Roman Wallner: "Wir haben am Schluss das nötige Glück gehabt. Wir haben heute nicht so gut gespielt. Am Ende haben wir es vielleicht etwas erzwungen. Es fühlt sich wie ein Sieg an, wenn man ein 0:2 aufholt. Wir müssen die nächsten Spiele schauen, dass wir hinten kompakt stehen und mehr Torchancen rausspielen."

Fazit
Grödig kommt nach einem 0:2 Rückstand also noch zurück und holt zumindest einen Punkt vor heimischem Publikum. Nach dem 2:0 durch Schösswendter schien die Admira bereits der sichere Sieger zu sein, die Grödiger gaben sich aber nicht auf und erzielten durch Brauer den Anschlusstreffer. In der letzten Minute bewies der eingewechselte Wallner wieder einmal seinen Riecher und sorgte noch für den Ausgleich. In der Tabelle bleibt damit alles beim Alten, die Admira bleibt auf Platz fünf, Grödig liegt nach wie vor vier Punkte vor Schlusslicht Wolfsberg.

Christoph Schösswendter: "Wir haben über 88 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Wir müssen das jetzt schnell abhaken. Nächste Woche zeigen wir wieder eine solche Leistung und holen einen Dreier. Am Ende haben wir eine tote Mannschaft wieder zum Leben erweckt."

Es werden noch vier Minuten nachgespielt, es könnten also noch Tore fallen.

Gelbe Karte für Roman Wallner (SV Grödig)
Wallner sieht fürs Trikotausziehen Gelb.

Tooor für SV Grödig, 2:2 durch Roman Wallner
Goiginger lässt eine lange Flanke für Wallner abtropfen, der flach aufs lange Eck abzieht und den Ausgleich erzielt! Grödig hat das Spiel gedreht!

Pichler ist leicht angeschlagen, wird aber bis zum Ende durchhalten müssen. Das Wechselkontingent ist erschöpft.

385 Minuten hat die Grödiger Torsperre am Ende gedauert.

Tooor für SV Grödig, 1:2 durch Timo Brauer
Ofosu verlängert eine Flanke von Rasner per Kopf für Brauer, der direkt übernimmt und sehenswert zum 1:2 trifft. Es wird hier noch einmal spannend.

Strasser hat mit einem flachen Distanzschuss von Toth leichte Probleme, kann ihn aber im Nachfassen halten.

Freistoss nahe des rechten Corners für die Admira nach einem Foul von Strobl an Bajrami. Dieser bringt jedoch nichts ein.

Die Grödiger reklamieren ein Handspiel im Strafraum von Grozurek, doch der Pfiff bleibt aus. War wohl keine Absicht dahinter, ausserdem war die Distanz beim Schuss von Derflinger sehr kurz.

Siebenhandl hat bei einem Eckball Probleme, kann ihn aber doch noch entscheidend ablenken und verhindern, dass Wallner rankommt.

War das die Vorentscheidung? Die Grödiger bräuchten nun ein schnelles Anschlusstor.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:2 durch Christoph Schösswendter
Schneller Angriff über rechts über Bajrami, der per Stanglpass aufs lange Eck spielt, wo Schösswendter angelaufen kommt und sein sechstes Saisontor erzielt.

Grödig ist seit 366 Minuten ohne Torerfolg, das ist ein neuer Negativrekord.

Schönes Solo von Starkl in den Strafraum, anstatt aber selbst abzuschliessen hätte er nach rechts auf Zwierschitz spielen sollen.

Gute Freistossmöglichkeit für die Grödiger, Derflinger schiesst aber genau in die Mauer.

Grödig versucht, mehr fürs Spiel zu machen. Möglicherweise bringen die Wechsel neue Impulse.

Gelbe Karte für Srđan Spiridonović (FC Admira Wacker)
Spiridonović fürs Ballwegschlagen Gelb.

Grozurek scheitert nach einem schönen Solo an Strasser. Der Schuss aufs lange Eck hätte sonst genau gepasst.

Djuric versucht es ebenfalls mit einem Weitschuss, dieser fällt aber deutlich schlechter als jener von Knasmüllner aus.

Nächstes Foul von Pichler, der in seinem 150. Bundesligaspiel aufpassen muss.

Freistoss in den Grödiger Strafraum, die Gastgeber können zunächst nicht klären, Lackners Abschluss wird aber abgefälscht.

Gelbe Karte für Harald Pichler (SV Grödig)
Pichler lässt Toth auflaufen und sieht die erste Karte des Spiels.

Ofosu setzt nach einem Rückpass der Admira nach und bringt den Goalie in Bedrängnis.

Beide Mannschaften sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit
Die Admira führt zur Pause also mit 1:0 und ist auf einem guten Weg, erstmals im Frühjahr zu punkten. Das Spiel dümpelte anfangs lange vor sich hin, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Grödig schien ab der 30. Minute etwas stärker zu werden, weswegen die Führung der Admira nach einem Weitschuss etwas überraschend kam. Grödig muss in der zweiten Hälfte mehr riskieren, sonst droht man noch tiefer in den Abstiegsstrudel gerissen zu werden.

Es gibt noch eine Minute Nachspielzeit.

Der Freistoss von Spiridonović aus ca. 25 Metern kommt nicht schlecht, streicht aber knapp über die Latte.

