Gerald Nutz: "Der einzige Treffer war heute entscheidend. Es gab auf beiden Seiten nicht viele Torchancen. Wir haben den Kampf angenommen. Wir sind nicht unverdient als Sieger vom Platz gegangen. Es freut mich, dass wir den ersten Auswärtssieg feiern konnten. Es ist natürlich gut fürs Selbstvertrauen, deswegen tut uns der Sieg sehr gut."

Fazit
Der WAC gewinnt am Ende also knapp in Ried und fügt den Innviertlern die zweite Niederlage in Folge zu. Ried legte einen sehr guten Start in die zweite Halbzeit hin und war nahe am Ausgleichstreffer dran. Der WAC fing sich aber wieder und liess gegen Ende wieder weniger zu. Insgesamt war die zweite Halbzeit arm an Torchancen. In der Nachspielzeit hatte Ried nach einer strittigen Entscheidung wieder Pech, keinen Elfmeter zugesprochen zu bekommen, weswegen Schiedsrichter Andreas Heiss nach dem Spiel vor den Fans ausgebuht wurde. Der WAC vergrössert damit den Abstand auf Schlusslicht Mattersburg auf sieben Punkte und liegt nur mehr einen Zähler hinter den sechstplatzierten Riedern.

Möschl kommt noch zu einer weiteren Chance und übernimmt einen schlecht geklärten Ball von Klem direkt. Aber deutlich drüber.

Elferalarm in der letzten Minute. Baldauf geht nach einem Pass in den Strafraum aktiv in den Laufweg von Möschl und bringt den Rieder zu Fall. Wieder gibt es aber keinen Elfmeter.

Žulj mit einem flachen Distanzschuss, der ihm aber komplett abreisst. Möglicherweise hätte er abspielen sollen.

Ried probiert es nochmal mit langen Bällen nach vorne. Nur mehr zwei Minuten.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Wolfsberger AC)
Offenbacher sieht für ein Foul in der letzten Spielminute noch Gelb.

Insgesamt werden vier Minuten nachgespielt, Ried muss jetzt mehr Risiko gehen!

Christian Benbennek kann nicht mehr wechseln, Hart muss also die Zähne zusammenbeissen.

Offenbacher und Hart prallen mit den Köpfen zusammen, den Rieder hat's schlimmer erwischt. Das Spiel ist unterbrochen.

Es sieht nicht so aus, als ob der WAC noch viel zulassen wird. Nur mehr knapp fünf Minuten zu spielen.

Ried hat bislang alle Spiel unter Andreas Heiss verloren, folgt heute Nummer fünf?

Rnić fährt gegen Ademi an der Strafraumgrenze den Ellbogen aus, der Pfiff bleibt aber aus.

Gelingt Ried noch der Ausgleich? Es wäre aber erst der dritte Treffer in der zweiten Halbzeit in dieser Saison.

Elsneg steigt auf den Knöchel von Rnić, der daraufhin laut vor Schmerzen aufschreit. Für ihn geht es aber trotzdem weiter.

Gelbe Karte für Özgür Özdemir (SV Ried)
Özdemir sieht für Kritik Gelb.

Aufregung nach einem Zweikampf zwischen Chessa und Zündel. Es gibt Freistoss für den WAC, gleich vier Rieder beschweren sich.

Das Bruderduell ist damit beendet und geht an Gerald Nutz.

Holzer prüft Gebauer mit einem scharfen Schuss von der Strafraumgrenze, Gebauer geht auf Nummer sicher und faustet den Ball weg.

Ademi fordert nach einem Zweikampf mit Rnić Elfmeter, dafür hat der Kontakt aber nicht gereicht.

Ein Freistoss von Offenbacher aus grosser Distanz wird immer länger und kommt am Ende beinahe noch aufs Tor. Gewollt war der so nicht.

Taktisches Foul von Žulj an Zündel, die beiden geraten anschliessend auch verbal aneinander.

Holzer probiert es mit einem Distanzschuss, dieser fällt aber sehr harmlos aus und kullert am Tor vorbei.

Prosenik kommt nach einer Flanke in den Strafraum völlig frei zum Kopfball, bringt aber zu wenig Druck rauf.

Ried wird nun gefährlicher und ist langsam am Ausgleich dran.

Dobnik kommt bei einer Flanke in den Fünfer nicht raus, weswegen Ademi aus kurzer Distanz zum Abschluss kommt. Der Schuss wird geblockt. Der gefährliche Nachschuss von Ziegl wird von Dobnik gehalten.

Guter Schuss von Honsak aufs lange Eck, Dobnik muss sich erstmals richtig auszeichnen. Die bislang beste Chance der Rieder.

Erster Torschuss der Rieder in der zweiten Hälfte durch Žulj, der Ball geht aber deutlich drüber.

Beide Teams haben Probleme, in den Strafraum des Gegners zu kommen. Der WAC probierte es meistens aus der Distanz.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der Keine Sorgen Arena also 1:0 für den WAC. Ried hatte in der achten Minute Pech, keinen Elfmeter zugesprochen zu bekommen und geriet bereits bei der nächsten Aktion in Rückstand. Der WAC kam in weiterer Folge zu deutlich mehr Chancen, Ried war offensiv sehr harmlos und defensiv auch nicht besonders sattelfest. Von den Innviertlern muss in der zweiten Hälfte deutlich mehr kommen, wenn die zweite Heimniederlage in dieser Saison abgewendet werden soll.

Honsak spielt den Ball in den Lauf von Chessa, der aber von Tschernegg gestoppt wird. War ein Foul im Spiel?

