Damit verabschiede ich mich für heute und bedanke mich fürs Mitlesen. Einen schönen Abend allerseits und bis zum nächsten Mal!

Nun folgt die letzte Nationalmannschaftspause des Jahres – und insbesondere die Berner werden froh sein, etwas Zeit zu haben, sodass sich vielleicht der eine oder andere Spieler aus dem Lazarett zurückmelden kann. Am Samstag, 23. November, geht es für YB weiter mit einem Auswärtsspiel in der Zentralschweiz beim FC Luzern, bevor dann drei Tage später das Heimspiel gegen Atalanta Bergamo wartet. Lugano bittet am Sonntag, 24. November, zum Gipfeltreffen: der FC Zürich wird in den Süden reisen. Auch auf die Luganesi wartet dann direkt wieder eine englische Woche: in der UEFA Conference League geht es mit dem schweren Heimspiel gegen KAA Gent (mit seinem Schweizer Flügel Franck Surdez) weiter.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat man das Gefühl, dass Coach Croci-Torti die richtigen Worte gefunden hat. Lugano zeigt sich aktiver, man spielt schnörkelloser und vertikaler als noch in der ersten Hälfte. YB zeigt sich jedoch im Grossen und Ganzen stabil, man lässt nur wenige Chancen zu. Mit Fortdauer der Partie werden die Berner wieder stärker, man kommt zunehmend zu guten Chancen. Eines der Highlights: in der 60. Minute spielt Itten einen wunderbaren Aussenrist-Pass in den Strafraum auf Males, dieser zieht ab und Saipi muss eingreifen. In der 76. Spielminute kommt es dann zu einem folgenschweren YB-Konter: just in einer kurzen Druckphase der Luganesi und zu Beginn der YB-Viertelstunde ziehen die Berner in Person von Virginius Richtung Tor, dieser lässt Mai ganz alt aussehen und auch Saipi keine Abwehrchance. Anschliessend deutet alles auf einen YB-Sieg hin, insbesondere nach der gelb-roten Karte gegen Belhadj Mahmoud in der 87. Minute. Und doch: plötzlich folgt noch der letzte Akt in dieser verrückten Schlussphase. Blum hat die Hand am Ball und dies tief in der Nachspielzeit der Partie. Lugano kriegt die goldene Möglichkeit zum Ausgleich, Vladi lässt diese liegen und so die drei Punkte in Bern.

YB schlägt Lugano schlussendlich dramatisch mit 2:1 und behält die drei Punkte in Bern. Was für eine Schlussphase!

Vladi über's Tor! Was für eine Situation: mit der vielleicht letzten Aktion der Partie könnte sich Vladi spät zum Helden krönen, und der Lugano-Stürmer drischt den Elfmeter deutlich über das Tor. Es gibt nochmals rund eine Minute Nachspielzeit obendrauf.

Elfmeter für Lugano! Was für eine Dramatik: im Luftzweikampf hat Blum die Hand oben und berührt den Ball. Croci-Torti sieht dies vor allen anderen, am Ende gibt es jedoch keine zwei Meinungen.

Croci-Torti reklamiert vehement ein Handspiel von Blum. Horisberger geht raus und schaut es sich an.

Lugano geht noch einmal in den Angriff. Aber YB macht nun hinten alles dicht. Steffen, Marques und Dos Santos versuchen es über links, in der Mitte klärt Lauper. Im zweiten Anlauf kann Von Ballmoos dann den Ball behändigen.

Vier Minuten werden auch in der zweiten Hälfte nachgespielt.

Lugano sucht nun also in Unterzahl den Ausgleich, eine Herkulesaufgabe hier in Bern.

Kurzer Arbeitstag für Belhadj Mahmoud: der bereits verwarnte Einwechselspieler greift Von Ballmoos nach einer eigentlich guten Lugano-Aktion und zwei gefährlichen Abschlüssen an den Hals. Dieser geht zu Boden und Horisberger schickt den Lugano-Akteur unter die Dusche, eine absolut unnötige Aktion.

Der Aussenverteidiger sieht die gelbe Karte, nachdem er den Ball nach einer Horisberger-Entscheidung frustriert wegschlägt.

