Fazit:
Das Spiel ist vorbei und die beiden Teams verabschieden sich mit einem fairen 2:2. Die Spielweise der Basler hat sich zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht viel verändert. In der Offensive fehlte das Tempo und die Überzeugung. Immer wieder setzten die Zürcher die Gäste unter Druck. Trotzdem kam es in der 52. Minute zum Anschlusstreffer für die Bebbi. Nach einer hervorragenden Vorarbeit von Bjarnason kommt er zum Schuss, den Brecher abprallen lässt. Janko steht bereit und muss nur noch zum 1:1 schieben. Das Spiel war weiterhin ausgeglichen. In der 84. Minute schoss der Basler Albian Ajetizur einen präzisen flachen Ball in die weite Torecke und erhöhte zum 2:1. Das Spiel schien bereits entschieden zu sein, auch wenn die Zürcher nie aufgegeben haben. Schliesslich wurden sie für diese gute Leistung auch belohnt und Armando Sadiku konnte in der 93. Minute den Ausgleich erzielen. Verdientermassen konnten sich die Zürcher einen Punkt erobern.

Tooor für FC Zürich, 2:2 durch Armando Sadiku
Unglaublich! Das war toll herausgespielt. Etoundi spielt Bua auf der Seite an, der einen scharfen Ball auf den ersten Pfosten bringt. Viel vollem Einsatz kann Sadiku das runde Leder ins Tor stupsen.

Gelbe Karte für Walter Samuel (FC Basel)
Zu abrupt versucht er den Zürcher aufzuhalten und sieht seine erste Karte der Saison.

Die Zürcher geben nochmals alles. Allesamt stehen auf der Basler Seite und suchen verzweifelt die Lücken.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Brunner liegt schmerzverzerrt am Boden. Hat scheint sich an der Hand verletzt zu haben.

Die Zürcher geben noch nicht auf und suchen immer wieder den direkten Weg nach vorne.

Tooor für FC Basel, 1:2 durch Albian Ajeti
Überragender Torschuss von Albian Ajeti. Nach einer guten Vorbereitung von Lang erhält er den Ball und schiesst mit viel Gefühl in die weite untere Torecke.

Gelbe Karte für Zdravko Kuzmanović (FC Basel)
Das war unnötig. Der Basler hält Koch am Leibchen zurück und sieht die Gelbe Karte. Somit ist er für das nächste Spiel gesperrt.

Trotz dem Offside war das eine tolle Aktion der Zürcher. Klasse Flanke von Koch auf Etoundi. Seine Direktabnahme wird mit einer Parade von Vaclík abgewehrt.

Fouspiel von Janko auf der Zürcher Hälfte. Der weite Ball findet Etoundi, der in den Strafraum weiterleitet. Dort wartet jedoch kein Mitspieler.

Bua setzt sich immer wieder in Szene. Er holt einen Eckball heraus.

Buff kommt über die linke Setie. Es gibt einen Seitenwechsel auf Bua, der zu Gavranović spielt. Sein Schuss wird in letzter Sekunde noch von Suchý abgelenkt. Das war knapp.

Zuffi bringt den Ball in die Mitte, aber Djimsiti passt auf. Es kommt sogleich zum Gegenangriff.

Buff ist nicht einverstanden. Es wird ein Freistoss für die Basler gepfiffen. Gefährliche Standardposition.

Nächste Topchance für Zürich! Djimsiti spielt zu Gavranović, der mit einem Chip Etoundi findet. Seine Direktabnahme fliegt aber am Tor vorbei. Als Mittelstürmer könnte man da definitiv mehr herausholen.

Bua liegt mit Nasenbluten am Boden nach einem Zweikampf mit Suchý. Doch das scheint für ihn kein Problem zu sein und es geht weiter.

Bjarnason spielt Zuffi auf der linken Seite an. Die darauf folgende Flanke findet jedoch keinen Mitspieler in der Mitte.

Gavranović ist klar der gefährlichste Mann der Zürcher. Er versucht es sogleich wieder mit einem Weitschuss. Für Vaclík ist der Ball jedoch kein Problem.

Gute Aktion von Bua, der zu Gavranović flankt. Sein Kopfball geht jedoch am linken Pfosten vorbei.

Tooor für FC Basel, 1:1 durch Marc Janko
Da ist der Anschlusstreffer der Basler! Embolo spielt Bjarnason im Sechszehner an, der sich gegen Berat Djimsiti durchsetzen kann und abzieht, aber Brecher kann den Ball abwehren und lässt diesen abprallen. Janko steht zur richtigen Zeit am richtigen Ort und muss das runde Leder nur noch ins Tor schieben.

