Daniel Toth
"Wir waren eigentlich als Fixabsteiger gestartet, jetzt sind wir im Europacup. Das ist einfach ein Wahnsinn. [...] Der Cupsieg am Donnerstag wäre natürlich die Krönung."

Florian Kainz
"Ich freue mich, dass es für mich persönlich in der Saison ganz gut gelaufen ist mit den Scorerpunkten. Insgesamt sind wir aber enttäuscht, dass wir so viele Punkte liegen gelassen haben. Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, im Frühjahr aber leider zu viele Punkte liegen gelassen."

Fazit
Das war die Saison 2015/16. Es ist ein überzeugender und verdienter Erfolg des SK Rapid Wien, der mit 3:1 vom Platz geht. FC Admira Wacker hat phasenweise den Rapidlern das ganze noch einmal streitig gemacht, aber insgesamt war es zu wenig. Dennoch beenden sie die Saison als Vierter und sind so in der Europa League Qualifikation. Das ist ein grosser Verdienst auch des Trainerteams, das diesen Erfolg jetzt noch mit dem Cupsieg krönen könnten. Rapid hat mit dem Saisonabschluss durchmischte Geühle. Der Titel war in Reichweite, aber schwankende Leistungen haben sie letztendlich um den Titel gebracht. Dennoch steht am Ende der zweite Platz, nächste Saison sind die Ansprüche aber höher. Neues Stadion, neue Spieler, der Titel soll dann her, genauso wie eine passable Leistung in Europa. Die Saison ist jetzt mal vorüber, was für viele auch eine gewisse Erleichterung ist. Es war eine lange, spannende Saison und ab jetzt laufen schon die Vorbereitungen für die nächste. Dennoch ein paar Tage zum Verschnaufen werden den Spielern mal bleiben, insgesamt haben sie sich das verdient. Das war's von der tipico Bundesliga, nach der Europameisterschaft wird es wieder spannend mit österreichischem Klubfussball!

Kovacec schiesst aufs Tor! Ernsthaft gefährlich ist das zwar nicht, aber Siebenhandl muss eingreifen. Das ist die letzte Aktion im Spiel!

Grozurek flankt zur Mitte, er hat Spiridonović als aktivsten Admiraner gerade abgelöst.

Zwei Minuten werden noch nachgespielt.

Das Fernduell um Platz vier könnte trotz des Rückstandes heute zu Gunsten der Admira entschieden werden. Im Stadion geht Jubel um, weil die Austria in Führung gegangen ist.

Lang ist nicht mehr zu spielen, Grozureks sehenswertes Weitschusstor bringt der Admira zumindest einen Funken hoffen.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:3 durch Lukas Grozurek
Schöner Treffer von Grozurek! Es ist der allererste Schuss, der wirklich aufs Tor geht. Der Distanzschuss von Grozurek landet via Innenstange im Tor, da gab es für Knoflach nichts zu halten.

Kainz gelingt mit seinem dritten Assist ein Spitzenwert in der Bundesliga. Mit 17 Assists liegt er deutlich vor dem Zweitplatzierten, der mit Steffen Hofmann ebenfalls Rapidler ist.

Tooor für Rapid Wien, 0:3 durch Mario Sonnleitner
Wieder ein Eckball von Kainz, wieder ein Kopfballtor! Diesmal war es aber Sonnleitner, der mit Anlauf den dritten Treffer erzielt.

Kainz macht sich zum nächsten Eckball bereit.

Siebenhandl versucht Alar auszutricksen bei einem Rückpass und verhindert gerade noch den dritten Gegentreffer.

Seit dem zweiten Treffer ist der Admira im Strafraum nichts mehr gelungen. Einige Distanzschüsse waren noch das gefährlichste in der zweiten Halbzeit.

Grozurek ist allein auf dem Flügel unterwegs, verliert den Ball aber an Schrammel. Dessen Konterversuch ist aber schon an der Mittellinie zu Ende.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Ein Foul führt zum nächsten Freistoss, für Lackner bedeutet es die fünfte Gelbe Karte.

