Fazit
3:3 endet die Partie in der Swissporarena nach 96 Minuten. Nach weiteren zwei Toren in der zweiten Hälfte durch Dario Lezcano (77.) per Elfmeter und Munas Dabbur (87.) trennen sich die Mannschaften damit unentschieden. GC holte zweimal eine Rücklage auf und stand nach dem Platzverweis gegen Lezcano in der 89. Minute zum Schluss sogar mit einem Mann mehr auf dem Platz. Das Remis ist der Schlusspunkt einer verrückten und emotionalen Partie mit sechs Toren, neun Karten, einer Verletzung von GC-Torhüter Mall, einer Verbannung von Luzern-Coach Markus Babbel auf die Tribüne, einem Elfmeter und einem Platzverweis von Dario Lezcano. Ich verabschiede mich für heute und wünsche einen schönen Sonntag. Vielen Dank für's Mitlesen!

Die Nerven sind am Ende. Schiedsrichter San pfeift das nächste Foul und die Luzerner beschweren sich.

GC drückt auf den Siegtreffer und Luzern verteidigt mit Mann und Maus im eigenen Sechzehner.

Sechs Minuten werden in diesem unglaublichen Duell nachgespielt.

Gelb-Rote Karte für Dario Lezcano (FC Luzern)
Die Szenen überschlagen sich in der Swisspoarena!! Lezcano reklamiert zweimal und tickt völlig aus. Schiedsrichter San zeigt zuerst Gelb und dann Gelb-Rot. Das habe ich noch nie gesehen. Luzern steht nur noch mit zehn Mann auf dem Platz!!

Gelbe Karte für Dario Lezcano (FC Luzern)

Tooor für Grasshoppers Zürich, 3:3 durch Munas Dabbur
Dabbur trifft doch noch zum Ausgleich! Bauer steht mit dem Einwurf am Ursprung, Ravet leitet weiter und Dabbur gewinnt das Duell gegen Affolter und hebt den Ball über Zibung.

Noch fünf Minuten. Wird das der erste Heimsieg für den FCL? Oder zeigt GC noch einen Geniestreich?

Das Wechselkontigent ist auf beiden Seiten erschöpft. Noch sieben Minuten dauert die offizielle Spielzeit.

In der zweiten Partie des heutigen Nachmittags hat Gilles Yapi bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause soeben den FCZ in Führung gebracht. Dieser Nachmittag schreibt unglaubliche Geschichten!

...Tarashaj klärt für die Hoppers.

Luzern sucht den K.O.-Schlag. Eckball für das Heimteam...

Tooor für FC Luzern, 3:2 durch Dario Lezcano
Lezcano fällt im Strafraum und holt einen Elfemeter raus. Den versenkt er gleich selbst in die linke untere Ecke. Neuntes Tor für den besten Torjäger der Liga und bereits das siebte Tor für den FCL in der Schlussviertelstunde.

Gelbe Karte für Vaso Vasic (Grasshoppers Zürich)
Vasic reklamiert und kriegt Gelb!

Debüt für den Neuzugang vom FC Liverpool! Der ausgeliehene Samed Yeşil wird eingewechselt.

Auf der Gegenseite umgehend die Chance für Luzern. Schneuwly schiesst von der Strafraumgrenze. Sein Schuss wird von einem GC-Verteidiger noch abgelenkt und landet beinahe im Tor. Glück für Vasic, dass er noch an den Ball kommt.

Riesenmöglichkeit für Caio! Über links kommt eine flache Hereingabe und Caio kommt aus nächster Nähe an den Ball. Zibung reagiert einmal mehr glänzend und rettet für die Innerschweizer.

Thiesson prüft Vasic! Das war eine gute Aktion des Luzerners aus 25 Metern. Der Flachschuss von der rechten Seite geht nur knapp vorbei.

Gelbe Karte für Marko Basic (Grasshoppers Zürich)
Nächstes Foul und die nächste Karte.

In diesem Spiel fehlt es wirklich an nichts. Fahndrich stand gerademal 22 Minuten auf dem Platz und muss nun wieder raus.

Tarashaj wird geblockt. Zum Glück für Luzern stand da ein Verteidiger, sonst wäre der Schuss im Sechzehner wohl drin gewesen.

Gelbe Karte für Moritz Bauer (Grasshoppers Zürich)
Bauer unterbindet den Angriff von Lezcano.

Dabbur kommt doch noch zur Grosschance! Über rechts versuchten die Zürcher den Angriff zu lancieren und fanden den Israeli im Zentrum. Zibung rettete mit einer Glanztat.

Gelbe Karte für Claudio Lustenberger (FC Luzern)
Nach zahlreichen Fouls gibt's nun die erste Karte für den Luzerner Kapitän.

Das Spiel bleibt zerfahren, beide Mannschaften versuchen sich den entscheidenden Vorteil herauszuspielen. Aktuell prägen viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten die Partie.

Der Spielfluss ist nach der verletzungsbedingten Unterbrechung natürlich nicht mehr vorhanden. Die beiden Mannschaften müssen neu aufbauen.

