Zlatko Junuzović
"Wir haben eine Phase gehabt, in der wir Rapid nicht unter Kontrolle gehabt. Aber in der zweiten Halbzeit war alles grossteils in Ordnung und da haben wir schon einige gute Entwicklungen gesehen. [...] Dass wir einen guten Start haben, war uns sehr wichtig und wir wissen, dass Rapid eine gute Mannschaft hat. Im Grossen und Ganzen war es heute in Ordnung, aber wir wissen, dass es besser geht."

Fazit
Red Bull Salzburg gewinnt klar mit 2:0 gegen SK Rapid Wien. Die Hütteldorfer werden hier vom Pech verfolgt. Schon in der ersten Halbzeit verletzen sich zwei Innenverteidiger, nach dem letzten Wechsel verletzt sich Murg mit seiner ersten Aktion. Salzburg spielt hier zu Null, dem Sieg fehlt aber wohl der sonst so gewohnte Glanz. Rapid hat sich lange gut verkaufen können, letztlich hat es aber vor allem in der Offensive gefehlt. Bei Rapid heisst es jetzt wohl den Fokus auf den bestmöglichen Europacup Startplatz richten, denn der Meistertitel ist nach heute wohl nicht mehr erreichbar. Salzburg setzt sich damit ein wenig gegenüber der Konkurrenz ab und blickt mit Zuversicht auf die nächsten Aufgaben.

Adeyemi hat noch einmal den Ball an der Strafraumgrenze, aber da ertönt der Schlusspfiff.

Strebinger kommt einmal weit aus seinem Tor, erstmals aber entschlossen und er bereinigt die Situation.

Die vielen Verletzungen wirken sich jetzt aus. Rapid hat sich hier lange gut geschlagen, doch die Luft ist schon länger draussen.

Tooor für RB Salzburg, 2:0 durch Noah Okafor
Okafor macht alles klar. Adeyemi legt den Ball von links zur Mitte, wo Okafor im Rutschen den Ball an Strebinger vorbei ins Tor bugsiert.

Vier Minuten werden noch nachgespielt.

Schwab bekommt einen Freistoss, sonst gelingt dem Rapid-Kapitän wenig.

Der Eckball bringt nichts ein, Salzburg kann zum Gegenangriff ansetzen.

Schick holt ncoh einmal einen Eckball für Rapid - ein später lucky punch?

Ulmer treibt das Spiel über links an. Den letzten Nachdruck zeigen die Salzburger aber nicht mehr.

Die Schlussminuten bringen die Hütteldorfer noch einmal nach vorne. Schickc ist wieder in Flankenposition, aber in der Mitte ist niemand.

Rapid verirrt sich nach vorne, Schicks Flanke bringt aber nur einen Einwurf.

Adeyemi vollendet nach einem Traumpass von Szoboszlai, doch Schiedsrichter Rene Eisner entscheidet auf Abseits!

Jetzt gibt Murg auf und geht vom Feld. Rapid muss in Unterzahl zu Ende spielen.

Hwang hat das 2:0 am Fuss! Adeyemi spielt ideal in den Rückraum, aber es soll auch diesmal nicht sein!

Murg probiert es noch, aber er humpelt und kann einfach nicht. Es war die allererste Aktion, mit der er sich verletzt hat.

Das Verletzungspech haftet Rapid an den Fersen. Murg will es versuchen, er humpelt aber übers Feld.

Murg ist nur wenige Sekunden am Feld und muss gleich behandelt werden. Im Zweikampf mit Wöber dürfte ihm der Verteidiger auf den Fuss gestiegen sein.

Rapid wird gleich drei Spieler wechseln. Zur Erinnerung, aufgrund des dichten Programm sind fünf Wechsel erlaubt.

Hwang kommt zum Abschluss, Strebinger kann den Schuss von der Strafraumgrenze halten.

Salzburg hat Rapid weitgehend unter Kontrolle, wird selbst aber ebenfalls nur selten gefährlich. Die bisher beste Möglichkeit in der zweiten Halbzeit war der Freistoss von Szoboszlai.

Gelbe Karte für Hee-chan Hwang (RB Salzburg)
hwang sieht es zwar anders, aber er steigt Grahovac auf den Fuss und holt sich dafür Gelb.

Eckball für Salzburg. Vallci kommt zum Kopfball, Strebinger zeigt wieder eine Unsicherheit beim Rauskommen - es bleibt diesmal ohne Folgen.

