Lukas Thürauer: "Altach ist eine clevere Mannschaft. Sie haben den Tabellenplatz zurecht. Es nagt schon an unseren Nerven, wir waren aber heute die bessere Mannschaft. Mit etwas mehr Entschlossenheit gehen wir vielleicht in Führung und gewinnen die Partie. Wir waren kompakter, es fehlt aber noch das Ergebnis."

Patrick Salomon: "Wer das Tor schiesst, gewinnt die Partie. Das waren heute wir. Wir müssen dranbleiben, es sind noch eineinhalb harte Monate. Dann schauen wir, dass wir gut in die Winterpause kommen."

Fazit
Altach holt am Ende also trotz spielerischer Unterlegenheit einen knappen Auswärtssieg heraus und verteidigt den zweiten Platz in der Tabelle. Dabei geriet die Mannschaft von Damir Canadi zu Beginn der zweiten Halbzeit ziemlich unter Druck, St. Pölten machte aber zu wenig aus den Chancen (u.a. Segovia, Martic und Luckassen). Der Führungstreffer von Altach kam etwas überraschend, die Vorarlberger brachten danach den Spielstand geschickt über die Zeit. St. Pölten ist damit schon seit zehn Spielen sieglos, bleibt auf Grund der Niederlage von Mattersburg aber auf dem vorletzten Platz.

Querpass von Schütz in den Fünfer, Lukse fängt den Ball aber ab.

Ambichl spielt den Ball weit nach vorne, dort findet sich aber kein Abnehmer.

Es gibt insgesamt drei Minuten Nachspielzeit.

Ambichls direkter Freistoss geht knapp übers Tor, das wäre die Gelegenheit gewesen.

Freistoss für St. Pölten an der Strafraumgrenze nach einem Schubser von Galvão gegen den eingewechselten Heerings.

Freistoss für Altach von links, ausgeführt von Lienhart. Vollnhofer hat mit dem hohen Ball Probleme, zu seinem Glück stehen aber drei Altacher im Abseits.

Die Fans von St. Pölten machen noch einmal Stimmung, holt man hier doch noch etwas Zählbares heraus?

Gelbe Karte für Daniel Luxbacher (SCR Altach)
Luxbacher geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf und wird ebenfalls verwarnt.

Keita nimmt sich einen Pass von Schütz toll mit und zieht von links aufs lange Eck ab. Der eingewechselte St. Pöltner scheitert aber an Lukse.

Schreiner kommt nach einem hohen Ball in den Strafraum zu einer guten Kopfballmöglichkeit, verfehlt aber knapp.

Gelbe Karte für Michael Ambichl (SKN St. Pölten)
Ambichl wird für ein taktisches Foul an Luxbacher verwarnt.

Gelbe Karte für Patrick Salomon (SCR Altach)
Salomon sieht für ein Foul im Mittelfeld Gelb.

St. Pölten muss nun natürlich mehr kommen und wird dadurch einen Teil der Kompaktheit aufgeben.

Dovedan lässt einen Ball für Luxbacher durch. Der Ball kommt zu Schreiner, dessen Schuss aber abgewehrt wird. Salomon kommt erneut zum Abschluss, scheitert aber an Vollnhofer. Das wäre beinahe das 2:0 gewesen.

Zum neunten Mal in der Saison hat St. Pölten das 0:1 kassiert, danach konnte man nur zwei Punkte holen.

Die zweite Halbzeit gehörte eigentlich klar den St. Pöltnern, es führen aber die Altacher.

Tooor für SCR Altach, 0:1 durch Patrick Salomon
Schreiner findet in der Mitte keinen Abnehmer und spielt zu Dovedan, der von links scharf in die Mitte gibt. Dort kommt Salomon unbedrängt zum Kopfball und bringt seine Mannschaft in Führung.

Gute Flanke von Lienhart in den Strafraum, wo Dovedan aber nicht ganz mit dem Kopf herankommt.

In Kürze werden die ersten Wechsel über die Bühne gehen.

Gelbe Karte für Nikola Dovedan (SCR Altach)
Dovedan sieht für Kritik Gelb, nachdem sein Mitspieler Galvão ein Foul begangen hat.

