Peter Žulj: "Wir sind gut ins Spiel reingekommen, waren aber etwas unsicher vor dem Tor. Wir haben teilweise gut mitgespielt, aber Rapid war dann einfach überlegen. Dann kommt mein Ausschluss, das ist sehr bitter weil dann das Spiel für Rapid gekippt ist, das tut mir leid für die Mannschaft. Nächste Woche werden wir einfach Sturm schlagen müssen".

Fazit:
Aus und vorbei. Die bittere Auswärtsserie der SV Ried gegen Rapid geht weiter, während Damir Canadi seinen zweiten Sieg als Rapid-Trainer bejubeln darf. Nach einer recht interessanten ersten Halbzeit passierte im zweiten Durchgang lange Zeit relativ wenig. Beide Clubs haben viele Fehler im Spielaufbau gemacht und konnten überhaupt nicht gefährlich werden. Spannend wurde es ab der 66. Minute. Der erst elf Minuten vorher eingewechselte Peter Žulj flog nach seiner zweiten Gelben Karte vom Feld. In weiterer Folge brachen die Oberösterreicher auseinander. Giorgi Kvilitaia traf in der 77. Minute und nur vier Minuten später per Elfmeter. Am Ende geht der Sieg auch in Ordnung, da die Wiener in der Schlussphase einfach zielstrebiger waren, während die SV Ried nichts entgegensetzen konnte. Das wars von hier einen schönen Abend noch.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

...Thomas Bergmann tritt an, aber Schiedsrichter Eisner entscheidet auf Abseits.

Langsam aber nicht sicher neigt sich diese Partie dem Ende zu. Die SV Ried bekommt noch einen Freistoss...

Obwohl die Partie für die Wiener nicht unbedingt gut begonnen hat, haben sie diese Begegnung noch für sich entschieden. Der bittere Serie der SV Ried in Auswärtsspielen gegen Rapid geht also weiter.

Und die Wiener haben noch nicht genug. Sie wollen hier noch nachlegen und spielen munter drauf los.

Diese Messe dürfte somit gelesen sein. Mit einem Mann weniger ist es der SV Ried wohl nicht zuzutrauen hier noch zwei Tore zu erzielen.

Tooor für Rapid Wien, 3:1 durch Giorgi Kvilitaia
Der Torschütze zum 2:1 tritt an und trifft ganz souverän.

Gelbe Karte für Özgür Özdemir (SV Ried)
Der Abwehrspieler beschwert sich für den Elfmeterpfiff etwas zu heftig und wird dafür verwarnt.

Elfmeter für Rapid! Ziegl schubst Joelinton im Strafraum und der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt.

Letzter Wechsel in diesem Spiel. Thomas Fröschl geht runter und wird durch Orhan Ademi ersetzt.

Das dürfte noch eine heisse Schlussphase werden. Die SV Ried ist nach wie vor einen Mann weniger und die Wiener sind nun in Führung. Ein bisschen mehr als zehn Minuten geht es noch.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Giorgi Kvilitaia
Jetzt ist der Ball im Tor! Louis Schaub steckt wunderbar durch auf Manuel Thurnwald, der kurz aufblickt und zur Mitte passt. Dort steht Kvilitaia völlig blank und braucht nur noch einschieben.

Von der anderen Seite ist es Thomas Murg, der den Querpass spielt. Özgür Özdemir wirft sich in den Zweikampf und ist somit vor Joelinton am Ball.

Die SV Ried hat aktuell eine Passquote von 45,2%. Rapid kann einen Wert von 74,5% aufweisen.

Grahovac bringt einen guten Ball zur Mitte und findet Kvilitaia. Der Georgier setzt das Leder aber klar über die Latte.

Schiedsrichter Rene Eisner ermahnt Damir Canadi, da sich dieser angeblich ausserhalb der Coaching-Zone aufgehalten hat.

...Alberto Prada führt aus, aber Gefahr sieht anders aus.

Ecke SV Ried...

Letzter Wechsel von Damir Canadi. Christopher Dibon geht runter und macht Platz für Srđan Grahovac.

Die restliche Spielzeit sind die Rieder nun einen Mann weniger. Diesen Umstand müsste Rapid eigentlich ausnützen können.

