Franco Foda
"Es gab Phasen im Spiel, in denen Rapid das sehr gut gemacht hat. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser in Ballbesitz agiert. [...] Wir haben eine Riesenmöglichkeit zum 2:0 nicht genutzt und dann den Ausgleich bekommen."

Tamás Szántó
"Es ist ein super Gefühl mein erstes Tor in der Bundesliga schiessen zu können. Es war ein gutes Spiel für alle, wir können mit dem Punkt ganz zufrieden sein."

Fazit
SK Sturm Graz und SK Rapid Wien trennen sich 1:1 im Schlagerspiel. Die Wiener können in der zweiten Halbzeit zumindest noch den Ausgleich erzielen, bleiben insgesamt aber hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück. Sturm hat wieder einmal gezeigt, dass sie nicht umsonst Tabellenführer sind und verlangt Rapid alles ab. Trotz leichtem spielerischen Übergewichts für die Grün-Weissen bleibt den Grazern ein leichtes Chancenplus. Insgesamt war es ein sehr rassiges, unterhaltsames Spiel, das in der Tabelle damit keine grossen Veränderungen bringt. Für Rapid geht es unter der Woche in der Europa League los, Sturm kann sich schon auf die nächsten Aufgaben in der Bundesliga konzentrieren. Das war's vom Spitzenspiel aus Graz.

In der bereits 96. Minute köpft Maximilian Hofmann nach der Ecke aufs Tor, Gratzei fängt und damit folgt der Schlusspfiff!

Die letzten Sekunden laufen, Rapid hat noch einmal eine Aktion und es gibt noch einmal Ecke.

Murg führt aus, Joelinton kann nicht aufs Tor schiessen, Pavelić schiesst dann aus grosser Distanz, sorgt damit aber nicht für Gefahr.

Schaub holt gegen Jeggo noch einen Eckball heraus. Spät im Spiel bietet sich damit Rapid noch einmal eine Möglichkeit.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Er sieht die Gelbe Karte für Kritik.

Drei Minuten sind schon wieder vorüber, Schösswendter war kurz am Boden gelegen.

Kienast hat die Möglichkeit auf den Kopfball, der für Strebinger kein Problem ist.

Es gibt wieder Freistoss für Sturm, knapp vor der Strafraumgrenze.

Ganze fünf Minuten Nachschlag gibt Schiedsrichter Oliver Drachta.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Wer kann hier noch zulegen?

Hektisch werden die letzten Angriffsversuche aufgezogen. Das schlägt sich auch in der Qualität der Aktionen nieder, viel zu oft ist der Ball weit weg, Schussmöglichkeiten ergeben sich selten.

Schwab soll in eine offensivere Rolle rutschen. Grahovac wird seine Position übernehmen.

Gelbe Karte für Fabian Koch (Sturm Graz)
Trikotzupfen ist Schiedsrichter Drachte die Gelbe Karte wert.

Nicht ganz fünf Minuten bleiben in der regulären Spielzeit. Sturm hat sein Wechselkontingent bereits erschöpft.

Jetzt liegt auch Spendlhofer und muss behandelt werden.

Schrammel kann gegen Dobras wieder nur ein Foul anbringen. Diesmal ist die Position weit vom Tor weg.

Hierländer wird von Dobras gesucht, diesmal ist die Rapid-Verteidigung dazwischen.

Spendlhofer schiesst den Freistoss direkt in die Mauer.

Eine heisse Schlussphase scheinen die Mannschaften hier zu bieten. Schrammel foult vor dem Strafraum, dsa bietet Sturm eine gute Möglichkeit.

Die Schrecksekunde für Sturm ist also glimfplich ausgegangen, Rapid beginnt die letzten zehn Minutnen aber sehr druckvoll.

Eine riesen Leichtsinnigkeit von Gratzei! Der will lässig gegen Joelinton dribbeln, der Brasilianer holt sich den Ball, spielt auf Murg doch der kann nicht mehr aus Tor schiessen.

Hierländer tritt den Freistoss, der aber deutlich am Tor vorbeigeht.

Pavelić holt Hierländer von den Beinen, es gibt wieder Freistoss für Sturm.

Viele Ballverluste auf beiden Seiten erlauben keine schnellen Gegenstösse.

Schwab versucht mit einem Volley das zu treffen. Mehr als der Versuch kommt dabei nicht raus. Es gibt Abstoss.