Klasse Haken von Cimignani im Strafraum von YB, er flankt von links an den zweiten Pfosten von Zanotti heranbraust, er kann die Kugel jedoch nicht wie gewünscht auf das Tor bringen. Von Ballmoos klärt die Situation.

Gute Flanke von Imeri zur Mitte, Ganvoula kommt in der Mitte ziemlich frei zum Kopfball. Er köpft den Ball jedoch mehr Richtung Rasen als Tor, Chance vertan.

Achte YB-Ecke, dieses Mal wieder von links. Imeri legt sich den Ball zurecht.

Für Lugano wäre es die dritte Saisonniederlage, wenn es bei diesem Resultat bleiben würde. Aber noch bleibt Zeit - können die Tessiner nochmals zurückschlagen? Zunächst kommt es zum nächsten YB-Corner, Zanotti verschuldet diese.

Grgic und Valenzuela gehen raus, neu im Spiel sind Marques und Dos Santos. Doppelwechsel von Croci-Torti, nun heisst es "alles oder nichts".

Die Lugano-Ecke bringt nichts ein, es geht mit Ballbesitz YB weiter.

Virginius geht aus der Partie, kurz nach seinem Premierentreffer - neu in der Partie: Silvere Ganvoula.

Steffen und Vladi versuchen sich durchzuspielen am YB-Strafraum, da ist aber schlicht kein Platz. Immerhin holt man die erste Ecke des Spiels für die eigenen Farben heraus.

YB denkt nicht daran, zurückzufahren, man hält den Druck gleich aufrecht.

Nach einer kleinen Druckphase von Lugano wird Virginius in die Tiefe lanciert. Und der YB-Flügel ist nicht nur schnell und trickreich, wie er im Duell mit Mai zeigt, sondern auch kaltblütig. Er drischt die Kugel mit viel Wucht in die entfernte Ecke. Torpremiere für die Nummer 21 der Berner, und was für ein wichtiger Moment sich Virginius dafür ausgesucht hat!

Nächster Abschluss von Steffen, zu zentral und damit direkt in die Hände von Von Ballmoos.

Cimignani und Steffen versuchen sich mit einem Durchspiel, Athekame kann jedoch ohne Probleme klären. Lugano bleibt in der Folge am Drücker. Lauper mit dem Block gegen Steffen, dann Bislimi in die Hände von Von Ballmoos. Zwei Abschlüsse, immerhin wieder einmal.

Schon folgt die Bestätigung: Hadjam geht vom Feld, er kann immerhin selber ins Seitenaus laufen - neu in der Partie ist Lewin Blum.

Hadjam hat sich auf den Berner Kunstrasen gelegt, da scheint es nicht weiterzugehen.

Es wird eine spannende Schlussphase: die Berner werden auf Sieg spielen und Lugano ist eine sehr routinierte und abgezockte Mannschaft, die jeglichen Raum, den YB bieten wird, auszunützen versuchen wird.

Es ist eine hektische Phase in dieser Partie, mit zahlreichen Wechseln, gelben Karten und kleinen Scharmützeln. YB zeigt sich in dieser zweiten Hälfte nach wie vor etwas besser und gefährlicher, mit 30:7 Ballaktionen im Strafraum.

Elia fordert wieder einen Penalty nach einem Kontakt mit Hajdari. Der steht jedoch nur da, ohne aktiv den Kontakt zu suchen - Nichts, was in Richtung Elfmeter deuten würde.

Nach einem Rencontre mit Hadjam.

Nach einem Rencontre mit Belhadj Mahmoud.

Yanis Cimignani ist neu in der Partie, er ersetzt Captain Mattia Bottani - neu ist Renato Steffen Spielführer bei den Gästen.

Lakomy mit dem Foulspiel an Vladi an der Mittellinie, taktisches Foul und daher gelb.

Lakomy zieht den Eckball auf den ersten Pfosten, das Ganze birgt jedoch keine echte Gefahr.

Elia holt gegen zwei Gegenspieler auf rechts die nächste Ecke heraus, die siebte für YB. Lugano wartet nach wie vor auf einen Corner.

