Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

In der Meisterschaft gehts für beide Teams erst anfangs Mai in der Final-, bzw. Abstiegsrunde weiter. GC empfängt gleich zum Auftakt am Samstag 4. Mai in einem kapitalen Spiel Schlusslicht SLO. Servette bekommts gleichentags zuhause mit Winti zu tun. Ein Duell, zu dem es übrigens bereits am kommenden Wochenende im Cup-Halbfinal kommt, dann aber auf der Schützenwiese.

Servette kommt gut aus der Kabine und sorgt für mächtig Verkehr vor dem GC-Tor. Doch auch in der zweiten Halbzeit geht der fast schon traditionelle Genfer Chancenwucher weiter. Etwas aus dem nichts kommt GC in der 60. Minute zum vermeintlichen Ausgleich durch Babunski, doch weil gleich drei Hoppers bei der vorangehenden Hereingabe im Abseits standen, zählt das Tor korrekterweise nicht. Die Hoppers fassen zwar in der Folge etwas Mut, doch die hochkarätigen Chancen zum Ausgleich, die bleiben aus. So retten die Genfer den knappen Vorsprung mehr oder weniger problemlos über die Zeit und kehren nach vier Niederlagen in Serie zum Siegen zurück. Derweil gibts für GC die fünfte (!) Niederlage in Serie.

Servette rettet den knappen Vorsprung über die Zeit und besiegt GC zuhause mit 1:0.

Beinahe wirds noch einmal gefährlich vor dem Servette-Tor, doch eine Hereingabe von der rechten Seite kann dank eines beherzten Eingreifens von Steve Rouiller gerade noch so entschärft werden.

Nach einem Foul an Abubakar gibts noch einmal Freistoss aus dem Halbfeld für GC. Batista Meier bringt den Ball scharf in den gegnerischen Strafraum, wo Frick am höchsten steigt und den Ball aus dem Strafraum boxt.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit hier in Genf.

Der heute wieder mal starke Timothé Cognat geht vom Feld und wird für die letzten Minuten durch Gaël Ondoua ersetzt.

Nächste gute Chance für die Genfer. Cognat mit einem Überraschungspass auf Douline, der aber eine halbe Sekunde zu spät schnallt, was Sache ist und von der an und für sich genialen Vorlage nicht profitieren kann und den Ball von Hammel geklärt sieht.

Kann Servette den Vorsprung über die Zeit retten oder rächt sich die mal wieder schwache Chancenauswertung der Genfer noch? Zum wiederholten Mal sehen die Ansätze des Heimteams nämlich hervorragend aus, doch eine gefährliche Stevanovic-Hereingabe von der rechten Seite findet keinen Abnehmer in der Mitte, so dass es hier weiterhin beim knappen 1:0 bleibt.

Der eingewechselte de Carvalho mit einem katastrophalen Rückpass in Richtung Hammel, der von Nishimura abgefangen wird. Dieser will auf den besser postierten Cognat ablegen, doch sein Pass wird gerade noch so von einem Hopper abgeblockt. Riesendusel für die Hoppers, dass dieser grobe Schnitzer nicht bestraft wird.

Das Spiel in den letzten Minuten wegen den vielen Wechseln etwas verzettelt und ohne roten Faden. Immerhin versuchts der aufgerückte Dirk Abels mal wieder mit einer Hereingabe in Richtung Servette-Strafraum, wo aber Freund und Feind am Ball vorbeisegeln.

Es wird hier weiter mächtig durchgewechselt. Neben Captain Abrashi, greift auch Winter-Neuzugang Batista Meier ins Geschehen ein. Vom Feld gehen derweil Seko und Schürpf.

Der heute auffällige Bolla hat Feierabend und wird für die Schlussviertelstunde durch David Douline ersetzt.

Marco Schällibaum bringt mit Bradley Fink und Asumah Abubakar weitere frische Kräfte aufs Feld. Für sie vom Feld gehen Ndenge und Babunski.