Auch der dritte Eckball bringt nichts ein, Rapid klärt.

Matić zieht vor dem Strafraum ab und bekommt nochmal einen Eckball. Das ist die längste Druckphase Sturms im Spiel.

Sturm bekommt nach dem gescheiterten Versuch von Hierländer zumindest einen Eckball, den Rapid sicher klären kann.

Blitzschnell geht es bei Sturm und Hierländer, der wieder allein aufs Tor läuft, aber schon wieder an Strebinger scheitert!

Lykogiannis ist auf der linken Seiten mal unterwegs, seine Flanke geht harmlos hinters Tor.

Sturm versucht im Mittelfeld wieder mehr Zugriff aufs Spiel zu bekommen, scheitert aber zu oft an ungenauen Zuspielen.

Wieder führt Horvath aus. Diesmal kommt der Ball besser, Szántó kann den Ball aus der Gefahrenzone bringen.

Sturm macht sich zur nächsten Ecke bereit. Horvath bringt den Ball an den kurzen Pfosten, wo Rapid erneut zur Ecke klärt.

Rapid drückt weiter, Sturm kommt nicht wirklich dazu, die Rapidler schon früh zu stören.

Alar muss an der Seitenlinie weiter behandelt werden. Ihm wird ein Turban angelegt.

Sturm zieht sich weiter zurück. Alar hat bei einem Kopfballduell mit Hofmann eine blutende Wunde erlitten. Er muss jetzt mal behandelt werden.

Der Treffer hat Rapid sichtlich Kraft gegeben. Jetzt können sie das Übergewicht beim Ballbesitz auch in Druck vor dem Tor umwandeln. Der entscheidende Abschluss fehlt aber noch.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Tamás Szántó
Irgendwie bringt den Rapid den Ball ins Tor! Schaub zieht von rechts in die Mitte, zieht mit links ab, Gratzei wehrt den Ball nach vorne ab, Szántó staubt aus kurzer Distanz zum Ausgleich ab!

Matić zieht aus grosser Distanz aufs Tor ab! Strebinger klärt mit den Fäusten

Rapid kann sich nur kurz nach der Ecke befreien, beim zweiten Anlauf gelingt ihnen dann aber die Befreiung.

Hierländer kommt im Strafraum Rapids zum Abschluss! Der schiesst aus spitzem Winkel genau auf Strebinger, der noch abwehren kann. Es gibt Eckball für Sturm.

Rapid beginnt mit ein bisschen mehr Gegenwehr als zum Ende der ersten Halbzeit, wartet aber nach wie vor eine entscheidende Möglichkeit.

Zur Pause gibt es keine weiteren Wechsel.

Halbzeitfazit
SK Rapid Wien ist zwar spielbestimmend, SK Sturm Graz führt aber knapp mit 1:0. Auf beiden Seiten gibt es Torszenen, obwohl Rapid auf den Treffer fast nicht reagieren konnte. Sturm macht das, was sie schon in den letzten Partien gut konnten, nämlich zunächst abwarten und dann blitzschnell und eiskalt zuschlagen. Rapid hat aber noch alle Möglichkeiten, muss aber wieder zwingender werden, wenn sie noch einmal ins Spiel kommen wollen. Die zweite Halbzeit verspricht also weiterhin grosse Spannung.

Vor der Pause wird sich wohl nichts mehr tun.

Zwei Minuten werden noch nachgespielt.

Huspek wähnt sich an Schösswendter vorbei, kann damit aber nichts anfangen.

Was macht denn Pavelić bloss? Der Ball kommt über rechts in den Strafraum, gleich zwei Grazer tauchen hinter ihm auf und im allerletzten Moment kann Rapid dann Horvath noch vom Ball trennen.

Gelbe Karte für Ivan Močinić (Rapid Wien)
Er und Jeggo tauschen da nicht gerade freundliche Berührungen aus. Alar kommt dazwischen, was Močinić sichtlich erzürnt. Dafür sieht er jetzt Gelb.

Gelbe Karte für James Jeggo (Sturm Graz)
Für das Foul an Močinić.

Nächste Unsicherheit von Gratzei! Bei der Ecke fährt er daneben, Schösswendter ist überrascht und köpft deutlich drüber.

Schaub prüft Gratzei mit einem Flachschuss, der Grazer Torhüter lässt den Ball zur Ecke abprallen.