Pârvulescu holt einen Eckball für seine Mannschaft heraus. Der erste in der zweiten Halbzeit, insgesamt schon der sechste.

St. Pölten gewinnt in der Anfangsphase unglaubliche 90 Prozent der Zweikämpfe, Altach fängt sich aber langsam.

Schreiner zieht von halblinks selbst ab, möglicherweise hätte aber zur Mitte spielen sollen. Vollnhofer ohne Probleme.

Guter Distanzschuss von Martic, Lukse muss auf Nummer sicher gehen und lässt den Ball abprallen. Der Nachschuss von Luckassen geht deutlich drüber.

St. Pölten macht in Hälfte zwei bislang klar mehr Druck, Altach ist noch nicht sehr präsent.

Schütz bringt den Ball gefährlich von links in den Strafraum, Prokopič will klären, leistet aber eine unfreiwillige Vorlage für Segovia. Der St. Pöltner bringt den Schuss aber zu zentral aufs Tor von Lukse.

Dovedan verursacht mit einem leichten Kontakt mit Steć einen Freistoss. Jochen Fallmann fordert eine Gelbe Karte.

Beide Trainer haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der NV Arena noch 0:0. Die erste Halbzeit war arm an Höhepunkten, dass St. Pölten in den ersten 45 Minuten oft harmlos ist, war bekannt, von Altach hatte man sich aber etwas mehr erwartet. Die Gastgeber stehen aber etwas kompakter als in den letzten Spielen und haben deutlich mehr Ballbesitz. Für einen Dreier wird man in Hälfte zwei etwas mehr machen müssen, vielleicht geht ja etwas über Standards. Altach deutete einige Male seine Gefährlichkeit an, die Spitzen bekamen bislang aber kaum Bälle. Hoffen wir auf Tore in der zweiten Halbzeit.

Es gibt noch eine Minute Nachspielzeit.

Luckassen steigt Galvão voll aufs Sprunggelenk, es gibt aber keinen Freistoss.

Martic führt den Freistoss flach aus und schiesst unter der Mauer durch. Lukse hat mit dem Ball aber kein Problem.

Gelbe Karte für Lukas Jäger (SCR Altach)
Jäger sieht für ein gestrecktes Bein gegen Luckassen ebenfalls Gelb.

Luckassen kommt nach dem Freistoss zu einer eigentlich recht guten Möglichkeit, bringt den Ball aber nicht mal aufs Tor.

Gelbe Karte für Galvão (SCR Altach)
Galvão sieht nach einem harten Foul an Thürauer Gelb.

Freistoss für St. Pölten nach einem Foul von Salomon an Ambichl.

Die Passgenauigkeit bei St. Pölten lässt bislang zu wünschen übrig. Altach macht aber zu wenig daraus.

Thürauer zieht aus der Distanz ab und produziert einen Aufsitzer. Der hätte gefährlich werden können, wenn er abgefälscht worden wäre.

Dovedan steigt Martic voll auf den Fuss, der St. Pöltner ist kurz angeschlagen.

Gelbe Karte für Michael Huber (SKN St. Pölten)
Huber sieht für ein taktisches Foul an Ngamaleu die erste Karte des Spiels.

Altach wirkt momentan nicht unbedingt wie der Tabellenzweite, der hier gegen den Vorletzten spielt.

Nächste Freistossmöglichkeit für St. Pölten, wieder führt Ambichl aus. Netzer klärt im Strafraum per Kopf zur Ecke.

St. Pölten ist seit zehn Spielen oder drei Monaten sieglos. Die heutige Leistung ist aber in Ordnung.

Schütz fordert nach einem Zweikampf mit Netzer einen Freistoss auf der linken Seite. Hätte man auch geben können.

Altachs Angriffe kommen bislang zu knapp zwei Dritteln über die linke Seite, allerdings noch ohne Erfolg.

Luckassen lässt sich nach einem Zweikampf mit Netzer zu leicht fallen und bekommt keinen Freistoss.

Damir Canadi verlangt mehr Druck auf den Gegner, bei den Zweikämpfen führen die Vorarlberger mit 60-40. St. Pölten hat aber mehr Ballbesitz.

