Christoph Knasmüllner
"Wir sind als Mannschaft richtig kompakt gestanden und haben unsere Chancen eiskalt genutzt. Das hat uns dann eben dieses deutliche Ergebnis gebracht."

Lukas Grozurek
"Wir haben schon gewusst, dass wir eine Chance haben. Aber wie wir in den ersten 25 Minuten gespielt haben, das war einfach sensationell. Das haben wir nicht erwartet und umso ärgerlicher ist es, dass wir letzte Woche nicht so gespielt haben."

Thanos Petsos
"Wir haben nicht das gemacht, was uns ausgemacht hat. Admira hat genau das gemacht, was wir sonst machen und wir können froh sein, dass es nicht noch höher ausgegangen ist."

Fazit
Der Schlusspfiff ertönt und gellende Pfiffe gehen durchs Stadion. SK Rapid Wien verliert sang- und klanglos gegen FC Admira Wacker mit 0:4. Rapid kommt nie ins Spiel, Admira ist im Konter eiskalt und fügt Rapid die höchste Niederlage in der Liga seit langem zu. Die Admira ist in allen Belangen überlegen, Rapid findet überhaupt keine Mittel und zwingt sie dann auch noch zu katastrophalen Fehlern. Für die Admira ist es ein Abend zum Feiern, Rapid wird es so schnell wie möglich vergessen wollen. Damit bleibt Rapid zweiter und die Admira bleibt auf Rang vier. Dem Umfaller von Salzburg folgt also ein Totalversagen von Rapid, heute glänzt die Admira, die alles richtig gemacht hat und Rapid einen Denkzettel erteilt.

Bald ist die Nachspielzeit auch schon vorbei, die letzte Minute ist angebrochen.

Wenn's schon egal ist, dann kann man ja aus der Distanz schiessen - so ähnlich wird wohl gerade Jelić gedacht haben, der gar nicht mal mehr einen Mitspieler sucht und aus über 35 Metern deutlich übers Tor schiesst.

Beschäftigungstherapie für die Admira. Der Ball wird hin und hergeschoben um Ballverluste zu vermeiden.

Da gibt es doch noch einen Torschuss. Strebinger hält den Versuch von Toth.

Die Admira wartet auf den Schlusspfiff, Rapid lässt die letzten Minuten über sich ergehen. Anders kann man die derzeitigen Vorgänge am Rasen nicht erklären.

Eine Chance bietet sich Jelić doch noch! Siebenhandl rettet am kurzen Eck, dann schupft Jelić den Ball fast entschuldigeng zum Torhüter in die Arme.

Immer noch sind zehn Minuten zu spielen, die Rapidler trotten aber eher unmotiviert über den Platz. Die Forderung des Publikums ist prompt: zumindest Kampfgeist soll gezeigt werden.

Bis jetzt ist kein einziger Schuss von Rapid aufs Tor gegangen. Siebenhandl hat nur bei Flanken etwas zu tun bekommen.

Mit dem Konter schafft es die Admira wieder vors Tor, aber diesmal gelingt ihnen kein Torschuss.

Schwache Ausführung von Schaub - direkt in die Arme von Siebenhandl.

Foul von Pavic an Schaub. Das bringt einen Freistoss für Rapid.

Zuvor wird gewechselt, dann wird der Eckball ausgeführt. Siebenhandl fährt daneben, Jelić ist davon so überrascht, dass er den Ball nicht Richtung Tor köpfen kann.

Ein Eckball ist zumindest ein Hoffnungsschimmer nach einem Solo von Schaub.

Murg ist bisher nicht zurückgekehrt, seine Verletzung ist also schlimmer und Rapid muss das Spiel also zu zehnt beenden.

Gut eine Viertelstunde ist noch zu spielen. Die Körpersprache der Rapidler spricht Bände. Die scheinen schon längst mit der Niederlage abgeschlossen zu haben.

Haarsträubender Fehlpass von Schaub, wieder ist Admira im Konter. Das geht viel zu einfach und fast wirkt das Abdrehen der Admira wie ein Gnadenakt.

Ein weiterer Ex-Rapidler kommt ins Spiel. Starkl ist nun im Spiel.

Rapid jetzt vorläufig zu zehnt. Murg war schon unter der Woche nicht ganz fit, jetzt wird er vom Feld getragen.

Murg muss behandelt werden nach der Attacke von Bajrami. Wenn er nicht mehr weitermachen kann, muss Rapid zu zehnt fertig spielen.

Gelbe Karte für Eldis Bajrami (FC Admira Wacker)
Er erwischt nur Murg und holt sich dafür Gelb ab.

Von den Rängen wird jetzt lautstark mehr Kampfgeist von Rapid gefordert. Die Mannschaft ist völlig von der Rolle und kommt überhaupt nicht zum Spielen.

