Richard Strebinger, Torwart Rapid Wien:
"St. Pölten stand in der ersten Halbzeit tief, vielleicht hätten wir offensiver andribbeln müssen. Dann kriegst du ein richtig blödes Tor. Dann bekommst du eine rote Karte und es wird schwer mit einem Mann weniger. Mir fehlen generell die Worte."

Fazit:
Rapid ist nach einem 0:2 gegen St. Pölten dem Boden näher als dem eigenen Anspruch. Ein später Treffer in Halbzeit eins durch René Gartler besiegelt die Niederlage früh, noch ehe die Hausherren ab der 60. Minute in Unterzahl agieren mussten, weil Andrei Ivan mit Gelb-Rot runter musste. Husein Balic besorgte nach einem vorzüglichen Konter das 0:2. Die Nerven in Hütteldorf liegen blank, St. Pölten marschiert weiter und ist, Stand jetzt, Tabellenzweiter!

Die Gäste klären per Kopf. Dann ist Abpfiff.

Es folgt eine weitere Ecke.

Nochmals Ecke für Rapid von links. Strebinger kommt mit nach vorne.

Der SKN hat nach diesem Spiel 20 Punkte, vier Mal so viele Punkte wie zum Zeitpunkt des Vorjahres!

Fünf Minuten gibt es noch mal Zuschlag. Aber das hier noch was passiert ist, gelinde gesagt, eher unwahrscheinlich.

Letzter Wechsel bei den Gästen.

"Wir woll'n Rapid seh'n!" ist nochmals aus Block West zu vernehmen. Das wird heute wohl nichts mehr.

Die letzten Momente eines denkwürdigen Tages für den SKN, der erstmals bei Rapid Wien gewinnen wird.

Ob das so vom Abwehrchef der Wiener gewollt war, sei mal dahingestellt - der Ellebogen gehört jedoch nicht auf Gesichts-Höhe des Gegners.

Ungeahndeter Ellenbogen-Schlag von Sonnleitner gegen Balic, der vorerst liegenbleibt und behandelt werden muss.

Veton Berisha soll noch mal für Gefahr vorne sorgen bei Rapid.

Noch mal werden die Fans im Block West laut und unterstützen ihr Team. Was sollen sie auch machen, gepfiffen haben sie für heute genug. Ob das berechtigt ist oder nicht, verrät ein Blick auf Tabelle und Ergebnis des heutigen Spiels.

Mit diesem Ergebnis beträgt der Abstand Rapids auf den SKN elf (!) Punkte nach neun Spieltagen. Wer hätte das vor der Saison gedacht.

Schwab legt einen hohen Ball in den Sechzehner per Brust auf Dejan Ljubicic ab, der zieht mit links ab - rechts an Rieglers Kasten vorbei.

Die letzten zehn Minuten - werden es die letzten zehn Minuten für Gogo Djuricin als Rapid-Trainer?

Er schiesst das Leder flach und unpräzise in den Strafraum. Da entsteht nichts, was einer Gefahr nahekäme.

Freistoss nochmals für Rapid von rechts, Thomas Murg steht bereit.

Nächster Wechsel bei den Gästen, wo Daniel Luxbacher neu ins Match kommt.

Mert Müldür zieht aus der zweiten Reihe ab, Riegler klärt per Parade.

Inzwischen laufen die letzten 15 Minuten der Partie.

Gelbe Karte für Dejan Ljubicic (Rapid Wien)
Nach einem Foul an Fountas.

Aleksandar Kostić haut einen Freistoss aus dem linken Halbfeld für Rapid vor den Kasten, Riegler leitet das Leder mit der Hand weg, bevor Sonnleitner an den Ball kommen kann.

Vor einem Jahr wäre das vielleicht anders gewesen bei Rapid gegen den SKN in Hütteldorf, aber heute und bei der Form der Niederösterreicher wird das ein Ding der Unmöglichkeit, möchte man glauben.