Der xG Wert von YB ist mittlerweile doppelt so hoch wie derjenige von Lugano. Rein statistisch hat sich also YB einen zweiten Treffer erarbeitet. Können sie dies auch effektiv so umsetzen?

Virginius macht viel Betrieb über links, bleibt jedoch an Zanotti hängen.

Nächste YB-Chance: Itten kommt zum Kopfball, am Tor vorbei. Hajdari bleibt danach wieder getroffen liegen, und er spielt ja bereits mit einem Turban nach der Aktion in der ersten Hälfte (Zusammenprall mit Niasse).

Males kommt nach feinem Zuspiel von Itten mit dem Aussenrist zum nächsten Abschluss für YB, Saipi kann klären. Eine weitere gute YB-Aktion.

Doumbia und Przybylko gehen runter, es kommen die angesprochenen Belhadj Mahmoud und Vladi in die Partie. Zwei 1:1 Wechsel auf Seiten der Luganesi.

Bei Lugano machen sich zwei Spieler zur Einwechslung bereit, es sind dies Shkelqim Vladi und Mohamed Belhadj Mahmoud.

Hadjam kommt einmal mehr mit viel Zug in die Lugano-Platzhälfte, sein Abschluss aus grosser Distanz geht jedoch klar am Tor vorbei.

Athekame treibt den Ball über rechts nach vorne, Bottani kann nicht folgen und darf sich auch nichts mehr zu Schulden kommen lassen. Er spielt den Ball weit nach innen auf den zweiten Pfosten, in der Box arbeitet Zanotti etwas mit den Armen gegen Virginius. Ein Rempler, der den Unmut der Berner auf sich zieht. Horisberger's Pfeife bleibt stumm - es war sicher nicht lupenrein, aber ob es genug war für einen Penalty?

Der Mittelfeldmann kommt klar zu spät bei seinem Einsteigen gegen Lauper und sieht die gelbe Karte. Er wird im nächsten Spiel gesperrt sein.

YB zeigt sich auch heute Nachmittag deutlich stabiler als auch schon in dieser Saison. Unter Rahmen holte man sechs Punkte in neun Spielen, unter Magnin bislang sieben Punkte in vier Partien. Dies spricht doch auch eine deutliche Sprache.

Virginius tritt die sechste Ecke. Flach zur Mitte, aber der Ball ist so lange unterwegs, dass Przybylko relativ leicht rankommt und klären kann.

Hajdari klärt kompromisslos zur nächsten YB-Ecke. Für einmal eine von rechts.

Man hat das Gefühl, Croci-Torti hat die richtigen Anpassungen vorgenommen. Die Luganesi stehen etwas stabiler und versuchen es bisweilen erfolgreich, mit einfachen Steilzuspielen Richtung YB-Strafraum zu kommen. Auch wenn Torchancen noch ausbleiben.

Lauper, Imeri und Athekame im Zusammenspiel. Letzterer bringt das Spielgerät von rechts zur Mitte, die Lugano-Defensive kann jedoch klären.

Schneller Gegenstoss der Berner über links in Person von Elia. Ihm springt der Ball etwas weit weg, gleichzeitig kommt es zum Einsteigen von Doumbia in Nähe des Strafraums. YB fordert einen Freistoss, Horisberger lässt jedoch weiterspielen. Eine knifflige Situation.

Mai mit einem schönen Vertikalpass auf Bottani. Die Luganesi spielen sich über mehrere Stationen Richtung Strafraum, Steffen bleibt mit seiner Hereingabe jedoch an Lakomy hängen.

Males mit einem Foulspiel an der Mittellinie. Er ist neu in der Zentrale positioniert, Imeri übernimmt seine Position auf rechts.

Nach einer schönen Einzelleistung von Steffen kommt Doumbia an den Ball. Elia kommt bei seinem Einsteigen an der Mittellinie deutlich zu spät und tritt dem Ivorer voll auf den Fuss.

Es geht weiter im Wankdorf - keine Wechsel auf Seiten der Luganesi.

Kastriot Imeri wird neu in die Partie kommen. Er ersetzt Cheikh Niasse, der in der ersten Hälfte einige Minuten gepflegt werden musste (nach einem Zusammenprall mit Hajdari).