Schwab schlägt die Flanke genau auf Stanković, Salzburg damit wieder in Ballbesitz.

Fountas holt einen Freistoss gegen Wöber raus. Das ist eine gute Position für Rapid.

Szoboszlai zirkelt den Ball an die Stange! Das war ein fast perfekter Freistoss, Strebinger hätte hier nichts mehr ausrichten können.

Gelbe Karte für Filip Stojković (Rapid Wien)
Stojković säbelt Szoboszlai um und sieht dafür Gelb. Ausserdem bringt es Salzburg eine gute Freistossposition.

Hwang prüft Strebinger per Kopf! Der Angriff scheint schon vorbei, Salzburg bringt dann noch einmal eine Flanke und Hwang scheitert per Kopf an Strebinger.

Fountas kommt beinahe an Ramalho vorbei. Der Verteidiger löst es hier geschickt und behält die Oberhand.

Junuzović zirkelt den Freistoss klar am Tor vorbei, Strebinger muss nicht eingreifen.

Ulmer und Hofmann laufen zusammen - es gibt den Freistoss für Salzburg.

Weiter geht's in Salzburg, ohne weiteren Wechsel.

Halbzeitfazit
Red Bull Salzburg führt zur Pause 1:0 gegen SK Rapid Wien. Die Hütteldorfer verlieren nach wenigen Minuten Dibon aufgrund einer Verletzung, müssen dann nach einer Unachtsamkeit das Gegentor hinnehmen und bereits vor der vollen halben Stunde den nächsten Wechsel durchführen. Rapid lässt sich aber nichts anmerken,ist bemüht und kann weitgehend mit Salzburg mithalten. Zweimal waren sie sogar ganz nah am Ausgleich. Salzburg kann zwar spielerisch nachlegen, es gelingt aber kein weiteres Tor. Die zweite Halbzeit bleibt spannend, hier ist noch alles drin.

Der Freistoss bringt nichts ein, Rapid bleibt aber dran.

Freistoss für Rapid. Das bietet sich für eine Flanke an. Knasmüllner steht bereit.

Noch zwei Minuten sind zu spielen. Rapid ist weiter bemüht, Salzburg insgesamt aber geführlicher.

Fünf Minuten werden nachgespielt. Rapid sucht das Spiel nach vorne, derzeit gelingt ihnen aber wenig.

Die letzte Minute der ersten Halbzeit läuft. Es hat wegen der Verletzungen grössere Unterbrechungen gegeben.

Freistoss für Salzburg aus grosser Distanz. Szoboszlai probiert's direkt, Strebinger faustet den Ball weg.

Arase spielt eine flache Flanke zur Mitte, Stanković wirft sich in die Flugbahn und verhindert so eine Chance für Fountas.

Daka versucht über die linke Seite in den Strafraum einzudringen, Stojković hält ihn davon ab.

Schwab will Ullmann einsetzen, sein Pass geht aber ins Tor-Out.

Rapid tastet sich an den Straraum der Salzburger heran. Schwab kommt beinahe zum Abschluss, Ramalho fängt einen Lochpass im letzten Moment noch ab.

Hwang läuft allein auf Strebinger! Der zweite Kontakt misslingt ihm und so kann Strebinger noch klären. Da hat der Rapid-Tormann Glück gehabt, Hwang kann nicht mehr schiessen.

Salzburg klärt einen weiten Einwurf von Stojković - Rapid unterbindet mit einem Foul einen schnellen Gegenangriff.

Super Aktion von Salzburg! Junuzović schiesst volley von der Strafraumgrenze, Strebinger kann mit einer Parade abwehren.

Jetzt ist es also fix - Rapid verliert den zweiten Innenverteidiger innerhalb der ersten halben Stunde. Auch Barać ist nach einer Verletzung nicht verfügbar - das könnten lange Wochen für Rapid werden.

Grahovac wärmt auf und muss möglicherweise schon als zweiter verletzungsbedingter Wechsel kommen.

Sonnleitner greift sich an den Oberschenkel. Möglicherweise hat er sich hier eine Zerrung zugezogen - er ist vorerst draussen zur Behandlung.

Grosse Möglichkeit für Hwang! Der will mit einem Haken Sonnleitner verladen, doch der bleibt stehen und trennt ihn vom Ball.

Salzburg und Rapid liefern sich derzeit eine Partie auf Augenhöhe. Es ist wieder sehr heiss umkämpft, Strafraumszenen sind nur selten zu bewundern.