Gelb-Rote Karte für Peter Žulj (SV Ried)
Unglaublich. Der Offensivspieler wurde in der 55. Minute eingewechselt und muss nur elf Minuten später wieder runter. Žulj wird für eine vermeintliche Schwalbe vom Platz gestellt.

Langsam aber sicher läuft beiden Mannschaften die Zeit davon. Auch die Fehlerquote wurde nicht weniger in den letzten Minuten.

...Tamás Szántó führt aus, aber der Versuch bleibt ungefährlich.

Joelinton wird gelegt. Freistoss für Rapid von der linken Seite...

Fussballerisch ist im Moment sehr wenig los. Viele Zweikämpfe zerstören einen Spielfluss.

Gelbe Karte für Peter Žulj (SV Ried)
Der neue Mann trifft Louis Schaub etwas zu hart und wird dafür verwarnt. Auch er fehlt im nächsten Spiel (gegen Sturm Graz) weil es seine fünfte Verwarnung ist.

Christian Benbennek nimmt gleich noch einen Wechsel vor. Für Stefan Nutz ist der Arbeitstag vorzeitig beendet. Peter Žulj ist neu für ihn dabei.

Erster Wechsel bei der SV Ried. Der heute unauffällige Patrick Möschl geht runter. Für ihn ist nun Clemens Walch neu dabei.

Gelbe Karte für Michael Brandner (SV Ried)
Der Mittelfeldspieler zieht Louis Schaub am Trikot und wird dafür verwarnt.

Das war knapp! Kvilitaia sprintet nach vorne und legt den Ball wunderbar quer. Joelinton setzt den Ball nur knapp am langen Eck vorbei.

...Thomas Murg bringt das Leder zur Mitte, aber Thomas Gebauer pariert souverän.

Erste Ecke nach Seitenwechsel. Rapid ist an der Reihe...

Doppelwechsel bei Rapid. Arnór Ingvi Traustason hat sich noch vor dem Pausenpfiff bei einem Zweikampf verletzt. Für ihn ist Manuel Thurnwald dabei. Damir Canadi nimmt ausserdem den schwachen Ivan Močinić runter und bringt Tamás Szántó für ihn.

Weiter gehts in Wien. Zur Pause wurde gewechselt.

Halbzeitfazit:
Pause in Wien-Hütteldorf. Auf der Anzeigetafel steht nach 45 Minuten 1:1. Die Partie begann gleich einmal mit einem Paukenschlag für die Oberösterreicher. Nach nur vier Minuten konnte Dieter Elsneg Verwirrung im Rapid-Strafraum nützen und traf zur Führung. Die Wiener brauchten eine gewisse Zeit, bis sie Zugriff auf dieses Spiel bekamen. Mit Ausnahme einer grossen Chance von Joelinton, sind die Spieler von Damir Canadi aber lange ungefährlich geblieben. Dementsprechend fiel der Ausgleich durch Mario Sonnleitner (26') auch nach einer Ecke. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Wiener etwas kreativer und kamen auch ein bisschen öfter vor das Tor von Thomas Gebauer. Allerdings haben sie sich das Leben mit vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten selbst schwergemacht (gilt auch für die SV Ried). Diese Partie ist noch lange nicht entschieden. Gleich geht’s weiter.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Warum nicht? Traustason zieht in den Strafraum und prüft Thomas Gebauer mit einem satten Schuss. Der Ried-Kapitän kann aber parieren.

Ein Murg-Freistoss kommt zu Christopher Dibon, der das Spielgerät aber klar daneben setzt.

Etwas mehr als fünf Minuten gehts noch im ersten Durchgang. Was geht hier noch?

Thomas Murg sprintet mit dem Ball nach vorne und flankt erneut wunderbar zur Mitte. Özgür Özdemir ist aber, zum Glück aus Sicht der Rieder, vor Joelinton am Ball.

Ivan Močinić ist übrigens für das nächste Spiel gegen Altach gesperrt.

Gelbe Karte für Ivan Močinić (Rapid Wien)
Der Kroate holt Michael Brandner von den Beinen und wird dafür zurecht verwarnt.

