Peter Žulj
"Es ist schon ein schönes Gefühl gegen den Exklub zu spielen. Wir haben leider verloren und das zählt. Wir sind bitter enttäuscht. [...] Wir haben uns einiges vorgenommen und dann ist es bitter wenn wir mit so einem Fehler dann das Tor kassieren."

Manuel Kuttin
"Wir haben uns die drei Punkte sehr hart erkämpft. Defensiv wie offensiv haben wir einiges investiert und ich bin froh meinen Beitrag geleistet zu haben."

Fazit
Ein Fehler entscheidet das Spiel zwischen dem FC Admira Wacker gegen SV Ried. Ausgerechnet der sonst starke Gebauer sorgt mit einem falsch eingeschätzten Ball für freie Bahn, Grozurek hat die Admira so ins Glück geschossen. Es war das erwartet knappe Duell, letztendlich ist Admira die bessere Mannschaft gewesen, hat immer wieder versucht das Tor zu erzielen und geht letztendlich auch verdient als Sieger vom Platz. Es ist der erste Sieg nach fünf Niederlagen en suite, Ried bleibt damit auf dem letzten Platz. Beide Mannschaften haben heute noch viel Optimierungsbedarf gezeigt, die nächsten Wochen bieten ihnen diese Möglichkeit.

Die Spielzeit ist um, die Admiraner reissen die Arme in die Höhe - sie haben gewonnen!

Drei Minuten werden noch nachgespielt.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Lukas Grozurek
Unglaublicher Sprint von Kuttin! Lackner klärt Richtung Outlinie, der Torhüter sprintet dem Ball nach, drischt nach vorne, Gebauer kommt schlecht raus und Grozurek braucht dann nur mehr ins leere Tor rollen!

Möschl zeigt einen Energieanfall und läuft den Konter allein! Lackner klärt akrobatisch!

Ebner spielt blind in den Strafraum - ein willkommenes Geschenk für die Rieder.

Schnell spielt Ried nicht nach vorne, selbst wenn sich manchmal die Konter anbieten. Noch sind mindestens zwei Minuten in der regulären Spielzeit zu absolvieren, der Standard von drei Minuten wird wohl auch hier nachgespielt werden.

Was eine Schlussoffensive angeht, scheint die Admira hier deutlich mehr Siegeswillen zu zeigen als die Gäste. Die stellen sich jetzt vor dem Strafraum auf und wollen nichts mehr zulassen.

Ried will das Spiel hier mit zehn Mann beenden, weswegen der zuvor schon knapp an der zweiten Gelben kratzende Elsneg hinausgeht.

Diesmal ist es schon gefährlicher! Ried klärt, Bajrami köpt nach vorne, Starkl trifft - allerdings aus Abseits.

Bajrami holt eine Ecke für die Admira heraus. Bisher war das maximal Beschäftigungstherapie...

Knasmüllner versucht noch auf Sax zu spielen, erwischt ihn im Strafraum nicht, mit vereinten Kräften bringt Ried dann noch den Ball weg.

Das riecht fast nach einem Torschuss bei Ried, letztendlich bleibt es ein geblockter Versuch, der Konter für die Admira läuft dafür...

Fast schon überflüssig zu erwähnen ist die Standardsituation der Rieder, die erneut keinen Torschuss produziert.

Gelbe Karte für Maximilian Sax (FC Admira Wacker)
Mit dieser Karte hat er wohl schon gerechnet. Immer wieder hat er im Zweikampf mit Chessa die Grenzen ausgelotet, jetzt ist er deutlich drüber und sieht dafür Gelb.

Jetzt muss die Rieder Medizinabteilung mal aufs Feld. Humpelnd geht Hart vom Feld. Da ist er böse umgeknöchelt.

Ein ganz schwacher Freistoss ist leichte Beute für Kuttin. Das ist fast schon skurril, wie einfach diese Standards für die Torhüter kommen.

Knasmüllner bringt ihn zur Mitte, Ried klärt. Roguljić kommt zwar noch auf den Ball vor dem Strafraum, gefährlich ist der Schuss wieder nicht.

Wird die Admira jetzt schlagartig besser? Wostry köpft die Ecke aufs Tor, Gebauer ist noch mit den Fingerspitzen dran, es gibt den nächsten Corner.

