extra zu motivieren, fussballerisch müssen sie trotzdme bestens vorbereitet sein. Rapid will schliesslich die marginale Chance auf den Titel wahren, die Austria möchte unterdessen ihren Anspruch auf einen Europacup-Platz untermauern.

Damit beim Derby alles in ordentlichen Bahnen abläuft und die Emotionen im Zaum gehalten werden, ist Schiedsrichter Harald Lechner und sein Team, bestehend aus Maximilian Kolbitsch und Andreas Heidenreich zuständig.