Fazit:
Der FCZ schrammt so knapp wie noch nie in dieser Saison am ersten Heimsieg vorbei. Nicht unverdient der Ausgleich in der Nachspielzeit, doch sehr glücklich. Es brennt lichterloh beim FCZ, es sind zwei verlorene Punkte für die Zürcher.

Tooor für FC St. Gallen, 2:2 durch Džengis Čavuševič
Der Einwechselspieler stochert nach einem Durcheinander den Ball über die Linie. Schock für den FCZ!

Schwerstarbeiter Etoundi hat Feierabend, Sadiku soll in den letzten Minuten den Ball halten.

St. Gallen läuft die Zeit davon. Der FCZ ist im Moment näher am 3:1, als der FCSG am Ausgleich.

Die Devise ist klar bei Hyypiä, diesen Sieg will er nach Hause schaukeln. Flügel Schneuwly macht Platz, Verteidiger Kukeli soll das Bollwerk stabilisieren.

Gelbe Karte für Steven Lang (FC St. Gallen)
Lang reklamiert etwas zu heftig.

Klar muss Zinnbauer jetzt reagieren! Stürmer Cavusevic ersetzt den zentralen Mittelfeldspieler Everton.

Weiter Ball auf Schneuwly, der hat 30 Meter vor dem Tor schon Lopar vor sich und lupft den Ball hoch über diesen, doch Schneuwly will heute einfach nichts gelingen, er Ball fliegt ins Aus.

Tooor für FC Zürich, 2:1 durch Kevin Bua
Buff setzt sich auf rechts durch und flankt hinter die Abwehr auf den starken Bua, der tanzt Wiss aus und schiesst flach in die entfernte Ecke, Lopar ist noch dran, kann das Leder aber nicht mehr entscheidend abwehren.

Gelbe Karte für Everton (FC St. Gallen)
Ja, dieses Bild kennt Everton, wenn der Schiedsrichter den gelben Karton in seine Richtung zeigt. Bereits die 8 (!) Verwarnung gegen ihn, er wird das nächste Spiel gegen Luzern verpassen.

Der heute unauffällige Yannis Tafer verlässt das Feld, er wird 1:1 durch Marco Aratore ersetzt.

Alleinunterhalter im Sturm des FCZ ist momentan Frank "The Tank" Etoundi. Mutterseelenallein holt er einen Eckball heraus.

Gelbe Karte für Martin Angha (FC St. Gallen)
Die erste Verwarnung der Partie geht an die Adresse von Ex-FCZ-Junior Martin Angha, er steht Philippe Koch von hinten auf die Knöchel.

7'707 Zuschauer verfolgen das Spiel heute im Zürcher Letzigrund.

Jetzt auch eine Grosschance für St. Gallen! Lang mit der feinen Klinge gegen Nef, doch Brecher lässt sich nicht zwischen den Beinen bezwingen. Aleksics Nachschuss aus 8 Metern fliegt übers Stadiondach.

Lebhafter und motivierter Wiederbeginn hier im Letzigrund, das wollen wir sehen!

Lattenknaller von Etoundi!
Konterfussball der Hausherren! Yapi schlägt einen Laser-Pass auf Etoundi, der zieht Thrier und Gelmi davon und donnert das Leder an die Querlatte! Glück für St. Gallen, Zürich im Pech!

Der Ball rollt wieder im Letzigrund, keine Wechsel auf beiden Seiten, es ist alles offen!

Halbzeitfazit:
Nach einer intensiven Startphase mit zwei Toren ist dieses Spiel zu einem Grottenkick mutiert. Salli profitierte von einem katastrophalen Nef-Rückpass, Gavranovic konnte das Skore nach 26 Minuten und einer wunderbaren Bua-Vorarbeit ausgleichen. Seither wurden kaum Abwehrreihen unter Druck gesetzt, die Kugel wird anstatt auf und ab vielmehr hin und her geschoben. Dabei hätte dieses spannende Kellerduell eigentlich mehr verdient.

Bua! Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit erkämpft sich Bua im Strafraum den Ball und schliesst blitzschnell ab, doch Lopar ist hellwach. Die anschliessende Konterchance wird von Erlachner unterbunden, er bittet zum Pausentee - Coach Zinnbauer ist ausser sich!

Die erste Halbzeit nähert sich dem Ende. Das Spiel ist abgeflacht und findet nun zwischen den Strafräumen statt.

Pfostenschuss von Schneuwly!
Grundgütiger, Christian Schnewuly, wie kann man den Ball nicht reinmachen? Etoundi tankt sich auf links im Strafraum bis an die Grundlinie durch und legt quer auf Schneuwly. Der Ball kullert an allen Verteidigern inklusive Lopar vorbei und so hat Schneuwly zwei Meter vor der Torlinie die Kiste offen wie ein Scheunentor, doch schiebt das Leder an den Pfosten. Den muss er machen!

