Fazit

Die SV Ried feiert gegen Rapid Wien einen überraschenden 4:2-Heimsieg! Die Oberösterreicher waren vor dem Tor eiskalt, gingen früh in Führung, standen defensiv kompakt und liessen Rapid keine Chance. Die Hütteldorfer wirkten doch müde, fehleranfällig und konnten offensiv viel zu wenige Akzente setzen. Der Sieg ist hochverdient, Ried findet damit den Anschluss an das obere Tabellenmittelfeld. Rapid prolongiert seine Auswärtsschwäche, in dieser Saison ist man in der Fremde weiterhin ohne Sieg!

Gelbe Karte für Mario Pavelić (Rapid Wien)
Auch für diese Notbremse von Pavelic an Elsneg hätte man die Rote Karte zeigen können.

Tooor für Rapid Wien, 4:2 durch Stefan Schwab
Ergebniskorrektur! Schwab belohnt seine gute Leistung mit einem Doppelpack. Szanto kommt auf links zum Ball, flankt in die Mitte, wo Schwab stark in die linke Ecke köpft. Keine Chance für Gebauer.

Schwab! Der Rapidler zieht noch einmal aus der Distanz ab. Starker Schuss, Gebauer kann den Ball noch an die Latte ablenken.

Bergmann zieht rechts in den Strafraum, sein Schuss fällt aber zu schwach aus.

Im Juli 2014 kassierte Rapid bei der 1:6-Niederlage gegen Salzburg zuletzt so viele Gegentreffer.

Ried kontrolliert das Spiel und hat jetzt auch mehr Ballbesitz.

Schwab wirkt bemüht, zieht aus der Distanz ab, aber dieser Schuss geht deutlich über das Gehäuse von Gebauer.

Dieses Spiel ist entschieden. Ried steht zu kompakt, Rapid kommt zu keinen absoluten Tormöglichkeiten.

Gelbe Karte für Dennis Chessa (SV Ried)
Ein taktisches Foul von Chessa im Mittelfeld an Szanto.

Rapid wird nur aus Distanzschüssen gefährlich, absolute Torgefahr ist aber noch nicht entstanden.

In Ried beginnt es jetzt stärker zu regnen.

Guter Konter von Ried, Elsneg kommt aus 20 Metern zum Schuss, der Ball verfehlt die rechte Stange nur knapp.

Ried macht hinten alles dicht! Ein Kopfball von Kvilitaia sowie ein Schuss von Szanto werden im Strafraum geblockt.

Die Rapid-Fans klatschen die Rapid-Viertelstunde ein. Aber ob da heute noch ein Punktgewinn möglich ist? Das ist sehr stark zu bezweifeln.

Szanto mit einem guten Freistoss aus etwa 22 Metern! Sein Schuss verfehlt das linke Eck nur um Zentimeter.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (SV Ried)
Der Rieder beschwert sich nach einem Foul ein bisschen zu stark bei Schiedsrichter Eisner.

Die Fans in der Keine-Sorgen-Arena haben heute wirklich wenig Grund zur Sorge. Ihre Mannschaften spielt cool und souverän.

Rapid wirft alles nach vorne. Der Georgier Kvilitaia soll für Tore sorgen, 20 Minuten Zeit haben die Hütteldorfer noch.

Rapid versucht weiterhin alles, aber Gebauer im Rieder-Tor hält sicher.

Erstmals in der Bundesligageschichte hat die SV Ried vier Treffer gegen den SK Rapid erzielt.

Tooor für SV Ried, 4:1 durch Stefan Nutz
Der Ex-Rapidler sorgt für die Entscheidung! Zulj mit einem schönen Steilpass auf Honsak, der auf links viel Platz hat. Dessen Flanke landet perfekt auf dem Kopf von Nutz, der unter Mithilfe von Grahovac zur 4:1-Führung einköpft.

Ried beruhigt das Spiel, die Wiener wirken im Moment ein bisschen ratlos.

Mike Büskens steht im Regen. Seine Mannschaft schafft es nicht, gegen die gut organisierte Rieder-Defensive den Anschlusstreffer zu erzielen.

Die Rieder sind nun nach dieser Fehlentscheidung extra motiviert und spielen aktiver mit.

Mocinic mit einem absichtlichen Handspiel! Doch Schiedsrichter Eisner gibt dem Kroaten nicht die Gelb-Rote-Karte. Eine unfassbare Fehlentscheidung. Mehr Rot geht nicht.

Gute Freistossposition für Rapid an der linken Strafraumgrenze. Murg bringt den Ball gefährlich zur Mitte, aber Gebauer kann den Ball wegfausten.

Gelbe Karte für Ivan Močinić (Rapid Wien)
Mocinic holt Nutz brutal von den Beinen. Diese Verwarnung geht mehr als in Ordnung.

Rapid spielt offensiv noch zu langsam und fehleranfällig. Ried findet jetzt schon viel Platz bei den Konterangriffen vor.