Ein Eckball bringt einen Kopfball von Sonnleitner - allerdings meterweit daneben.

Die nächste unglaubliche Lücke in der Rapid-Verteidigung! Wieder war in der Mitte alles offen, Grahovac schiesst den Ball dann noch weg.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:4 durch Srđan Spiridonović
Spätestens jetzt ist hier alles klar! Bajrami zieht ab, die Abwehr kann schon wieder nicht gut mit dem Ball umgehen, der springt nämlich weiter zu Spiridonović, der sofort abzieht und zum vierten Tor trifft.

Grahovac spielt auf den Flügel, niemand kommt ran. Ganz schwacher Pass.

Früh ist der letzte Wechel bei Rapid vollzogen. Bisher ist jeglicher Effekt dadurch verpufft.

Erneut grosses Glück für Rapid! Bajrami lässt Schrammel aussteigen und spielt zur Mitte, Grozurek kommt zu spät und kann nicht mehr aufs Tor schiessen.

Schobesberger und Schrammel sorgen einmal mit einem schnellen Vorstoss über links für einen Hauch von Gefahr. Am Ende klärt aber Lackner für die Admira.

Eine ausgwechselte Leistung von Rapid ist bisher nicht zu sehen. Das Spiel erinnert stark an die erste Halbzeit. Rapid kommt heute nicht ins Spiel.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:3 durch Lukas Grozurek
Der Gefoulte macht's selbst! Grozurek trifft gegen seinen Ex-Klub mit einem Schuss in die Mitte. Strebinger springt schon zu früh weg und hat so keine Chance mehr.

Gelbe Karte für Mario Sonnleitner (Rapid Wien)
Sonnleitner kommt zu spät gegen Grozurek, sieht Gelb und verursacht einen Elfmeter.

Weiterhin geht's nur vorsichtig Richtung Admira-Strafraum. Rapid wirkt entschlossener seit dem Seitenwechsel.

Noch zeichnet sich keine Änderung ab, denn es war wieder die Admira die zuerst nach vorne spielte.

Eine erste Reaktion bei Rapid. Schwab ist wohl ein überraschender Kandidat, denn bei Rapid gab es gleich mehrere Kandidaten für einen Wechsel.

Halbzeitfazit
FC Admira Wacker führt bei SK Rapid Wien völlig verdient mit 2:0. Rapid ist völlig abgemeldet, hat defensive Probleme, ist im Mittelfeld völlig unterrepräsentiert und kann in der Offensive bisher überhaupt nichts umsetzen. So haben sich die Hütteldorfer dieses Spiel wohl nicht erwartet, aber die Admira hat es hier überraschend einfach zu Torchancen zu kommen. Das 2:0 ist noch die Untergrenze von dem, was der Spielstand hätte sein können. Will Rapid doch noch wieder an die Tabellenspitze, ist hier eine immense Leistungssteigerung notwendig. Admira muss nach der Pause dort ansetzen, wo sie kurz vor der Pause aufgehört haben.

Der Eckball wird ausgeführt, sorgt aber für keinen weiteren Torschuss.

Kurz vor der Pause hat Rapid doch noch Offensivgeist entdeckt. Ein Weitscchuss führt zur ersten Ecke für die Heimmannschaft.

Ein Hereingabe in den Admira Strafraum ist eine halbwegs gefährliche Aktion von Rapid. Allerdings steht niemand in Ballnähe. Doch die Idee war nicht schlecht.

Weiter bleibt die Admira die tonangebende Mannschaft. Bei Rapid haben bisher alle Mannschaftsteile ausgelasen. Die Defensive ist löchrig, das Mittelfeld verliert den Ball im Spielaufbau und im Sturm ist gar nichts los.

Spiridonović verhindert mit einem übereiligen Abschluss eine bessere Möglichkeit für Knasmüllner. Wieder hätte hier Rapid ein Tor kassieren können.

Jetzt hat Rapid Ballbesitz in der Hälfte der Admira, gefährlich wird es aber weiter nur beim Konter der Gäste.

Schleppend laufen die Rapid Angriffe an. Die Admira ist heute agiler, reaktionsschneller und torgefährlicher. Rapid hat noch keinen Torschuss abgegeben.

Grozurek hat das 3:0 am Fuss! Wieder ist die Rapid-Verteidigung völlig offen und kann sich an der schwachen Ausführung von Grozurek bedanken, hier nicht noch weiter in Rückstand geraten zu sein.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:2 durch Christoph Knasmüllner
Erfolgreich vollendeter Konter! Bajrami treibt das Spiel nach vorne und findet sich schnell in einer drei gegen zwei Situation, spielt auf Knasmüllner der zu seinem zweiten Tor trifft!

Admira kontert schnell nach einem Ballverlust von Rapid...