Die erste Halbzeit in Bern ist hart umkämpft. Echte Torchancen sind auf beiden Seiten Mangelware, und dennoch kommen beide Teams immer wieder gefährlich in die Nähe des Strafraums. Nach einem guten Beginn von YB kommt Lugano zunehmend stärker in die Partie, die Tessiner verzeichnen die ersten Abschlüsse. Entsprechend wie aus dem Nichts kommt YB zur goldenen Chance zur Führung: nach einem zunächst abgewehrten Corner gewinnt Hadjam ein Duell an der linken Strafraumgrenze gegen Lugano-Captain Bottani und kommt zu Fall. Die Frage ist nicht, ob es ein Foulspiel war, sondern ob innerhalb oder ausserhalb des Strafraums. Schiedsrichter Horisberger zögert nicht, zeigt auf den Punkt und bleibt bei seiner Meinung. Itten verwandelt in der 19. Minute eiskalt zur Führung. In der Folge bleiben die Berner am Drücker, viel Gefährliches bringt das Heimteam jedoch nicht zustande. Und plötzlich ertönt in der 33. Spielminute wiederum die Pfeife, zum Entsetzen der Berner: nach einer der wenigen flüssigen Tessiner Aktionen geht Husic gegen Zanotti sehr ungestüm in den Zweikampf, der Lugano-Aussenverteidiger fällt und Horisberger zeigt auf den Punkt. Anto Grgic verzögert den Anlauf und verwandelt souverän in die Ecke. Bis zum Ende der ersten Halbzeit hat YB die besseren Chancen, man ist jedoch zu wenig zwingend. So bleibt es zur Pause beim Unentschieden, das insbesondere für Lugano sicher schmeichelhaft ist.

Nach 45+4 Minuten pfeift Schiedsrichter Horisberger zur Pause

YB kann sich noch ein letztes Mal versuchen, vielleicht gibt es noch einen Angriff.

Die Hälfte der Nachspielzeit ist bereits um. Lugano wird eher froh sein, dass es in die Pause geht - YB ist sicher nicht ganz zufrieden mit dem gegenwärtigen Skore.

Athekame antizipert früh und gut, er geht in den Gegenstoss und Bottani wiederum mit einem Foulspiel ähnlich wie beim Elfmeterpfiff. Wir dürfen gespannt sein, ob Croci-Torti personelle Wechsel vollzieht - sowohl Bottani als auch Valenzuela dürfen sich nicht mehr allzu viel erlauben nach ihren jeweiligen gelben Karten.

Es werden mindestens vier Minuten nachgespielt.

8:5 Abschlüsse in der ersten Hälfte, 20:5 Ballaktionen im gegnerischen Strafraum - die Berner führen die Statistiken an, die Resulttafel zeigt jedoch ein anderes Bild.

Bald ist die reguläre Spielzeit der ersten Hälfte vorbei, es wird jedoch einige Minuten Nachspielzeit geben.

Hajdari versucht sich aus grosser Distanz mit einem Abschluss, gänzlich ungefährlich.

Nach einem erfolgreichen Einsteigen von Steffen gegen Virginius an der eigenen Torauslinie kontrollieren die Tessiner den Ball, man lässt die Kugel gut zirkulieren. Das Auswärtsteam versucht, etwas Ruhe und Ordnung ins Spiel zu bringen, allen voran über die Routiniers Steffen und Grgic.

Bislimi mit dem klaren Halten gegen Males beim schnellen Gegenstoss. Der Berner kriegt zwar den Freistoss, nicht aber den geforderten Karton gegen den Lugano-Mittelfeldmann.

YB ist nun wieder etwas stärker, man verzeichnet ein Chancenplus. Auf der Gegenseite fällt auf, dass YB alles tut, um Steffen nicht zur Geltung kommen zu lassen. Und dies tut man bisweilen sehr erfolgreich.

Lauper mit einer wichtigen Aktion, er verhindert einen schnellen Lugano-Gegenstoss.

Itten mit einer nächsten guten Ablage, er setzt Elia im Strafraum ein. Dieser zieht direkt mit rechts ab und Saipi klärt mit einer tollen Parade, auch Athekame kommt danach nicht mehr entscheidend an den zweiten Ball.