Ried versucht weiterhin den Spielaufbau der Wiener zu stören, steht defensiv kompakt und kontert gefährlich

Pavelic kommt auf rechts gut in den Strafraum, sein Stanglpass findet aber keinen befreundeten Abnehmer.

Ademi vernascht Dibon mit einem Gurkerl, der sich nur mit einem Foul helfen kann. Das gibt Freistoss aus dem rechten Halbfeld. Die Flanke von Nutz fällt aber zu kurz aus.

Wieder verursachen Rieder-Bengalos viel Nebel auf dem Spielfeld.

Mocinic soll nun für mehr Kreativität im Offensivspiel der Wiener sorgen.

Halbzeitfazit

Ried führt zur Pause gegen den SK Rapid überraschend deutlich mit 3:1. Die Zuschauer sehen ein attraktives und flottes Spiel beider Mannschaften, welches durch Effizienz vor dem Tor geprägt ist. Ried spielt stark, nutzt seine Chancen und setzt Rapid perfekt unter Druck. Die Wiener kommen überhaupt nicht ins Spiel, wirken behäbig und defensiv überraschend anfällig. Wir dürfen gespannt, wie sich die zweite Spielhälfte entwickeln wird.

Reifeltshammer! Chessa auf links mit dem Stanglpass, der Innenverteidiger darf sieben Meter vor dem Tor direkt abziehen, sein Schuss verfehlt das kurze Kreuzeck nur knapp!

Powerplay von Rapid! Joelinton fällt im Strafraum nach einem Zweikampf mit Chessa. Absolut kein Elfmeter.

Eckball Rapid. Die Wiener wollen vor der Pause noch den Ausgleich erzielen. Gebauer kann einen Kopfball nur über die Latte lenken. Auch die nächste Ecke bringt nichts ein.

Freistosschance für Schwab aus etwa 25 Metern. Er versenkt den Ball aber in der Mauer.

Tooor für SV Ried, 3:1 durch Thomas Reifeltshammer
Ried baut die Führung wieder aus! Einen kurz abgespielten Eckball bringt Walch perfekt in die Mitte, fünf Meter vor dem Tor darf Innenverteidiger Reifeltshammer völlig frei hochsteigen und zur 3:1-Führung einköpfen. Sehr schwach verteidigt von der Rapid-Abwehr!

Gute Aktion von Rapid. Pavelic bedient Grahovac auf rechts, dessen Stanglpass mutiert zu einem Schuss, den Gebauer nur auf die Seite abprallen lassen kann. Die Rieder können schlussendlich klären.

Rapid mit viel Ballbesitz, die Wiener kommen aber nicht in die Nähe des Rieder-Strafraums.

Wieder eine gute Flanke von Schrammel auf links, Joelinton behindert Gebauer, der den Ball nur auf Raten sichern kann.

Das Spiel hat sich jetzt ein bisschen beruhigt. Ried steht defensiv wieder kompakter und versucht, die Rapidler im Spielaufbau zu stören.

Guter Konter der Rieder! Walch zieht auf links davon, seinen Stanglpass kann Grahovac im letzten Moment noch blocken!

Plötzlich sehen wir hier ein flottes Spiel, wo nun alles möglich ist. Der Anschlusstreffer gab Rapid den nötigen Aufwind, die jetzt auf den Ausgleich drücken.

Joelinton! Schrammel mit einer guten Flanke von links in die Mitte, Joelinton kommt aus kurzer Distanz aber nicht mehr gut zum Kopfball.

Schösswendter mit einem klaren Foul an Honsak, doch Schiedsrichter Eisner lässt weiterspielen.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Stefan Schwab
Die prompte Antwort der Wiener! Pavelic mit einem guten Ballgewinn im Mittelfeld, er bedient Schwab, der zentral aus 30 Metern einfach mal abzieht. Der Ball landet perfekt im langen Eck, Traumtor!

Tooor für SV Ried, 2:0 durch Peter Žulj
Ried baut die Führung aus! Starke Aktion von Zulj. Grahovac im Mittelfeld mit dem Ballverlust, Zulj dribbelt sich Richtung Rapid-Tor und zieht aus 25 Metern ab. Strebinger wehrt den Ball ab, der Ball fliegt hoch in die Luft und fällt hinter die Linie ins Tor. Den hätte der Rapid-Goalie haben müssen.

Steffen Hofmann ist verletzt, er greift sich an die Leiste und setzt sich in den Mittelkreis. Ein bitteres Startelf-Debüt für den Rapidler.

Rapid kommt offensiv überhaupt nicht zur Geltung, Ried setzt die Hütteldorfer gut unter Druck.

Fast das 2:0! Nutz mit der guten Flanke von links, Ademi verfehlt am Fünfmetereck den Ball nur um Zentimeter. Glück für Rapid!

Bei Ried läuft viel über den schnellen Honsak, der auf links immer wieder für Gefahr sorgt.

Wir sehen hier ein Spiel auf Augenhöhe. Die Rieder agieren weiterhin stark, gewinnen die wichtigen Zweikämpfe und sind offensiv gefährlich. Rapid kommt etwas besser ins Spiel und versucht nun auch in der Offensive Akzente zu setzen.