Bei den Baslern hat sich in der zweiten Halbzeit nicht viel verändert. In der Offensive fehlt weiterhin das Tempo und die Überzeugung.

Gelbe Karte für Michael Lang (FC Basel)
Lang kommt zu spät und trifft nur noch die Beine von Bua.

Samuel und Gavranović geraten gleich nach dem Anpfiff aneinander. Der Basler muss gepflegt werden.

Die zweite Halbzeit geht los. Wechsel wurden in der Pause keine vorgenommen.

Halbzeitfazit:
Der FC Zürich zeigte eine gute erste Halbzeit. Bereits in der dritten Minute setzten sie ein Zeichen. Nach einer Flanke von Brunner kommt Koch zum Kopfball, der jedoch am Tor vorbei geht. In der 20. Minute kommt Yapi zum Weitschuss und verfehlt das Tor nur knapp. Die Basler zeigten eine solide Leistung, aber keine überzeugende. Verdientermassen erzielte Zürich in der 35. Minute den Führungstreffer. Buff leitete den Eckball von Bua zu Gavranović weiter, der von Zuffi ungenügend gedeckt wurde und den Ball in die untere Torecke spitzeln konnte. FCB-Coach Urs Fischer ist wohl alles andere als zufrieden. Die Erwartungen an die Basler sind definitiv höher gesetzt.

Konteraktion des FC Zürichs. Bua hat viel Platz und sprintet vorwärts. Er findet Etoundi vor dem Sechszehner, der jedoch sogleich von mehreren Baslern bedrängt wird.

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Janko verlängert den Ball zu Embolo auf die linke Strafraumseite, der aber von Brunner sogleich gestoppt wird. Der junge Zürcher macht bisher eine gute Partie.

Abschluss von Embolo! Bjarnason findet die Lücke und kann ihn anspielen. Aber der Torschuss misslingt und fliegt am Tor vorbei.

Gute Freistoss für Basel. Zuffi führt ihn aus, visiert seine Mitspieler im Fünfer an, aber die Zürcher Abwehr kommt zuerst an den Ball.

Urs Fischer ist wohl alles andere als zufrieden mit der bisherigen Leistung seines Teams. Sie zeigen zwar eine solide Leistung, aber irgendwie fehlt der Wille und die Überzeugung. Haben sie das Heimteam unterschätzt?

Tooor für FC Zürich, 1:0 durch Mario Gavranović
Verdienter Führungstreffer für den FCZ! Bua führt den Eckball aus, visiert den ersten Pfosten an, wo Buff per Kopf den Ball verlängert. Gavranović kommt noch knapp an den Ball und spitzelt in die linke untere Torecke.

Kecojević liegt wieder am Boden, nachdem er bei einem Passspiel mit seinem Fuss am Boden hängen geblieben ist. Er wird ausgewechselt.

Samuel kommt an den Ball, aber das runde Leder geht ins Out. Es bleibt ungefährlich.

Weiter Ball auf Lang. Er kommt nicht mehr heran, aber holt einen Eckball heraus.

Koch ist sehr aktiv und hilft immer wieder an der Mittelfeldlinie aus.

die ersten 25 Minuten sind gespielt. Die Basler konnten sich noch keine grossen Chancen erarbeitet. Der FCZ scheint stark entschlossen zu sein, die Rote Laterne abzugeben.

Torwart Tomáš Vaclík hält den Ball zu lange am Fuss und wird sofort von einem Zürcher Stürmer unter Druck gesetzt. Knapp kann er noch den weiten Ball schlagen.

Schuss von Yapi! Es hat nicht viel gefehlt und der Ball wäre ins Tor geflogen.

Die Zürcher setzen ein Zeichen und kommen zur nächsten gefährlichen Aktion. Buff flankt Richtung Penaltypunkt, wo Etoundi nur kanpp den Ball verfehlt.

Unruhe im Basler Strafraum! Buff erhält im Sechszehner den Ball, aber verzettelt sich. Das wäre die nächste Torchance der Zürcher gewesen!

Gute Idee von Mario Gavranović, der mit einem steilen Pass in die Tiefe versucht, Yapi-Yapo anzuspielen. Dieser kommt jedoch nicht mehr an den Ball.