Es gibt noch einmal Freistoss für die Admira nach einem Foul von Pichler an Grozurek.

Für die Admira war es bereits das sechste Weitschusstor der Saison.

Der Führungstreffer kam für alle Seiten überraschend, wie fällt nun die Antwort von Grödig aus?

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Christoph Knasmüllner
Zwierschitz flankt den Ball von links zurück an die Strafraumgrenze, wo Knasmüllner direkt übernimmt und mit einem Traumtor seine Mannschaft in Führung bringt.

Siebenhandl fährt bei einem Eckball daneben und hat Glück, dass Pichler ein Foul an Wostry begangen hat.

Grubeck konnte sich bislang noch nicht wirklich ins Szene setzen, er bekommt aber auch zu wenige Bälle.

Grödig wird in den letzten Minuten etwas stärker, die erste richtige Chance lässt aber noch auf sich warten.

Djuric lässt den Ball für Grubeck abprallen, der sich auf dem Weg in den Strafraum befindet. Siebenhandl ist aber zuerst am Ball.

Recht guter Distanzschuss von Ofosu, der erst zweite für die Grödiger.

Erster Eckball für die Grödiger von links, Djuric wird ausführen.

Noch ist das Spiel sehr arm an Höhepunkten, bislang gab es kaum Chancen, am gefährlichsten waren noch die Weitschüsse von Grozurek.

Grödig probiert es nun immer öfter mit nur einem Ballkontakt den Ball nach vorne zu befördern, vor dem Strafraum ist aber stets Endstation.

Die Admira kommt zu weiteren zwei Eckbällen, diese sorgen aber wieder für keinerlei Gefahr.

Grozurek nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an und schliesst relativ schnell ab. Wieder nicht schlecht, aber wieder am Tor vorbei. Grozurek wartet damit schon über ein Jahr auf seinen ersten Treffer für die Admira.

Sulimani landet nach einem Luftzweikampf mit Lackner etwas unglücklich und muss behandelt werden.

Fehler bei den Grödigern, Grozurek schnappt sich den Ball und zieht aus über 20 Metern ab. Knapp am Tor vorbei.

Grödig versucht es immer wieder mit schnellen und weiten Abschlägen, die Admira ist aber wachsam.

Zwei Ecken in Folge für die Admira, jeweils von Toth ausgeführt. Die Standards bringen jedoch nichts ein.

Starkl versucht Grozurek ins Spiel zu bringen, Strasser kommt jedoch heraus und schnappt sich den Ball.

Spiridonović spielt den Ball in die Tiefe gedacht für Grozurek, der Pass wird aber abgefangen.

Ofosu setzt sich rechts aussen gut durch und flankt aufs kurze Eck. Die Admira kann jedoch klären. Es gibt Einwurf für die Grödiger.

Konter der Grödiger über Sulimani, der aber Probleme mit der Ballannahme hat und ihn am Ende verstolpert.

Guter Start der Admira, alle elf Grödiger sind im oder am eigenen Strafraum.

Dieses Spiel wird von Schiedsrichter Andreas Heiss kommentiert.

Bei Grödig gibt es heute ein 4-3-3 System mit insgesamt zwei Umstellungen. Neu in der Startelf sind Grubeck und Strauss.

Peter Schöttel: "Wir müssen heute auf jeden Fall Laufbereitschaft an den Tag legen. Die Admira macht auch Fehler, sie haben aber immer wieder Spieler, die diese ausbessern. Wir brauchen vielleicht mehr Spielglück und dass wir mal in Führung gehen."

Peter Schöttel hat im Training vermehrt Abschlüsse trainiert und bringt erstmals Valentin Grubeck von Beginn an.

Im besten Fall könnte sich Grödig heute bis auf Platz sechs hocharbeiten. Im Falle einer Niederlage würde man noch mehr im Abstiegskampf stecken.

Knasmüllner ist trotz Zehenprellung in der Startelf der Admira.

Herzlich willkommen zur 22. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Grödig gegen FC Admira Wacker!

Admira Wacker ist zwar mit einer Niederlage in die Saison gestartet, die Leistung gegen Salzburg war aber dennoch gut. Darüber hinaus konnte man beim 1:0 Erfolg im Cup gegen Rapid Selbstvertrauen tanken.

Mit 29 Punkten liegt die Admira derzeit im Mittelfeld, bei einer Niederlage würde der Vorsprung auf den Tabellenachten Grödig jedoch nur mehr auf drei Punkte zusammenschmelzen. "Uns ist klar, was auswärts auf uns zukommt. Grödig will uns sicher mit einem Sieg ins Boot um den Abstieg holen", sagte Admira-Coach Oliver Lederer.

Grödig zeigte beim Auftaktspiel gegen die Austria eine recht gute Leistung, erzielte bei der 0:1 Niederlage aber zum dritten Mal in Folge keinen Treffer. "Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft gegen die Austria nicht unzufrieden, aber wir müssen endlich wieder treffen, ohne Tore gewinnt man nun einmal im Fussball nicht", so Trainer Peter Schöttel.

Bei den bisherigen zwei Aufeinandertreffen in dieser Saison gab es übrigens einen 3:2 Sieg der Admira in Grödig und ein torloses Remis in der Südstadt.