Es macht nicht den Anschein, als würden die Gastgeber noch an einen Punktgewinn glauben. Gleich geht es in die Rapid-Viertelstunde - aber in Unterzahl sind zwei Tore eine kaum zu überwindende Hürde.

Die Gäste verwalten das Ergebnis jetzt professionell. Die Rapidler laufen dem Leder hinterher.

Christoph Riegler rettet vor Murg, als eine Hereingabe von links in den Strafraum kommt.

Zweiter Wechsel bei Rapid. Alar geht, er blieb heute bis auf zwei Kopfbälle blass.

Die Gesichter auf der Betreuerbank der Hausherren sind elendig lang; die Stimmung bei Rapid auf dem Nullpunkt.

Es ist Pak, der nun nach draussen geführt wird. Er wird aber weitermachen können.

Das Spiel ist unterbrochen, ein St. Pöltener muss behandelt werden.

Und der SKN hat Lust und kontert munter weiter. Mehr als 20 Minuten sind hier noch zu spielen.

Rapid hatte das Spiel in Halbzeit eins in der Hand, stand kurz vor der Führung. Kurz vor der Halbzeit sticht René Gartler, der Rest ist Geschichte der zweiten Halbzeit. Keine ruhmreiche Geschichte für die Hausherren in Grün und Weiss.

"Wir ham' die Schnauze voll" hallt es von den Rängen. Die Anhänger Rapids sind ganz und gar nicht zufrieden mit dem Auftritt ihrer Jungs.

Kurz vorher hätte es noch Elfmeter auf der anderen Seite geben können, als der neue Mann bei Rapid, Andrija Pavlović, von Manuel Haas im Sechzehner zu Fall gebracht wurde, die Pfeife Schörgenhofers jedoch stumm blieb.

Tolles Zuspiel hier auch vom Koreaner Pak, der den neuen Mann gekonnt in Szene setzt.

Tooor für SKN St. Pölten, 0:2 durch Husein Balic
Und jetzt sitzt er! Balic wird auf die Reise geschickt und steht links im Sechzehner alleine vor Strebinger. Mit rechts vollstreckt er flach ins lange Eck!

Husein Balic wird bei einem Konter von Pak bedient, dessen Pass ist aber zu hart und der neue Mann wird nach aussen abgedrängt. Keine Gefahr für Rapid.

Der SKN bleibt seiner Linie treu und wartet auf Konter-Möglichkeiten. Und die werden sich zweifelsohne auch noch bieten.

Das ist jetzt natürlich eine Mammut-Aufgabe für den Hausherren: Rückstand und ein Mann weniger am Feld vertragen sich nicht gut.

Eine halbe Stunde haben die Gastgeber noch.

Wie geht es jetzt für Rapid weiter?

Gelb-Rote Karte für Andrei Ivan (Rapid Wien)
Es wird nicht besser für Rapid, das jetzt in Unterzahl spielt. Gelb-Rot für Ivan, der im Mittelfeld einen Konter unterbindet. Er war nach einer Ecke als Absicherung hinten und agiert als letzter Mann, er kann mit Gelb-Rot noch zufrieden sein.

Gelbe Karte für Daniel Drescher (SKN St. Pölten)
Nach einer Judo-Einlage gegen Thomas Murg.

Rapid schafft es nicht, gefährlich vor den Kasten zu kommen. Die Gäste kontern weiterhin fröhlich und nutzen den Platz, der sich ihnen bietet.

Erster Wechsel der Partie, der Torschütze zum 1:0 verlässt das Feld.

Gartler passt auf Fountas, der aus 16 Metern zu hoch zielt - drüber!

Die Gäste sind einem zweiten Treffer derzeit näher als Rapid dem Ausgleich. Dafür sind die Hütteldorfer nun auch wieder vollzählig.