Lakomy tritt den Corner wieder von links, hoch zur Mitte. Die Tessiner klären per Kopf. Im zweiten Anlauf wird Virginius an der linken Strafraumgrenze eingesetzt. Er verlädt Mai ganz stark und zieht zur Mitte. Er schlenzt den Ball haarscharf am weiten Pfosten vorbei.

Die vierte YB-Ecke wird auf den ersten Pfosten gezogen - Lugano wehrt auf Kosten eines fünften Eckballs ab.

YB mit dem nächsten Eckball: nach einer weiten Hereingabe von rechts köpft Zanotti den Ball vor Virginius sicherheitshalber ins Toraus.

Valenzuela mit dem guten Auge und dem Diagonalball auf Zanotti. Dieser setzt sich stark gegen Virginius durch und spielt den Ball zurück an die Strafraumgrenze. Von da schliesst Steffen ab, sein Schuss wird jedoch geblockt.

Nach dem nächsten Eckball von YB, der zunächst von der Lugano-Defensive abgewehrt, erkämpft sich Hadjam den Ball wieder und schliesst von der Strafraumgrenze ab. Sein Schuss wird jedoch geblockt.

Anto Grgic trifft ebenfalls vom Punkt! Er verlädt Goalie Von Ballmoos und versenkt die Kugel flach in der rechten Torecke. Der Penaltypfiff war hart, aber Husic geht im Zweikampf mit Husic schlicht zu ungestüm zur Sache. Wie beim Führungstreffer war dies schlicht schlecht verteidigt.

Penalty Lugano! Husic mit einem Rempler gegen Zanotti im Strafraum, nachdem die Luganesi endlich wieder einmal eine flüssige Aktion zu Ende gespielt haben. Zu ungestüm das Einsteigen von Husic, auch wenn die Berner damit überhaupt nicht einverstanden sind.

Seit dem Führungstreffer hat YB hier die Kontrolle des Spiels übernommen, die Partie ist ziemlich verfahren. Wieder kommt es zu einem Foul von Valenzuela, dieses Mal an Males - es sieht schmerzhaft aus, geht jedoch weiter. Valenzuela muss aufpassen, er hat vor gut fünf Minuten schon gelb gesehen.

Lugano hadert aktuell etwas mit sich selbst und mit Schiedsrichter Horisberger. Wieder wird ein Vergehen eines Lugano-Spielers als Foul gewertet, dieses Mal ist es Zanotti in der gegnerischen Platzhälfte.

Tolle Aktion von YB: Itten gewinnt in der eigenen Hälfte einen Ball, macht einige Meter und kann Virginius mitnehmen. Über Elia kommt der Ball zu Lakomy, der flach zur Mitte flankt. Hajdari und Co. können mit vereinten Kräften zur Ecke klären, diese (von Lakomy getreten) bringt jedoch nichts ein.

Lugano zeigt sich noch etwas im "Verdauungsprozess" nach diesem Führungstreffer, sie sind seither noch zu keiner offensiven Reaktion fähig gewesen.

Der Lugano-Verteidiger unterbindet einen schnellen Gegenangriff mit einem Foulspiel, der anschliessende Freistoss von rechts durch Athekame bringt nichts ein.

Hajdari gegen Elia im Zweikampf in der Platzhälfte der Luganesi, der Berner fällt und fordert einen Freistoss. Horisberger lässt jedoch weiterspielen, kurz darauf pfeift er jedoch die nächste Aktion zugunsten des Heimteams ab. Sehr hektisch aktuell das Spielgeschehen.

Steffen und Itten werden von Horisberger zur Unterredung gebeten. Itten hatte sich vor dem Ball positioniert, als Steffen einen Freistoss ausführen wollte.

Horisberger zeigt auf den Punkt, der VAR greift nicht ein - die Luganesi hadern. Nach dem Foul von Bottani gegen Hadjam an der linken Strafraumgrenze schreitet Itten zur Ausführung des Elfers gegen Saipi. Und er drischt den Ball humorlos in die Tormitte zur Führung für die Berner.

Der Captain beschwert sich und sieht den Karton.