Autsch! Routinier Schürpf will am gegnerischen Strafraum aus der Drehung in den Abschluss gehen und trifft stattdessen volle Kanne seinen Gegenspieler Tsunemoto, der von Schmerzen gezeichnet das medizinische Personal der Genfer zum Sprint aufs Spielfeld animiert. Zum Glück scheints für den auch heute wieder auffälligen Japaner nach kurzer Pflege bereits wieder weitergehen zu können.

Filipe De Carvalho kommt für Awer Mabil.

Letzte Woche wurde Servette in Basel gleich zweimal mustergültig ausgekontert, hier hätten sie nach dem Corner für GC beinahe selbst einen Konter perfekt abgeschlossen. Beinahe, weil Stevanovic die eigentlich perfekte Hereingabe von Mazikou von links denkbar kann über die Latte setzt.

GC seit dem Abseitstor wieder etwas mutiger unterwegs. Nach einem Einwurf in der gegnerischen Platzhälfte kommt Mabil etwas überraschend zum Abschluss, trifft aus kurzer Distanz aber nur den Oberkörpfer seines Bewachers Yoan Severin. Immerhin gibts Eckball für die Gäste...

Nach einem Freistoss von Mabil stehen gleich drei GC-Spieler einen Schritt im Abseits, darunter auch Schürpf, der mit einer Kopfballvorlage in Richtung Ndenge, der wiederum auf Babunski ablegt, der schliesslich zum vermeintlichen 1:1 trifft. Der GC-Jubel aber nur kurz, denn das Schiedsrichtergespann hat die Szene gut gesehen und entscheidet korrekterweise auf Offside.

Kutesa geht aus dem Spiel, neu für ihn dabei ist Nishimura.

Nach einem Foul von Babunski an Bronn gibts Freistoss für Servette. Bolla bringt den Ball gefährlich in den gegnerischen Strafraum, wo der aufgerückte Rouiller am höchsten steigt, aber zu wenig Druck und Präzision hinter seinen Kopfball bringt.

GC ist schwach aus der Kabine gekommen. Der Rekordmeister kann sich seit dem Wiederanpfiff noch kaum aus der Umklammerung lösen und ist permanent mit Defensivarbeit beschäftigt. So wirds natürlich schwierig hier Gedanken an den Ausgleich zu verschwenden.

Heikle Szene im GC-Strafraum: Hat Paskotši seinen Gegenspieler Miroslav Stevanovic regelwidrig rumgerissen? Schiedsrichter Dudic hatte gute Sicht auf die Szene und will nichts von einem Elfer wissen. Auch ein Blick auf die TV-Bilder lässt kein abschliessendes Urteil zu, manche Schiedsrichter würden hier wohl Penalty pfeifen und manche eben nicht.

Erste gute Chance in der zweiten Hälfte. Antunes nimmt den Ball aus der Drehung wunderbar mit und versuchts dann mit einem Versuch aus der Distanz, der allerdings einen guten Meter links am Tor vorbeigeht.

Die zweite Halbzeit im Stade de Genève läuft.

Das Spiel beginnt aus Genfer Sicht perfekt. 90 Sekunden sind gespielt, schon darf das Heimpublikum ein erstes Mal jubeln. Nach einer Flanke von Tsunemoto segelt Hammel an der Flanke vorbei, so dass Stevanovic aus kurzer Distanz nur noch einschieben muss. Horrorstart für die Hoppers, die auch in der Folge weit nach hinten gedrängt werden und sich nicht beklagen dürften noch zwei, drei Gegentore mehr zu kassieren. Aber die Möglichkeiten von Bolla, Cognat, Kutesa und Co. führen allesamt nicht zu einem weiteren Genfer Treffer. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit gelingt es den Hoppers sich langsam aus der Umklammerung zu lösen und vereinzelt offensive Akzente zu setzen. So richtig gefährlich wirds vor dem Tor von Jérémy Frick aber nicht mehr, so dass es bei der hochverdienten Genfer Führung bleibt.

Servette liegt gegen GC nach 45 gespielten Minuten mit 1:0 vorne.