Manuel Haas ist wieder fit und greift über links an. Er schliesst ab, Strebinger kann den Ball nicht festhalten, da rauscht Robert Ljubicic an - am Ende steht ein Gast im Abseits. Aber: Rapid schwimmt!

St. Pölten ist wieder vollzählig, Rapid noch in Unterzahl.

Weiterhin ist das Spiel unterbrochen, Christoph Knasmüllner ist benommen, er hatte die Stollen von Manuel Haas in einen Bereich bekommen, bei dem jeder Mann ans Schlimmste denkt. Sowohl Haas als auch er müssen draussen weiterbehandelt werden.

Knasmüllner und Haas prallen grätschend zusammen, beide bleiben liegen. Nach wenigen Momenten unterbricht Referee Schörgenhofer das Spiel; beide müssen behandelt werden.

Robert Ljubicic treibt einen Konter voran und passt, schon im Sechzehner, auf den mitgelaufenen Pak. Der bringt den Ball stolpernd aufs Tor, Strebinger wehrt mit dem Fuss ab!

Gelbe Karte für Mert Müldür (Rapid Wien)
Nach einem Foul an Robert Ljubicic im Mitteld, um einen Konter zu unterbinden.

In Ballbesitz suchen die Wiener weiter den Weg nach vorne, doch die Gäste stehen in der Defensive stabil.

Die Gäste kontern und stossen in den Strafraum vor. Dort kann Rapid jedoch mit viel Mühe klären. Dennoch: Rapid läuft hier Gefahr, sich über einen Konter einen zweiten Gegentreffer einzufangen.

Da war mehr drin für die Grün-Weissen, die nach Ecken heute stets gefährlich sind.

Andrei Ivan bekommt den Abpraller der Abwehr vor die Füsse, er haut das Leder von der Ecke des Fünfmeterraumes jedoch über den Kasten!

Eckball für den Gastgeber von links. Murg tritt an.

71 Prozent Ballbesitz haben die Wiener im ersten Durchgang gehabt, waren spielbestimmend - liegen aber zurück. Schauen wir mal, was jetzt passiert.

Keine Wechsel zur Pause, beide Teams spielen unverändert weiter.

Halbzeit-Fazit:
Pause in Hütteldorf, wo der Gast aus Niederösterreich nach einem Tor von René Gartler mit 1:0 führt.
Es ist eine zähe Partie, die sich dem Zuschauer hier bietet. Rapid hat das Heft in der Hand und sucht den Weg nach vorne, agiert jedoch häufig einfach zu schlampig und macht sich mit unzureichendem Passspiel im Spielaufbau viel selbst kaputt. St. Pölten hingegen verlegt sich aufs Kontern und kann mit dem zweiten Schuss auf das Tor Richard Strebinger in Führung gehen, als Gartler den Ball scharf vor das Tor gibt und sich Strebinger den Ball selbst über die Linie drückt.

Das macht die Ausgangslage für Rapid Wien nicht einfacher. "Wir woll'n euch kämpfen sehen" hallt es aus dem Block West.

Es ist bereits der sechste Saisontreffer für René Gartler, der gerade alleinführender der Torschützenliste ist.

Tooor für SKN St. Pölten, 0:1 durch René Gartler
Und auf einmal führen die Gäste! Gartler kombiniert sich mit Robert Ljubicic nach vorne. Aus spitzem Winkel haut er die Kugel aufs Tor, wo sich Strebinger den Ball ins eigene Tor lenkt!

Um es zusammenfassend zu sagen: Es ist eine durchschnittliche Partie in Hütteldorf. Hochkarätige Torchancen sind absolute Mangelware. Freistoss nun für die Gäste aus 30 Metern Torentfernung, aber Mateo Barać klärt per Kopf.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit ist derweil angebrochen.

Der SKN setzt weiter auf Konter und wird seine Spielweise, so lange es 0:0 steht, wohl auch nicht ändern. Man will Nadelstiche setzen.

