Fazit:
Die Partie zwischen dem LASK und Austria Klagenfurt endet mit einem deutlichen 4:0. Die Linzer waren über das gesamte Spiel das spielbestimmende Team, in Hälfte zwei wurden die Chancen dann auch in Tore umgemünzt. Ein entscheidender Mann heute Robert Zulj mit zwei Treffern. Die Klagenfurter hatten sogar die Chance auf den zwischenzeitlichen Ausgleich, da hätte sich das Blatt möglicherweise wenden können. Im Endeffekt bleibt aber ein verdienter Sieg des LASK. Die Teams treffen sich nächste Woche in Klagenfurt zur Revanche.

Irving mit dem letzten Fernschuss, aber Lawal hat den Ball sicher.

Moreira nimmt einmal vom Strafraum Mass und schlenzt den Ball auf die lange Ecke, aber Lawal lenkt den Ball mit einer starken Parade am Tor vorbei.

Klagenfurt kann nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Den Linzern geht im Gegensatz zu Hälfte eins jetzt fast alles auf.

Tooor für LASK, 4:0 durch Florian Flecker
Jetzt wirds deutlich! Moreira mit dem Fehlpass im Spielaufbau, über Umwege kommt Goiginger an den Ball, dieser steckt den Ball gut durch auf Flecker, der umkurvt Menzel und schiebt ein.

Beim LASK stehen drei Neue bereit. Sie lassen den Ball jetzt locker durch die eigenen Reihen zirkulieren.

Tooor für LASK, 3:0 durch Robert Žulj
Der Deckel ist drauf! Nakamura bleibt links eigentlich hängen, Flecker setzt aber nach und spielt den Ball von der Grundlinie klug in den Rückraum, wo eben Zulj steht und einschiebt.

Ärgerlich für die Klagenfurter, sie hatten jetzt eine kurze Drangphase. Dann aber das 2:0.

Tooor für LASK, 2:0 durch Robert Žulj
Das könnte die Entscheidung sein. Michorl und Horvath spielen links einen guten Doppelpass, dadurch ist Horvath durch, legt sich den Ball zurecht und flankt auf Zulj, der den Ball über Moreira oben rechts einköpft.

Die Klagenfurter mit der Riesenchance auf den Ausgleich! Eine Flanke von Irving wird herausgeköpft, Wernitznig kommt dabei aber völlig frei zum Abschluss, er verzieht eigentlich, aber Soto springt mit dem Fuss in den Ball und zwingt Tobias Lawal dann zu einer Glanzparade. Mit den Füssen und etwas Glück kann der Tormann da den Gegentreffer verhindern.

Demaku kommt plötzlich am Strafraum zu einer guten Einschussmöglichkeit. Er schiesst den Ball aber links am Pfosten vorbei.

Ein Eckball von Michorl kommt wieder gefährlich, dreht sich zum Tor, fliegt durch den Fünfer, aber vorbei an Freund und Feind.

Der LASK spielt gut von hinten raus, verlagert das Spiel dabei von rechts auf links, Endstation ist wieder einmal Nakamura. Der Japaner versucht es aus spitzem Winkel direkt aufs Tor, normalerweise kommt von da ein Zuspiel in die Mitte. Er erwischt Menzel aber nicht auf dem falschen Fuss, der Torwart kann parieren.

Also der Bann ist gebrochen. Der LASK führt. Jetzt muss auch Klagenfurt aktiver werden. Das wiederum könnte dem LASK auch mehr Möglichkeiten bieten.

Kurz darauf wieder eine scharfe Hereingabe von Nakamura auf links, aber ein Klagenfurter bekommt noch seinen Fuss dazwischen.

Tooor für LASK, 1:0 durch Philipp Ziereis
Michorl bringt die Ecke hinein, Ziereis schraubt sich am kurzen Pfosten in die Luft, setzt sich gegen Wimmer durch und köpft den Ball dann in Richtung lange Ecke. Menzel ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Es gibt Freistoss, der geht in die Mauer, dann gibt es Eckball.

Horvath schafft es einmal auf links durchzubrechen. Sein Zuspiel in die Mitte kommt zu früh für Zulj und Wimmer klärt, aber Bonnah bringt Renner dann kurz vor dem Strafraum zu Fall.

Zur Pause steht es noch torlos 0:0. Der LASK hat klar mehr Spielanteile und ist auch das gefährlichere Team. Allerdings fehlt den Linzern zum Schluss oft die Präzision. Es wird dann die falsche Entscheidung getroffen oder der letzte Pass kommt einfach zu ungenau. Die Klagenfurter sind über weite Strecken nur darauf bedacht zu verteidigen. Ein Lucky Punch ist aber immer möglich.

Das war wohl die grösste Chance bisher im Spiel! Zulj befindet sich rechts am Strafraumeck, spielt dann auf Verdacht aus der Drehung einen scharfen flachen Ball nach innen, das Zuspiel kommt brandgefährlich und Ljubicic verpasst da nur ganz knapp. Glück für Klagenfurt.

Es gab einen kurzen VAR-Check über ein mögliches Handspiel im Strafraum des LASK. Aber das war nichts, Stojkovic dreht sich da weg und hat die Hand angelegt.

Die Partie entwickelt sich zu einem Geduldsspiel für den LASK. Der letzte Pass ist oft zu ungenau. Es gab auch noch wenig klare Torchancen.

Nakamura nutzt eine kleine Unaufmerksamkeit von Bonnah und luchst ihm den Ball ab. Dann kommt Bonnah ihm nicht mehr hinterher. Nakamura hat dann viel Platz vor sich, viel Zeit zu überlegen. Dann kommt aber ein schlechter Pass auf Ljubicic, den ein Klagenfurter abfangen kann.