Penalty YB! Botany kann sich im Duell mit Hadjam nur noch mit einem Halten behelfen, der Algerier fällt auf der linken Strafraumseite. Horisberger zeigt auf den Punkt - aber war das wirklich Penalty und nicht nur Freistoss?

Husic mit dem Kopfball, er wird jedoch abgewehrt.

Erster Eckball für YB, nach einem ersten Abschluss von Elia. Lakomy tritt diesen von links.

Hadjam und Niasse mit einer tollen Aktion auf links. Niasse setzt sich zusammen mit dem Algerier auf gut durch und flankt von der Grundlinie zur Mitte auf Itten, dessen Abschluss wird zweimal geblockt, jedoch stand Niasse zuvor im Abseits.

Elia's Einsteigen gegen Doumbia wird von Schiedsrichter Horisberger als Foulspiel taxiert, so kommt es zu einem Entlastungsfreistoss für Lugano. Die Berner zeigen sich jedoch weiterhin aggressiv, das Spielgerät wird jeweils rasch wieder in den eigenen Besitz gebracht. Einzig ein erster Abschluss fehlt noch auf Seiten des Heimteams.

Hadjam fordert wieder einen Freistoss, wieder wird seine Forderung nicht erhört. Lugano kann zunächst in den Gegenangriff gehen, die Berner bereinigen die Situation jedoch.

Es ist kalt heute in Bern, entsprechend fühlt sich das Ganze nun so etwas wie ein Neustart in die Partie an.

Elia köpft sich einen Ball zu weit vor. Bei aller Schnelligkeit, den kann selbst er nicht mehr erreichen und die Kugel fliegt ins Seitenaus. Einwurf für Lugano in der Nähe des eigenen Strafraums.

Hajdari und Niasse mit einem sehr fairen Handshake, und bei beiden geht es weiter. Auch der Ball rollt inzwischen wieder.

Nun stehen beide Spieler wieder, die Pflege geht jedoch an der Seitenlinie weiter. Auch die Trikots müssen gewechselt werden, da blutverschmiert.

Einige Spieler bei YB machen sich warm - die Berner haben heute drei Spieler aus der U21 mit auf der Bank, man kann aktuell keine ganze Bank mehr füllen mit Spielern des Fanionteams.

Hajdari blutet am Kopf, aber er scheint ansonsten besser dran zu sein - Niasse liegt nach wie vor am Boden.

Das Spiel ist weiterhin unterbrochen, noch immer werden beide Akteure gepflegt. Hajdari steht zumindest wieder.

Nun liegen Hajdari und Niasse nach einem Zusammenprall in der Luft am Boden. Das Spiel ist unterbrochen, beide Spieler werden gepflegt.

Eine animierte Startphase, und auch die Trainer sind schon voll auf Betriebstemperatur - insbesondere Croci-Torti zeigt sich äusserst engagiert an der Seitenlinie.

Zanotti und Doumbia im Zusammenspiel von hinten heraus, das Zuspiel in die Spitze zu Steffen ist jedoch ungenau und Von Ballmoos kann den Ball übernehmen.

Bislimi kommt mit viel Zug und noch mehr Platz Richtung YB-Strafraum. Er zieht aus rund 20 Metern flach ab, der Abschluss ist jedoch nicht gut und geht am Kasten vorbei. Von Ballmoos moniert bei seinen Vorderleute, dass der Lugano-Spieler zu viel Platz vorgefunden hat.

Erster guter Abschluss der Tessiner. Steffen beweist seine klasse Übersicht mit dem Zuspiel auf Bottani am linken Flügel, dieser zieht zur Mitte und versucht es mit einem Schlenzer. Knapp am entfernten Pfosten vorbei.

Zanotti klärt stark gegen Hadjam, auch wenn er die Hände etwas zur Hilfe nimmt. Es gibt Abstoss bei Saipi, der Berner Akteur hätte gerne einen Freistoss bekommen.

Die Berner nützen die ganze Breite des Platzes aus, Athekame mit der Flanke von rechts zur Mitte. Der Ball wird zunächst geklärt, Hadjam gewinnt die Kugel aber postwendend zurück. YB wirkt sehr wach und agil.

YB mit einem ersten Vorstoss, die Flanke von Lakomy fliegt jedoch über das Tor.