Mall muss raus, für ihn geht es nicht weiter.

Luzern bisher mir den besseren Aktionen in der zweiten Hälfte. Joël Mall muss nun doch auch noch gepflegt werden. Das sieht nicht gut aus für den Zürcher Schlussmann.

Beinahe der Führungstreffer für Luzern! Schachten köpft, Puljić lenkt ab und der Luzerner Schneuwly verhindert das Tor. Die Kugel wäre drin gewesen!

Levent Gülent muss gepflegt werden. ES scheint ihm Übel geworden zu sein.

Weiter geht es ohne Basha, aber mit Fahndrich auf Seiten der Luzerner.

Halbzeit-Fazit
Was für eine Halbzeit in der Swissporarena! Luzern ging früh durch Lezcano (11.) und Schneuwly (16.) in Führung und dominierte die Partie. GC-Trainer Tami reagierte umgehend und wechselte Alban Pnishi ein. Prompt fand GC besser ins Spiel, erzielte durch Ravet in der 23. den Anschlusstreffer und durch den eben eingewechselten Pnishi in der 26. Minute gar den Ausgleich. Aus dem Luzerner Hoch wurde ein Tief und umgekehrt. Zum Schluss der Halbzeit war das Spielgeschehen ausgeglichen und vor allem von harten Zweikämpfen und Gehässigkeiten geprägt. Markus Babbel beschwerte sich lautstark über einige Schiedsrichter-Entscheide und wurde noch vor dem Pausentee auf die Tribüne verbannt. Der Schiedsrichter sei "eine Wurst" soll der Luzern-Coach sinngemäss gesagt haben.

Eine Minute wird nachgespielt.

Wieder liegt Dabbur am Boden im Strafraum. Der Israeli wurde von Thiesson zum Fall gebracht. Markus Babbel beschwert sich so stark auf der Bank, dass er auf die Tribüne muss.

Verbannung auf die Tribüne, FC Luzern: Markus Babbel

Gelbe Karte für Munas Dabbur (Grasshoppers Zürich)
Klares Foul von Schachten. Dabbur lässt sich danach jedoch provozieren und kriegt ebenfalls gelb.

Gelbe Karte für Sebastian Schachten (FC Luzern)

Gefahr vor dem Luzerner Tor! Dabbur dribbelt und dribbelt im Sechzehner, vernascht gleich zwei Verteidiger und passt dann auf Marko Basic. Der Winkel ist aber zu spitz, um den Abschluss auf's Tor zu bringen. ES gibt sogar Einwurf für das Heimteam.

Auf der anderen Seite schiesst Lustenberger aus beträchtlicher Distanz. Der Ball des Luzerner Kapitäns ist aber zu scharf, um von Schneuwly erreicht zu werden und geht neben das Tor.

Gefühlvoller Versuch von Caio. Der Brasilianer findet vor dem Sechzehner keine Anspielmöglichkeit und versucht das Leder in die hohe Ecke zu zirkeln. Schlussendlich fliegt er aber doch deutlich über das Torgehäuse von Zibung.

Die Torraumszenen haben in den letzten Minuten abgenommen, aber die Intensität bleibt hoch. Die Zweikämpfe werden engagiert geführt und das Tempo bleibt konstant.

Lüthi steht endlich am richtigen Ort. Hyka wird von Schneuwly in der Tiefe gesucht und wäre bereits im Sechzehner gestanden. Benjamin Lüthi antizipiert aber gekonnt und klärt die Situation.

Die Emotionen kochen hoch in der Swissporarena und GC hat endlich Zeit, um ins Spiel zu finden. Trotzdem findet das Mittelfeld so gut wie nicht statt. Der Ball befindet sich entweder vor dem Zürcher oder dem Luzerner Strafraum.

Innerhalb von zehn Minuten stellt GC den Spielverlauf mit zwei Toren aus zwei Chancen völlig auf den Kopf und lanciert die Partie neu.

Tooor für Grasshoppers Zürich, 2:2 durch Alban Pnishi
Was für eine Partie! Das ist der Ausgleich durch den eingewechselten Pnishi. Am zweiten Pfosten konnte der Zürcher unbedrängt aus nächster Nähe einschieben. Wo war da die Luzerner Verteidigung!?

Nächste Ecke für GC...

Tooor für Grasshoppers Zürich, 2:1 durch Yoric Ravet
Anschlusstreffer durch Ravet! Der Zürcher zieht aus fast 30 Metern ab und trifft haargenau in die linke Ecke. Keine Chance für Zibung im Luzerner Kasten. GC meldet sich zurück.

Wieder verliert Basic den Ball gegen Hyka vor dem Sechzehner und der hält gleich drauf. Hyka schmettert das Leder an den linken Pfosten. Luzern spielt GC richtiggehend an die Wand.

Erster Eckball für GC. Der Ball geht nach der Berührung von Basic über's Tor. Offensiv existieren die Hoppers bis jetzt nicht.

GC-Trainer Pierluigi Tami reagiert umgehend und nimmt Barthe vom Platz. Pnishi ersetzt den Verteidiger und soll die Defensive neu ordnen.