...Nicht ungefährlich! Der ehemalige Rapid-Profi Stefan Nutz bringt das Leder zur Mitte, aber Dieter Elsneg verpasst am langen Pfosten.

Michael Brandner holt einen Freistoss für die Rieder heraus. Ungefähr 30 Meter vor dem Tor auf der linken Seite...

...Traustason findet erneut Mario Sonnleitner, der diesmal aber klar und deutlich verzieht.

Freistoss für die Rapid von der rechten Seite. Tordistanz: Etwa 25 Meter...

Entwarnung. Elsneg kann weitermachen.

Hoffentlich ist hier nichts passiert. Nach einem Zweikampf zwischen Joelinton und Elsneg bleibt der Rieder am Boden liegen und muss behandelt werden.

Dieser Treffer hat den Wienern sichtlich gut getan. Sie erarbeiten sich nun etwas mehr Zugriff.

Wenn es aus dem Spiel nicht funktioniert, dann hilft eben eine Standardsituation. Da hat die Defensivabteilung der Oberösterreicher nicht gut ausgesehen.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Mario Sonnleitner
...Und dieser bringt den Ausgleich! Traustason bringt die Ecke perfekt zur Mitte. Kapitän Mario Sonnleitner kommt von hinten angerauscht und köpft mit viel Wucht ins Tor.

Nächste Ecke für Rapid...

So etwas kann auch schiefgehen! Richard Strebinger bekommt einen Rückpass und spielt ihn einfach zu Mario Sonnleitner, obwohl er sieht, dass Dieter Elsneg unmittelbar hinter ihm steht. Sonnleitner kann den Ball aber noch wegschlagen.

Arnór Ingvi Traustason will sich einmal mit viel Tempo durch den Strafraum tanken. Der Isländer bleibt aber hängen.

Die Abwehrreihen der Gäste aus Oberösterreich präsentieren sich bis dato sehr kompakt. Für die Wiener gibt es nahezu kein Durchkommen.

Auf beiden Seiten gibt es eine relativ hohe Fehlerquote. Vor allem das Passspiel kann und muss noch verbessert werden.

Wieder ist es Fröschl, der von der Strafraumgrenze zum Schuss kommt, aber deutlich verzieht.

Die Rieder machen ihre Sache nach wie vor gut. Immer wieder suchen sie Thomas Fröschl mit hohen Bällen, der diese teilweise auch gut kontrollieren kann.

Bei den Wiener fehlt es noch ein wenig an Kreativität. Die zündende Idee war noch nicht dabei mit Ausnahme der grossen Chance vorhin.

Riesenchance für Rapid! Thomas Murg sprintet auf der linken Seite nach vorne und flankt perfekt zur Mitte. Giorgi Kvilitaia kommt wenige Meter vor dem Tor unbedrängt zum Kopfball, setzt diesen aber daneben.

Louis Schaub will sich einmal auf eine Faust durchsetzen, aber gegen vier Gegenspieler hat der Offensivmann dann doch keine Chance.

Die Heimmannschaft findet bisher noch keinen Zugriff auf dieses Spiel. Die Oberösterreicher präsentieren sich sehr mutig und entschlossen.

Wieder gefährlich! Nach einem langen Ried-Freistoss tauchen plötzlich Özgür Özdemir und Thomas Reifeltshammer vor Richard Strebinger auf. Diesmal können sie die Chance aber nicht nützen.

Würde es dabei bleiben, dass die SV Ried dieses Spiel gewinnt, wäre man nur noch einen Punkt hinter Rapid in der Tabelle postiert.

Auch mal etwas von Rapid. Eine Flanke von Louis Schaub landet bei Giorgi Kvilitaia. Der Angreifer bringt aber nicht mehr genug Druck hinter den Ball.

Nicht ungefährlich. Alberto Prada flankt von der linken Seite in die Gefahrenzone, aber Richard Strebinger kann das Leder dann doch aus der Luft pflücken.

Für Dieter Elsneg war es übrigens das erste Saisontor.

Auftakt nach Mass für die Oberösterreicher. Nun muss eine Reaktion der Hausherren her.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Dieter Elsneg
Patrick Möschl setzt im Rapid Strafraum gut nach und bringt ihn noch einmal zur Mitte. Die Wiener schaffen es einfach nicht den Ball zu klären und am Ende legt Thomas Fröschl ab Dieter Elsneg, der staubtrocken einnetzt.