Grahovac foult Zulj, die Rieder mit der Freistossmöglichkeit aus dem Halbfeld. Die Flanke von Nutz ist aber wieder ungefährlich.

Honsak zieht auf links der Rapid-Verteidigung davon, seine Flanke ist aber etwas zu weit für Hart.

Hofmann flankt in die Mitte, dort steht jedoch kein Rapid-Spieler.

Zulj foult Hofmann, gute Freistossposition etwa 35 Meter vor dem Tor für den Rapid-Kapitän.

Ried präsentiert sich sehr stark, lässt defensiv gar nichts zu. Die Oberösterreicher gewinnen im Mittelfeld die wichtigen Zweikämpfe, Rapid muss erst ins Spiel finden.

Erstes Rapid-Gegentor in der Anfangsviertelstunde. Die Wiener sind nun gefordert, die Rieder können sich wieder auf das Kontern besinnen.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Mathias Honsak
Die Führung für Ried! Fehler im Spielaufbau der Wiener, die Rieder schalten schnell um, Ademi bedient Honsak auf links, dieser zieht gut in den Strafraum und vollendet mit einem strammen Schuss ins lange Eck. Strebinger im Rapid-Tor chancenlos.

Freistoss Murg aus dem rechten Halbfeld. Thomas Gebauer hat mit der Flanke aber keine Probleme.

Rapid versucht mit längeren Ballbesitzphasen die Kontrolle übernehmen. Die Rieder setzen die Wiener aber gut unter Druck.

Erster Freistoss für Ried aus dem linken Halbfeld. Die Flanke von Nutz wird von der Rapid-Abwehr aber locker geklärt.

Jetzt geht's endlich los. Ried in grün mit dem Anstoss, Rapid spielt heute in Rot-Blau.

Der Ried-Block ist völlig eingeraucht, die Rapid-Fans zünden nun auch Bengalos. Die Spieler wärmen sich in der Zwischenzeit weiter auf.

Nebel in Ried verzögert den Anpfiff. Dieser wurde von den Ried-Fans verursacht.

Schöne Choreografien beider Fanlager in Ried.

Die Mannschaften betreten das Spielfeld.

In Ried regnet es sehr stark. Das wird eine rutschige Angelegenheit.

In knapp zehn Minuten geht's los! Die Spannung steigt.

Rapid verfügt über die beste Defensive der Liga. Nur fünf Gegentreffer in neun Runden sprechen eine klare Sprache. Ried hat offensiv noch Aufholbedarf, acht Treffer sind im Ligavergleich etwas mager.

Bei Rapid wird ein bisschen rotiert. Kapitän Steffen Hofmann steht in der Startformation, der Kroate Ivan Mocinic und der Isländer Arnor Ingvi Traustason nehmen auf der Bank Platz. Auch der Ex-Rieder Thomas Murg darf heute von Beginn an ran.

Die Aufstellungen sind wie gewohnt unter Spielschema zu finden.

Rapid kann mit einem Sieg wieder den SCR Altach überholen und drei Punkte an Tabellenführer Sturm Graz herankommen.

Rapid-Trainer Mike Büskens ist sich dieser Belastung bewusst: "Wir leben schon seit längerem mit der Doppelbelastung und nehmen das so an."

Vor der zweiwöchigen Länderspielpause soll wieder ein Erfolgserlebnis her. Die Dreifachbelastung der Wiener könnte eine Schwachstelle sein. "Durch die Dreifachbelastung Meisterschaft, Cup und Europa League haben sie sehr viele Spiele und vielleicht nicht die hundertprozentige Frische", hofft Ried-Goalie Thomas Gebauer.

Rapid schwächelte in dieser Saison in der Fremde, es gelang noch kein einziger Auswärtserfolg.

Ried will sich für das erste Saisonduell revanchieren. "Die Mannschaft wird Vollgas geben und ein ganz anderes Gesicht zeigen als beim ersten Spiel gegen Rapid", meint Ried-Trainer Christian Benbennek.

Die SV Ried ist seit vier Meisterschaftspartien ungeschlagen und befindet sich nach einem verpatzten Saisonstart in einer guten Form.

Herzlich willkommen zur 10. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen Rapid Wien!

Rapid will nach der 0:1-Niederlage vom Donnerstag in der Europa League bei Athletic Bilbao in der Liga wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Die Rieder sind eine Art Lieblingsgegner, beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison schossen die Hütteldorfer die Oberösterreicher mit 5:0 aus der Allianz-Arena. Ein ähnliches Ergebnis ist heute wohl eher unwahrscheinlich. Für Rapid geht es um den Anschluss an die Tabellenspitze, die Rieder wollen mit einem Punktgewinn den Abstand zum Tabellenkeller vergrössern.

Anpfiff ist um 16:30 Uhr in der Keine-Sorgen-Arena in Ried, Schiedsrichter Rene Eisner wird die Begegnung leiten, seine Assistenten sind Robert Steinacher und Martin Höfler.