Gelbe Karte für Dietmar Kühbauer (Rapid Wien)

Das ist die bisher Phase von Rapid. In kurzer Folge haben sie gleich zwei grosse Chancen gehabt.

Hofmann erzielt den vermeintlich Ausgleich, Schwab deckt den Ball allerdings vor Stanković ab und steht dabei im Abseits.

Diesmal flankt Knasmüllner, aber hier kommt ebenfalls niemand an den Ball.

Das Spiel nimmt an Fahrt auf, Rapid holt den nächsten Eckball.

Der Eckball geht über Freund und Feind hinweg, Salzburg ist wieder in Ballbesitz.

Eckball für Rapid.

Bainahe der Ausgleich! Riesenmöglichkeit für Fountas! Der erste echte Angriff Rapids, aber Stanković kann den Schuss abwehren.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Patson Daka
Daka köpfelt Salzburg in Führung! Ulmer holt sich einen schlecht herausgespielten Ball von Ljubicic, flankt direkt in die Spitze, wo Daka am schnellsten schaltet und über Strebinger hinweg ins Tor köpft.

Ljubicic setzt zum Konter an, verliert aber den Ball gegen gleich zwei Salzburger.

Ulmer spielt den Eckball halbhoch an die erste Stange, Rapid klärt noch davor, Salzburg bleibt aber in Ballbesitz.

Erster Eckball im Spiel für Salzburg.

Sonnleitner macht sich bereit Dibon zu ersetzen. Er ist bereits auf dem Weg in die Kabine - auf einer Trage.

Dibons Verletzungsliste ist in den letzten Jahre nicht gerade kurz - bleibt nur zu hoffen, dass es keine schwere Verletzung ist.

Dibon geht schmerzverzerrt zu Boden. Er ist im Rasen hängen geblieben. Bange Sekunden für den Rapidler - er muss ausgewechselt werden.

Nach fast drei Monaten rollt der Ball wieder in Wals-Siezenheim!

Rapid hat Anstoss.

Die Spieler kommen aufs Feld - allerdings zeitversetzt aufgrund der Massnahmen gegen das Coronavirus.

Die Mannschaften sind jedenfalls bereit und warten im Spielertunnel auf ihren Einsatz.

Rapid spricht leise noch über die Titelchance. Ein Sieg in Salzburg wäre ein starkes Signal an die Konkurrenz und gleichzeitig auch ein wichtiger Schub Selbstvertrauen.

Anders die Situation bei Rapid - dort hätte man gern die Form mitgenommen. Wo sie stehen, müssen sie nun erneut zeigen.

Für manchen verletzten Spieler hat die lange Pause auch die Chance geboten, doch noch zur Meisterschaft beitragen zu können. Auch die Formkurve könnte jetzt verändert sein - immerhin hat Salzburg im Frühjahr für ihre Verhältnisse geschwächelt.

Die bisherigen Duelle in der Liga gingen an die Salzburger, im Cup konnten die Salzburger Rapid nach Verlängerung knacken. Der letzte Sieg der Rapidler war zum Frühjahrsauftakt 2019 - damals mit einem 2:0 in Hütteldorf.

Salzburg und Rapid haben sich in dieser Saison schon enge, packende Duelle geliefert. Dabei waren sie immer auch ein Publikumsmagnet. Im leeren Stadion könnte das interessant werden, besonders wenn die Emotionen nicht derart hoch sind wie sonst.

Herzlich willkommen zur 23. Runde der tipico Bundesliga zum Schlager zwischen Red Bull Salzburg und SK Rapid Wien.

Selten hat der Fussball so lange pauseieren müssen, wie aufgrund des Coronoavirus. Nach knapp drei Minuten ist die Situation stabil genug, den Fussball wieder rollen zu lassen. Zum Auftakt der Meistergruppe kommt es glech zum Duell zwischen - neuem Ersten - und dem Tabellendritten. Anders als in den Winter- und Sommerpausen gibt es bei den Kadern keine Veränderungen.

Beide Mannschaften sind guter Dinge, die lange Pause gut überstanden zu haben und wollen ihr Spiel wieder dort weiterführen wo es im März aufgehört hat. Nur echte Bewerbsspiele werden da den Weg zeigen. Die Vorfreude ist auf allen Seiten gross, jetzt geht's in grossen Schritten und englischen Wochen schnell zum Meisterschaftsende.

Schiedsrichter der Partie ist Rene Eisner, unterstützt von Robert Steinacher und Martin Höfler.