Alexander Kofler
"Man hat gesehen, dass wir nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen sind. Es ist die 35. Runde und dann noch eine englische Runde, das war schwierig. Wir waren dann bei manchen Chancen einfach nicht da, die Admira hat sie aber gemacht, also haben sie verdient gewonnen."

Srđan Spiridonović
"Wir haben lange hier nicht gewonnen. Es geht um Platz vier und wir haben alles dran gesetzt zu gewinnen um Platz vier näher zu kommen. Das ist uns heute gelungen."

Fazit
FC Admira Wacker gewinnt eine spannende Partie mit 2:1 gegen den Wolfsberger AC. Insgesamt geht der Sieg in Ordnungn, die Admira hat mehr Torchancen, wird dem WAC auch öfters gefährlich und muss nur am Schluss dann doch noch zittern. Die notwendige Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ist ihnen gelungen und so gelingt es ihnen dem WAC die erste Heimniederlage seit August zu. Eine schöne Geschichte war das Comeback von Trdina, der das sogar mit einem Tor krönt. Damit rücken die Südstädter auf den vierten Platz, der praktisch die Europacup-Qualifikation bedeutet. Fix ist das noch nicht, eine Runde ist noch zu spielen, in der sich die Admira das wohl nicht mehr nehmen lassen möchte. Der WAC kann zwar das letzte Heimspiel nicht gewinnen, doch angesichts des schwachen Herbstes ist der Saisonabschluss ein versöhnlicher.

Nein - das wird nichts mehr, die Admira gewinnt!

Kann der WAC die Niederlage doch noch abwenden? Nur noch eine halbe Minute ist zu spielen.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:2 durch Tadej Trdina
Emotionales Comeback für den Stürmer! Ein schöner Spielzug über rechts bringt Standfest zu einer Flanke, in der Mitte ist niemand bei Trdina, der mit seinem Volleyschuss Siebenhandl bezwingt.

Ein Freistoss vom WAC eröffnet der Admira wieder eine Kontersituation, hat diesmal aber Glück, dass die Admira zu ungenau passt.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Drei Minuten werden noch drangehängt.

Kontermöglichkeit für die Admira! Kofler spielt gut mit und fängt den Pass in die Spitze ab.

Admira kommt schon wieder zum Angriff, Knasmüllner zieht aber überhastet ab. Der Distanzschuss geht deutlich drüber.

Siebenhandl stellt seine Klasse unter Beweis. Einen Schuss kann er sicher abwehren und hat sich spätestens jetzt für die zwei Patzer im letzten Spiel rehabilitiert.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:2 durch Christoph Monschein
Gerade ist der Wechsel durchgezogen, da stürmt Sax auf der rechten Seite vor, Monschein läuft in die Spitze und schiebt dann den Ball unter Kofler hindurch ins Tor! Das ist wohl die Vorentscheidung.

Trdina kommt zu seinem Comeback. Zuletzt hat er im August gespielt und sich eine schwere Verletzung zugezogen.

Admira wirkt völlig ungefährdet. Der WAC bringt in den letzten Minuten überhaupt keine Vorstösse mehr zusammen.

Jetzt spielt es sich für die Admira noch leichter. Der WAC attackiert jetzt viel früher und will schnell den Ausgleich erzwingen, das bringt der Admira Räume.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Srđan Spiridonović
Der Schuss passt! Wieder ein starkes Solo von Spiridonović, Bajrami legt ihm nach dem Doppelpass auf, der Schuss ins lange Eck passt diesmal genau, da kann auch Kofler nichts mehr machen .

Silvio, der mittlerweile vorbestraft ist, tritt jetzt auch fussballerisch stärker in Erscheinung.

Gelbe Karte für Silvio (Wolfsberger AC)
Für diesen harten Einstieg bekommt Silvio die erste Karte im Spiel.

Schon wieder kann Spiridonović abschliessen und wieder trifft er nicht. Das ist fast schon verhext für die Admira heute.

Palla flankt zur Mitte, Wostry köpft ungeschickt auf Lackner, es bleibt aber ohne weitere Folgen für die Admira.

Kofler verhindert schon wieder einen wohl sicheren Treffer. Idealer Pass von Knasmüllner hinter die Verteidigung auf Monschein, aber der Torhüter macht einmal mehr die Chance zunichte.