Wo köpft denn Kainz hin? Die Flanke kommt gut in den Strafraum, aber Kainz dreht sich gar nicht erst aufs Tor und köpft quer. Da kommt aber niemand ran.

Rapid hat alles im Griff. Die Admira kann Rapid heute einfach nicht entscheidend unter Druck setzen.

Die letzte Viertelstunde läuft. Die "Rapidviertelstunde" hat der Mannschaft heuer tatsächlich einen Bestwert an erzielten Treffer beschert. Insgesamt waren es 16 Treffer für Rapid in dieser Saison, kein Team hat mehr erzielt.

Wieder eine schwache Flanke von der Admira. Standards sind heute klar verbesserungswürdig.

Wieder bekommt die Admira einen Freistoss an der Strafraumgrenze. Die Position ist ähnlich wie zuvor beim Freistoss von Spiridonović, diesmal wird aber Toth flanken.

Guter Freistoss von Spiridonović! Die Mauer von Rapid löst sich auf, der Schuss geht knapp am Tor vorbei. Wenn es bei Admira mal gefährlich ist, dann ist es meistens Spiridonović. Ansonsten gelingt der Admira nicht sehr viel.

Er dribbelt und dribbelt und dribbelt. Spiridonović geht an drei Rapidlern vorbei, aber sein Querpass wird dann von Grahovac abgefangen.

Schwab blockt einen Schuss von Grozurek ab. Kurz wird ein Handspiel reklamiert, aber auch das eher zaghaft.

Grozurek will von Pavelić im Strafraum gehalten worden sein. Kurz wird diskutiert, aber Schiedsrichter Ouschan lässt ohnehin weiterspielen.

Alar vergibt seine erste Chance! Kainz bereitet erneut ideal vor, aber Alars Schuss geht Zentimeter an der Stange vorbei.

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Stefan Schwab
Kainz flankt zur Mitte, Schwab springt am höchsten und köpft zur 2:0 Führung für Rapid! Siebenhandl ist zwar noch dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Der erste Eckball in der zweiten Halbzeit für Rapid, Kainz macht sich bereit.

Zwierschitz sorgt auf der Gegenseite für einen Schuss, der aber deutlich das Tor verfehlt.

Da lässt sich Schaub gleich mehrere Male bitten. Zunächst vertrödelt er den Konter, hat dann aber noch einmal die Möglichkeit, geht in den Strafraum und schiesst dann vorbei!

Ganz schwacher Ball von Schwab in die Spitze. Der fühlt sich gezwungen früher abzuspielen, besonders seit die Admira früher attackiert und Rapid erst gar nicht zum Kombinieren kommen lässt.

Knoflach schiess wieder ins Out. Das hat er heute schon öfter gezeigt, diesmal war er aber erstmals in Bedrängnis.

Überraschend früh dreht hier die Rapid Offensive freiwillig ab. Zunächst wird der Ball zur Mitte gespielt, dann an die Admira verloren.

Jetzt kommt es zur ersten gefährlichen Chance für die Admira! Spiridonović schiesst aus gut 20 Metern, aber verfehlt das Tor.

Viele Fouls sind die Folge der erhöhten Intensität dieser Anfangsminuten. Das lässt den Spielfluss stocken.

Die Admira ist in den ersten Minuten deutlich aggressiver als Rapid und drückt auch Rapid in die eigene Hälfte.

Taktisches Foul von Bajrami gegen Rapid. Der Freistoss wird schwach ausgeführt, der Ball kommt damit wieder zur Admira.

Klare Ansage von der Admira mit den zwei Wechsel: sie wollen hier mindestens ausgleichen.

Halbzeitfazit
SK Rapid Wien führt zur Pause bei FC Admira Wacker mit 1:0. Dieses Zwischenergebnis ist auch so in Ordnung, die Admira kommt selten gefährlich vors Tor, Rapid nützt dafür seine Chance konsequent. Viele Höhepunkte gibt es in der Folge nicht mehr, Rapid ist zwar ein wenig gefährlicher, aber insgesamt bleibt auch bei ihnen noch Verbesserungspotenzial. Die Admira will in der zweiten Halbzeit verbessert zurückkommen, was ihnen durchaus zuzutrauen ist, doch auch Rapid wird seine Lehren aus dieser Halbzeit ziehen.