Rapid setzt den Gast zwar zeitweise unter Druck, aber das Passspiel ist häufig einfach viel zu behäbig.

Fraglich ist, ob sie überhaupt einen Treffer sehen werden in den 90 Minuten - aber hoffen wir mal das Beste!

Werden die Zuschauer noch vor dem Pausenpfiff einen Treffer sehen?

Konter der Gäste über Robert Ljubicic und Pak - die Hütteldorfer können am eigenen Sechzehner klären.

Noch zehn Minuten in Durchgang eins, viel nachzuspielen wird es hier, Stand jetzt, nicht geben. Eine Karte, keine Tore, kaum Fouls - soweit bis hier hin.

Jetzt versucht es der SKN mal wieder nach vorne. Kwang-Ryong Pak versucht es über links, steht aber im Abseits. Dennoch: Der SKN lebt und macht mit.

Und wieder ist es Alar, der köpfen kann - die Flanke ist jedoch eine Nuance zu hoch und der Stürmer kann den Ball nicht drücken. Drüber!

Dann Deni Alars dritter Ballkontakt: Flanke von rechts durch Schwab, Alar ist sträflich alleine im Sechzehner und köpft - aus sieben Metern Riegler in die Arme!

Müldür will von rechts flanken, er schiesst jedoch Dejan Ljubicic an. Trotzdem Rapid weiter im Ballbesitz.

Manuel Haas hinterläuft Mert Müldür, der kommt an einen langen Ball von links und schliesst direkt ab - weit drüber, aber da muss der junge Türke besser aufpassen. Er hatte seinen Gegenspieler aus den Augen verloren.

Die Anspiele Rapids im Mittelfeld sind oft zu ungenau, gerade Ballverteiler Stefan Schwab fehlt es noch zu häufig an Präzision.

Daraus entsteht kurzzeitig Gefahr, aber die Defensive der Hütteldorfer ist diesem Ball gewachsen. Mario Sonnleitner klärt.

Luca Meisl klammert gegen Deni Alar im Mittelfeld, Schiri Schörgenhofer sieht es andersrum. Freistoss für den SKN aus dem rechten Halbfeld.

Da war der Rumäne einfach nicht zuerst am Ball sondern am Gegenspieler.

Gelbe Karte für Andrei Ivan (Rapid Wien)
Erster Karton der Partie nach einem Foul an Ingolitsch.

Murg hat den Ball am Sechzehner, er will durchstecken zu Ivan. Da ist aber ein Bein dazwischen. Dennoch, Rapid ist jetzt deutlich obenauf.

Unterm Strich heisst es jedoch weiterhin 0:0 - zu wenig für Rapid, wohingegen die Gäste auch nach 90 Minuten mit diesem Ergebnis zufrieden wären.

75 Prozent Ballbesitz, 67 Prozent gewonnene Zweikämpfe: Rapid ist auch statistisch obenauf.

Rapid versucht hier nun, das Heft in die Hand zu nehmen und hat mehr Ballbesitz als die Niederösterreicher, die sich grösstenteils aufs Kontern verlegen - vergeblich bisher.

Es ist weiterhin kein fussballerisches Feuerwerk, was hier abgebrannt wird, aber es ist eine taktisch sehr disziplinierte Partie.

Rapid generiert nun Chancen, wenn auch durch Standards. Es wird unterhaltsamer in Hütteldorf.

Wie beim ersten Eckball findet Murg Müldür in der Mitte. Der köpft, Riegler muss sich lang machen und fischt das Leder von der Linie! Dann klären die Gäste! Knappes Ding!

Zweiter Eckball für Rapid, wieder von links.

Freistoss für Rapid aus 25 Metern. Knasmüllner schlägt den Ball direkt ins Toraus, zu hoch ausgeführt.

