Fazit
Schluss, aus und vorbei! Der FC Thun gewinnt auswärts bei den Hoppers und bestätigt so den Trend unter Jeff Saibene. Auch im vierten Spiel unter dem neuen Coach gewinnen die Thuner. Auch die Hoppers haben mit einer extrem schwachen Leistung ihren Teil zu diesem Sieg der Thuner beigetragen. Alles in allem war es eine Partie, welche erst nach einer Stunde richtig in Fahrt gelang. Mit einem Doppelschlag eröffneten die beiden Teams die Partie. Zunächst traf GC in Person von Brahimi in der 64. Minute. Auf der Gegenseite traf Munsy nur 2 Minuten später. In der 79. Minute war es dann Schirinzi, der nach einer schönen Hereingabe von Zarate zum 1:2 Schlussstand traf. GC versuchte zwar noch einmal alles nach vorne zu werfen, doch wer nur 30 Minuten spielt hat es nicht verdient zu gewinnen.

Die Nachspielzeit wäre eigentlich bereits abgelaufen doch GC kommt zu einem letzten Eckball, den sie aber nicht verwerten können.

Gelbe Karte für Alban Pnishi (Grasshoppers Zürich)
Pnishi kann einen Thuner Konter vorgetragen von Simone Rapp nur mit einem Foul stoppen und sieht dafür die gelbe Karte.

Die Nachspielzeit beträgt 2 Minuten.

Ein Konter der Thuner bleibt ohne Erfolg. Die Hereingabe von Munsy war zu ungenau.

GC bleiben nur noch wenige Minuten, um diese Niederlage abzuwenden. Werden sie schlussendlich für einen schwachen Auftritt bestraft oder können die Hoppers immerhin noch einen Punkt retten?

Gelbe Karte für Guillaume Faivre (FC Thun)
Faivre versucht da etwas Zeit zu schinden und sieht für dieses unsportliche Verhalten die gelbe Karte.

Da protestieren gleich beide Teams! Die Zürcher wollen einen Elfmeter, die Thuner wollen eine Schwalbe gesehen haben. Fakt ist, dass Schiedsrichter Jaccottet nicht auf den zu Boden fallenden Ravet eingeht und die Partie weiterlaufen lässt.

Caio haut einen Freistoss aus aussichtsreicher Position direkt in die Mauer und vergibt so eine gute Chance.

Tooor für FC Thun, 1:2 durch Enrico Schirinzi
Wie aus dem Nichts gehen die Thuner in Führung! Nach einer schönen Flanke von Zarate kommt Schirinzi mit dem linken Fuss voran angeflogen und trifft aus kurzer Distanz zum 1:2! Vasic war aus dieser kurzen Distanz chancenlos.

Rapp trifft den Pfosten! Doch die Partie war längst unterbrochen. Referee Jaccottet bekam von seinem Assistenten eine Abseitsposition signalisiert.

Die Partie scheint nun etwas lebendiger zu sein und dennoch kommen die Teams kaum zu guten Torchancen.

Gelbe Karte für Enrico Schirinzi (FC Thun)
Schirinzi weiss sich nur mit einem taktischen Foul zu behelfen und stoppt so den Konter der Zürcher.

Tooor für FC Thun, 1:1 durch Ridge Munsy
Es scheint, als müsse dieses Spiel unentschieden enden. Nicht einmal zwei Minuten nach dem Tor von Brahimi tankt sich Munsy auf der rechten Seite durch und zieht dann mit seinem starken rechten Fuss ab. Sein Schuss aus spitzem Winkel passt perfekt. Neuer Spielstand: 1-1

Tooor für Grasshoppers Zürich, 1:0 durch Mergim Brahimi
Endlich endlich können wir den ersten Treffer bestaunen. Nach einer Hereingabe von Caio missglückt der Abwehrversuch der Thuner, so dass der Ball bei Brahimi landet der nicht lange fackelt und den Ball mit einem wunderschönen Schlenzer mit dem linken Fuss ins linke lange Eck befördert.

Etwas mehr als eine Stunde ist mittlerweile gespielt. Noch hat keines der beiden Teams bewiesen, dass es diesen Sieg hier unbedingt will. Der Schwerpunkt beider Mannschaften liegt im Moment im Verhindern von Toren. Hoffen wir, dass sich dies in der letzten halben Stunde noch ändern wird.

Caio lässt seinen Gegenspieler mit einer schönen Finte aussteigen und versucht es dann aus der Distanz doch auch er trifft das Tor nicht.

Auch im zweiten Durchgang sehen wir bislang kaum gute Chancen. Es scheint, als wolle keines der beiden Teams ein zu grosses Risiko eingehen.

Rapp mit der ersten guten Chance in Durchgang zwei. Eine scharfe Hereingabe nimmt er am ersten Pfosten direkt, doch Vasic lässt sich nicht überraschen und wehrt den Schuss ab.

Halbzeitfazit:
Nach sehr ausgeglichenen 45 Minuten haben wir noch keine Tore gesehen. Der FC Thun kam dem Torerfolg in diesen ersten 45 Minuten näher als die Gastgeber. In der 18. Minute setzte Wieser einen Freistoss an die Querlatte. Ansonsten kamen beide Teams zu je einer guten Torchance und das war es dann auch. In dieser ersten 45 Minuten neutralisieren sich die beiden Teams und stehen defensiv sehr gut.

Die offizielle Nachspielzeit beträgt 1 Minute.