Anders dafür Sax! Der kommt wieder mal zum Abschluss, aber findet wieder in Gebauer seinen Meister. Eckball gibt es trotzdem.

Neue Offensivkräfte können dem Spiel nur gut tun. Spiridonović war zwar bemüht, aber insgesamt einfach ineffektiv heute.

Žulj spielt den flachen Querpass, Ziegl spielt da nicht mit und kommt deshalb nicht an den scharfen Stanglpass.

Kuttin spielt bis zur Mittellinie mit, bringt den Ball zurück auf Spiridonović, der aus einer unmöglichen Position abschliesst und deshalb auch nicht in die Nähe des Tores kommt. Der Konter der Rieder bringt dafür wieder für Ried eine Ecke.

Nun gibt es Eckball auf der Gegenseite. Auch hier gibt es keinen Torschuss, auch die vorangegangene Aktion war nicht sonderlich gefährlich.

Jetzt kommt Ried zu einer weiteren Ecke. Knasmüllner klärt vor den Strafraum, Walch wartet dahinter und haut den Ball meterweit übers Tor!

Ried kann nicht am gefährlichen Eckball ansetzen. Generell ist es ein sehr ruhiges Spiel geworden, die Angriffe sind selten gefährlich.

Walch bringt die Ecke ideal für Honsak, der aus dem Rückraum wuchtig Richtung Tor köpft, es nur knapp verfehlt!

Ried kommt zu einer Standardsituation. Überhaupt ist es die erste in der zweiten Hälfte.

Das war eine richtig gute Aktion! Sax kommt zu seiner dritten gefährlichen Möglichkeit, der Ball von Spiridonović kommt ideal an den zweiten Pfosten, Sax übernimmt volley und schiesst nur knapp drüber!

Gebauer fährt einmal daneben und bietet so der Admira eine gute Möglichkeit, doch wieder passt der Abschluss nicht.

Gebauer faustet einen Eckball weit aus dem Tor, Roguljić versucht es mit einem Distanzschuss, doch der ist ähnlich hoch wie weit. Gebauer muss wieder nicht eingreifen.

Die erste Viertelstunde ist um, die Offensivbemühungen werden deswegen noch nicht besser. Ried hat in der zweiten Halbzeit überhaupt keine Szenen vor dem Tor, die Admira hat schon gefährlichere Spiele gezeigt.

Roguljić muss auch gleich danach das Schuhwerk wechseln, ansonsten gibt es nach wie vor keine Wechsel.

Da hat Roguljić ein bisschen Glück. Kuttin will den Ball wegschlagen, Roguljić kommt ihm zuvor und schiesst einen Rieder an. Von ihm springt der Ball ins Out, das hätte auch anders ausgehen können...

Knasmüllner tritt zur nächsten Ecke der Admira an, macht es aber kaum besser als sein Vorgänger Spiridonović.

Gelbe Karte für Stephan Zwierschitz (FC Admira Wacker)
Dem Schiedsrichter bleibt kaum eine andere Möglichkeit als für dieses taktische Foul Gelb zu zeigen. Das nimmt auch Zwierschitz zur Kenntnis.

Spiridonović flankt zur Mitte, Reifeltshammer klärt per Kopf.

Bajrami kommt über die linke Seite zum Abschluss, Eckball ist das Ergebnis dieses Versuchs.

Knasmüllner leitet einen vielversprechenden Konter ein, Sax ist dann beim Abschluss allerdings ganz weit von einem Torerfolg entfernt. In Rücklage kommt er zum Abschluss, meterweit fliegt der Ball drüber.

Kuttin könnte hier fast Žulj zum Dank winken. Sein Freistoss landet ohne Umwege in den Armen des Torhüter.

Diesmal begeht Sax ein Handspiel. Es ist das bereits dritte, eines von Grozurek wurde aber nicht geahndet.

Spiridonović stoppt sich den Ball mit dem Unterarm herunter. Der Schiedsrichter erkennt das Vergehen sofort und entscheidet auf Freistoss für Ried.

Nach nur wenigen Sekunden hat Grozurek im Strafraum den Ball, der ihm zu weit weg springt. Er kommt nicht mehr zum Abschluss.