Kainz treibt das Spiel auf dem Flügel voran, aber sein Bemühen wird vom Pausenpfiff beendet.

Rapid holt sich den zweiten Eckball im Spiel. Nutz flankt gut zur Mitte, Lackner klärt den Ball vor die Füsse von Tomi, der damit aber überrascht ist und nicht mehr schiessen kann.

Gans schlechte Flanke von Bajrami. Zunächst erläuft er sich den Ball noch ganz schön, dann hat er aber alle Zeit der Welt. Schwab kann sich den Ball aber stoppen und den Gegenangriff einleiten.

Gut mitgespielt von Knoflach! Grahovac und Schwab produzieren einen seltsamen Fehler, der Ball rollt Richtung Tor, Knoflach klärt vor Spiridonović.

Derzeit unterlaufen beiden Mannschaften zahlreiche Fehler im Spielaufbau. Diesmal kann die Admira das zu seinen Gunsten nutzen und Spiridonović zumindest wieder mal in Richtung des Tores schiessen.

Jelić versucht es mal ausserhalb des Strafraums, doch der rutscht ihm unkontrolliert weg und so geht der Versuch deutlich daneben.

Schöne Aktion von Rapid, Pavelić schlägt nach einem Konter eine ideale Flanke auf Schaub, der zwar erfolgreich abschliesst, aber im Abseits steht.

Dem Rapid-Torhüter ist der nächste unkontrollierte Abschlag passiert. Wieder geht der Ball ins Seitenout.

Rapid hat das Spielgeschehen weitgehend unter Kontrolle. Phasenweise war viel Tempo im Spiel, seit einigen Minuten herrscht aber die Vorsicht.

So auch diesmal! Jelić entscheidet sich zu spät für den Querpass und so kann Wostry noch klären. Dennoch ging es da schnell und so ist Rapid zu einer drei gegen drei Situation gekommen.

Immer wieder unterlaufen der Admira im Aufbauspiel Fehlpässe. Das macht es Rapid oft einfach wieder selbst zu gefährlichen Aktionen zu kommen.

Eine Situation, die stellvertretend für viele Admira-Aktionen steht. Eine zu hohe Flanke landet im Out zum Abstoss für Rapid.

Admira hat zwar mehr Ballbesitz, kann damit aber derzeit nicht viel anfangen. Rapid ist dafür, wenn am Ball, meist sehr zielgerichtet und spielt sofort Richtung Admira-Strafraum.

Guter Spielzug von Rapid, aber Pavelić schlägt eine für die Stürmer unverwertbare Flanke.

Schaub marschiert wieder Richtung Tor der Admira, Tomi legt für Nutz auf, dessen Schuss aber so geblockt, dass es nicht mehr gefährlich wird für die Admira.

Riesenfehler in der Rapid-Verteidigung! Da kann sich Rapid bei Sax bedanken, der in der Mitte alleinstehend den Ball nicht richtig trifft.

Schwab foult Spiridonović, ein harmloser Freistoss ist die Folge, Rapid damit wieder in Ballbesitz.

Knoflach schiesst den Ball unkontrolliert weg. Das bringt der Admira einen Einwurf.

Vor dem Gegentreffer hat sich die Admira zu passiv verhalten. Das hat sich mit wiederholten Angriffen der Rapidle gerächt, die dann auch gleich in Führung gegangen sind.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Louis Schaub
Der Druck wird immer grösser, Nutz spielt raus zu Kainz, der schlägt sofort eine Flanke zur Mitte, Jeliće rwischt den Ball nicht, dafür aber Schaub! Der braucht den Ball nur ins leere Tor schieben - eine leichte Übung für ihn.

Die nächste Chance für Rapid. Ein Kopfball geht aber knapp über das Tor der Admira.