Nächste Doppelchance durch Freuler und Lezcano. Die Grasshoppers sind jetzt komplett neben den Schuhen und Luzern spielt sich in einen Spielrausch.

Tooor für FC Luzern, 2:0 durch Marco Schneuwly
Thiesson flankt vom rechten Flügel zur Mitte und nun steht Schneuwly am richtigen Ort. Die Gegenwehr im Zentrum der Zürcher ist weiterhin äusserst bescheiden und so steht's nach dem Kopfball 2:0 für das Heimteam.

Das hätte das 2:0 sein müssen! Lustenberger flankt von der linken Eckfahne in die Mitte, wo Lezcano völlig frei zum Abschluss kommt. Der Ball zischt am linken Pfosten vorbei.

Das Stadion tobt und GC scheint geschockt. Es ist das erste Spiel, in dem GC nicht den ersten Treffer erzielt.

Tooor für FC Luzern, 1:0 durch Dario Lezcano
Tor Nummer acht für den Paraguayer. 1:0 steht es für das Heimteam. Halbhoch spielte Schneuwly die Flanke und Gülen verschätzte sich komplett. So konnte Lezcano ohne Gegenwehr auf Mall ziehen und diesen mit einem gekonnten Lupfer bezwingen.

Nächster Abschluss aus der Distanz von Remo Freuler nach einem schönen Solo.

Jahmir Hyka mit dem ersten Abschluss des Spiels. An der linken Sechzehnergrenze sucht er den Abschluss und sorgt ein erstes Mal für Gefahr vor dem GC-Tor.

Ravet und Dabbur kombinieren sich vor dem Luzerner Tor durch. Dann stehen sich Tarashaj und Ravet aber gegenseitig im Weg und vereiteln so die Chance. Das sah vor der Länderspielpause noch anders aus.

Ravet reklamiert schon zum dritten Mal innert fünf Minuten und wird nun ermahnt von Schiedsrichter San. Da sind Emotionen im Spiel!

Doppelabschluss von Lezcano und Schneuwly. Zuerst wird der Schuss von der Strafraumgrenze geblockt und dann kommt der Ball über Umwege zu Schneuwly. Der versucht's per Kopf, verzieht aber deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Alexandre Barthe (Grasshoppers Zürich)
Das ist bereits die erste Gelbe Karte des Spiels. Alexander Barthe foult Schachten und verletzt sich dabei gleich selbst.

Der Pfiff ist erfolgt. Das Spitzenduell startet.

Die Mannschaften laufen ein. Die Stimmung ist toll und gleich startet die Partie!

14'000 Zuschauer werden in der Swissporarena erwartet. Wer gewinnt das Spitzenduell? In einer Viertelstunde wissen wir mehr, dann geht's los in Luzern.

Die Aufstellungen sind im Spielschema abrufbar.

Die Partie wird geleitet von Fedayi San. Die Assistenten heissen Sandro Pozzi und Bekim Zogaj und als 4. Mann steht Lionel Tschudi an der Seitenlinie.

Gesperrt sind beim Heimteam Jakob Jantscher und Hekuran Kryeziu. Verletzt sind weiterhin Kaja Rogulij, Sally Sarr und Nico Brandenburger. Bei den Hoppers fehlt Manuel Kubli verletzungsbedingt. Caio, Shani Tarashaj (krank am Freitag) und Marko Basic sind fraglich.

Das Heimteam hat die Nacht im Teamhotel verbracht, um sich optimal auf dieses Duell vorzubereiten. Dies vor allem auf Grund der Anspielzeit. “Die Spieler müssen wach sein, wenn es los geht", so FCL-Coach Markus Babbel zu dieser Massnahme.

Auf der anderen Seite zeigt sich Dario Lezcano in beeindruckender Form. Sieben Tore hat der Paraguayer in sieben Spielen erzielt und damit beinahe zwei Drittel aller Treffer der Innerschweizer geschossen.

Die Ausgangslage ist also durchaus interessant. Auf Grund der GC-Tormaschine und Top-Torjäger Dario Lezcano darf heute zudem auf ein offensives Spektakel gehofft werden. 24 Tore haben die Gäste aus Zürich in sieben Spielen erzielt und sind seit der dritten Runde ungeschlagen. Munas Dabbur und Tarashaj konnten in der Länderspielpause sogar im Dress der Nationalmannschaft je einen Treffer erzielen. Kein Wunder hat der offensive Dreizack um Caio, Dabur und Tarashaj allein sechzehn Tore für seine Farben geschossen.

Es ist das Spitzenduell der Runde. Das viertplatzierte Luzern empfängt den Tabellenzweiten aus Zürich. Die beiden Teams trennen zum jetzigen Zeitpunkt fünf Punkte. Siegt das Heimteam, überholen die Zentralschweizer die Young Boys Bern wieder. Gewinnen die Grasshoppers, halten sie den Abstand auf den FC Basel konstant.

Herzlich willkommen zur achten Runde der Raiffeisen Super League. Am Fusse des Pilatus’ empfängt der FC Luzern heute die Grasshoppers Zürich.