Schiedsrichter Dudic lässt eine Minute nachspielen.

Heikle Szene im Servette-Strafraum, nach einem langen Ball holt Rouiller seinen Gegenspieler Babunski von den Beinen. Penalty? Mitnichten, denn der GC-Angreifer startete aus einer Abseitsposition, womit die P-Frage obsolet ist.

War das die erste Torchance für die Hoppers? Nach einem langen Einwurf auf Höhe des Strafraums ist Babunski per Kopf noch dran und hat Pech, dass sein Kopfball knapp neben das Tor fliegt, denn Jérémy Frick kam da fast etwas zu ungestüm aus seinem Kasten und wäre nicht an den Ball drangekommen.

Morandi hält sich nach einem Zweikampf das Knie und muss sich kurz draussen pflegen lassen. Glücklicherweise gehts für den Tessiner im Diensten der Zürcher aber bereits nach kurzer Zeit wieder weiter.

Für einmal versuchen es auch die Hoppers sich durch die gegnerische Platzhälfte zu kombinieren. Schürpfs Steilpass in Richtung Morandi wird von einem hellwachen Frick im Genfer Tor abgefangen, noch bevor so etwas wie Torgefahr entstehen kann.

Nächste Möglichkeit für Servette! Bolla lässt mit einem grossartigen Dribbling im Stile Zidanes, gleich zwei Hoppers im Regen stehen, hat dann das Auge für den im Hinterhalt lauernden Tsunemoto, dessen Abschluss aber von einem GC-Verteidiger geblockt wird.

Die Genfer beginnen hier langsam aber sicher Chancenwucher zu betreiben. Wieder erarbeiten sich die Gastgeber über die rechte Seite einen Angriff, Bolla legt schliesslich auf Cognat ab, der mit seinem Direktschuss von der Strafraumgrenze das Tor knapp verfehlt.

Antunes mit der nächsten Chance für die Hausherren. Sein Abschlussversuch von der Strafraumgrenze kommt aber zu zentral auf das Tor von Hammel, der einfach stehen bleiben kann und den scharfen, aber unplatzierten Schuss sicher pariert.

GC-Fans dürften heute auch mit Spannung auf das gleichzeitig stattfindende Waadtländer Derby blicken. Dort führt Yverdon seit der 11. Minute mit 1:0 gegen Ouchy, womit zumindest momentan der Abstand zum Schlusslicht gleich bleiben würde.

Es ist weiterhin nur Servette, das hier angreifen will und weiter mächtig Druck macht. Cognat schickt den omnipräsenten Stevanovic steil in den Strafraum, dessen Schlenzer aber letztlich von Paskotši abgeblockt wird.

Und gleich wieder Kutesa, der einen weiten Abschlag von Frick an der Strafraumgrenze fast perfekt aus der Luft pflückt und damit den aufgerückten Hammel überwinden will, sein Abschlussversuch aus der Luft aber dann zu unpräzise, so dass der Ball letztlich neben das Tor geht.

Gute Möglichkeit für Servette zum 2:0. Die Hoppers kriegen nach einem Genfer Angriff den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass Tsunemoto zum wiederholten Mal zur Flanke ansetzen kann, die perfekt auf den Kopf von Kutesa kommt, dessen Köpfler aber um einen guten Meter neben das Tor der Hoppers vorbeigeht.

Nach einem Foul von Rouiller an Schürpf, bringt Awer Mabil einen Freistoss von der linken Seite in den Genfer-Strafraum, wo die Hereingabe aber an Freund und Feind vorbei ins Toraus segelt.

Bolla tritt den ersten Corner der Partie in Richtung GC-Strafraum, wo Antunes am langen Pfosten zum Kopfball hochsteigt, den Ball aber nicht wunschgemäss aufs Tor bringen kann, so dass die Hoppers die Situation entschärfen können.

Wie reagieren die Hoppers auf diesen frühen Rückschlag? Eigentlich wollte das Team von Marco Schällibaum heute aus einer gesicherten Defensive agieren und möglichst lange die Null halten, dieser Matchplan ist nun aber bereits denkbar früh Makulatur.

