Fazit
Das Spiel ist aus im Tessin! GC sichert sich den erste Auswärtssieg im Jahr 2016. 1:0 gewinnen die Zürcher gegen den FC Lugano im Cornaredo dank dem Treffer von Caio in der 79. Minute. Aus dem Fussgelenk schlenzte er seine Farben zum Sieg, obwohl zuvor Lugano erstarkte und beinahe zum Handkuss kam. Damit distanziert GC den FC Sion zumindest zwischenzeitlich auf fünf Punkte, während Lugano weiterhin die rote Laterne trägt und auf dem Abstiegsplatz steht.

GC spielt natürlich auf Zeit und Lugano versucht es mit allen Mitteln. Der Ball wird aber wieder zur Ecke geklärt und so verstreicht die Zeit...

Mindestens drei Minuten werden nachgespielt.

3'111 Zuschauer sind an diesem Auffahrtswochenende ins Cornaredo gepilgert. Sehen sie noch einen Treffer oder spielt das GC locker zu Ende?

Lugano müsste nun eigentlich alles nach vorne werfen. Das Offensivfeuerwerk zum Schluss kommt aber noch nicht. Können die Tessiner nicht mehr oder warten sie noch zu mit dem All-in?

Tarashaj verzieht über das Gehäuse. Der Hopper hätte alles klar machen können im Strafraum.

Tooor für Grasshoppers Zürich, 0:1 durch Caio
Tor Nummer 13 für Caio. Der Brasilianer hat vor dem Sechzehner alle Zeit der Welt, sucht sich die Ecke aus und trifft aus dem Fussgelenk zum 1:0. Ein ganz schöner Treffer von Caio!

In den letzten 15 Minuten war Lugano die bessere Mannschaft. Das kommt eher überraschend, da GC die gesamte erste Hälfte und auch den Beginn des zweiten Umganges dominierte.

Nahezu alles läuft nun über die rechte Seite der Tessiner. Alioski wird wunderbar eingesetzt von Mattia Bottani. Er verzieht jedoch am linken Pfosten vorbei.

Bottani prüft mit einem Geschoss GC-Keeper Joël Mall. Das Publikum peitscht seine Mannschaft nun nach vorne!

Freistoss für die Bianconeri aus gut zwanzig Metern. Antoine Rey wurde gefoult von Senderos.

Über den rechten Flügel kommen die Luganesi wieder zu Chancen und holen sich neuen Schwung. Das wäre die Chance für die Tessiner, da Vaduz mittlerweile zu zehnt spielt und momentan nur einen Punkt gewinnen würde.

Tarashaj macht sich an der Seitenlinie ebenfalls bereit, während Lugano plötzlich wieder etwas frecher wird.

Der beste Tessiner geht raus. Für ihn kommt Črnigoj.

Was für eine Szene im GC-Strafraum! Alioski kommt nach eine missglückten Abwehrversuch zum Abschluss, Mall rettet. Der Nachschuss von Šušnjar wird mit Dusel ebenfalls geklärt und spätestens Rey hätte aus kürzester Distanz den Treffer machen müssen. Er bringt den Ball aber nur unter die Latte, von dort aus springt er weg und kann geklärt werden. Was für ein Dusel für die Hoppers!!!

Die Attraktivität der Partie hat deutlich abgenommen. Lugano wirkt ziemlich platt, in der Offensive klappt bei den Ticinesi so gut wie nichts mehr. Auf der Gegenseite wartet GC bis zum ersten Treffer.

Gute Eckballvariante der Hoppers. Lüthi führt kurz aus auf Milanov und der legt in die zweite Reihe ab. Der Schuss von Pnishi wird jedoch geblockt.

Für einmal ein sehr gefährlicher Angriff der Bianconeri! Alioski und Veseli kombinierten sich per Doppelpass über die rechte Seite in den Strafraum. Glück für GC, dass Brahimi noch den Fuss dazwischen halten konnte, sonst wäre Veseli plötzlich völlig alleine vor Mall gewesen.

Die zweite Hälfte geht im Stile der ersten weiter. GC dominiert, Lugano kontert. Bisher noch keine Abschlüsse auf beiden Seiten.

Gelbe Karte für Benjamin Lüthi (Grasshoppers Zürich)
Das nächste taktische Foul.

Unverändert geht es weiter im Cornaredo.

Halbzeit-Fazit
Die erste Hälfte geht nach 45 Minuten ohne Nachspielzeit torlos zu Ende. 0:0 steht es, wobei GC die deutlich bessere Mannschaft war. Wie bereits gegen YB haben die Hoppers Chance für Chance, lassen in der Effizienz aber zu wünschen übrig. So traf Caio in der 7. Minute nur den Pfosten und Pnishi köpfte in der 26. Minute knapp am Tor vorbei. Die Zürcher hätten gar einen Elfmeter bekommen müssen, als Dabbur im Sechzehner klar gefoult wurde. Bei Lugano hatte einzig Jonathan Sabbatini drei Möglichkeiten aus der zweiten Reihe. Kann GC in der zweiten Hälfte endlich den Treffer erzielen?

Gelbe Karte für Mergim Brahimi (Grasshoppers Zürich)
Taktisches Foul von Mergim Brahimi.

Gelbe Karte für Mario Piccinocchi (FC Lugano)
Piccinocchi verwechselt Fussball mit Schwingen. Klare gelbe Karte.

Abschluss von Sabbatini. Wenn's gefährlich wird, dann ist Sabbatini beteiligt. Der Luganesi sorgt quasi im Alleingang für die Offensivunterhaltung der Tessiner.

Die Tessiner stellen sich auch gar kompliziert an. Die ganze rechte Seite ist offen bei den Zürchern, aber Veseli bringt keine sauberen Pass auf Alioski zustande. So kann Lüthi ohne Probleme klären und erstickt die Chance im Keim.