Žulj zieht aus der Distanz ab, der Ball wird noch leicht abgefälscht. Kein Problem für Dobnik, es handelte sich um den ersten Schuss aufs Wolfsberger Tor.

Baldauf kommt nach einem harten Foul gegen Chessa um eine Karte herum, es gibt Freistoss für Ried seitlich des Strafraums.

Harter Einsatz von Žulj gegen Holzer, es wird aber nicht auf Foul entschieden. Heimo Pfeifenberger kritisiert die Entscheidung.

Chessa verlagert das Spiel mit einem Querpass auf Hart, der abzieht aber geblockt wird.

Offenbacher bringt den Ball scharf zur Mitte, dort kann aber Reifeltshammer per Kopf klären.

Freistoss für den WAC von der rechten Seite nach einem kleinen Foul von Honsak an Zündel.

Ried tut sich nach wie vor schwer zu Chancen zu kommen, der WAC ist aus dem Spiel heraus viel gefährlicher.

Prosenik schliesst nach einem Zuspiel von Zündel mit links ab. Der Ball wird noch gefährlich abgefälscht, schlägt aber neben dem Tor ein.

Offenbacher zieht nach einer Vorlage von Zündel direkt ab und schiesst wuchtig übers Tor. Da hat ca. ein Meter gefehlt.

Žulj begeht ein taktisches Foul an Zündel, es gibt Freistoss für den WAC.

Gelbe Karte für Marcel Ziegl (SV Ried)
Ziegl kommt gegen Klem zu spät und sieht die erste Karte des Spiels. Zuvor hatte es allerdings ein nicht gegebenes Foul von Rnić gegeben.

Ademi wird erneut von Hüttenbrenner gefoult, dieses Mal gibt es Freistoss seitlich des Strafraums.

Zündel läuft in den Arm von Chessa und ist angeschlagen, das Spiel ist kurz unterbrochen.

Beim Ballbesitz führt Ried mit 56 Prozent, ungewohnt für die Innviertler.

Wieder ein Foul an Žulj, dieses Mal deutlich näher am gegnerischen Tor. Nutz führt aus, die Aktion bringt aber nichts ein.

Hartes Foul von Offenbacher an Žulj, der einen Angriff der Rieder beendet. Hätte auch Gelb sein können.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:1 durch Gerald Nutz
Schneller Angriff der Wolfsberger über Prosenik, der sich schön vorm Strafraum durchsetzt und abzieht. Gebauer kann den Ball nicht gut abwehren, Nutz staubt ab und bringt seine Mannschaft in Führung.

Žulj spielt den Ball auf Ademi, der sich von Hüttenbrenner löst, aber unten vom Wolfsberger getroffen wird. Hätte man auch auf Elfmeter entscheiden können.

Chessa holt den ersten Eckball für Ried heraus. Nutz führt die Ecke kurz aus, es kommt aber nichts dabei heraus.

Holzer läuft im gegnerischen Strafraum in Özdemir hinein, keine elferwürdige Aktion.

Ademi kommt nach einem Angriff beinahe zum Abschluss, Hüttenbrenner geht aber gerade noch dazwischen.

Schiedsrichter der Partie ist Andreas Heiss.

Ried setzt auf ein 4-2-3-1 System, im Vergleich zur letzten Runde gibt es drei Umstellungen.

Beim WAC gibt es im Vergleich zur letzten Runde vier Umstellungen.

Heimo Pfeifenberger: "Defensiv müssen wir sehr kompakt sein. Wir dürfen Ried die Kontermöglichkeiten nicht geben. Offensiv verlange ich mehr Aktionen. Wir müssen jede Abschlussmöglichkeit gut nutzen. Wenn wir die Bälle von der Seite reinbringen, brauchen wir entschlossene Stürmer, deswegen spielt heute Marcel."

Die Rieder Heimbilanz in dieser Saison kann sich eigentlich sehen lasen, bislang ging erst ein Spiel verloren, drei von fünf Spielen konnte man gewinnen.

Im ersten Aufeinandertreffen in der Saison im August gab es ein knappes 1:0 für den WAC.

Heimo Pfeifenberger muss auf Trdina, Rosenberger (beide Kreuzbandriss), Palla (Patellarsehne), Standfest (krank) und Topcagic (Rückenprobleme) verzichten.

Bei Ried fehlen Schubert und Trauner, die sich im Aufbautraining befinden. Fröschl war fraglich, sitzt aber auf der Bank.

Herzlich willkommen zur zwölften Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen Wolfsberger AC!

Der WAC will heute in Ried auf die Leistung gegen Meister Salzburg, wo man dank eines späten Torerfolgs noch ein Unentschieden herasholen konnte.

Wir haben dadurch viel Selbstvertrauen getankt. Jetzt müssen wir als Mannschaft auch in Ried so kompakt wie in der Schlussphase gegen Salzburg auftreten", sagte WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger.
Pfeifenberger wartet jedoch schon seit fünf Runden auf einen Sieg, der Abstand zum Tabellenende beträgt nur fünf Punkte. Ried, deren Erfolgslauf letztens bei Sturm zu Ende ging, liegt nur vier Punkte vor den Kärntnern.

Ried-Trainer Christian Benbennek rechnet mit einem unangenehmen Gegner, will aber heute drei Punkte holen. "Es geht darum, dass wir von Anfang an über die Zweikämpfe richtig gut ins Spiel kommen. Wir wollen unsere Heimstärke zeigen und müssen den Willen haben, unbedingt zu gewinnen", so der Deutsche.