Källström bringt einen Freistoss zur Mitte. Der Ball landet genau auf dem Kopf von Pnishi, der allerdings das Tor nicht trifft.

Die GC-Akteure beschweren sich beim Referee! Eine Flanke von Ravet landet an der Hand eines Thuner Abwehrspielers. Solche Szenen sind für die Unparteiischen immer schwer zu beurteilen. Jaccottet entscheidet sich, keinen Elfmeter zu geben.

Vieeeel zu eigensinnig präsentiert sich Dabbur in dieser Situation. Neben ihm wäre Caio bereitgestanden, doch der Israeli versucht sich selbst durchzutanken und verliert den Ball.

Der FC Thun zeigt eine an sich sehr interessante Freistossvariante, die aber ohne Erfolg bleibt.

Gelbe Karte für Kim Källström (Grasshoppers Zürich)
An der Strafraumgrenze ging Källström etwas zu forsch in den Zweikampf. Jaccottet zeigt dem Spieler zu Recht die gelbe Karte.

Källström mit einem Foul an Zarate. Freistoss aus 20 Metern für den FC Thun.

Nach gut einer halben Stunde lässt sich kein Favorit ausmachen. Beide Teams spielen gut und sind vor allem sehr gut organisiert. Die Thuner halten bislang sehr gut dagegen und lassen die Hoppers kaum ein Mal ihr Offensivspiel entfalten.

Auch Faivre versteht es zu glänzen! Mit einem Wahnsinnsreflex pariert er den Volley aus kürzester Distanz und hält so das 0:0 fest.

Glanzparade von Vasic! Gekonnt pariert er den Schuss von Zarate, der aus etwa 10 Metern abzieht.

Der FC Thun kommt zu einer Ecke, schafft es aber nicht, diese zu verwerten.

Lattenknaller
Wieder tritt den Freistoss und wie er ihn tritt! Sein Linksschuss aus gut 30 Metern knallt an die Latte und von da aus zurück ins Spielfeld. Den GC-Verteidigern gelingt es den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern.

Munsy wird von Källström zu Fall gebracht und holt so einen Freistoss aus aussichtsreicher Position heraus.

Dabbur kämpft um jeden Millimeter und landet schlussendlich in knallt mit der Stange, welche das Netz spannt zusammen. Er muss kurz gepflegt werden, doch das Spiel kann für ihn weitergehen.

GC versucht es in Person von Antonov mit einem Distanzschuss aus gut 35 Metern. Sein Linksschuss ähnelt aber eher einer Rückgabe und ist daher absolut kein Problem für Faivre.

Der FC Thun mit einer ersten halben Chance, doch Rapp steht im Abseits.

Beide Teams scheuen vor keinem Zweikampf zurück. Beide Teams scheinen diese 3 Punkte unbedingt zu wollen.

GC kommt zu einer ersten Ecke.

Die ersten 5 Minuten verlaufen mehr oder weniger ruhig. GC hat zwar gleich beim ersten Angriff ein Ausrufezeichen gesetzt, doch die Thuner halten gut dagegen und versuchen sofort mitzuspielen.

Los geht's in Zürich! Die Hoppers gehen sofort in die Offensive!

Die beiden Teams seien gewarnt. Der 32-jährige Referee Jaccottet zeigt im Schnitt pro Spiel 5 Mal die gelbe Karte. Dazu kommt ein Platzverweis in jedem vierten Spiel.
Nice to know: Nebst seinem Engagement als Referee arbeitet der Basler als Anwalt.

Geleitet wird die heutige Partie von Adrien Jaccottet. Das Trio komplettieren Sandro Pozzi und Christopher Chaillet. Als Vierter Offizieller steht Sandro Schärer im Einsatz.

Die Hoppers müssen heute zu Hause ohne die beiden gesperrten Lüthi und Basic antreten. Zudem fehlen den Zürchern Keeper Mall und Kubli (beide verletzt). Auf Seiten des FC Thun ist zwar kein Spieler gesperrt, doch auch die Berner Oberländer müssen auf verletzte Spieler verzichten. Bei ihnen trifft es Ferreira und Siegfried.

Der FC Thun muss heute besonders auf Munas Dabbur Acht geben. Der Israeli war bislang an 20 der 34 GC-Treffern beteiligt. Zusammen mit Tarashaj zündet er Woche für Woche das Offensivspektakel der Hoppers.

Nice to know: Sutter (FC Thun), Tarashaj und Gülen (beide GC) befinden sich momentan alle in der RS (=Rekrutenschule) der Schweizer Armee und trainieren daher unter der Woche nicht mit.

Während die Thuner unter Coach Saibene langsam aufblühen scheint sich die Truppe von Pierluigi Tami in einem Formtief zu gewinnen. Ein kurzer Blick auf die letzten 3 Partien beider Teams zeigt uns, dass GC lediglich 3 Punkte in 3 Partien holen konnte. Beim FC Thun sind es immerhin 5 Punkte. GC, welches als Verfolger Nummer Eins des FC Basel gilt, darf sich keine weiteren Ausrutscher mehr leisten. Thun könnte mit einer Niederlage jedoch wieder gefährlich nahe an die unteren Plätze kommen, von welchen man sich mit Mühe weggekämpft hat.

Heute um 17:45 Uhr treffen im Zürcher Letzigrund der Tabellenzweite und der Tabellensechste aufeinander. Zürich will siegen, um Leader Basel nicht aus den Augen zu verlieren, während der FC Thun einen Sieg braucht, um sich allmählich aus dem Tabellenkeller verabschieden zu können.