Im Gegenzug köpft Zündel nach idealer Standfest-Flanke neben das Tor! Er wird da völlig allein gelassen und bringt den Ball nicht aufs Tor.

Spiridonović kommt gleich zweimal zum Abschluss! Zuerst knapp vor dem Fünfer, dann genau am Fünfer! Zweimal beweist Kofler gute Reflexe und verhindert einen Treffer.

Jetzt gibt es einen Eckball für den WAC - Standfest flankt wieder gut zur Mitte, Baldauf bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Völlig überraschend zieht Wernitznig ab! Der macht schnell einen Haken nach innen und zieht ansatzlos ab - Siebenhandl kann den Ball noch fangen. Das war richtig gefährlich und die beste Aktion von Wernitznig.

Wostry klärt vor Ouédraogo, den er zuvor noch gefoult hatte.

Freistoss für den WAC nach einem Foul von Wostry.

Spiridonović kommt als nächstes zum Torversuch dran. Sein Schuss geht nur knapp am Tor vorbei. Das war ein guter Flachschuss.

Wernitznig sorgt für den ersten Torschuss, kann damit dem Tor aber nicht gefährlich werden.

Halbzeitfazit
Keine Tore gibt es bei Wolfsberger AC gegen FC Admira Wacker. Der WAC ist gefährlicher, die Admira dafür spielstärker. Insgesamt gibt es aber deutlich zu wenige Höhepunkte, die auch wirklich Torgefahr gebracht hätten. Die Mannschaften sind sich ebenbürtig, auch was die Risikobereitschaft angeht. Wenn sich die in der zweiten Halbzeit erhöht, dann können sie die Torlosigkeit mit Sicherheit noch beenden, dafür ist aber eine Steigerung notwendig.

Pünktlich geht es in die Pause. Genau zum Pfiff stossen Palla und Weber zusammen - das sieht schmerzhaft aus. Den Physiotherapeuten bleiben jetzt 15 Minuten.

Kofler hält erneut einen mässigen Schuss der Admira fest. Der Haken von Bajrami war zu gut, der Schuss aufs kurze Eck lässt zu wünschen übrig.

Die nützt Tschernegg aber nicht! Admira klärt zunächst nur halbherzig, WAC legt den Ball nach aussen zum völlig freistehenden Tschernegg - der aber nicht ins Tor trifft, sondern nur dsa Aussennetz.

Knapp vor der Pause gibt es die erste Ecke im Spiel. Der WAC hat jetzt die Möglichkeit.

Kläglich gescheiterter Konter der Admira. Spiridonović treibt das Spiel zunächst schnell durch die Mitte, legt für Blutsch ab, der aber ohne Kraft aus grosser Distanz schiesst. Kein Problem für Kofler.

Blutsch zwingt noch einmal die Abwehr zum unkontrollierten klären - ein Outeinwurf ist aber das höchste der Gefühle für die Admira.

Spiridonović hat mit seinem Schuss jetzt wirklich die erste Chance gehabt. Kofler kann zwar halten, aber der Admiraner ist mit einem schnellen Haken zentral in den Strafraum eingedrungen und zieht dann an weiteren WAC Verteidigern vorbei ab!

Für Silvio tut sich ein kleines Loch auf, aber dann jagt er den Ball in den Abendhimmel und ignoriert diese "Einladung".

Viele Fouls prägen weiterhin das Spielgeschehen. Da wundert es kaum, dass die Strafraumszenen noch knapper als zuvor geworden sind.

Ouédraogo geht an die Grenze, bekommt bei einem Zweikampf aber gerade keinen Freistoss zugesprochen - das wäre sonst eine vielversprechende Position geworden.

Ohne mehr Torgefahr als Folge geht es jetzt ruppiger zu. Der WAC versucht mit Kraft ins Spiel zu kommen.

Insgesamt bleibt es auf beiden Seiten verbesserungswürdig, was die Torgefahr angeht.

Trotz mehr Ballbesitz und teilweise besseren Spielzügen ist es nicht die Admira, die bessere Torchancen herausgespielt hat. Diese Ehre geht an den WAC.