Schwab verliert im Aufbauspiel den Ball mittels eines fürchterlichen Fehlpasses. Der führt zum ersten Schuss aufs Tor von Richard Strebinger, der aber beherzt zupackt.

Die Hausherren setzen die Gäste nun auch zusehends unter Druck. Rapid will, findet aber noch keinen Weg der zielführend ist.

Nach einer Viertelstunde ohne Support machen die Rapid-Fans jetzt auf sich aufmerksam und feuern ihre Farben an.

Nach einem Zweikampf mit Barać bleibt Sandro Ingolitsch an der Seitenlinie liegen. Er hat wohl einen Arm abbekommen.

Knasmüllner will Murg durch die Gasse schicken, Luan ist aber hellwach und spritzt dazwischen.

Rapid findet vorne eine Anspielstation und spielt hinten rum. Das ruft die ersten Pfiffe seitens der Zuschauer auf den Plan.

Manuel Haas legt Müldür auf Höhe der Mittellinie, Robert Schörgenhofer lässt die gelbe Karte noch stecken. Da zeigen andere Schiedsrichter den Karton.

Murg flankt mit links vom Tor weg. In der Mitte steht Mert Müldür in der Luft und köpft - zwei Meter über das Tor.

Nach zehn Minuten können wir hier noch keine zwingende Torchance registrieren. Vielleicht jetzt: Ivan holt einen Eckball von links für die Heimelf raus.

Die Rapid-Fans schweigen zu grössten Teilen. Man hört die Trainer von der Seitenlinie rufen - ein Umstand, der bei Rapid-Heimspielen nicht immer der Fall war.

Nach kurzer Behandlung am Knie steht Gartler wieder; er wird gleich weitermachen können.

René Gartler stösst mit Dejan Ljubicic zusammen, der Kapitän der Gäste muss behandelt werden.

In fünf der bisherigen acht Saisonspiele blieb der SKN ohne Gegentor. Wird es Rapid gelingen, den Gästen heute einen einzuschenken?

Thomas Murg versucht es von rechts mit einer scharfen Flanke. Den Ball greift sich Riegler im Tor der Gäste jedoch ganz einfach aus der Luft.

In den ersten Minuten ist das hier noch kein Augenschmaus. Man merkt dem Spiel die Tragweite für die Hausherren an - der SKN macht das bislang ganz sicher und geriet noch nicht wirklich unter Druck.

Mateo Barać will Ivan auf links in Szene setzen, sein Pass über 60 Meter landet aber im Toraus.

Taxiarchis Fountas versucht es für die Gäste aus der Distanz. Weit neben das Tor von Richard Strebinger.

Die Gäste spielen, wenn im Ballbesitz, eine ruhige Kugel. Über ihren Schlussmann versuchen sie, vorne für Lücken zu sorgen.

Andrei Ivan zieht erstmalig von links mit dem Ball in die Mitte. Er gibt weiter auf Christoph Knasmüllner, der einen Abschluss versucht - ohne Erfolg.

Es ist merkwürdig still im Allianz Stadion. "Unsere Nerven liegen blank", ist auf grossen Lettern vor dem Fan-Sektor der Rapid-Fans zu lesen.

Los geht es, die Gäste stossen an.

Stefan Schwab gewinnt die Seitenwahl gegen Christoph Riegler. Die Heimelf wird zunächst mit dem Block West im Rücken beginnen.

Schiri Schörgenhofer führt beide Teams auf das Grün.

In wenigen Minuten geht es los im Allianz Stadion - freuen wir uns auf ein spannendes Match!

Für Schiedsrichter Robert Schörgenhofer ist es die 14. Partie der laufenden Saison. Der 45-jährige Vorarlberger kam hierbei auch schon in der Qualifikation zur Europa League zum Zuge.

Das Wetter in Wien könnte nicht besser sein für den Herbst: 16 Grad, Sonnenschein - die Voraussetzungen sind super für eine spannende Partie in Hütteldorf!

