Fazit:
Die Partie ist zu Ende! Basel konnte in der zweiten Halbzeit aus seinen Chancen kein Tor erzielen und so trennen sich die beiden Teams unentschieden. Thun wird sich freuen über den Punkt gegen den Ligakrösus, Basel wird damit leben können.

Noch einmal Freistoss für die Thuner, Schirinzi steht bereit - drüber!

Drei Minuten gibts obendrauf.

Die Thuner wehren sich nun mit Händen und Füssen, Basel spielt Powerplay um den Thuner Strafraum.

Zweiter Wechsel beim FCB: Behrang Safari ersetzt Davide Callà.

Unentschieden sind eine Seltenheit für beide Teams, und trotzdem bahnt sich hier eines an: Für Basel gabs nur eines in den bisherigen 21 Runden, für Thun seit Jeff Saibene gar keines.

Ungefährlicher Abschluss von der Strafraumgrenze von Peyretti.

Die Zentrale soll für die letzten Minuten noch verstärkt werden, der frische Siegfried kommt für den ausgepowerten Wieser.

Peyretti ersetzt seinen Teamkollegen 1:1, es war abzusehen, dass dieser nach seiner langen Verletzungspause nicht über die volle Distanz durchspielen können wird.

Der junge Cedric Itten, soeben die Matura beendet, betritt das Feld. Er ersetzt den Spielführer persönlich. Zweiter Einsatz in der Liga für den Youngster, dies bedeutet auch eine Systemumstellung: Der FCB formiert sich neu im 4-4-2 mit Embolo und Itten im Sturm - Urs Fischer will den Sieg.

Der Basler druck nimmt zu, muss sich aber hüten vor den Thuner Kontern. Die Ballverteilung liegt momentan bei 60% zu Gunsten der Basler.

Jeff Saibene hat genug gesehen, der Thuner Trainer will die Offensive nochmals verstärken. Rapp ersetzt Buess im Sturm.

Da musst du mehr draus machen, Breel Embolo! Der junge Stürmer hat seitlich freie Bahn auf das gegnerische Gehäuse und zieht ab - drüber! Da wäre wohl der Querpass auf Steffen die klügere Option gewesen.

Die letzte halbe Stunde dürfte nochmals spannend werden. Der FCB versuchts noch spielerisch, dann werden hohe Bälle kommen und am Schluss werden sie die Brechstange auspacken! Derweil macht sich Simone Rapp für einen Einsatz bereit.

Starker Abschluss von Matias Delagdo, der aus spitzem Winkel Faivre zu einer Glanzparade zwingt. Der anschliessende Eckball pflückt sich der Torwart aus der Luft.

Es scheint als wolle der FCB nun doch auf die Karte "Tempo" setzen. Was im ersten Durchgang noch mit einem Energiesparmodus verglichen werden konnte soll nun durch überraschende und schnelle Spielzüge ersetzt werden. Basel hat einen Gang höher geschaltet.

Das Spiel ist momentan unterbrochen. Dunkler Rauch steigt aus dem Gästesektor auf, die Basler Fans zünden pyrotechnisches Feuerwerk und Knallpetarden.

Es geht weiter mit Halbzeit 2. Kann der FCT noch einmal für Überraschung sorgen oder holen sich die Basler den Sieg nach Hause?

Halbzeitfazit:
Die erste Hälfte ist vorbei! Ridge Munsy schockte den Meister bereits in der fünften Minute, als Schirinzi einen Traumpass in den Strafraum schlug und Munsy mit seinem Ablenker gleich zwei Basler vernaschte. Danach lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen, die Thuner versuchten erfolgreich dagegen zu halten, der FCB fand nie so richtig ins Spiel. Doch der FCB wäre nicht der FCB könnte er nicht aus dem Nichts ein Tor erzielen. Steffen netzte kurz vor der Pause wunderbar zum Ausgleich ein.

Grosschance für Munsy!
Und da ist schon wieder die Chance zur erneuten Führung. Durcheinander im Basler Strafraum, dann kommt Munsy an den Ball und haut das Leder knapp über die Querlatte. Den muss er machen!

Tooor für FC Basel, 1:1 durch Renato Steffen
Das ist eben die Klasse des FC Basel. Da läuft eine Halbzeit nichts zusammen, kommt eine einzige brauchbare Flanke in den Strafraum und Tor. Steffen nimmt den Ball an und haut dann das Leder volley aus der Drehung ins Kreuz! Toll gemacht, doch laut wirds nicht im Stadion. Die Thuner haben nichts zu jubeln und die Basler wollen ihrem Neuzugang keine Stimmung bereiten.

Symptomatisch für dieses Spiel: Der FCB holt einen Eckball heraus, Captain Delgado läuft an - und schlägt den Ball ins Seitennetz des Tores.

Lange ists her, jetzt ists wieder einmal passiert. Der FCB hat einen Schuss aufs gegnerische Tor abgegeben. Breel Embolo drückt von der Strafraumgrenze ab, Faivre fängt den Ball sicher mit beiden Händen.

Es wird wohl ein Geduldsspiel werden für den FCB, aber damit konnte man irgendwie auch rechnen. Die Thuner stehen hinten solide, der FCB hat jetzt mehr Ballbesitz. Die Ballstaffetten sehen zwar gut aus, doch davon können sich die Basler auch nichts kaufen.