Strebinger muss schon wieder bei einem Konter mitspielen. Močinić nimmt sich den Ball ganz schlecht mit, Horvath holt sich die Kugel und spielt scnell auf Alar, der Pass wird aber vom Torhüter abgefangen.

Langsam kommen die Gäste wieder gefährlicher vors Tor. Viel zu oft versuchen sie allerdings den Ball durch die Mitte in den Strafraum zu bringen, was bisher komplett erfolglos war.

Joelinton kommt zwar zum Schuss, verfehlt damit sein Ziel um einige Meter.

Jetzt bekommt dafür Rapid wieder die Möglichkeit nach einem Eckball, doch der ist ganz schlecht ausgeführt.

Wieder bringt eine Standardsituation die Rapidler Verteidigung in Gefahr. Lykogiannis kann unbedrängt eine Flanke von Horvath aufs Tor köpfen. Zu Rapids Glück köpft er genau auf Strebinger.

Der Treffer hat nicht nur für das Ergebnis den Grazern genützt. Auch das Spiel ist jetzt zu ihren Gunsten gekippt. Rapid wirkt ein wenig verunsichert und spielt nicht mehr so schwungvoll nach vorne wie vor dem Treffer.

Harter Zweikampf zwischen Jeggo und Szántó. Der Australier setzt seinen Ellbogen ein, es bleibt aber wieder nur bei einem Freistoss.

Sturm wirkt jetzt deutlich munterer und versucht selbst mehr Initiative zu übernehmen.

Das hat Sturm schon in den letzten Partien gezeigt. Sie wirken fast abgemeldet, dann reicht da eine gefährliche Aktion und schon ist Sturm obenauf.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Christian Schulz
Sturm geht nach der Ecke in Führung! Schulz schleicht sich an die Flanke von Matić heran, steigt zum Kopfball hoch und bezwingt Rapid-Torhüter Strebinger zum 1:0!

Riesenchance für Sturm! Ein Konter und schon wird es ganz gefährlich. Hierländer startet hinter die Defensive, ist allein auf dem Flügel unterwegs, wird dann aber noch rechtzeitig abgedrängt, sein Zuspiel auf Matić klärt Rapid zur Ecke.

Früh im Spiel ist der Wechsel vollzogen. Rapid bleibt die leicht überlegene Mannschaft.

Maximilian Hofmann macht sich zu seiner Einwechslung für Rapid bereit. Dibon hat sich schon früher nach einem Zusammenstoss mit Strebinger verletzt. Offenbar geht es nicht mehr weiter.

Der Eindruck bleibt, dass sich mehr Szenen vor dem Strafraum von Sturm abspielt. Rapid hat zumindest heute Probleme beim gefährlichen Abschluss.

Pavelić bekommt erneut in Flankenposition den Ball, diesmal kann er diese aber nicht ausführen.

Die Anfangsviertelstunde gehört hier wohl den Rapidlern. Sturm wartet noch auf den ersten Torschuss, Rapid hatte davon schon ein paar mehr. Auch die Spielanlage ist von Sturm eher auf Konter und abwarten ausgerichtet.

Strebinger muss den Ball ins Out schiessen. Schösswendter spielt den Ball viel zu schwach zurück, der Torhüter muss vor Alar noch klären.

Kurze Unterbrechung nach einem Foul an Joelinton. Der Stürmer hat in den ersten Minuten schon paar mal einen Schlag abbekommen, konnte bisher aber immer weitermachen.

Joelinton fliegt erneut an einer Flanke vorbei! Schaub bringt den Ball ideal in die Mitte, Joelinton rasiert den Ball nur mit dem Kopf und der Versuch geht damit neben das Tor.

Močinić hat Glück bei einem taktischen Foul nicht Gelb zu sehen. Er unterbindet damit bewusst den Konter, kommt aber ohne Verwarnung davon.

Joelinton steigt hart gegen Matić ein und verursacht damit einen Freistoss. Sturm spielt schnell ab, ohne dabei eine neue Aktion einzuleiten.

Gefährlicher Ball in die Spitze! Die Rapid Verteidigung passt nicht optimal auf, Strebinger kommt aus dem Tor und bereinigt die Situation.

Erstmals versucht jetzt Sturm Druck zu machen, bisher lässt sich Rapid davon aber nicht beeindrucken.

Das war brandgefährlich! Aus Standards in dieser Saison schon öfter gefährlich, Schösswendter kommt zum Kopfball, kann ihn diesmal nicht aufs Tor köpfen.