Halbzeitfazit
FC Admira Wacker gegen SV Ried geht mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Obwohl die Admira optisch besser und agiler wirkt, gelingt ihnen kein entscheidender Spielzug. Sie haben immer wieder am Tor von Gebauer angeklopft, der mit einer sehenswerten Parade einen guten Schuss von Sax abwehrt. Auch Kuttin musste einmal in höchster Not eingreifen, ansonsten blieben die Rieder aber ungefährlich. In Ansätzen ist das Spiel ganz gut, doch es gibt hier noch sehr viel Potenzial für die zweite Halbzeit.

Es gibt noch eine kurze Nachspielzeit. Vor der Pause wird sich wohl kein Treffer mehr ausgehen. Zu weit sind die Mannschaften von einem Treffer derzeit entfernt.

Kuttin gibt den Libero und köpft den Ball noch vor dem Strafraum weg. Da kommt er frühzeitig raus und lässt erst gar keine Gefahr aufkommen.

Chessa verhindert einen Abschluss von Roguljić! Der Rieder klärt im letzten Moment zur Ecke.

Sax und Chessa krachen mit den Köpfen zusammen. Der Rieder bleibt liegen, kann nach kurzer Pause wieder weitermachen.

Torversuche hat die Admira mittlerweile einige angehäuft. Bisher hat Gebauer alles gehalten, was auf ihn zugekommen ist.

Guter Versuch von Roguljić! Özdemir hält seinen Kopf hin und nimmt so Gebauer die Arbeit ab.

Elsneg fällt mit dem nächsten harten Foulspiel auf. Er rutscht gegen Wostry in den Stanglpass, spielt aber mehr den Admiraner als den Ball.

Ried kommt zur besten Torgelegenheit bisher! Ein hoher Ball wird zunächst weggefaustet, die zweite Flanke kann dann aufs Tor geköpft werden, Kuttin klärt mit dem Fuss! Der reklamiert sofort auf Abseits, weil er irritiert wurde.

Spiridonović schiesst direkt in die Mauer, zumindest kurz hat da Ried wieder den Ball.

Der nächste Freistoss für die Admira. Ried kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte raus und die Admira tastet sich mit jedem Freistoss näher ans Tor heran.

Zwierschitz legt mit einem guten Kopfball nach! Der Ball fliegt knapp am Tor vorbei, die Flanke von Spiridonović ist ideal in den Strafraum gekommen.

Reifeltshammer springt der Ball ins Gesicht. Da hat er ein bisschen Glück, dass er daraufhin noch klären kann und Spiridonović zu weit weg steht.

Vergeblich wartet Ried auf die erste Torchance. Auch die bisher gezeigte Leistung lässt auf keinen baldigen Treffer hoffen.

Der folgende Eckball ist dafür wieder harmlos, die Parade von Gebauer war richtig sehenswert zuvor.

Für den ersten guten Abschluss sorgt Sax! Von rechts zieht er nach innen, zieht aufs lange Eck ab, der Ball wird noch abgefälscht und Gebauer muss sich strecken um die Kugel noch abzuwehren.

Ziegl erwischt die Flanke von Žulj, sein Kopfball geht im Respektsabstand übers Tor.

Sax schenkt einen Eckball her. Bei der Ballführung rutscht er weg und damit rollt der Ball ins Torout.

So könnte es schon besser werden. Elsneg verzeichnet den ersten Rieder Versuch im Strafraum. Bei der Ballannahme macht er aber einen Fehler, die Verteidigung kann den Schuss relativ einfach blocken.

Das wird auch gleich gefährlich! Der Ball wird zunächst von der Verteidigung verfehlt, dann auch noch von Lackner. Im zweiten Versuch klärt dann Ried doch noch.

Erster Eckball für die Admira im Spiel. Spiridonović macht sich bereit.

Ried kommt bisher kaum vors Tor. Die Verteidigung der Admira hat eine relativ ruhig Partie hier.

Lackner hat Glück nicht die nächste Gelbe zu sehen. Überhart springt er gegen Elsneg in den Zweikampf, es gibt hier nur Freistoss für Ried.

Offensiv läuft es deutlich besser als bei den Riedern. Die hatten gerade den ersten Eckball, mit dem sie dem Tor aber nicht nahekommen konnten.