Riesenchance für Kainz! Schaub spielt ideal zur Mitte, aber Weber rettet noch gegen Kainz. Eckball für Rapid.

Rapid kommt jetzt besser ins Spiel und kann auch besser in der Admira-Hälfte Fuss fassen.

Erste Möglichkeit für Rapid! Schaub kommt an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss, zielt aber neben das Tor.

Mutiger Beginn der Gastgeber. Die Admira sorgt für Verunsicherung in der Rapid- Defensive, die zum zweiten Mal in Folge erst im zweiten Anlauf klären kann.

Erste Freistossmöglichkeit für die Admira nach wenigen Sekunden, Rapid kann klären.

Der Ball rollt in der Südstadt, das letzte Spiel der Saison ist eröffnet.

Zuerst wird noch der Ehrenanstoss ausgeführt, gleich aber ist die Admira dran, das Spiel zu eröffnen.

Die Mannschaften sind bereit und kommen aufs Feld. Nun müssen sie ihr Können unter Beweis stellen.

Rapid muss ersatzgeschwächt in die Südstadt reisen. Grahovac rückt heute sogar in die Innenverteidigung.

Trotz einiger Ausfälle will Rapid dieses Spiel gewinnen, was natürlich auch auf die Admira zutrifft. Beide Mannschaften haben diese Saison besonders im Offensivspiel immer wieder überzeugen können.

Die Admira hat Rapid diese Saison eine der höchsten Niederlagen zugefügt und das auch noch auswärts. Für Rapid ist die Südstadt aber noch schlechteres Territorium.

Ein Sieg würde für Rapid heute zwar sportlich nichts mehr ändern, doch als Signal und versöhnlicher Abschluss wäre es sicherlich hilfreich. Anders bei der Admira, es könnte heute die Europacup Teilnahme fixiert werden. Eine zweite Chance bietet sich dann im Cupfinale.

Bei der Admira ist hingegen weitgehend die Elf, die am Mittwoch den WAC bezwang, im Einsatz. Das soll Kontinuität sicherstellen.

Herzlich willkommen zur 36. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegne SK Rapid Wien.

Zum Abschluss der Saison geht's für die Admira noch um die Frage, ob sie den Europacup auch über die Liga erreich können. Im Cupfinale stehen sie, dort haben sie ebenfalls die Chance, aber bei den Südstädtern will man nichts dem Zufall überlassen. Ein Sieg brächte die garantierte Qualifikation, bei allem anderen müssten sie auf einen Umfaller Sturms hoffen.

Es war eine lange Saison, in denen es für beide Mannschaft viele Höhen und Tiefen gegeben hat. Besonders Rapid, das schon früh als Titelkandidat gehandelt wurde, dann lange enttäuscht hat und im Frühjahr zunächst wieder stark startete, dann aber unter anderem gegen die Admira katastrophal patzte. Nicht erst seit diesem Jahr ist die Admira zum Angstgegner der Hütteldorfer mutiert. Seit zwei Jahren hat Rapid nicht mehr bei der Admira gewinnen können. In den letzten zehn Aufeinandertreffen gab es insgesamt nur zwei Siege.

Rapid will die Saison möglichst stark beenden, auch um ein Signal für nächste Saison auszusenden. Da wird der grosse Kaderumbruch zwar nicht erwartet, er könnte aber wieder stattfinden. Die Planungen laufen bereits und ein Offensivspieler hat sogar schon unterschrieben. Auch die Admira ist in den Kaderplanungen für nächste Saison, hat aber noch keine Abschlüsse vermeldet. Der Fokus liegt jetzt auf einem guten Saisonabschluss, der für Rapid heute ist, bei der Admira aber das Cupfinale.

Eine B-Elf kann die Admira nicht aufbieten, wie Trainer Ernst Baumeister sagt, aber Rapid kann anders als die Gastgeber komplett ohne Hintergedanken in diese Partie gehen. Schiedsrichter in der BSFZ-Arena ist Dominik Ouschan, seine Assistenten sind Andreas Staudinger und Robert Steinacher.