Ein bisschen zu lange war die Flanke auf Blutsch. Bajramis Flanke ist zu schnell und geht an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Herrliche Aktion von Ouédraogo im Strafraum. Knapp innerhalb des Strafraums kommt ihm Lackner entgegen, doch der Wolfsberger stoppt den Ball geschickt vorbei, lässt ihn ins Leere laufen, verfehlt dann aber knapp das lange Eck!

Gleich legt Palla nach! In den letzten Minuten wird es deutlich schwungvoller - wieder eine Flanke, Admira klärt nur bis zur Strafraumgrenze, aber Siebenandl fängt den Schuss von Palla sicher ab!

Blutsch kommt zum Abschluss! Es ist der erste im Spiel, sein Schuss aus der Drehung wird noch abgeblockt und Kofler kann sogar noch den Eckball verhindern.

Eigentlich ist die Flanke ungefährlich, aber eine unkontrollierte Ballberührung bringt sie aufs Tor von Siebenhandl. Der ist aber davon unbeeindruckt und hält.

Jetzt meldet der WAC erstmals seine Torgefährlichkeit an, Silvio kann den Ball aber nicht schnell genug kontrollieren und so geht die Flanke an die Admira zurück.

Wieder wird Monschein gesucht und gefunden! Aber diesmal begeht er eine Stürmerfoul und der WAC führt die Partie mit einem Freistoss fort.

Wirkliche Vorteile kann sich noch keiner erspielen. Admira ist aber deutlich bemühter in diesen Anfangsminuten.

Nach knapp 90 Sekunden kommt Monschein zur ersten Möglichkeit. Nach einer schnellen Kombination kommt er im Lauf an der Strafraumgrenze zum Ball, er dreht aber zu schnell ab bevor er gefährlich abziehen kann.

Die Kugel rollt in der Lavanttal Arena, wo es leicht zu regnen beginnt.

Anstoss haben die Südstädter.

Bevor es losgeht, wird noch eine Trauerminute abgehalten für den ehemaligen Stadionarzt des WAC.

Die Mannschaften kommen jetzt aufs Feld.

Wolfsberg schielt jedenfalls zumindset noch auf die theoretische Chance, die Niederösterreicher zu überholen. Admira selbst kann im Grunde nur noch seine Platzierung verlieren. Die Austria braucht lediglich einen Punkt, um endgültig als Dritter festzustehen.

Den direkten Vergleich braucht der WAC diese Saison nicht zu scheuen. Immerhin konnten sie bisher zwei von drei Duellen gewinnen - eines davon sogar deutlich mit 4:0.

Bei der Admira hat das Trainerteam mehr als kosmetische Wechsel vorgenommen. Die Niederlage bei der Austria hat viele Schwächen offenbart, die mit den Wechseln abgestellt werden sollen.

Der WAC vertraut grossteils auf die Mannschaft, die zuletzt in Altach Unentschieden gespielt hat. Nur Michael Sollbauer ist draussen, der wurde mit Rot vom Platz gestellt.

Herzlich willkommen zur 35. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen FC Admira Wacker.

Noch zwei Spiele sind zu absolvieren und die Admira möchte den vierten Platz absichern. Da gibt es keine Alternative als einen Sieg gegen den WAC. Die Kärntner sind ihrerseits aber ganz gut drauf, im Frühjahr setzte es nur selten Niederlagen, was sie sogar auf den dritten Platz der Frühjahrstabelle bringt. Theoretisch ist auch für den WAC noch ein Europacup Qualifikationsplatz drin, aber dafür müssten sie einserseits die Admira besiegen und auf günstige Ergebnisse in Parallelspielen hoffen.

Für dieses Spiel, das letzte WAC-Heimspiel in dieser Saison, haben sich die Kärntner aber vorgenommen, den Fans einen gebührenden Abschluss zu bereiten. Die Admira wird sich also auf ein schwieriges Match einstellen müssen, besonders nach den weiteren Ausfällen von mehreren Leistungsträgern. Beim WAC ist die Mannschaft so weit an Bord und es kann die beste Elf aufgeboten werden.

Das letzte Heimspiel in der Lavanttal Arena leitet Schiedsrichter Julian Weinberger mit seinen Assistenten Habip Tekeli und Martin Höfler.