Gut eine halbe Minute später holt Rapid den ersten Eckball heraus.

Nach knapp einer Minute fliegt die erste Flanke von Rapid in den Strafraum. Pavelić sucht in der Mitte Joelinton, der die Flanke nur knapp verfehlt.

Das Spiel läuft, die Freundlichkeiten sind jetzt vorbei.

Jetzt geht's los, Sturm ist bereit.

Nun wird dem legendären Karl Schlechta gedacht.

Sturm hat Anstoss.

Die Mannschaften kommen jetzt aufs Feld. Vor dem Anstoss wird noch eine Trauerminute, für den kürzlich verstorbenen Karl Schlechta abgehalten.

In Kürze können die Mannschaften zeigen, was von ihren Vorsätzen und ihrer Vorfreude auch am Feld übrig bleibt. Es treffen zwei Mannschaften mit ähnlicher Spielanlage aufeinander.

Mike Büskens
"Wir wollen uns messen mit Sturm, die bisher eine ganz gute Saison gespielt haben. [...] Ich glaube, dass wir bewiesen haben, dass auch wir gut Fussball spielen können und wir treffen heute auf den Tabellenführer. Darauf freuen wir uns."

Rapid wird auf jeden Fall sein Spiel versuchen zu entfalten. Die kurze Pause könnte ihnen nützen, damit das auch wieder mit hohem Tempo passiert.

Der Sturm-Trainer ist also ebenfalls schon mit grosser Vorfreude auf dieses Spiel. Erstmals seit längerer Zeit ist Sturm vielleicht sogar leicht zu favorisieren, besonders wenn es nach dem derzeitigen Tabellenstand geht.

Franco Foda
"Ich glaube alle freuen sich auf dieses Spiel. Volles Haus, gute Stimmung, jetzt hoffen wir, dass das Spiel auch noch gut wird."

Die Euphorie in Graz ist gross. Heute stellen sie nach den Adaptierungen im Stadion wohl einen neuen Zuschauerrekord auf. Seit bereits zwei Wochen ist das Spiel ausverkauft.

Verletzungen sind auch schliesslich Rapid nicht erspart geblieben. Kvilitaia sitzt erstmals auf der Bank - bisher hat er vor allem seinen Trainingsrückstand aufgeholt, Schobesberger und Jelić fallen längerfristig aus.

Rapid setzt unter Trainer Mike Büskens auf wenig Rotation. Deshalb ist die Mannschaft auch weitgehends die selbe Elf, die noch vor der Länderspielpause gut aufspielen konnte.

Sturm muss allerdings auf den zuletzt gut spielenden Edomwonyi verzichten. Alar wird damit heute erstmals bei Sturm als Solospitze auflaufen. Bisher war er immer in einer defensiveren Rolle als Hängende Spitze.

Die beiden Mannschaften sind heiss auf diesen Schlager. Sturm hat den Heimvorteil, den sie zu ihren Gunsten nutzen möchten. Rapid hat drei Jahre keine Niederlage gegen Sturm hinnehmen müssen, es wird also nicht nur aufgrund der aktuellen Form höchstspannend.

Herzlich willkommen zur 7. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SK Sturm Graz gegen SK Rapid Wien.

Schon über eine Woche ist diese Partie ausverkauft, die Vorfreude auf diese Partie ist riesig. Schon länger hat Sturm keinen derart guten Saisonstart hingelegt. Sturm ist Tabellenführer und zeigt mit gutem Offensivfussball auf und hat auch schon zum Auftakt Red Bull deutlich beisegen können. Gegen Rapid bauen sie vor allem auf den Heimvorteil und den Ex-Rapidler Alar, der bei Sturm wieder richtig aufblüht.

Die Bilanz spricht allerdings klar für Rapid. Der letzte Sturm-Sieg datiert aus dem Jahr 2013. Rapid ist gut in die Saison gestartet und hat den Titel als Ziel. Zwischendurch hatten sie aber mit schwachen Partien in Wolfsberg und Altach Punkte liegen gelassen, weswegen die beiden heutigen Gegner bereits vier Punkte trennen.

Nach der kurzen Pause sollten bei den meisten Spielern die Kräfte wieder regeneriert sein, es kann also ein spannendes, offensives Spiel erwartet werden. Zumindest sind sie in den letzten Wochen so aufgetreten. Schiedsrichter im Schlager ist Oliver Drachta, seine Assistenten sind Stefan Kühr und Andreas Rothmann.