Haufenweise Eigenfehler sind zu erkennen beim Schweizer Meister. Hier verliert Traoré den Ball, da foult Steffen unnötig, dort legt sich Callà den Ball zu weit vor. Der FCB ist wohl noch ein wenig müde vom Donnerstag, als man in der Europa League zu tun hatte.

Eine halbe Stunde ist gespielt, es läuft alles nach Plan für den FCT. Frühe Führung, die Partie spielt sich zwischen den Strafräumen ab, vereinzelte Nadelstiche können gesetzt werden, Basel kann sein Spiel nicht aufziehen.

Das Spiel hat massiv abgeflacht und an Tempo verloren. Es wird nur laut, wenn Renato Steffen an den Ball kommt. Dieser wird sowohl von den Thunern als auch von den Baslern Fans ausgepfiffen.

Gelbe Karte für Manuel Akanji (FC Basel)
Das vierte Duell geht in der Tat an Munsy und wirkt sich aus in Form einer gelben Karte für den jungen Verteidiger. Der Kongolese lässt den Nigerianer aussteigen, der ihn so stark am Trikot zurückreissen muss, dass Schiri Bieri gar keine andere Wahl hat, als den Basler zu verwarnen.

Bereits zum dritten Mal wird das Duell Akanji/Munsy spannend. Beim ersten Mal entschied der Schiri auf Stürmerfoul, beim zweiten Mal vernaschte der Stürmer den Verteidiger zum 1:0. Das dritte Mal konnte Akanji das Duell für sich entscheiden... Heisst? Das nächste Mal müsste der Thuner wieder dran sein. Wir freuen uns!

Der FCB findet nicht so recht in diese Partie hinein. Die Jungs vom Rheinknie können dem Spiel nicht wie gewohnt ihren Stempel aufdrücken, Thun ist sicher noch voller Elan durch die frühe überraschende Führung.

Erstes Lebenszeichen des FC Basel in Form eines Schüsschens von Davide Callà. Der rechte Flügel zieht aus 25 Metern ab, sein Abschluss gleicht jedoch einem lauen Lüftchen und so hat Faivre keine Probleme, den Ball aufzunehmen.

Interessant könnten heute die Standartsituationen werden: Basel ist das stärkste Team nach ruhenden Bällen, 20 Tore erzielte rotblau dadurch. Kein Team ist so anfällig auf Freistösse, Eckbälle und Co. wie der FC Thun - 12 Tore hat man bereits so kassiert.

Tooor für FC Thun, 1:0 durch Ridge Munsy
Was für ein Auftakt in der Stockhorn Arena! Schirinzi schlägt einen zentimetergenauen Pass von der Mittellinie in den Strafraum, Munsy lenkt den Ball entscheidend ab und verlädt damit Akanji und Vaclink - drin ist die Kugel! Damit wäre die Partie so richtig lanciert, der FCB ist bereits gefordert.

Munsy tankt sich ein erstes Mal im Strafraum durch, Bieri will aber ein Stürmerfoul gesehen haben. Entlastungsfreistoss für den FCB.

Alain Bieri gibt die Partie frei, der Ball rollt! Thun beginnt, Basel von links nach rechts.

Schiedsrichter Alain Bieri wird heute assistiert von Raffael Zeder, Vital Jobin und Urs Schnyder.

Die Aufstellungen sind ab sofort unter "Spielschema" ersichtlich. Der FCB muss heute auf die Leistungsträger Taulant Xhaka und Marc Janko. Letzterer hat allerdings wettbewerbsübergreifend zum letzten Mal im Dezember getroffen. Vielleicht tut dem Österreicher die kleine Denkpause gerade gut.

Kleiner Statistik-Einschub: Die letzten fünf Partien gewann der FCB alle, dies mit einem Torverhältnis von 17:1. Wahnsinn!

Die Sache mit dem Bein stellen wird wohl schwieriger als erwartet. Ich habe mich ein wenig schlau gemacht und herausgefunden: Der letzte Sieg des FCT gegen rotblau datiert vom 25. November 2012. Damals schoss Anatole Ngamukol mit einem Doppelpack seine Farben zum 3:2-Sieg. Aber ein Unentschieden wäre wohl schon ein Erfolg für das Team von Jeff Saibene.

Nach 21 Meisterschaftsspielen weist Leader Basel exakt die doppelte Anzahl Punkte (52) als der Tabellen-Sechste FC Thun auf. Verrückt auch: Der Abstand des Tabellenführers zum zweitplatzierten GC ist fast gleich gross (15), wie der Abstand des Rekordmeisters zum Schlusslicht FC Vaduz (18).

Es ist ein ungleiches Duell heute in der Stockhorn Arena zu Thun. Auf der einen Seite die Berner Oberländer, kleiner, sympathischer und familiärer Verein. Kleines Budget, wenig Fans, schmales Kader. Auf der anderen Seite der Gast, der FC Basel, regelmässiger Champions League-Teilnehmer, Serienmeister und Mass aller Dinge im Schweizer Fussball, riesiges Budget und qualitativ hochwertige Mannschaft. Ob heute der Kleine dem Grossen ein Bein stellen kann? Werden wir in einer knappen halben Stunde sehen.

Herzlich Willkommen zum Liveticker der 22. Runde der Raiffeisen Super League. Heute empfängt der FC Thun den Schweizer Meister FC Basel.