Tooor für FC Zürich, 1:1 durch Mario Gavranović
Bua, der mit Schneuwly die Seiten gewechselt hat, wird auf rechts freigespielt. Mit viel Platz und Zeit bringt der die Kugel butterweich an den 5-Meter-Raum, wo Fuchs Gavranovic wartet und keine Mühe hat, volley abzuschliessen.

Grosschance für den FCZ!
Sie könnens ja, die Zürcher Stürmer! Gavranovic kriegt am Elfmeterpunkt den Ball zugespielt und legt anschliessend per Hacke auf Bua ab. Die St. Galler Hintermannschaft ist völlig auf dem falschen Fuss erwischt, doch Buas Schuss kommt direkt auf Lopar. Geniestreich von Gavranovic!

Kleiner Statistikeinschub, da hat aber einer ganz genau mitgezählt. Bisher haben Yannick Brecher und Daniel Lopar genau gleich viele Schüsse auf ihr Tor erhalten (58). Während bei Brecher der Ball ganze 28 Mal im Schwarzen landete, fand auf der Gegenseite lediglich 14 Mal der Ball den Weg ins Netz.

Im Zürcher Abwehrverbund brennts lichterloh! Yapi fängt zuerst den Ball ab, dann jedoch folgt ein katastrophaler Rückpass auf Alain Nef. Lang fängt den Ball ab, doch sein Querpass auf Aleksic versauert. Glück für Yapi, Glück für den FCZ!

Danijel Aleksic versuchts aus der Distanz. Ungefährlich, wie so oft beim FCSG. Aleksic ist übrigens mit 3 Toren der torgefährlichste Spieler der St. Galler, was so einiges aussagt.

Tooor für FC St. Gallen, 0:1 durch Edgar Salli
Unglaublich, dieses Abwehrverhalten des FCZ! Die Zürcher eigentlich im Angriff, als Aleksic den Ball abfängt und einen harmlosen Ball in die Spitze spielt. Nef läuft die Kugel ab und legt sie nicht seinem Goalie zurück, sondern vielmehr an ihm vorbei - Salli umsprintet Brecher und schiebt ein.

Das Spiel läuft, der FCZ beginnt von rechts nach links.

Gleich gehts los im Letzigrund, Schiedsrichter Erlachner wird die Partie in Kürze anpfeiffen.

Auch Joe Zinnbauer setzt einige Ausrufezeichen über die Aufstellung: Der gegen Lugano extrem schwache und bereits nach einer halben Stunde ausgewechselte Edgar Salli erhält eine neue Chance im Mittelfeld und der junge Silvan Hefti rückt wieder in die Startformation. Dafür müssen Captain Alain Wyss sowie Stammstürmer Sandro Gotal auf der Bank Platz nehmen. Für Marco Mathys reichte es nicht ins Aufgebot.

Die Aufstellungen birgen so einige Überraschungen, vor allem auf Seiten des Heimteams. Hyypiä reagiert auf die vielen Gegentore und rasiert Berat Djimsiti aus der Startformation. Für ihn rückt Brunner in die Innenverteidigung und der von Lazio Rom ausgeliehene Jungspund Vinicius de Freitas darf sich das erste Mal in der Super League versuchen, was er auf der linken Aussenverteidigerposition tun wird. Auch Oliver Buff und Burim Kukeli stehen für einmal nicht in der Stammelf und Artem Simonyan hat es nicht ins Aufgebot geschafft: Brecher; Koch, Nef, Brunner, Vinicius; Bua, Cabral, Yapi, Schneuwly; Gavranovic, Etoundi

Werfen wir einen Blick auf die Tabelle: Dicht gedrängt könnte man die Situation im Tabellenkeller bezeichnen. Tabellenkeller? Ja, denn momentan zählt auch Platz 6, auf dem sich die Ostschweizer befinden, zu den Plätzen mit Gefahrenpotential. Magere 4 Punkte trennen vor dieser Partie heute die letztplatzierten Zürcher vom FC. St. Galler.

Beide Teams haben ähnliche Formkurven. 3 Pünktchen und 2 Niederlagen aus den letzten fünf Spielen kann Neo-FCZ-Coach Sami Hyypiä vorweisen. Haut einem nicht gerade aus den Socken. Doch auch der Leistungsausweis von Neo-FCSG-Coach, Joe Zinnbauer, ist nicht zu beneiden: Immerhin ein Sieg und zwei Unentschieden holte der Österreicher mit seinem Team. Bemerkenswert: Das eine Unentschieden holten die grün-weissen auswärts im Letzigrund bei Rekordmeister und dem zweitplatzierten der Super League GC.

Beide Teams haben letztes Wochenende zwischenzeitliche Tiefpunkte erleben müssen. Während der FCSG bei Aufsteiger Lugano eine empfindliche 0:2-Niederlage kassierte, ging der FCZ beim 1:5 in Thun regelrecht unter und musste die rote Laterne übernehmen.

Hallo und herzlich Willkommen zum Live-Ticker des 13. Raiffeisen Super League-Spieltages. Es messen sich der FC Zürich und der FC St. Gallen.