Gleich wieder Servette, dieses Mal glänzt Torschütze Stevanovic als Vorbereiter für Bendeguz Bolla, dessen Schuss aus der Distanz aber kein Problem für GC-Goalie Hammel darstellt.

Traumstart für das Heimteam! Nach einer Flanke Tsunemoto offenbaren sich grobe Abstimmungsprobleme in der GC-Defensive, so dass Justin Hammel und Co. an der Hereingabe vorbeisegeln, so dass Servette-Dauerläufer Stevanovic aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Hausherren einnetzen kann.

Der Ball in Genf rollt!

So startet der Rekordmeister in die Partie: Trainer Schällibaum setzt auf ein defensiv eingestelltes 4-1-4-1 mit Babunski als einziger Spitze. Im Vergleich zum Lugano-Spiel kehrt zudem Justin Hammel zwischen die Pfosten zurück, zudem sitzt Captain Abrashi zunächst nur auf der Bank.

Bei Servette kommts auf der Goalie-Position zu einer Roatation: Joël Mall sitzt heute auf der Bank, für ihn wieder mal Jérémy Frick in der Meisterschaft zum Einsatz. Ausserdem rücken Bronn und Bolla im Vergleich zum Basel-Spiel in die Startelf.

Gepfiffen wird die heutige Begegnung von Alessandro Dudic. Er wird assistiert von Pascal Hirzel und Guillaume Maire, sowie dem vierten Offiziellen Jonathan Jaussi. Am VAR-Pult halten derweil Johannes von Mandach und Tobias Thies die Stellung.

Zweimal trafen die beiden Teams in der laufenden Spielzeit aufeinandern, zweimal ging Servette als Sieger vom Platz. Zuletzt im November beim 2:0 vor heimischen Anhang, sowie am 22. Juli, am ersten Spieltag, auswärts im Letzi beim 1:3.

Mit 54 Punkte steht Servette seit der letzten Runde «nur» noch auf dem dritten Rang und hat inzwischen wieder acht Punkte Rückstand auf Leader YB, sowie zwei auf Lugano. Deutlich weiter hinten anzutrefen ist GC, welches mit 30 Zählern auf dem Barrageplatz steht und dabei jeweils sieben Punkte Vorsprung auf Schlusslicht SLO, bzw. Rückstand auf das zehntplatzierte Yverdon hat.
 

Beim Rekordmeister aus Zürich zieht sich die Schlinge im Tabellenkeller immer weiter zu. Beim Debüt vom neuen Trainer Marco Schällibaum kassierte man gegen Lugano, das momentan formstärkste Team der Liga, zuhause eine 0:1-Niederlage. Manche wohl gesinnte Beobachter konnten aus dem Auftritt zumindest vereinzelt gute Ansätze im Kampfgeist erkennen – eine Tugend, die man beim anstehenden Kampf gegen Abstieg und/oder Barrage gut gebrauchen kann.

Vom Team der Stunde zum Sorgenkind der Liga? Nachdem es vor wenigen Wochen noch so aussah, als ob die Genfer ganz vorne in der Tabelle mitmischeln könnten, begann das Nervenkostüm bei den Calvinstädtern in der Folge zu flattern. Hatte man zuvor erst vier Mal während dem missglückten Saisonauftakt verloren, gab aus den letzten vier Spielen ebenso viele Niederlagen. Zuletzt verlor man am vergangenen Sonntag auswärts beim FCB mit 2:1, als man sich innert weniger Minuten zweimal naiv auskontern liess. So datiert der letzte Punktgewinn mittlerweile vom 17. März, als man auswärts bei Luzern 2:2 spielte. Mit GC gastiert heute nun der vermeintlich perfekte Aufbaugegner im Stade de Genève, der Rekordmeister hat aus den letzten fünf Partien ebenfalls nur einen einzigen Punkt geholt.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen Servette und den Grasshoppers. Anpfiff im Stade de Genève ist um 18.00 Uhr, hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!