Knasmüllner sorgt für den nächsten Schuss, verfehlt damit sein Ziel jedoch deutlich.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (SV Ried)
Elsneg hat keine Chance mehr auf den Ball und rutscht Wostry von hinten in die Beine.

Ebner kommt ein wenig humpelnd aufs Feld zurück, es dürfte zumindest vorerst für ihn weitergehen.

Neben dem Feld steht Ebner zwar wieder, muss allerdings noch immer behandelt werden.

Ebner liegt immer noch am Feld, die medizinische Abteilung der Admira hat ihren ersten Einsatz.

Lackner bessert seinen eigenen Fehler noch einmal aus. Ein schwacher Pass führt zu einem Angriff der Rieder, Ebner wird von Žulj gefoult und so gibt es Freistoss für Admira.

Nächster Schuss aufs Tor - diesmal gewinnt Knasmüllner das Kopfballduell gegen Reifeltshammmer, aber auch sein Versuch fordert Gebauer nicht.

Spiridonović sorgt für den ersten Abschluss im Spiel. Sein Schuss von der Strafraumgrenze ist nur eine Aufwärmübung für Gebauer.

Der erste Freistoss geht an Ried. Sax zieht Reifeltshammer das Standbein weg.

Admira versucht sofort mit Pressing den Ball zu erobern, Ried bleibt dennoch in Ballbesitz.

Ried hat Anstoss.

Alles Gerede ist spätestens jetzt unwichtig, denn die Mannschaften kommen aufs Feld.

Ried-Trainer Christian Benbennek will jedenfalls nichts von einem Krisengipfel wissen, ebensowenig wie sein Gegenüber Oliver Lederer. Lediglich eine Momentaufnahme sei die derzeitige Tabellensituation, keineswegs eine Tendenz für die weitere Saison.

Admira hat sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt. Heute soll der erste Schritt nach vorne erfolgen. Die Bilanz gegen die Oberösterreicher verspricht allerdings zumindest eine enge Partie.

Ried will schnellstens Punkte einfahren, um auch nicht früh unten in den Tabellenkeller gezogen zu werden. Derzeit sind Ried, Admira, St. Pölten und Mattersburg alle mit nur drei Punkten ausgestattet. Ein Sieg würde also auch schnell das Aufsteigen in der Tabelle ermöglichen.

Eines hat die Admira in den ersten Runden lernen müssen. Die Selbstverständlichkeit, mit der so manche Angriffe letzte Saison noch gut funktionierten ist weg. Jetzt heisst es harte Arbeit zu leisten und auch über Zweikämpfe ins Spiel zu kommen.

Auch Ried hat sich an manchen Positionen verändert. Davon erhofft sich Ried natürlich eine Reaktion nach den letzten schwachen Auftritten.

Admira muss den gesperrten Toth ersetzen und nutzt das auch gleich zusätzlich zu Neubesetzungen in der Startelf.

Herzlich willkommen zur fünften Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen SV Ried.

Admira hat sich vor der Saison viel vorgenommen. Nach dem Start in der Europa League Qualifikation sollte es auch in der Liga klappen. Doch daraus wurde nichts, den guten Offensivfussball, der in der letzten Saison für Aufsehen sorgte, konnten sie bisher nicht in der Liga auf den Platz bringen. So steht die Admira nach vier Runden auf dem vorletzten Tabellenplatz, nur durch das bessere Torverhältnis vor dem heutigen Gegner Ried.

In Ried läuft es ebenfalls überhaupt nicht bisher. Schon vor der Saison war klar, dass es für die Oberösterreicher schwer würde, doch mit dem Abstiegskampf wollte niemand zu tun haben. Noch ist genug Zeit, hier das Ruder herumzureissen, allerdings kommt die Admira mit ähnlichen Vorzeichen.

Seit fünf Heimspielen ist die Admira gegen Ried ungeschlagen, eine Serie, die Mut gibt. Ein paar Spieler fehlen auf beiden Seiten aufgrund kleinerer Verletzungen, doch die Mannschaften müssen ohnehin heute Ergebnisse liefern, wer auch immer zum Zug kommt. Andreas Heiss leitet das Spiel als Schiedsrichter, Andreas Staudinger und Maximilian Kolbitsch sind seine Assistenten.