Embolo hat immer wieder viel Platz vor dem Zürcher Strafraum. Die Stadtzürcher müssen auf ihre Abwehrarbeit Acht geben. Doch im Grossen und Ganzen machen sie einen guten Eindruck in der Startphase.

Birkir Bjarnason kann sich den Ball knapp vor der Outlinie erlaufen, aber wird im Sechszehner auf der Stelle von zwei gegnerischen Verteidigern umgeben.

Shkelzen Gashi kann den Ball gut weiterleiten auf Breel-Donald Embolo, dessen Chip im Strafraum jedoch über das Tor hinaus fliegt.

Ballgewinn der Zürcher im Mittelfeld. Franck Etoundi erhält an der linken Seite den Ball, gewinnt das Duell gegen Walter Samuel und rennt Richtung gegnerisches Tor. Er kann gerade noch aufgehalten werden.

Erste Offensivaktion der Zürcher! Tolle Flanke von Cédric Brunner in den Strafraummitte, wo der aufgerückte Verteidiger Philippe Koch zum Kopfball kommt, aber links am Tor vorbei köpfelt.

Einem tollen Fussballspiel steht nichts mehr im Wege. Der Rasen ist super, das Wetter scheint perfekt zu sein und die Stimmung ist soweit gut.

Alain Bieri gibt das Spiel frei. Zürich spielt in weiss von links nach rechts.

Die beiden Teams laufen ein. Der ungewöhnliche Klassiker zwischen dem Erst- und Letztplatzierten geht gleich los. Wir sind gespannt.

Die Partie wird geleitet von Alain Bieri, der von Alain Heiniger und Marco Zürcher assistiert wird. Luca Gut ist der vierte Offizielle.

Hyypiä muss auf Mike Kleiber, Sangoné Sarr und Marco Schönbächler verzichten.

Gesperrt ist bei den Gästen vom Rheinknie Taulant Xhaka. Verletzt sind Jean-Paul Boëtius, Matías Delgado, Daniel Hoegh, Behrang Safari, Aliji Naser und Adama Traoré.

Fischer erwartet ein schwieriges Spiel und meinte, dass die Zürcher in den beiden letzten Spielen (0:0 gegen Lugano und 1:0 für Luzern) zu schlecht belohnt wurden. Trotz den schlechten Ergebnissen erkennt er beim FCZ seit der Amtsübernahme von Hyypiä eine Veränderung: „Der FCZ ist aggressiver im Mittelfeld als zuvor, er sucht die weiten Zuspiele und die zweiten Bälle. Er tritt meist in einem 4-2-3-1 oder einem 4-1-4-1 auf, dazwischen liegen aber lediglich Nuancen.“

Sieben Spiele innert drei Wochen, das geht deutlich in die Beine. Doch die Basler lassen sich nichts anmerken. Beim Team von Urs Fischer könnte es nicht besser laufen. Bis auf die Niederlage gegen den BSC Young Boys konnten die Basler von zehn Saisonspielen in neun als Sieger vom Platz gehen. In der Europa League funktioniert bisher auch alles reibungslos. Letzten Mittwoch gewannen die Bebbi mit einem 2:0 gegen KKS Lech Poznan.

Mit 21 kassierten Gegentoren haben die Zürcher zusammen mit Thun und Lugano statistisch gesehen die schwächste Abwehr. Doch auch in der Offensive läuft nicht alles, wie es sollte. Der Killerinstinkt und die Effizienz werden häufig vermisst. Die Stadtzürcher müssen heute einen Zacken zulegen. Der letzte Sieg gegen die Basler liegt bereits über zwei Jahre zurück (2:1-Sieg am 11.8.13).

Können die Zürcher gegen den FC Basel den Befreiungsschlag vollbringen? Dass mit Basel ein äusserst starker Gegner wartet, gab auch FCZ-Trainer Sami Hyypiä zu spüren: „Am Sonntag treffen wir auf einen sehr guten Gegner. Wenn wir nicht zu 100 Prozent bereit sind, wird es sehr schwierig für uns. Wir müssen physisch und mental an unsere Grenzen gehen, dann können wir etwas erreichen!“

Bei den Zürchern harzt es zurzeit mit dem Punktesammeln. Mit sieben Punkten sind sie auf dem letzten Tabellenrang. Dank dem Unentschieden der Luganesi gegen die Luzerner, konnten die Tessiner die Rote Laterne abgeben.

Herzlich Willkommen zum Klassiker FC Zürich gegen FC Basel! Die heutige Partie der 11. Runde der Raiffeisen Super League wird im Stadion Letzigrund ausgetragen.