Die Statistik der beiden Mannschaften in der Bundesliga bei gegenseitigen Aufeinandertreffen spricht indes eine klare Sprache pro Rapid:
Aus 30 Partien ging Rapid 16 Mal als Sieger hervor, neun Remis und fünf Siege für St. Pölten runden das Bild bis dato ab.
Nur die Heimspiele der Hütteldorfer betrachtend wird die Bilanz noch deutlicher: 15 Matches, davon 13 Siege und zwei Unentschieden - dagegen werden die Gäste heute anzukämpfen versuchen.

Beim Gegner aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt sieht es dagegen ruhiger aus, man geniesst den derzeitigen Erfolg.
„Für uns ist dieses Spiel wieder eine Möglichkeit zu beweisen, dass wir in diesem Jahr ein wirklich gutes Team sind und genau das wollen wir auch tun", stellt Coach und Rapid-Urgestein Didi Kühbauer fest. "Das klare Ziel für die kommenden 90 Minuten ist es für uns, dass der Punkteabstand auf Rapid nach dem Abpfiff noch zumindest gleich gross ist“, so Kühbauer.

Dennoch: Zehn Jahre ohne Titel sind den meisten Fans einfach zu viel; der eigene Anspruch wurde in den vergangenen Jahren in schöner Regelmässigkeit verfehlt.
"Was wir jetzt für den Erfolg brauchen ist Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und einen gleichwürdigen und respektvollen Umgang. Schuldzuweisungen und Anfeindungen hingegen werden uns allen nicht weiterhelfen", stellt Präsident Michael Krammer in seinem offenen Brief an die Anhängerschaft klar. Worauf es ankommt, ist es den "Rapid-Geist" in den Vordergrund zu stellen und gemeinsam daran zu arbeiten, dass sich frühere Erfolge wiederholen.

Neben dem Hickhack um die Person Goran Djuricin gibt es bei Rapid auch positive Neuigkeiten zu vermelden:
Sowohl Abwehr-Ass Boli Bolingoli-Mbombo (2021) als auch Flügelspieler Thomas Murg (2022) verlängerten in den vergangenen Tagen ihre Verträge bei den Hütteldorfern.

Herzlich willkommen in der 9. Runde der tipico Bundesliga! Hier empfängt Rapid Wien heute den SKN St. Pölten.

Es ist ein Spiel des Drittplatzierten des Wettbewerbs gegen den Siebten der Liga. Auf dem Papier eine klare Sache, Aussenseiter gegen den Favoriten. Doch ein Blick auf das Tableau zeigt: Die eigentlich klar verteilten Rollen sind vertauscht!
Die Stimmung bei den Hütteldorfern könnte schlechter nicht sein. Offener Brief an die Fans, der zu Zusammenhalt aufruft, ein Trainer, der von den Fans nicht mehr gewollt ist - und die sportliche Ausgangslage in der heimischen Liga laden die Stimmung negativ auf. Wenngleich unter der Woche der Einzug in die nächste Runde des Cups nach Elfmeterschiessen gegen Mattersburg fixiert wurde und auch in der Europa League ZSKA Moskau besiegt wurde - es brennt bei den Grün-Weissen!
Und die Gäste aus Niederösterreich? Die haben sich klammheimlich vom Abstiegskandidaten zum ernstzunehmenden Konkurrenten um die Play-Offs gemausert. Neben dem dritten Platz in der Liga konnten sich die Mannen unter Didi Kühbauer auch im Cup unter der Woche durchsetzen, als man in Saalfelden mit 5:0 siegreich war - eine Euphorie-Welle jagt derzeit die nächste bei den "Wölfen". Ob man auch bei Rapid bestehen kann?

Anstoss im Allianz Stadion ist um 17:00 Uhr.
Schiedsrichter der Partie ist Robert Schörgenhofer, assistieren werden ihm Markus Gutschi und Anel Beganovic an den Seitenlinien.