Captain Bottani auf Seiten der Gäste hat die Platzwahl gegen den Berner Ersatzcaptain Von Ballmoos (in Abwesenheit von Loris Benito) verloren, das heisst die Tessiner haben Anstoss.

Die Mannschaften laufen ein - die Berner wie gewohnt in gelb und schwarz, Lugano in mehrheitlich weiss und wenig schwarz gekleidet.

Noch fünf Minuten bis zum Anpfiff - im Wankdorf ist alles bereit für eine heisse Affiche.

Aus Berner Sicht lässt sich festhalten: nach dem Spiel am vergangenen Mittwoch in der UEFA Champions League waren vier Spieler für die heutige Partie fraglich. Lauper, Hadjam und Imeri sind heute dennoch mit dabei, erstere beiden sogar in der Startaufstellung - nur Camara muss passen. Immerhin ist dies eine kleine Erfolgsmeldung vor dem Spiel gegen Lugano.

Bald geht's los im Stadion Wankdorf zu Bern.

Stefan Horisberger leitet die heutige Partie, er wird assistiert von Jan Köbeli und Mirco Bürgi.

Mattia Croci-Torti kann mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen - und er vertraut heute folgender Mannschaft in diesem so wichtigen Auswärtsspiel:

Coach Joël Magnin plagen bekanntermassen grosse Verletzungssorgen, und dies nicht erst seit gestern. Monteiro, Ugrinic (gesperrt), Zoukrou, Pfeiffer, Camara, Chaiwa, Janko, A. Conté, Benito, F. Conte, Seiler (verletzt) und Crnovrsanin (krank) – sie alle können nicht mittun. Die Berner setzen auf die folgenden elf Akteuren:

Wir sind einer Phase der Meisterschaft angelangt, in welcher alle Teams bereits einmal gegeneinander gespielt haben. Die heutigen Kontrahenten sind vor nicht allzu langer Zeit im Tessin aufeinandergetroffen, genauer gesagt am 27. Oktober. Und der FC Lugano konnte sich da mit 2:0 (Tore von Igancio Aliseda und Mohamed Belhadj Mahmoud) durchsetzen. Nicht nur deswegen sind die Tessiner heute leicht zu favorisieren, zumal bei YB auch noch der bislang so überzeugende Filip Ugrinic aufgrund einer Gelbsperre ausfällt. YB, der Meister, taumelt, und Lugano möchte den Bernern unbedingt den nächsten Schlag verpassen und einen grossen Schritt Richtung Meisterschaftsrunde machen. Sollte dies gelingen, dürfte es für YB allmählich eng werden. Aber wer weiss, manchmal sind angeschlagene Boxer die Gefährlichsten…

Mattia Croci-Torti führt die Tessiner seit September 2021 und er tut dies äusserst erfolgreich. Es herrscht viel Stabilität in Lugano, die Mannschaft wirkt eingespielt und gefestigt. Angeführt wird die Mannschaft vom bärenstarken Renato Steffen, der mit seinen 33 Jahren so etwas wie einen zweiten Frühling erlebt. Er steht bereits bei sieben Skorerpunkten, welche nur von Ignacio Aliseda, dem sehr talentierten Offensivakteur aus Argentinien, überboten werden (sechs Tore, drei Assists). Steffen wurde beim neusten Nationalmannschaftsaufgebot zwar übergangen, nicht so aber Innenverteidiger-Juwel Albian Hajdari. Dieser Hajdari sorgt unter anderem mit Torwart Amir Saipi und Anto Grgic, dem Taktgeber im Mittelfeld, dafür, dass das Team über eine sehr starke Mittelachse verfügt. Aufbauend auf diesem Fundament überrascht es wenig, dass der Start in die UEFA Conference League (sechs Punkte aus drei Partien) und in die Credit Suisse Super League (25 Punkte aus 13 Partien bei nur zwei Niederlagen gegen Luzern und Yverdon) geglückt ist. Die Mannschaft wurde in diesem Sommer nur punktuell, dafür mit guter Qualität verstärkt – davon zeugen die Verpflichtungen von Antonios Papadopoulos (Innenverteidiger aus der Reserve von Borussia Dortmund), Mattia Zanotti (Aussenverteidiger von Inter Mailand) oder Daniel Dos Santos (Schweizer Mittelfeldtalent, das vom FC Thun kam). Der Abgang von Topskorer Zan Celar zu den Queens Park Rangers hat zweifelsohne geschmerzt, bislang fängt man diesen Verlust aber mit einem beeindruckenden Team-Effort absolut auf. Nach Verlustpunkten sind die Tessiner bereits Leader der diesjährigen Credit Suisse Super League - können sie diese Position heute Nachmittag auch effektiv realisieren?