St. Pölten bleibt damit die einzige Mannschaft, die in der Auftaktviertelstunde noch kein Tor erzielt hat.

Gute Freistossdistanz für Altach nach einem Foul an Dovedan. Der Gefoulte führt selbst aus und trifft das Aussennetz. Vollnofer wäre aber zur Stelle gewesen.

St. Pölten hat in dieser Saison schon 25 Gegentreffer bekommen, deswegen will man heute sehr kompakt auftreten.

Schütz holt den nächsten Eckball für St. Pölten heraus. Für ihn ist es heute das 150. Bundesligaspiel.

Ambichl zirkelt einen Freistoss gefährlich ans lange Eck, wo Luckassen und Huber sich aber gegenseitig im Weg stehen.

Martic steht nach dem Eckball klar im Abseits und schiebt den Ball nach dem Pfiff ins Tor. Der Treffer gilt aber klarerweise nicht.

Erster Eckball für St. Pölten, Ambichl führt aus. Die Wölfe haben in dieser Saison schon vier Tore nach Cornern erzielt.

St. Pölten hat mit Segovia und Luckassen zwei kopfballstarke Spieler, die sicherlich mit hohen Bällen bedient werden sollen.

Erster gefährlicher Abschluss der Altacher durch Ngamaleu, Vollnhofer kann den Kopfball nicht festhalten, weswegen es erneut Eckball gibt.

Erster Eckball für die Altacher, die von links nach rechts spielen. Dieser bringt aber nichts ein.

Einzige Umstellung bei Altach ist Dovedan, der für Luxbacher kommt.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Julian Weinberger.

Damir Canadi: "St. Pölten wird auf ein 4-4-2 gehen und über die Seiten kommen. So werden sie versuchen, mit ihren grossen Spielern zum Erfolg zu kommen."

Jochen Fallmann: "Ich habe mit Karl ein super Verhältnis gehabt. Ich konzentriere mich aber auf die Arbeit mit der Mannschaft. Ich hoffe, dass wir unseren Matchplan umsetzen und an die Sturm-Leistung anknüpfen. Ich habe zwei sehr gute Torleute, mein Bauchgefühl hat mich aber dazu geleitet, Thomas das Vertrauen zu geben. Altach hat ein unorthodoxes System. Ich hoffe, dass wir den richtigen Matchplan dafür haben."

Karl Daxbacher hat als SKN Trainer 60 Prozent der Pflichtspiele gewonnen, die Leistungen in der Bundesliga lassen aber zu wünschen übrig.

Inklusive der Begegnungen in der ersten Liga ist St. Pölten gegen Altach seit sieben Spielen sieglos.

Altach ist mittlerweile immerhin seit vier Spielen ungeschlagen und hat das erste Saisonduell in Altach mit 3:1 gewonnen.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SKN St. Pölten gegen SCR Altach!

Nach der Entlassung von Trainer Karl Daxbacher konnte der SKN St. Pölten zuletzt einen überraschenden Erfolg im Cup gegen Sturm Graz feiern. Im zweiten Spiel unter Interims-Trainer Jochen Fallmann will man heute einen Aufwärtstrend kreieren.

"Für uns war das zwar ein wichtiges erstes Zeichen, aber eben nur ein erster Schritt. Jetzt gilt es, sukzessive weiterzuarbeiten", gibt sich Fallmann vorsichtig optimistisch. Viele Umstellungen wird es im Vergleich zum Cup-Erfolg wohl nicht geben.

Altachs Auswärtsbilanz ist mit sieben Punkten aus sechs Spielen noch ausbaufähig, bislang konnte erst zweimal über einen vollen Erfolg gejubelt werden. Allerdings konnten die Vorarlberger in jedem Auswärtsspiel treffen, das ist sonst nur Austria Wien gelungen.

In der Tabelle könnte Altach den zweiten Platz gegen Salzburg und die Austria verteidigen, weswegen man sich nicht auf den bisherigen Leistungen ausruhen darf. Trainer Damir Canadi: "Das Cup-Spiel könnte natürlich Kraft gekostet haben, aber auf diesen Moment werden wir uns nicht verlassen."