Die Luganesi befinden sich im Tief und müssen aufpassen, dass sie in dieser Phase des Spiels nicht unter die Räder kommen. GC dominiert deutlich.

Bei Lugano kommt Dusel hinzu. Der Ball flipperte durch den Strafraum. Die Zürcher haben zwei, drei Abschlussmöglichkeiten, aber keiner trifft das Tor. Die Führung für GC wäre nun definitiv verdient.

War das ein Elfmeter?! Munas Dabbur dribbelt sich durch den Tessiner Strafraum und wird gefoult. Das hätte ein Strafstoss sein müssen, aber Schiedsrichter Sascha Amhof sah kein Vergehen.

Nun hat GC etwas mehr Ballbesitz. Es ist die erste ruhigere Phase des Spiels. Die Hoppers lassen den Ball laufen, bauen das Spiel von hinten auf und suchen die Lücke. Die Tessiner sind jedoch vor allem bei hohem Tempo überfordert. Es braucht mindestens eine gute Aktion von Caio oder Dabbur.

Grosschance GC! Milanov mit der Ecke. Pnishi mit dem Kopfball am ersten Pfosten und der Ball schrammt am linken Torpfosten vorbei. Da wäre Salvi im Lugano-Tor chancenlos gewesen!

Wieder so ein Abschluss aus der zweiten Reihe von Jonathan Sabbatini. Der Tessiner schlenzt am linken Pfosten vorbei. Wie gesagt, die Tessiner dürfen sich langsam einschiessen...

Auf der Gegenseite spielt GC immer wieder mit dem Feuer und lässt die Luganesi öfters zum Abschluss vor dem Sechzehner kommen. Das müssen die Zürcher möglichst schnell ändern, sonst ist der Torerfolg nur noch eine Frage der Zeit.

Caio mit der nächsten Gelegenheit! Munas Dabbur sieht den Brasilianer, wie er in die Tiefe läuft und spielt ihn gekonnt an. Mirko Salvi passt im Sechzehner aber auf und versucht den Ball mit den Füssen anzunehmen. Beinahe wäre Caio nochmals an das Leder gekommen. Ein Verteidiger des FCL hilft seinem Torwart aber aus und so bleibt es beim 0:0.

Gelbe Karte für Florian Kamberi (Grasshoppers Zürich)
Schiedsrichter Amhof hat es zuvor bereits angedeutet. Nun gibt es aber nach dem Foul von Kamberi definitiv die erste gelbe Karte des Spiels.

Nächster Abschluss für das Geimteam. Bottani kann sich vor dem Sechzehner die Ecke aussuchen und versucht sein Glück. Sein Schuss trifft aber nur die Werbebande neben dem linken Pfosten.

Beide Teams suchen den direkten Weg zum Tor. Keine ödes Mittelfeldgeplänkel, sondern riskanter Offensivfussball vom feinsten. Das ist genau das, was die Zuschauer sehen wollen.

Nun Sabbatini mit dem ersten Abschluss für Lugano. Aus zwanzig Metern sucht der Tessiner die Lücke und findet sie auch. Tatsächlich bekundet Joël Mall Mühe und kann die Kugel nicht festhalten. Beinahe kullert der Ball ins Tor.

...Was für ein Freistoss von Caio! Der Brasilianer schmettert den Ball an die linke Torumrandung. Da hat nur ganz wenig gefehlt. Brahimi legt indes gleich nach und verzieht beim Nachschuss über's Tor. Doppelchance für GC!

GC versucht sich durch zu kombinieren. An der Strafraumgrenze wird Benjamin Lüthi gefoult und kriegt eine Freistoss. Caio nimm Anlauf...

Das Spiel beginnt beschwingt. GC und Lugano halten sich nicht zurück und zünden glich den Turbo. Ein munteres Hin und Her sehen wir in der Startphase im Cornaredo. Strafraumszenen gab es allerdings noch keine.

Der Anpfiff ist erfolgt. Die Partie läuft.

Gleich geht's los im Tessin. Wer lässt heute die wichtigen Punkte liegen? Oder gibt es am Ende doch ein Unentschieden, dass beiden Teams nichts nützt?

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Sascha Amhof. Jean Yves Wicht und Jan Köbeli assistieren an der Seitenlinie. David Schärli ist als 4. Offizieller im Einsatz.

Die Aufstellungen sind im Spielschema abrufbar.

Bei GC kehren aber zwei wichtige Teamstützen zurück. Wieder mit von der Partie ist Captain Kim Källström, welcher im Spiel gegen die Young Boys eine Gelbsperre absitzen musste. Marko Basic kehrt aus einer längeren Verletzungspause zurück. Die Doppelsechs ist damit wieder komplett.

Den Luganesi kommt heute entgegen, dass sie in den letzten beiden Partien gegen die Grasshoppers gewonnen haben. 1:0 in Zürich und 4:1 zu Hause. Damit ist GC eine Art Lieblingsgegner der Luganesi, gegen keine Mannschaft haben sie in dieser Saison mehr Punkte geholt.

Für den FC Lugano geht es heute um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Gewinnen die Luganesi gegen die Gäste aus Zürich, überholen sie den FC Zürich und geben damit die Rote Laterne ab. Auf der anderen Seite will GC den dritten Platz verteidigen. Sollten die Hoppers verlieren, könnten vom FC Sion überholt werden. Die Affiche ist daher für beide Mannschaften hochbrisant. Für beide gilt: verlieren verboten!

Herzlich willkommen zur 32. Runde der Raiffeisen Super League und der Partie FC Lugano gegen die Grasshoppers Zürich im Cornaredo!!