Dieter Elsneg wird mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, kann das Leder aber nicht mehr gut genug kontrollieren.

...Arnór Ingvi Traustason tritt an, aber Thomas Gebauer ist zur Stelle.

Giorgi Kvilitaia holt die erste Ecke für die Wiener heraus...

Los gehts im Allianz Stadion. Auf eine spannende Begegnung.

Die SV Ried hat Anstoss und somit den ersten Ballbesitz.

Angeführt vom Schiedsrichterteam betreten beide Clubs soeben den Rasen. Gleich gehts los.

Die Spieler wärmen im Moment noch auf. In wenigen Minuten werden sie den Rasen betreten.

In knapp 15 Minuten gehts los. Die Spannung steigt.

Bei Rapid gibt es auch einen Mann für den dieses Spiel heute sicherlich besonders wird. Der Schweizer Fredy Bickel wurde als neuer Sportdirektor beim österreichischen Rekordmeister vorgestellt.

Für beide Mannschaften ist es heute das vorletzte Spiel vor der Winterpause. Nächste Woche muss Rapid noch einmal nach Vorarlberg reisen und die SV Ried bekommt Sturm Graz zu Gast.

Für den Schiedsrichter am heutigen Nachmittag, Rene Eisner, ist es übrigens Saisoneinsatz Nummer sechs. Am 2.10. war er der Unparteiische bei Ried gegen Rapid (4:2).

Rapid verweilt im Moment auf Tabellenrang fünf und hat schon zehn Punkte Rückstand auf die Wiener Austria, die an vierter Stelle liegen. Die SV Ried hat 20 Punkte auf der Haben-Seite und ist damit lediglich sechs Punkte vor einem Abstiegsplatz. Demnach wäre heute für beide Mannschaften ein Sieg eigentlich Pflicht.

Obwohl die SV Ried als so etwas wie der Lieblingsgegner von Rapid bezeichnet werden kann, hat man bei den Oberösterreichern keine Angst. "Wir freuen uns auf das Spiel gegen Rapid. Wir fahren sicher nicht nach Wien, um erneut mit 0:5 zu verlieren", so Christian Benbennek.

Christian Benbennek wechselt bei seiner SV Ried drei Mal. Peter Žulj, Mathias Honsak und Clemens Walch sind heute nicht Bestandteil der Startelf. Für sie übernehmen Stefan Nutz, Michael Brandner und Patrick Möschl.

Im Vergleich zum letzten Liga-Spiel gegen St. Pölten (1:0) wechselt Damir Canadi an zwei Positionen. Christoph Schösswendter und Manuel Thurnwald stehen heute nicht in der ersten Elf. Dafür aber Maximilian Wöber und Thomas Murg.

Herzlich willkommen zur 19. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Rapid Wien gegen die SV Ried!

Die Statistik müsste den Wienern Mut machen. In 39 Liga-Auswärtsspiel der SV Ried gegen Rapid konnten die Oberösterreicher kein einziges Mal gewinnen. Zuletzt gewannen die Wiener sogar acht Mal hintereinander im eigenen Stadion gegen die SV Ried.

Obwohl die Wiener in der Tabelle weit weg vom Spitzenfeld liegen, nimmt Damir Canadi Druck von seiner Mannschaft. "Wir wollen gewinnen, aber müssen tun wir nur sterben", erklärte der Wiener im Vorfeld.

Kapitän Mario Sonnleitner wird schon etwas konkreter und meint: "Wenn wir so viel investieren wie zuletzt gegen St. Pölten und Bilbao, werden wir als Sieger vom Platz gehen". Die Oberösterreicher werden sich auch nicht gerne an das allererste Spiel der aktuellen Saison erinnern. Damals setzte es gegen Rapid (noch unter Mike Büskens) eine 0:5 Klatsche.

Um 14:00 ist Anpfiff im Allianz Stadion. Schiedsrichter der Partie ist Rene Eisner. Seine Assistenten sind an diesem Abend Martin Höfler und Gerald Bauernfeind.