Usor bringt eine gute Flanke von der rechten Seite. Menzel riskiert da viel und kommt da gerade noch mit der Hand an den Ball. Hinter ihm wäre wohl Zulj mit dem Kopf zur Stelle gewesen. Also ein guter Einsatz des Schlussmanns.

Viele Angriffe laufen über die linke Seite über Nakamura. Er versucht eine Hereingabe auf den kurzen Pfosten aber der Ball kommt zu nah vors Tor.

Nakamura zieht in die Zentrale und bedient den in den Raum startenden Ljubicic. Der Kroate schiesst aber zu unplatziert, genau auf Menzel.

Cvetko bringt Zulj in einer guten Kontersituation zu Fall. Es gibt das Foul, aber komischerweise keine Gelbe Karte.

Moreira springt der Ball im Strafraum vom Körper an die Hand. Das ist aber kein Elfmeter. Und der Schiedsrichter hat sich damit auch nicht weiter beschäftigt.

Gelbe Karte für Keito Nakamura (LASK)
Nakamura mit dem Foul an Gkezos. War aber nicht wirklich schlimm.

Der LASK ist bemüht, vor allem Nakamura sorgt wieder einmal für Wirbel. Sein Zuspiel kommt zu Usor und Ljubicic im Strafraum, aber die Zwei sind sich da nicht ganz einig. Usor's Schuss wird von Wimmer geblockt.

Ein Eckball von Klagenfurt führt zu einer aussichtsreichen Kontersituation. Nakamura macht allein da ganz viele Meter. Der letzte Pass kommt dann aber zu steil auf Renner, sodass Menzel den Ball aufnehmen kann.

Ruhiger Beginn in Linz. Der LASK schiebt sich den Ball hin und her. Sie wissen aber noch nicht recht wie sie nach vorne kommen können.

Die Klagenfurter scheinen abwartend zu agieren. Man wird vor allem versuchen über Umschaltsituationen gefährlich zu werden. Der LASK muss aktiv Ideen haben.

Update: Bei den Klagenfurtern muss Florian Jaritz kurzfristig für Nicolas Binder einspringen.

Es hat 18 Grad in Linz. Spielort ist die Raiffeisen Arena. In Kürze geht es los. Viel Spass!

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Alexander Harkam. Ihm assistieren Robert Steinacher und Gerald Bauernfeind an den Seitenlinien.

Klagenfurt-Coach Peter Pacult bedeutet die schlechte Bilanz gegen den LASK nicht viel:
„Der Sieg in Favoriten hat uns extrem gutgetan, für so ein Erfolgserlebnis gibt es keinen Ersatz. Wir waren zuvor gegen Salzburg, Rapid und Sturm ja keineswegs chancenlos, aber jetzt ist der Knopf endlich aufgegangen und auch das Ergebnis hat gestimmt. Daran wollen wir anknüpfen, wobei sich der LASK gerade in einer starken Verfassung befindet. Wir brauchen eine aussergewöhnliche Leistung, um etwas mitnehmen zu können. Mit H2H-Statistiken beschäftige ich mich grundsätzlich nicht. Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ sind. Was war, hat keinen Einfluss darauf, wie das Match läuft. Wenn es uns gelingt, kompakt zu verteidigen, dem LASK wenig Räume anzubieten und mit dem Ball zielstrebig nach vorn zu spielen, dann ist einiges drin für uns."

LASK-Coach Dietmar Kühbauer mahnt seine Spieler den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen:
„Die Burschen haben es bis jetzt sehr, sehr gut gemacht. In den Spielen, die noch vor uns liegen, wollen wir das weiter so durchziehen. Die drei bisherigen Saisonduelle mit Klagenfurt haben wir allesamt gewonnen, aber die Partien waren oftmals enger als das Endergebnis. Mannschaften von Peter Pacult sind bekannt dafür, bis zur letzten Minute zu fighten. Deshalb stellen wir uns auf ein physisch geprägtes Spiel ein, in dem wir gute Lösungen und Ideen brauchen."

Es ist erst das 15. Duell dieser Teams gegeneinander. Die Bilanz spricht klar für den LASK. Zwölf Siege, drei Unentschieden, keine Niederlage. Klare Vorzeichen also.

Bei der Austria gibt es zwei Änderungen in der Startelf. Christopher Wernitznig und Sebastian Soto rotieren aus der ersten Elf. Christopher Cvetko und Till Schumacher sind neu dabei.

Die grösste Änderung beim LASK gibt es auf der Tormannposition. Tobias Lawal muss heute den angeschlagenen Alexander Schlager ersetzen. Marin Ljubicic darf heute statt Ibrahim Mustapha starten. Ansonsten gibt es keine Änderungen beim LASK.

Herzlich willkommen zur 27. Runde der Admiral Bundesliga zum Spiel LASK gegen Austria Klagenfurt!

Der LASK ist so etwas wie das Team der Stunde. Mit Siegen gegen Rapid und Sturm, sowie einem Unentschieden in Salzburg konnte man zuletzt aufzeigen. Gerade das neue Stadion scheint sich zu einer Festung zu entwickeln. Heute ist ein Sieg gegen Klagenfurt fast Pflicht, um den Druck auf den Zweitplatzierten Sturm Graz aufrechtzuerhalten.

Die Klagenfurter sind in jedem Spiel der Meisterrunde der Aussenseiter. Letzte Woche gab es einen Sieg bei Austria Wien und damit die ersten Punkte seit der Ligateilung. Das grosse Ziel der Klagenfurter muss sein, zumindest irgendwie den fünften Platz zu ergattern.