Viele Akteure in den Reihen des amtierenden Meisters suchen noch nach ihrer Bestform, am ehesten erreicht haben diese Silvere Ganvoula mit seinen bislang vier Meisterschaftstoren, gleich viele wie Neo-Nationalspieler Joël Monteiro, der langsam aber sicher ebenfalls in Fahrt kommt. Letzterer muss heute, nach seiner kuriosen roten Karte wegen eines Schuhwurfs im Spiel gegen den FCZ am letzten Spieltag (die im zwei Spielsperren einbrachte) jedoch zuschauen. Der Sturm ist zwar auch nicht in der Blüte seines Schaffens, das Hauptproblem und die eigentliche Achillesferse von YB ist jedoch die Verteidigung. Dort fallen mittlerweile derart viele arrivierte Kräfte aufgrund von Verletzungen aus, dass mit Rhodri Smith ein 18-jähriges Berner Eigengewächs am vergangenen Mittwoch seine UEFA Champions League-Feuertaufe erlebte. Die neuste Absenz und zum wiederholten Male in jüngerer Vergangenheit: Captain Loris Benito. Ein Lichtblick im Abwehrverbund von YB ist Rechtsverteidiger Athekame. Trotz seines jungen Alters von 19 Jahren hat sicher dieser bislang auf seiner Position behauptet – ein wahrlich kometenhafter Aufstieg, von der Challenge League (in der Saison 2023/24 ausgeliehen an Neuchâtel Xamax) direkt in die Super League und von da weiter in die Königsklasse. Neo-Coach Joël Magnin, der die Mannschaft interimistisch führt, nachdem Patrick Rahmen Anfang Oktober entlassen worden war, wird auf alle Fälle auch heute wieder mit kreativen Lösungen aufwarten müssen, um eine funktionierende Truppe auf den Rasen schicken zu können. Für YB ist auf jeden Fall so langsam aber sicher die Zeit gekommen, eine Aufholjagd in der Meisterschaft zu starten. Mit Platz 10 hinkt man den Erwartungen klar hinterher.

Beide Teams mussten unter der Woche einen Dämpfer verkraften. Während YB am Mittwoch in der UEFA Champions League dem ukrainischen Spitzenclub Shakhtar Donetsk mit 1:2 unterlag, verloren die Tessiner tags darauf ihr Gastspiel im Rahmen der UEFA Conference League beim serbischen Vertreter FK TSC Backa Topola sang- und klanglos mit 1:4. Dieser Enttäuschung zum Trotz: die Stimmungslage dürfte bei den Luganesi weit besser sein, als dies beim heutigen Gastgeber der Fall ist. Nach den ersten 13 Runden der heimischen Meisterschaft steht der FC Lugano, punktgleich mit dem FC Basel und Servette FC und nur einen Punkt hinter Leader FC Zürich (die jedoch allesamt ein Spiel mehr ausgetragen haben als die Tessiner), auf Rang 3, während YB mit nur 13 Punkten arg um die Qualifikation für die Meisterschaftsrunde kämpfen muss. Lugano hat diese Teilnahme zwar noch nicht auf sicher, mit acht Verlustpunkten Vorsprung auf den Strich sieht die Lage jedoch sehr gut aus. Insbesondere bei einem Sieg heute, mit welchem man gleichzeitig auch die Tabellenführung übernehmen würde.

Herzlich Willkommen zum Spiel der 14. Runde der Credit Suisse Super League zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Lugano. Um 16.30 Uhr geht’s los im Stadion Wankdorf. Hier bist du live dabei, sobald der Ball rollt! Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Wir freuen uns auf eine spannende Affiche und wünschen viel Spass beim Mitlesen!