Rapids Offensivbemühungen sind bisher unter dem Niveau der letzten Spiele. Da gibt es kaum Durchbrüche oder Ausrufezeichen.

Der erste Eckball im Spiel, die Admira kann daraus aber kein Kapital schlagen.

Noch immer spielt Rapid nicht mit. Admira bekommt hier relativ locker das Spiel unter Kontrolle und investiert nicht viel, um hier in Führung zu bleiben.

Der Anfangsdruck von der Admira lässt ein wenig nach. Die Niederösterreicher ziehen sich ein wenig früher zurück, Rapid muss aber erst wirklich ins Spiel kommen.

Rapid kann hier noch keine Antwort finden. Admira hat bisher alles unter Kontrolle.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Christoph Knasmüllner
Frühe Führung für die Admira! Knasmüllner setzt sich im Strafraum durch und trifft schön mit einem Schlenzer ins lange Eck!

Admira will zumindest in der Anfangsphase Rapid unter Druck setzen. Viel Ballbesitz in der Rapid-Hälfte, die Grün-Weissen können sich nicht befreien.

Ein erster Angriff, mehr gibt es in den ersten Minuten noch nicht.

Grozurek dringt erstmals in den Strafraum der Rapidler ein, Dibon nimmt ihm die Kugel weg und klärt.

Admira hat Anstoss und eröffnet das Spiel.

Die Mannschaften kommen jetzt aufs Feld. Gleich wird die Antwort auf dem Platz gegeben. Bleibt die Admira Angstgegner oder kann sich Rapid wieder die Tabellenführung holen?

Zoran Barišić
"Der Gegner freut sich immer auf Rapid. Sie wissen, dass sie eine gute Mannschaft haben, dass sie schnell umschalten können. Deshalb wird es davon abhängen, was wir heute machen und das ist das Entscheidende."

Rapid muss heute jedenfalls ein paar gesperrte Spieler ersetzen. Kainz fehlt, in der Verteidigung kommt Dibon statt Maximilian Hofmann zum Einsatz.

Die Chance auf die Tabellenführung wird bestimmt auf die Rapidler wirken. Inwiefern, wird sich dann zeigen. Spielerisch waren sie zuletzt gut drauf, die Admira kann diesem Trend aber ein Ende setzen. Immerhin haben sie den Rapidlern auch die erste Niederlage im Frühjahr zugefügt, allerdings im Cup.

Rapid hat nach dem Unentschieden von Salzburg die Chance auf die alleinige Tabellenführung. Dafür brauchen sie allerdings drei Punkte gegen den "Angstgegner" Admira.

Bei Admira sind die Ex-Rapidler heute zunächst nur auf der Bank. Starkl, der im Herbst richtig aufblühte bei der Admira, muss auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Klub noch warten.

Überraschung bei Rapid, Thomas Schrammel kehrt in die Mannschaft und sogar in die Startelf zurück. Die lange Verletzungspause ist damit zu Ende.

Herzlich willkommen zur 27. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Rapid Wien gegen FC Admira Wacker.

Die Tabellenführung musste Rapid wieder an Salzburg abtreten. Das 0:0 gegen Altach hat nicht gereicht, Salzburg ist aufgrund des besseren Torverhältnisses wieder vorne. Gegen die Admira muss Rapid heute gewinnen, wenn sie den Druck auf Salzburg hochhalten wollen. Dabei können die Mozartstädter gegen den WAC vorlegen.

Gegen Ende der Saison wird vieles natürlich zur Kopfsache. Gerade die Admira ist ein höchstunangenehmer Gegner für die Grün-Weissen. Im Cup noch vor heimischen Publikum ausgeschieden, konnte Rapid auch bisher nur eines der drei Saisonduelle für sich entscheiden. Diese waren bisher eine sehr knappe Angelegenheit. Will Rapid heute gewinnen, müssen sie ihre Kräfte fokussieren und vor allem ihre Chancenauswertung gegenüber dem letzten Spiel deutlich steigern.

Admira-Trainer Oliver Lederer wird seine Mannschaft wohl wieder ideal auf den heutigen Gegner einstellen, schliesslich kennt er, laut Eigenangaben, die Rapidler "in- und auswendig". In den letzten Duellen war es auch tatsächlich knapp. Die letzten Runden liefen für die Admira nicht sehr gut, zwei klare Niederlagen in Folge motivieren sie besonders, gegen Rapid wieder das Ruder rumzureissen.

Nichtsdestotrotz ist Rapid mit Heimvorteil und der bisher gezeigten Frühjahrsform zu favorisieren, die Admira dürfen sie aber keinesfalls unterschätzen. Für eine Überraschung sind die Südstädter immer gut. Schiedsrichter der Partie ist Robert Schörgenhofer, seine Assitenten Markus Gutschi und Markus Winkler unterstützen ihn an den Seitenlinien.